Aktiv vs. Passiv Pickup

  • Ersteller HellToPay
  • Erstellt am
klartext halt. :D

Unterricht hab ich seit nem jahr bei jemandem der seit 32 jahren gitarre spielt und gitarre sozusagen studiert hat. Ich spiele ohne mich selbst zu loben gut genug um mir selbst zu gefallen :D.

Zuhause hab ich keinen gescheiten amp, mein bulli steht im PR und wir spielen runtergetunt auf b (manchmal aber auch *nur* d), bei schnellen, aggressiven rythmen steigen meine HUs eben gerne aus und matschen rum.
Deswegen dacht ich mir ich probier alle HUs durch die nen guten ruf haben.
Der Ruf bei EMGs ist zwar umstritten, aber dennoch von pro und con ausgeglichen.
Aber der 81 ist nichts für mich der hat mir auf allen 3 gitarren nicht gefallen (Die EC1000 hab ich auch als Vintage angespielt mit den passiven, war auch nicht so der runner aber eben nicht so sehr tight wie der emg und hatten weniger höhen).

Das aktive set von Seymour Duncan schein aber recht teuer zu sein, da dacht ich schon an was bis max. 80€

Das die Baßgitarre auf den aufnahmen maßgeblich für low-freqs verantworlich ist weiß ich wohl auch selbst -.- ;)


Der SH6 würde bei mir auch in frage kommen, weil meine gitarre sowieso mittenbetont klingt
(lindenkorpus und ahorn setneck), quasi als alternative zum 500T den ich als passiven vergleich zu EMGs hatte.
 
Ich,

spiel ein HB 105 Set also quasi ungelabelte fast Black Outs und muss sagen das die selbst auf B nich matschen denke das die EMG auch nich wirklich für Tunings unter C-gedacht sind da machts sich mit den aktiven H4 besser denke ich. Ich lass mich aber auch gern verbessern der selbst EMG/ HZ spielt. Denke für matschigen Sound sind nich nur die TA verantwortlich. Da zählen glaub ich Saiten Mensur etc. auch mit


LG

Meulnir
 
ich hatte also doch nicht unrecht mit der behauptung das material und holzverarbeitung ne übergeordnete rolle bei passiver elektronik spielen.

Guter link mnemo! :D
 
ich sage das ist schwachsinn und die seite sieht ehrlich gesagt ziemlich laienhaft aus.
 
Also ich spiel die Seymour Duncan Blackout in ner Schecter C-1 ATX auf Dropped B und ich muss sagen da matscht nix, super Brett unten, differenzierte Höhen... einfach nur geil die Teile.
Meiner Meinung nach ist jeder der 20€ mehr gegenüber dem 81er EMG es wert :D
 
Was ich zufällig gefunden habe:
http://www.dragonslayer.us/Html/FYI.htm und dan zum Thema "Guitar Tone vs Pickups" runterscrolen...

hm, also ich weiss ja jetzt nicht, ob der Link zur Untermauerung einer Aussage gedacht war oder nur als Beispiel dafuer, was teilweise fuer Schwachsinn im Internet steht...

In dem verlinkten Text wird doch glatt behauptet, dass die Saitenschwingung in einem EMG digitalisiert wird, aehnlich wie in einem Modeller oder aehnlichen digitalen Geraetschaften. So einen Schwachsinn haben ich wirklich noch nie gelesen :bang:

Alleine damit hat sich der Autor schon disqualifiziert. Wenn man dann noch in den Shop guckt und feststellt, dass EMG 81 und 85 direkt an erster Stelle beworben werden, obwohl die ja so scheisse sein sollen, fragt man sich echt, was da fuer ein Spinner sitzt und solchen Schwachsinn fabriziert...
 
Also EMGs matschen kein bisschen auf B, schlieslich hab ich die in einer 28" Baritone aus Karantas Mahagonie und Bubinga und die Gitarre ist auf Standard B gestimmt ;)

Am Bulli kommen die EMGs eigentlich recht fett! Klar muss man die EQ Settings gegenüber bassigen, passiven PUs anpassen (Höhen, Presence), sonnst könnte es etwas bissig werden, aber wenn man des angepasst hat, hauen die einfach gut rein mit dem Amp.

Die Blackouts klingen ähnlich wie EMGs mit 18V Mod und keinesfalls schlecht, aber MIR persönlich fehlt halt die Portion Kompression wenn man ordentlich in die Saiten langt, wie bei den EMGs@9V, doch wer mehr Headroom mag bei aktiven wird die Blackouts bestimmt gut finden.

Und die verlinkte Seite ist doch wohl n schlechter Scherz oder ??
So viel groben Schwachsinn auf einer Seite liest man sonnst nur in der Bild :D
Holz usw spielt bei allen Tonabnehmern und auch bei EMGs natürlich eine Rolle, wer was anderes behauptet sollte lieber die Klappe halten und Keyboard oder Blockflöte spielen :twisted:

Wenn dir der EMG81 zu tight ist, wirst du mit dem SH6 sicher nicht wirklich viel Spass haben, denn der ist genauso brachial und tight, nur eben noch etwas lauter als der 81er... Das wiederlegt nebenbei auch die Behauptung das EMGs Output ohne Ende hätten, denn das stimmt einfach nicht. Auch sind die EMGs recht dynamisch, doch dazu braucht man auch einen Amp der dynamisch reagiert ! Für mich zumindest ist es kein Problem mit EMGs von sanft angecruncht (fast Clean) bis hin zu fett Highgain, allein mit dem Anschlag, alles aus dem Brett zu holen und ich bin kein besonders begnadeter Gitarrist. Und ich habe schon passive PUs gespielt die SEHR viel undynamischer wahren ! (SH13 zB)


Gruß Robi
 
denn der ist genauso brachial und tight, nur eben noch etwas lauter als der 81er...
den 81 würd ich mit dem sh-6 absolut nicht vergleichen. letzterer bläst den 81er sowas von weg und ist nicht einfach nur lauter. ich hab in meiner f-2005 nen direktvergleich gemacht. hatte vorher nen 81er drin und jetzt nen sh-6. zwischen den beiden pickups liegen welten.

edit: und dass der 81er brachial und tight ist würde ich absolut nicht behaupten.
 
Also EMGs matschen kein bisschen auf B, schlieslich hab ich die in einer 28" Baritone aus Karantas Mahagonie und Bubinga und die Gitarre ist auf Standard B gestimmt ;)


Die Blackouts klingen ähnlich wie EMGs mit 18V Mod und keinesfalls schlecht, aber MIR persönlich fehlt halt die Portion Kompression wenn man ordentlich in die Saiten langt, wie bei den EMGs@9V, doch wer mehr Headroom mag bei aktiven wird die Blackouts bestimmt gut finden.



Gruß Robi

Hab ich behauptet das es sie auf B matschen ich glaube nich:gruebel:
Hab nur gesagt das ich mit meinen aktiven Duncans in ner Schecter mit 25,5er Mensur kein Prob mit Matschen hab auf B :great:und denke dass die EMG ehr für höhere Tunings sind, da ich diese leider noch nicht Life auf B spielen konnte. Ich finde gut das du als Nutzer hier anbringst das in deiner Baritone Gitarre die EMG nich matschen:great:
Aber eine normale Gitarre( ich denke das wir hier davon reden)mit zb. 25,5 Mensur mit ner 28" Baritone zu vergleichen find ich bißchen :gruebel: da diese Art der E-Gitarre ja gerade für diese Tunings B-A# gemacht ist! Und es mich arg wundern würde wenn solch eine Gitarre selbst mit Werks Tonabnehmern mumpfen würde auf B denn dann hätte sie ihr Aufgabenfeld verfehlt. :D

Was mich sehr interessieren/freuen würde wär jemand der beide Arten verbaut hat uns mal einen Direkt Vergleich bringen kann. Denn sonst gehts hier gleich wieder los mit Schwanz Vergleich "Aktiv gegen Passiv". EMG gegen den Rest der Welt

LG

Marcel:D
 
Ich habe selbst mal eine ESP mit EMGs getestet.

Druck machen die schon, nur sind sie mir einfach ein wenig "zu" Druckvoll..

Die Fender Strat war letztlich besser, die klang klarer und von den EMGs war ich auch ein wenig enttäuscht.

Allerdings vergleiche ch da natürlich Äpfel mit Birnen, ist mir klar.
 
@ Evil:

ich hab erst am Freitag ne EC-500 von nem Boarduser (Sasan) von EMGs auf SH6 und Sh2 umgebaut und die spielen schon in der gleichen Liga, der SH6 ist aber wie ich schon schrieb und du bestätigt hast ne ordentliche Portion Lauter (womit ich ja die ewigen "EMGs sind so fett die kann man nur für Metal gebrauchen" Thesen wiederlegen wollte)
Beide sind supertight, haben fette Mitten und haben reichlich Höhen und neigen deswegen nicht zum Matschen. Und ja, wenn es dir so wichtig ist, wiederhole ich gerne nocheinmal dasder SH6 nochmal ne Ecke Heißer ist, mit dem SH6 am Steg konnte man den Gainregler am Amp noch ne ganze Ecke herunter drehen als zuvor mit EMGs. Man kann die EMGs mögen oder nicht, und ich bin mit dem (für Highgain PUs mittleren) Output der EMGs zufrieden und brauche auf KEINEN FALL mehr, anderen, wie Slash 360 sind die EMGs schon wieder zu viel des Guten, und wieder anderem gefallen sie einfach wegen der Kompression (die der SH6 aber auch hat) nicht, muss ja jeder selbst wissen, mir Gings wie gesagt dabei nur darum das Vorurteil "EMG = superhot" zu wiederlegen, weil das immer noch viel zu verbreitet ist.

@ Meulnir:
ich habe ebensowenig behauptet, das du behauptet hättest, das die EMGs auf B matschen ;)
Ne Baritone kann man meiner Meinung nach natürlich mit ner "normalen" Gitarre vergleichen, denn die unterscheiden sich NUR in der Mensur. Ne Längere Mensur verhindert kein Matschen ungeeigneter PUs bei tiefen Tunings. Man kann (nicht muss) aber auf ner Baritone mit dünneren Saiten tiefer stimmen als bei ner 24,75 Inch oder 25,5 Inch Mensur, weil die dann straffer sind, was man bei kürzeren Mensuren mit mehr oder weniger dicken Saiten ausgleichen muss. EMGs habe ich aber zur genüge auch auf Gitarren mit 25,5" verbaut und sogar bei meiner eigenen EC-500 mit 24,75" Mensur und die habe ich auch auf B gezoggt, und auch da matschen die EMGs nicht.

All das wiederlegt weder oder bestätigt Aktiv vs Passiv, oder EMG vs Duncan, vs Schaller, usw, denn letztlich kommt es nur auf den persönlichen Geschmack an, doch bei tiefen Tunings, Pickups mit massig Bassreserven zu zocken ist, zumindest für harten Metal, reichlich kontraproduktiv weil DAS dann matschen wird und damit wird man im Bandkontext sicher kein "fettes" Ergebnis erzielen.

Gruß Robi
 
@ Evil:

All das wiederlegt weder oder bestätigt Aktiv vs Passiv, oder EMG vs Duncan, vs Schaller, usw, denn letztlich kommt es nur auf den persönlichen Geschmack an, doch bei tiefen Tunings, Pickups mit massig Bassreserven zu zocken ist, zumindest für harten Metal, reichlich kontraproduktiv weil DAS dann matschen wird und damit wird man im Bandkontext sicher kein "fettes" Ergebnis erzielen.

Gruß Robi

100% deiner Meinung:great::great:
 
Beide sind supertight, haben fette Mitten und haben reichlich Höhen und neigen deswegen nicht zum Matschen. Und ja, wenn es dir so wichtig ist, wiederhole ich gerne nocheinmal dasder SH6 nochmal ne Ecke Heißer ist, mit dem SH6 am Steg konnte man den Gainregler am Amp noch ne ganze Ecke herunter drehen als zuvor mit EMGs.
war bissel blöd ausgedrückt von mir. ich meine wenn man mal den output ausser acht lässt klingt der sh-6 in jeder hinsicht fetter, größer und einfach besser (geschmackssache) als der 81er. ich finde den 81er überhaupt nicht fett, stimme dir aber völlig zu, dass man ihn in anderen musikrichtungen sicher gut verwenden kann. für metal gefallen mir die dinger einfach überhaupt nicht.

letztendlich entscheidet der geschmack, wobei ich keine pickups essen möchte :D
 
Ich mag sie einfach beide enorm, gerade für´s harte Zeuch...

Wenn jemand von mir ne Empfehlung will und keine aktiven PUs mag, aber trotzdem nen tighten PU haben will empfehle ich fast immer den SH6, und wenn es etwas "runder" sein soll dann den L500 von Bill Lawrence.

Neuerdings finde ich aber auch den D-Activator recht geil, da der gerade bei tiefen Tunings (zB B) überraschend sauber bleibt, wo der Sh6 und der L500 schon anfangen zu "schwächeln" wenn man ordentlich in die Saiten langt. Kann aber auch sein das manche speziell den "in die Knie geh" Sound mögen, wir wissen ja alle wie das mit den Geschmäckern ist...

Aber egal ob SH6, L500, EMG81, usw das sind alles PUs die sich für nen fetten, tighten Sound eignen, aber es kommt dann natürlich auch noch auf die verwendeten Saitenstärken, das Holz und die Konstruktion der Gitarre und natürlich den Amp sowie der Box an, da passt nicht automatisch alles zu allem, das ist klar. Deswegen sage ICH persönlich auch nicht pauschal, das der SH6 der "bessere" PU ist, oder der L500, oder der EMG81, usw, es kommt halt auf die restlichen Komponenten und nicht zuletz auch darauf an WIE man spielt. Damit meine ich jetz nicht gut oder schlecht, sondern wie doll, Pickuphaltung, usw.

Ich Grobmotoriker lange zB wirklich heftig in die Saiten und halte dazu noch das dicke Carbon-Pick recht kurz, das kann in bestimmten Konstellationen schnell untight werden mit dem hohen Output des SH6, aber für andere Spielweisen ist der SH6 evtl. gerade zu ideal, weist was ich meine ??

Ist ja nicht so das jeder PU in jeder Gitarre und mit jedem Spieler gleich klingt, was ich immer wieder merke wenn ich jemand anderem meine Gitarre in die Hand drücke, das klingt dann immer anders... Aber genau das finde ich eben gut, so hat jeder die Chance auf nen "unique" Sound der wirklich unverwechselbar ist :great: (naja ausser die die wie Metallica oder Rammstein klingen wollen)


Gruß Robi
 
Aber egal ob SH6, L500, EMG81, usw das sind alles PUs die sich für nen fetten, tighten Sound eignen, aber es kommt dann natürlich auch noch auf die verwendeten Saitenstärken, das Holz und die Konstruktion der Gitarre und natürlich den Amp sowie der Box an, da passt nicht automatisch alles zu allem, das ist klar. Deswegen sage ICH persönlich auch nicht pauschal, das der SH6 der "bessere" PU ist, oder der L500, oder der EMG81, usw, es kommt halt auf die restlichen Komponenten und nicht zuletz auch darauf an WIE man spielt. Damit meine ich jetz nicht gut oder schlecht, sondern wie doll, Pickuphaltung, usw. )
Gruß Robi

:great:

da sollte man sich zb. bei SD den Tonefinder mal anschauen, was der so an Konfigurationstips raus haut. Zumindest bei Linde-Korpus/Ahorn-Hals -fretboard hatte er schon mal recht: der SH4 passt da gar nicht..
 
:great:

da sollte man sich zb. bei SD den Tonefinder mal anschauen, was der so an Konfigurationstips raus haut. Zumindest bei Linde-Korpus/Ahorn-Hals -fretboard hatte er schon mal recht: der SH4 passt da gar nicht..

Denke ich auch was bei einer Konfi gut klingt muss es bei einer anderen nich unbedingt.

LG

MEulnir
 
EMG 81 Sound wäre für mich legion of the damned. Ich find die Musik zum hören geil, jedoch in meiner Band wäre der sound nicht geeignet.
Dem stell ich also den Sound von Free Will Sacrifice (Amon Amarth) entgegen.
Für mich sind das 2 grundverschiedene soundspektren.
Der LOTD-Sound ist bissiger, höhenreicher (z.b Pray and Suffer), der Amon Amarth-Sound etwas weicher, mittiger und irgendwie breiter. (Ganz abgesehen von den anderen instrumenten, ich hab beide bands live gesehen auf einem festival und die soundchecks gehört von den gitarren, Amon spielten 6505 Gibson Explorer, LOTD ham Engl gezockt mit Schecter)

Die frage ist ob man mit EMGs den Amon Amarth sound hinkriegt. Schon meine passiven klingen beim Bulli sehr scharf irgendwie , ich nehm da sehr viel presence raus.
 
klar geht das, warum sollte es das auch nicht ?? der PU ist nur EIN Teil in der Soundkette:
Klampfer -> Gitarre (Holz, Bauweise) -> Amp (Röhren, Settings, usw) -> Box (Groß, klein, offen geschlossen, Fron oder Rearload) -> Speaker (Hohenreich, Bassig, Mittig, laut...)
...und gerade die Speaker sind schon sehr entscheidend(er als der Tonabnehmer auf alle Fälle ;)) für den Sound und dabei klingt zB allein ein V30 schon in jeder Box anders! Hör dir mal ne Engl, ne Marshall und ne H&K mit V30 Speakern an, da klingt keine Box wie die andere und du bist dir sicher das du nen Sound am Tonabnehmer festmachen willst ??

Gruß Robi
 
Die frage ist ob man mit EMGs den Amon Amarth sound hinkriegt. Schon meine passiven klingen beim Bulli sehr scharf irgendwie , ich nehm da sehr viel presence raus.
hier hats mir anfangs noch die sprache verschlagen. nen bandsound wohlh noch den eines albums an einen tonabnehmer zu nageln ist echt nicht mehr normal. :ugly: und das der gitarrist ne gute portio am sound ausmacht sollte man auch irgendwie in die rechnung mit einbeziehen. kein passiver oder aktiver pickup kompensiert schlechtes spielen auf der gitarre. meine gibson lp mit emg 81 ist eine der am fettesten klingenden gitarre die ich so gespielt habe und das würde ich eher auf den fetten korpus und den fetten hals aus mahagoni schieben als auf den tonabnehmer.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben