aktuelle Preiserhöhungen im Musikalienversandhandel

  • Ersteller TomZcat62
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Da gut das ist eine extrem dreiste Aktion. Da finde ich es ja noch um ein vielfaches besser wie Behringer da z.B. mit Garantie Anspruechen verfährt. Man repariert aber setzt es ja praktisch auf dem Markt wieder ab wo die Leute vielleicht nicht ganz so reich sind. Und der jenige der hier in Europa kauft kriegt ja praktisch ein neues....
 
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Da gut das ist eine extrem dreiste Aktion. ....
Nun ja, es ist völlig legal, eine Grtlbrnft-Gitarre im Grtlbrnft-Werk zu bestellen und die Firma zu bitten, statt Grtlbrnft doch lieber XY-AXE drauf zu bappen - wenn das Werk das tut und keine Rechte von XY-AXE verletzt werden...

Manche bappen aber auch Gibson oder Fender drauf, aber das ist dann idR Betrug und strafbar - was aber nicht jeden davon abhält.
 
Selbst viele Produkte "Made in Germany" kosten in den USA nur knapp die Hälfte (zB Steinberg-Software). Und der dortige Vertrieb und der lokale Einzelhandel in den USA arbeiten auch nicht auf Wohlfahrtsbasis.

Das frage ich mich auch immer, warum das so ist. Aber selbst wenn man sich in Europa umschaut, stellt man solche Dinge fest. Wer sich in Polen eine Pacifica 611 (eine Gitarre) im Internet kauft, bezahlt 599 € (inkl. MWSt und Versand), ein deutscher Kunde 615 €. Kein großer Preisunterschied, aber eben doch ein Preisunterschied. Jetzt könnte man meinen, die MWSt sei unterschiedlich, aber tatsächlich ist sie in Polen höher. Gut, vielleicht macht der Händler in Polen nicht so viel Gewinn, aber gemessen an den Lebensstandarts genug?

Das Überraschende ist jedoch, dass kein polnischer Händler daran verdient, denn es handelt sich nicht nur um die gleiche, sondern um die selbe Gitarre.

Es ist wohl alles weit komplexer, als es auf den ersten Eindruck scheint.

Alles Liebe, Enno
 
Nun ja, es ist völlig legal, eine Grtlbrnft-Gitarre im Grtlbrnft-Werk zu bestellen und die Firma zu bitten, statt Grtlbrnft doch lieber XY-AXE drauf zu bappen - wenn das Werk das tut und keine Rechte von XY-AXE verletzt werden...

Manche bappen aber auch Gibson oder Fender drauf, aber das ist dann idR Betrug und strafbar - was aber nicht jeden davon abhält.

Ja gut das ist eben das Thema Markenrecht. War eine lange Zeit hier in Schweden mit einer Patentanwältin zusammen daher weiss ich welche Strafen auf Markenrechtsverletzung stehen.
 
Selbst viele Produkte "Made in Germany" kosten in den USA nur knapp die Hälfte (zB Steinberg-Software).
Steinberg gehört Yamaha - die ggf deutschen Programmierer haben keinen Einfluss auf den Preis.

Wer sich in Polen eine Pacifica 611 (eine Gitarre) im Internet kauft, bezahlt 599 € (inkl. MWSt und Versand), ein deutscher Kunde 615 €.
Und auch hier weiß ich nicht, warum Yamaha in Polen für eine Pacifica 611 16€ weniger verlangt. Vielleicht liegt das daran, dass dann doch deutsche Gitarrenverkäufer etwas mehr verdienen als polnische.

Trotzdem verstehe ich nicht, was ihr eigentlich wollt. Oben beschwert sich einer und mutmaßt, dass deutsche Händler Preise absprechen, weil das Zeug überall gleich viel kostet und dann wird geflennt, dass eine Yamaha Pacifica 611 in Polen sagenhafte 2.7% weniger kostet?

Dein Recht als EU-Bürger erlaubt dir, 2,7 % zu sparen und in Polen zu kaufen. Ich würde das allerdings nicht riskieren, denn ich weiß nicht, ob es in Polen kostenlose Rückgabe oder 3 Jahre Garantie gibt.

In 15 Jahren werden vielleicht die Rechte angeglichen und die Gehälter angepasst sein, aber dann beschweren sich Kunden wieder, dass alle Preise gleich sind.
 
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Und auch hier weiß ich nicht, warum Yamaha in Polen für eine Pacifica 611 16€ weniger verlangt. Vielleicht liegt das daran, dass dann doch deutsche Gitarrenverkäufer etwas mehr verdienen als polnische.

Ich glaube, Du hast meinen Beitrag nicht vollständig gelesen. Kein Problem, ich kann mir vorstellen, dass Du genug zu tun hast, um nicht auch noch jeden kryptisch geschriebenen Beitrag zu interpretieren. Die Schuld nehme ich daher auf meine Kappe, ich hätte es klarer formulieren sollen.

Trotzdem verstehe ich nicht, was ihr eigentlich wollt. Oben beschwert sich einer und mutmaßt, dass deutsche Händler Preise absprechen, weil das Zeug überall gleich viel kostet und dann wird geflennt, dass eine Yamaha Pacifica 611 in Polen sagenhafte 2.7% weniger kostet?

Ich habe bitteschön nicht geflennt, sondern nur darauf hingewiesen, dass die Dinge anscheinend etwas komplizierter sind, als sie scheinen.

Dein Recht als EU-Bürger erlaubt dir, 2,7 % zu sparen und in Polen zu kaufen. Ich würde das allerdings nicht riskieren, denn ich weiß nicht, ob es in Polen kostenlose Rückgabe oder 3 Jahre Garantie gibt.

Ich kann kein Polnisch, daher weiß ich nicht, wie die AGB des Händlers genau bedeutet, aber auf den ersten Blick hat ein polnischer Kunde dieses Internethändlers ähnliche Konditionen zu erwarten, wie ein deutscher Kunde.*

Ich denke nicht, dass ich hier im Board Urhberrechtsverletzung (an die MODs, bitte den Beitrag löschen, sofern Zweifel bestehen) begehe, wenn ich die beiden Angebote bildlich vergleiche:

Preise.jpg

Der Preis ohne Mehrwertsteuer liegt (lt. Thomann) bei 520,17 €, folglich ist der Preis inkl. MWSt in Deutschland 619 €. (Im Post weiter oben habe ich 615 € angenommen, da das der Preis in den Niederlanden ist) In Polen sollte bei einem Mehrwertsteuersatz von 23 % der Preis dementsprechend 639,81 € betragen.

Vielleicht unterliege ich einem Denkfehler, das will ich nicht ausschließen, aber es sieht so aus, als wenn sich die Preise dem jeweiligen Markt anpassen.

Ich möchte klar betonen, dass sich dieser Beitrag nicht um eine Kritik an der Preispolitik des genannten Händlers oder gar um "bashing" handelt, sondern lediglich aufzeigen soll, dass wahrscheinlich Aspekte, die wir aus der Ferne nicht beurteilen können, zur Preisgestaltung in verschiedenen Märkten beitragen!

Natürlich ist das alles Korinthenkackerei, das braucht mir niemand hier zu bestätigen. Daher bitte keine Hoffnung Eurerseits, dass ich nach Polen auswandern werde, um mir eine Gitarre zu kaufen...

Alles Liebe,

Enno


*"Na wszystkie artykuły kupione w sklepie muzycznym Thomann udzielamy 30-sto dniowej gwarancji zwrotu pieniędzy - bez żadnych wymówek (30-sto dniowej thomann gwarancji zwrotu pieniędzy nie podlegają artykuły dostosowane do potrzeb klienta, towar sprzedawany na metry, materiały eksploatacyjne oraz produkty, które z powodów higieny lub licencji nie mogą zostać zwrócone)."

und

"Produkty kupione w sklepie muzycznym Thomann podlegają 3 letniej gwarancji Thomann. Przedłużamy na nasz koszt gwarancję producentów z 24 na pełne 36 miesięcy thomann - bez żadnych kosztów na Twój rachunek."
 
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Steinberg gehört Yamaha - die ggf deutschen Programmierer haben keinen Einfluss auf den Preis.


Und auch hier weiß ich nicht, warum Yamaha in Polen für eine Pacifica 611 16€ weniger verlangt. Vielleicht liegt das daran, dass dann doch deutsche Gitarrenverkäufer etwas mehr verdienen als polnische.

Trotzdem verstehe ich nicht, was ihr eigentlich wollt. Oben beschwert sich einer und mutmaßt, dass deutsche Händler Preise absprechen, weil das Zeug überall gleich viel kostet und dann wird geflennt, dass eine Yamaha Pacifica 611 in Polen sagenhafte 2.7% weniger kostet?

Dein Recht als EU-Bürger erlaubt dir, 2,7 % zu sparen und in Polen zu kaufen. Ich würde das allerdings nicht riskieren, denn ich weiß nicht, ob es in Polen kostenlose Rückgabe oder 3 Jahre Garantie gibt.

In 15 Jahren werden vielleicht die Rechte angeglichen und die Gehälter angepasst sein, aber dann beschweren sich Kunden wieder, dass alle Preise gleich sind.

Frag ich mich allerdings auch...Wo ich eher flennen wuerde wäre wenn ich insolvent gehen wuerde. Aber solang es einem gut geht gibts doch gar keinen Grund zu flennen
 
@ Ennito: Klar, du hast recht. Beim Speedreading verpasst man zuweilen Details und dass ich mich zZt mit einer Angina tonsillaris und Kopfschmerzen herum plage, verbessert es nicht - dennoch ist das Thema interessant.

Was ich vor allem transportieren will ist, dass die ganze Angelegenheit der Preisfindung ein hoch komplexer Vorgang ist und eben keinesfalls eine Sache, die Thomann, Store und 2-3 andere mal so als Kartell verabreden.

Dennoch gibt es "Spielregeln". Ein großes Problem in jüngster Zeit ist das zusammenwachsen Europas. Logistikunternehmen schaffen es zT, dass ein Paket aus Treppendorf genau so schnell in Frankreich oder Dänemark ist, wie in Berlin oder München. Die Bilder in Beitrag #46 zeigen, dass ein und derselbe Artikel aus Treppendorf in Polen 16€ billiger ist, als in Deutschland. Letztlich ist das ein Indiz dafür, dass die Firma Thomann die Staatsgebiete Deutschland und Polen als unterschiedliche Märkte betrachtet. In meinem Beispiel aus Beitrag #21 habe ich aufgezeigt, wie eine kleine, an sich unbedeutende Ursache wie die anstehende Mietzahlung eines einzigen Ladens, für ganz Deutschland den Preis beeinflussen und uU ein beliebtes Produkt vom Markt kicken kann. Wir stehen an der Schwelle, dass dies künftig europaweit geschieht, aber es ist noch nicht so weit.

Thomann ist der mit weitem Abstand größte Musikladen in Europa und wenn Hans Thomann heute entscheiden würde, dass es bei Thomann europaweit nur noch einen Preis gibt (und somit die anstehende Mietzahlung eines Musikladens in Thessaloniki für 500 Millionen Menschen den Preis verändert), dann kriegen 500 Vertriebsleiter und 5000 Ladeninhaber einen Herzinfarkt. Trotzdem denke ich, dass es irgendwann so weit kommen wird.

Thomann betrachtet wohl im Moment Polen, Deutschland, Frankreich, Spanien, Finnland ... als separierte Märkte. Ich weiß es nicht wirklich, aber ich denke, dass in Treppendorf Leute sitzen, deren Aufgabe Polen ist und die legen einen Preis fest, der in Polen gilt und wenn ein Laden in Polen seine Miete nicht bezahlen kann und deswegen eine Yamaha Gitarre dumpt, dann reagiert Thomann in Polen auf Polen und eben noch nicht europaweit. Das bedeutet sicher einen Großen Aufwand für Thomann und bedingt sicher viele Anrufe alerter Kunden "Warum kostet das Teil in Polen 16€ weniger?" (und niemals wird jemand aus Deutschland meckern, wenn's mal in Deutschland 16€ weniger kostet).

Da aber wegen des Internets mehr und mehr wegen hoher Lohnnebenkosten gebeutelte deutsche Arbeitnehmer auf der Suche nach dem günstigsten Preis die Krätze kriegen, wenn ihr Wunschobjekt in Polen 16€ weniger kostet, werden irgendwann auch diese Grenzen fallen. Ob die Welt dann besser ist, weiß ich nicht. Ich denke, es zieht einen Rattenschwanz anderer Probleme hinterher, wenn der Laden in Thessaloniki dem Laden in Ornsköldsvik den Preis festlegt. Und die 16€, die der Musiker in Ornsköldsvik spart, wird er in Form von Steuern zur Subvention der Mieten in Thessaloniki wieder bezahlen müssen.

Trotzdem: Die Menschen wollen es so, Europa will es so und deshalb wird es so kommen.
 
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Thomann ist der mit weitem Abstand größte Musikladen in Europa und wenn Hans Thomann heute entscheiden würde, dass es bei Thomann europaweit nur noch einen Preis gibt ... dann kriegen 500 Vertriebsleiter und 5000 Ladeninhaber einen Herzinfarkt. Trotzdem denke ich, dass es irgendwann so weit kommen wird.

Naja, den "Einen Preis" wird's nicht geben. Laut EU-Gesetz muss ein Händler ab einem gewissen Umsatz in einem Land die Mehrwertsteuer in das entsprechende Land abführen. Diesen Umsatz haben wir inzwischen in allen EU-Ländern überschritten, also sind wir in der glücklichen Situation, mit 27 Finanzämtern zu tun zu haben :redface: Wenn aber z.B. Luxemburg 15% und Schweden 25% MwSt. haben, dann können wir nicht den selben Preis für beide Länder machen, ohne die Kunden in Luxemburg zu diskriminieren. Deshalb gibt's unterschiedliche Preise pro Land.

Thomann betrachtet wohl im Moment Polen, Deutschland, Frankreich, Spanien, Finnland ... als separierte Märkte.

Ja, das ist so - allerdings müssen wir 5.4 Millionen Preise täglich aktuell halten und das geht nicht per Handarbeit. In unsere Preise fließt natürlich die MwSt. ein, aber auch andere steuerliche Faktoren sowie Kosten, die wir einfach auf alle umlegen müssen (Retouren, Speditionsversand etc.), damit wir nicht jedem 2. User Sondergebühren aufbrummen müssen. Last but not least gibt's auch Hersteller, die uns günstigere Preise anbieten, wenn wir ihre Produkte in Länder verkaufen, in denen sie nicht so präsent sind. Diese Ersparnis geben wir an die Kunden weiter. Sämtliche dieser Preisdifferenzen halten sich aber absolut in Grenzen und bewegen sich meist im Bereich zwischen 1% und 4%.



Und nochmal zum Thema "überall die selben Preise": Mittlerweile folgen uns einige Händler sogar, wenn wir mal aus Versehen (oder Testweise ;)) völlig falsche Preise im Netz stehen haben :ugly: Ich persönlich hab' schon einigen unserer Wettbewerber Thomann-Taschenrechner geschenkt, damit sie mal anfangen, selbst zu kalkulieren. Auf der anderen Seite müssen wir bei Preissenkungen auch unserem Wettbewerb folgen, sonst habt Ihr uns ja vielleicht morgen nicht mehr lieb :)

Grüße, Sven

P.S.: Ja... es gibt tatsächlich aktuell viele Preiserhöhungen seitens der Vertriebe und Hersteller. Ja... die meisten werden mit dem schwächelnden Euro begründet. Ja... ich weißt, der Euro schwächelt schon seit Monaten nicht mehr :redface:
 
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Steinberg gehört Yamaha - die ggf deutschen Programmierer haben keinen Einfluss auf den Preis.

Das sage ich ja auch gar nicht. Aber sieh das mal aus Kundensicht: Ich hätte früher in Hamburg bequem zu Fuß zu der Firmenzentrale von Steinberg laufen können, wo von der Programmierung über den Support bis hin zur Verpackung praktisch die gesamte Produktionskette zu finden war. Trotzdem habe ich mir eine Cubase-Version in den Staaten bestellt und dabei trotz Fracht, Zoll und deutscher Märchensteuer immer noch fast 200€ gegenüber dem hiesigen Ladenpreis gespart. Das war zwar damals auch ein guter Dollarkurs aber den Unterschied fand ich trotzdem schon ziemlich heftig.

Und bei dieser Aktion haben sowohl Steinberg, Yamaha, der US-Vertrieb, der US-Händler, der amerikanische Staat, mindestens zwei Transportunternehmen und auch der deutsche Staat noch etwas verdient. Nur der deutsche Händler zwei Straßen weiter ging komplett leer aus. Das war leider sein Pech aber er war einfach nicht mal annähernd in der Lage, das gleiche Produkt zu einem konkurrenzfähigen Preis anzubieten obwohl es praktisch nebenan hergestellt wurde. Natürlich war es für mich insgesamt auch nicht wirklich komfortabel, weil das Bestellen (mit Zoll etc) doch mit mehr Aufwand verbunden war als einfach die Schachtel aus dem Regal zu nehmen und an der Kasse die EC-Karte in den Schlitz zu stecken. Aber 50% Preisaufschlag war mir damals dieser Komfort dann doch nicht wert.

Natürlich kann man diese Verhältnisse nicht auf alle Produkte in dem breiten Portfolio der Musikalienhändler übertragen und ich bin wirklich überzeugt, dass das sogar seltene Ausnahmen sind. Aber solche prominenten Missverhältnisse hinterlassen halt bei vielen Leuten das schale Gefühl, dass da immer noch gewaltige Gewinnmargen in dem Geschäft zu holen sind. Ähnliches passiert im übrigen, wenn versucht wird ganz normale Stangenware durch Mondpreise in den Boutique-Himmel zu heben (wie bei Mesa, EBMM etc). Das kann nämlich auch mal nach hinten losgehen, denn der Kunde ist nicht blöd. Er sieht die gewaltigen Unterschiede zum Ladenpreis in anderen Ländern und geht dann davon aus, dass die Gewinnmargen wahrscheinlich auch bei allen anderen Produkten ähnlich hoch sein werden. Warum sollte er dann Skrupel haben, auch bei anderen Sachen den Preis möglichst tief drücken zu wollen?
 
Trotzdem habe ich mir eine Cubase-Version in den Staaten bestellt und dabei trotz Fracht, Zoll und deutscher Märchensteuer immer noch fast 200€ gegenüber dem hiesigen Ladenpreis gespart.

Es wird viele solcher Beispiele geben und es ist ziemlich unmöglich, die jeweiligen Hintergründe zu recherchieren.

Das Internet ermöglicht, global nach Preisdifferenzen zu recherchieren, manchmal klappt das uns manchmal ist die supergünstige Gibson vom anderen Ende der Welt eine Fälschung. Das größte Risiko dabei dürfte sein, im Falle eines Problems nur äußerst schwer Verbraucherrechte über Landesgrenzen durchsetzen lassen. Ich möchte mich nicht mit einem Laden in USA wegen eines Transportschadens auseinandersetzen müssen.

Das muss jeder selbst wissen.

Man könnte auch mal die Frage stellen, um wie viel Prozent sich die Verbraucherpreise absenken ließen, wenn man erweiterte Verbraucherrechte wie 2 Jahre Garantie oder Rückgaberecht etwas aufweicht ;)
 
Natürlich kann man diese Verhältnisse nicht auf alle Produkte in dem breiten Portfolio der Musikalienhändler übertragen und ich bin wirklich überzeugt, dass das sogar seltene Ausnahmen sind. Aber solche prominenten Missverhältnisse hinterlassen halt bei vielen Leuten das schale Gefühl, dass da immer noch gewaltige Gewinnmargen in dem Geschäft zu holen sind.

Vielleicht liegt das ja auch am Hersteller?

Auffällig ist, dass die Preisunterschiede in den USA und D nicht besonders einheitlich sind: ein Fender EC Tremolux kostet dort 1393 € , hier in Deutschland 1588 € (alle Preise jeweils ohne USt.), also in Deutschland 14 % mehr. Eine Ibanez Artcore 103 in den USA 627 €, in Deutschland 693 €, 11 % mehr. Eine PRS SE Santana in USA 504 €, in D 587 €, also 16 % mehr. Es geht aber besser, Gibson SG Special Faded 37,5 % teurer. Aber richtig gut wird es bei Mesa: Mesa Boogie TransAtlantic TA-30 30W in den USA 1114 €, in Deutschland 1710 €, demnach über 50 % teurer. So transatlantisch ist das Gerät wohl doch nicht...
Gehen wir mal den anderen Weg über den Atlantik: Warwick Corvette $$ NT 4 Bubinga, USA 1881 €, 2268 € in D, 20,5 % teurer, er hätte besser €€ heißen sollen.

Es gibt auch Ausnahmen, die Cort Gene Simmons ist in D sogar günstiger.

Wenn man mehrere Produkte einer Marke vergleicht, dann sieht man schon eine Tendenz. Bei Fender sind es immer so etwa 15 % mehr Netto-Preis, bei Mesa etwa 50 % höhere Nettopreise. Asiatische Hersteller sind immer um die 10 %, manchmal sogar weniger. Das wird wohl kein Zufall sein. Der Hersteller spielt sicher dabei mit. Auf der US-Seite von Fender ist der erstgenannte Verstärker mit einer Empfehlung von 2799,99 $ versehen, Fender in Deutschland veranschlagt den Preis auf 2676,31 € (lt. Guitar 10/12). Ich glaube, das sagt auch schon einiges.

Alles Liebe,

Enno
 
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Das frage ich mich auch immer, warum das so ist. Aber selbst wenn man sich in Europa umschaut, stellt man solche Dinge fest. Wer sich in Polen eine Pacifica 611 (eine Gitarre) im Internet kauft, bezahlt 599 € (inkl. MWSt und Versand), ein deutscher Kunde 615 €. Kein großer Preisunterschied, aber eben doch ein Preisunterschied. Jetzt könnte man meinen, die MWSt sei unterschiedlich, aber tatsächlich ist sie in Polen höher. Gut, vielleicht macht der Händler in Polen nicht so viel Gewinn, aber gemessen an den Lebensstandarts genug?

Das Überraschende ist jedoch, dass kein polnischer Händler daran verdient, denn es handelt sich nicht nur um die gleiche, sondern um die selbe Gitarre.

Es ist wohl alles weit komplexer, als es auf den ersten Eindruck scheint.

Alles Liebe, Enno

Die 2,3% sind in dem Fall doch nun wirklich Peanuts. Versand und Spedition machen doch auch was aus.
Ich würde es viel eher praktisch vermuten:
599Euro liegt doch genau an der psychologischen Grenze und hört sich doch viiiel interessanter und fühlt sich billiger an aus 600 Euro, oder nicht?
Der Händler hätte genausogut 595, 596, 598 Euro nehmen können, aber es sind 599 - im Vergleich zu 600 ist das gefühlt billiger als 595 im Vergleich zu 599.
Find ich eigentlich sehr simpel.
Obwohl, wenn es nach mir ginge könnte man sich das schenken und runde Preise nehmen. Diese "Pfennigfuchserei" an der Kasse ist echt lästig. Andere Länder runden an der Kasse gleich ab (oder auf).
Oder man sollte konsequent 9-cent, 99-cent Münzen und 9,99 Euro-Scheine einführen!! :p:rofl:

PS:
kann sich noch jemand an die Euro-Umstellung erinnern? Da durfte angeblich zum 1.1.2002 nichts teurer werden.
Stattdessen wurde davor ab Mitte 2001 auf krumme DM-Preise erhöht...
Nach dem 1.1.2002 ebenfalls - man hatte noch keinen Gefühl für den Euro und dieselben Preissteigerungen in DM wären einem dreister vorgekommen - in der "Muskalienbranche" (sprich: Musiknoten) war das auch für den Händler sehr sehr lästig, da die Preise vorgegeben sind und Musiknoten teils noch mit Bleistift ausgezeichnet wurden/werden und die Verlage zu unterschiedlichen Zeiten ihre Preise "umstellten". Dementsprechend bestand die Haupttätigkeit in einem großen Lager aus Katalogen wälzen und umzeichnen. Aber das ist nun eine andere Geschichte.
 
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...Man könnte auch mal die Frage stellen, um wie viel Prozent sich die Verbraucherpreise absenken ließen, wenn man erweiterte Verbraucherrechte wie 2 Jahre Garantie oder Rückgaberecht etwas aufweicht ;)

Garantie ist kein Verbraucherrecht... und es wäre interessant wie sich diese "Aufweichungen" auf die Verkaufszahlen auswirken würden... ;)

Ansonsten Zustimmung... ich persönlich zahle lieber etwas mehr für den Service und Kontakt vor Ort...
 
Das ist der springende Punkt, viele sehen nicht das auch Service, Gewährleistung und der gesamte Rattenschwanz der halt hinterher kommt beim Neukauf auch etwas kostet. Und genau hier scheiden sich ja die Geister. Einige sagen "brauch ich nicht ich bestell einfach" andere wie ich sagen "nö will ich haben wie auch die persönliche Beratung" (die ehrliche Meinung vor allem mit Stärken und auch fatalen Schwächen). So eine Beratung kostet auch Geld ein Verkäufer im Laden lebt nun auch nicht von Luft und Liebe. Nur dies sehen viele auch wiederrum nicht. Aber ich mache da niemandem einen Vorwurf gerade in Zeiten des Internets nicht.
 
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Garantie ist kein Verbraucherrecht... und es wäre interessant wie sich diese "Aufweichungen" auf die Verkaufszahlen auswirken würden... ;)
...
nun, ich musste den größten Teil meines Lebens mit 6 Monaten Garantie klar kommen. Aber natürlich meine ich, dass mein Fernseher 2 Jahre lang und eigentlich viel länger funktionieren sollte.

In so fern finde ich die Einführung der 2 Jahre gut und die von Thomann und Co erweiterten 3 Jahre finde ich sehr gut. Aber man muss natürlich wissen, dass Medaillen immer 2 Seiten haben. Es hat eben zumindest Konsequenzen. Letztlich ist der Hersteller eines Amps dafür verantwortlich, dass das Ding funktioniert. Da er nun vom Gesetzgeber gezwungen wird, dass das Ding mindestens 2 Jahre funktionieren muss, muss er entweder sorgfältiger herstellen oder die Schäden bezahlen, die durch allzu günstige Produktion entstehen. Das ist gut so. Aber man muss sich eben auch klar darüber sein, dass er das nicht bezahlen wird, sondern den Preis der Produkte anheben muss. In so fern: Wenn von 100 Amps 10 in 2 Jahren nach dem Verkauf einen Reparaturschaden von einem Betrag X erzeugen, wird X*10/100 auf den Verkaufspreis aufgeschlagen werden müssen - quasi als "Versicherung". Wenn es aber in Burkina Faso keine Garantie gibt, kann der Amp dort billiger verkauft werden. Besonders Schlaue kaufen also ihren Amp in Burkina Faso, importieren ihn und kriegen einen Anfall, wenn der offizielle Vertrieb in Deutschland den Service ablehnt, weil die Seriennummer verrät, dass das Gerät nicht offiziell importiert wurde.

Ich will hier nicht sagen, was richtig und was falsch ist. Ich will nur darauf hinweisen, dass man nicht immer nur alle Vorteile beanspruchen kann.
 
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nun, ich musste den größten Teil meines Lebens mit 6 Monaten Garantie klar kommen. Aber natürlich meine ich, dass mein Fernseher 2 Jahre lang und eigentlich viel länger funktionieren sollte.
Whiteout sprach wohl von Gewährleistung für Mängelfreiheit, nicht von Garantie. Das sind zwei völlig verschiedene, voneinader unabhängige Dinge.

Wenn es aber in Burkina Faso keine Garantie gibt, kann der Amp dort billiger verkauft werden. Besonders Schlaue kaufen also ihren Amp in Burkina Faso, importieren ihn und kriegen einen Anfall, wenn der offizielle Vertrieb in Deutschland den Service ablehnt, weil die Seriennummer verrät, dass das Gerät nicht offiziell importiert wurde.
Der Gewährleistungsanspruch richtet sich, wenn überhaupt, gegen den Verkäufer, nicht gegen den Hersteller. Außerdem verweisen die einschlägigen Vertriebe bei Garantiefällen der in Deutschland gekauften Ware gerne und häufig auf den Händler. Garantien großer Hersteller gelten aber in aller Regel weltweit (mit Ausnahmen).
 
... Gewährleistung ... Garantie...

ja ja... gottseidank hab ich damit nichts mehr am Hut... da geht also eine 30€ Nebelmaschine nach 179 Tagen oder nach 210 Tagen. Im letzteren Fall hat der Kunde die Nachweispflicht, dass zum Zeitpunkt des Verkaufs ein Mangel vorlag, der nach 210 Tagen zum Defekt geführt hat. Dafür braucht der Kunde einen Gutachter und einen Anwalt und die zusammen kosten etwa 50x soviel wie Nebelmaschine.

Also könnte man das so handhaben: Vor 6 Monaten bezahlt der Laden besser selbst den Schaden danach zeigt er dem Kunden den Stinkefinger und empfiehlt ihm erst mal einen Gutachter und einen Anwalt einzuschalten.... Lieber Sticks: Du weißt, was ich im Allgemeinen von der deutschen Gesetzesfabrik in Berlin halte... in der Praxis unbrauchbar... das funktioniert vielleicht bei einem Auto, aber nicht bei einer Nebelmaschine.

Die Praxis sieht so aus: Der Kunde kriegt (im deutschen MI-Versandhandel) 3 Jahre nach dem Kauf eine kostenlose Reparatur oder ein neues Gerät. Das wird nur verweigert, wenn sicher und mit einfachen Mitteln ohne Gutachter und Juristen festgestellt werden kann, dass der Kunde den Schaden selbst verursacht hat.

Der Gewährleistungsanspruch richtet sich, wenn überhaupt, gegen den Verkäufer, nicht gegen den Hersteller.

Und auch hier sieht die Realität so aus: Den Schaden bezahlen weitgehend die Vertriebe, bzw die Hersteller. Der Händler bezahlt die Frachtkosten und ggf den Logistikaufwand.
 
Johannes bring das endlich in Buchform. Wuerde ich mir sogar kaufen, nicht weil es blödsinn ist sondern diese schöne lockere Schreibweise wie auch die ein oder andere Annekdote usw. kommen hier manchmal zu cool. Einen Buchtitel hättest du ja auch schon. Ich glaub das wuerde zumindest hier im Forum richtig rocken, wenn du darin deine Memoaren nieder schreibst und was du schon alles mit der Firma "Grtlbrnft" erlebt hast oder was denkbar wäre :D
 
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Der Trick war mal eine Zeit lang recht beliebt, funktioniert aber nicht mehr wirklich - vor allem, weil ich den Verdacht hege, dass
Grtlbrnft auf diese Weise zuweilen auch B-Ware gelabelt hat - so dass viele Läden von dem Trip wieder abgesprungen sind.
Das is ja wohl die fieseste Firma die es auf dieser Welt gibt!!!
Nie mehr Grtlbrnft!!!!!!!!!!!1 :mad:
:D

Mal erlich...der Trick ist doch so alt wie die Milch in eurem Tetra Pack's ;)
Schaut doch mal in eurem Kühlschrank in welcher Molkerei die Abgefüllt wurde.
Egal welchen Namen (und somit welchen Preis die Milch hat) da werdet ihr sehr oft ein und den selben Namen finden.

Bei mir in der Region ist es z.B. die "Milch "§$ (Zensur! :D) in Pronsfeld". Die fahren sogar die 140 km in mein Nachberdorf um beim örtlichen Milchbauern ihre Tanks zu füllen.
Diese Tanklastwagen haben getrennte Kammern, aber nicht um "sortenrein" von Bauer A seine gute Bio Milch von Bauer B's "normaler" Milch zu trennen, sondern nur weil die Milchproduktion nicht zu 100% regelmässig ist und die LKW's mit einen einzigen halbvollen Tank sehr instabil wärend der Fahrt werden.
Bei besagter Firma wird dann in Tetra Packs gekippt..... ob nun auf dem Karton "Bauer A's beste Ökomilch" oder "Ja!!!!!" steht, das is immer noch die Milch von 100-150 Milchbauern die zusammen verarbeitet wurde und nun aus EINEM!!! rießen Tank abgefüllt wird....

Wer glaubt dann nun noch dases bei Musikinstrumenten & CO anderst abläuft?

also sind wir in der glücklichen Situation, mit 27 Finanzämtern zu tun zu haben :redface:
Och schön :)
Das klingt nach viel Platz für neue Freundschaften :p
Ich persönlich hab' schon einigen unserer Wettbewerber Thomann-Taschenrechner geschenkt
Ich bettel ja nur ungerne aber könntest du so einen nicht auch für mich los eisen? :)
Wäre für mein Studium top und wenn ich schon mit Thomann T-Shirts Flagge an der Uni zeige, dann wäre ein echter ThomannTaschenRechener für mich olle BWL Kröte ja der Hammer:rofl:


Ach nochwas zur Preisfindung :
Ich als Spediteuer in einer Sammelgutspedition fahre ja auch nicht zu den selben Preisen wie DHL, Dachser, Kühn&Nagel,Schenker, Spedition "Pitters Stckguttransporte" :D
A.) Weil die drei großen auch eine Preisabsprache gebieldet haben die aufgeflogen ist
und viel wichtiger
B.) Weil ich garnicht so kalkulieren kann.

Schaut man auf zwei Musikläden:
Thomann und "Pitters Halle der Krawalle"

Ich als Inhaber von "Pitters Halle der Krawalle" nehem von Grtlbrnft im Monat 10 Gitarren ab. Diese kosten mich pro Stück so 350€ + 260€ Transport.
Dazu Lager ich die in meinem Laden, weil ich kein "echtes Lager" habe. Ergo ist jedes Instrument auch ein "Ausstellungsstück".
Ich zahl Miete für mein Ladengeschäft und damit ich auch wirklich ein Angebot habe, das bei potenziellen Kunden zu einem Kaufintresse führt, kann ich ja nicht nur die 10 Grtlbrnft Gitarre da stehen haben.
Ich brauch Schlagzeug, Klavier, Bongos, Congas, Rasseln, Bässe und und und
Dazu noch das "Verbrauchsgut", sprich Plecks und Saiten usw.
Nur so kann ich auf einen Markt anbieten der auch von Käufern beachtet wird.

Da mein Laden ja nur begrenzt groß ist, kann ich nur in kleinen Mengen kaufen.
Somit kann ich auch bei super sonder Sparaktion nicht wirklich zugreifen.

Beim Onkel T ist das etwas anderst.
Der hat zwar auch ein Ladengeschäft für das er "Miete" zahlt (kalkulatorische Abschreibungen), hat aber noch sein riesen Logistikzenter hinten im Hof.
Das hat soviel Platz das Onkel T nicht nur 10 Grtlbrnft Gitarre im Monat bestellt sondern schon einen ganzen Überseecontainer.
Darin sind so Roundabout 500 Gitarren (keine ahnung wieviel es wirklich sind, vermutlich mehr) für die er Transportkosten vom Zwischenhandel (wo wir beide kaufen) in höhe von 300€ zu erwarten hat.
Ja Stückgut ist schon teuer, so eine komplette Ladung ist meist günstiger als der kleinversand :)
Dazu findet der Zwischenhandel es sooooo Megageil vom Onkel T, das er jeden Monat einen ganzen Container abnimmt (in dem Vermutlich noch meine 10 Gitarre mit versendet werden :D) das er mal ganz spontan dem T so 3 % (auch wieder fiktive Zahl) Rabat gewärt.
Klar, a.) möchte er ja nicht das der Thomann zu seinen Konkurenten geht, wer verliert denn schon gerne einen Kunden der jeden Monat einen Kpl. Container abnimmt? und b.) bekommt er ja auch beim Hersteller einen Rabat wenn er nicht nur 10 -15 Gitarren bestellt sondern direkt mal ein ganzen Frachtschiff chartert.

Wenn man den Rabat und die günstigern Transportkosten auf die einzelne Gitarre umrechnet kann der Onkel T die Klmapfe für 5-10% weniger anbieten als ich.

Dazu könnt ich mir glauben, auch wenn ich noch nie in Treppendorf war, das beim Thomann die Abläufe schlank gehalten wurden.
Wareneingang, Kontrolle, Lagerung, Kommissionierung, Versandbereitschaftsmeldung, Versand -> das is so optimiert und eingespielt, da komm ich mit "Ach Jupp!! Grüß dich, bringst mir wieder die neuen Gitarren? Cool, aber stell die Palette da mal ab, ist grade keiner im Laden, ich verräum die später" garnatiert nicht nach!

Wenn man sollche Einkaufs und Logistik Bedingungen vergleicht, dazu überlegt das Lohn und Gehälter auf die einzelnen Instrumente umgelegt werden müssen, sowie Miete, Strom, Wasser, Gewerbekosten, und, und und auch noch auf das einzelne Instrument kommt.
Dann sieht man schnell woher die Preise kommen und auf welche Grundlagen die Preises kalkuliert werden.


Das sie jedoch überall gleich sind, das erklärt mein ellenlanger Vortrag im "Sendung mit der Maus" Stiel auch nicht :D
Jedoch etwas Kaufmännische Einsicht :)
Wenn Thomann, MusikStore, und, und, und, die "Grtlbrnft 5300 Elite" für wahnwitzige 698,95€ das Stück raushauen, warum sollte ich sie dann für 551,23€ verkaufen, selbst wenn ich aufgrundlage meiner Kalkulation diesen Preis halten kann?

Ach, ich kauf meine Gitarren hier im Gitarrenhandel (oder habe es vor) weil die Preisunterschiede zum Internet gering sind, ich einen Ansprechpartner vor Ort habe und je nach Händler eigentlich auch die 3 Jahre Garantie bekomme sowie auch mal Samstagsmorgens einen Kaffe gekocht wenn ich wieder mit dem Tonabnehmer meiner Gitarre vor seinem Laden lunger weil dieser Ver"§$% Tonabnehmer schon wieder das gleiche Problem hat, wie vor einen halbe Jahr als die Gitarre das letzte mal deshalb eingeschickt wurde :D
 
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