Akkordeon "umgedreht": Linkshänder

Hallo,

ich habe ein Pianoakkorden geerbt und habe mir die Klaviatur gleich intuitiv auf die Linke Hand umgehängt . Ich spiele schon eine Gitarre linkshändig. Meint ihr ich sollte mir das Akkorden einfach falsch herum umhängen oder hat das irgendwelche gravierende Nachteile?

Das kommt vermutlich darauf an, wie autodidaktisch Du vorgehen möchtest. Wenn Du Dir alles alleine beibringst, kannst Du das Akkordeon im Endeffekt halten, wie immer es Dir beliebt, Du musst ja nur selber damit zurecht kommen (alle Schulen bauen auf der korrekten Haltung auf, diese Beschreibung muss dann entsprechend übersetzt werden) Einen Lehrer treibst Du damit aber vermutlich in den Wahnsinn. Allerdings sehe ich keinen echten Grund, das Akkordeon verkehrt herum zu spielen. Wenn man nicht ausgeprägt beidhändisch ist, hat man immer eine bessere und eine schlechtere Seite und die Kunst liegt ja vor allem darin, beide so zusammenzuführen, dass ein Ganzes draus wird.

Hier wurde ja schon das Thema 10-Finger-System beim Schreiben angesprochen. Ich selber bin Rechtshänder, schreibe aber schon seit 30 Jahren (jaha :D) beidhändig. Durch diese lange Zeit und die entsprechende Übung bemerke ich zwischen rechts und links keinerlei Unterschied mehr - beim Akkordeon arbeite ich daran noch ein wenig :engel:
 
Diese Frage kann jeder Akkordeonist nur für sich selbst beantworten und seine Spielweise herausfinden... ;)

Als "umgelernte" Linkshänderin habe ich festgestellt, dass die Baßseite entsprechend der Händigkeit leichter zu trainieren bzw. erlernen ist. Größere Sprünge fallen einfach leichter.
Ich spiele das Akkordeon im "klassischen Sinne", Diskant rechts und Baßseite links.
Nichtsdestotrotz sind für das Akkordeonspielen/-lernen beide Hände, gerade auch in Bezug auf Koordination, Fingerfertigkeit und Geläufigkeit gleich wichtig. Natürlich kommt es auch auf die ausgewählten, zu spielenden Stücke an.
Um das Üben kommst Du in keinem Falle herum!!!

Vielleicht solltest Du Dich auch nach einem Lehrer umsehen, der Verständnis für Linkshändigkeit hat.

Ich wünsche Dir viel Erfolg! :great:
 
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Vorweg: ich bin Rechtshänder, kenne das Problem also nur aus der Theorie. Aber ich habe schon mehrfach Leute (Rechtshänder!) gesehen, die beim ersten Kontakt mit dem Akkordeon die Tasten nach links nahmen. Das scheint also kein Hinweis darauf zu sein, dass die Händigkeit hier eine Rolle spielt. Ich weiß nur von einem (professionellen) Akkordeonisten, der das gemacht hat: Rudolf Würthner (der aber Rechtshänder war und durch einen Unfall Teile der rechten Hand verlor).

Das Akkordeon ist, wie die Gitarre oder Violine z.B. auch, eigentlich ein beidhändiges Instrument. Es werden beide Hände benötigt, um Töne zu formen. Besser gesagt, beim Akko kann die linke Hand alleine spielen, die rechte aber nicht. Es wird also eigentlich die linke Hand stärker gefordert als die rechte. Aber natürlich wird (oft bis meistens) die Melodie mit der rechten Hand gespielt, von daher verstehe ich den Wunsch, die mit der stärkeren linken Hand zu spielen. Das Problem ist: wenn du ein Streichinstrument oder eine Gitarre umdrehst, dann wechselst du die Saiten, so dass das Instrument nicht einfach nur gedreht wird, sondern gespiegelt. Du kannst also mit einer linkshändigen Gitarre die gleichen Griffe und Fingersätze verwenden wie ein Rechtshänder mit einer rechtshändigen. Würdest du die Saiten nicht wechseln, hättest du plötzlich die hohen Saiten oben und die tiefen unten und müsstest neue Fingersätze und Griffe erarbeiten.

Letzteres Problem hast du auch, wenn du ein Akkordeon umdrehst. Da kannst du nicht "einfach mal" die Stimmstöcke umdrehen, sondern es müsste ein völlig neues Instrument gebaut werden. Und offenbar ist die Nachfrage nach Linkshänder-Akkordeons nicht so groß, dass ein Hersteller diese Investition tätigen würde (im Gegensatz wieder zu Streichern und Gitarren, wo es Linkshänder-Instrumente ja gibt, die von der Konstruktion her auf das Andersrum-Stimmen ausgelegt sind). Du musst also ein Rechtshänder-Akkorden umdrehen, um die Tasten mit links betätigen zu können.

Die linke Hand sehe ich da gar nicht so als das Problem an - erstens ist das ja deine stärkere Hand, und auf dem Klavier ist die Tastatur ja auch nicht zweigeteilt, um mit der linken Hand spiegelverkehrt zur rechten spielen zu können. Das Problem sehe ich auf der Bassseite. Die Anordnung der Bassknöpfe ist so, dass es für ein Spiel mit der linken Hand ergonomisch ist. Grundbass mit Ring- oder Mittelfinger, die Akkorde liegen in einer Reihe direkt unter den nächsten Fingern. Obwohl ... lässt sich wahrscheinlich alles lernen und kommt mir als Nicht-Linkshänder alles nur komisch vor ...

Dennoch würde ich dir raten, das Akkordeonspiel "normal" (sorry!) herum zu lernen, da du als Anfänger dann die Fingersätze aus einem Schulwerk verwenden kannst und nicht alles neu erfinden musst. Selbst wenn du mit Lehrer lernst (und zwischen den Zeilen deines Postings meine ich herauszulesen, dass du das nicht vorhast), wird es mühsamer als in "normaler" Haltung.

Kennst du dieses Interview schon?
 
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Zum Aufnehmen von Hörproben für's Forum drehe ich das Akkordeon immer um, und ich denke man kann's deutlich hören :cool:.
 
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Horst, das wär doch mal eine Idee für's Ratespiel :D
 
Ich hab jetzt etwas länger auf YouTube rumgeschaut und bemerkt das jeder das Akkordeon mit den Piano-Tasten auf der rechten Seite und den Bass-Knöpfen auf der linken Seite spielt.
Daraufhin habe ich nach einem Grund dafür gegoogelt und nichts gefunden.
Gibt es dafür einen Grund? Schadet es dem Akkordeon wenn ich die Piano-Tasten mit der linken Hand bediene?
 
Schadet es dem Akkordeon wenn ich die Piano-Tasten mit der linken Hand bediene?
Es schadet dem Akkordeon sicher nicht, wenn du es "auf dem Kopf" spielst. Aber warum solltest du das wollen?

  • "mir fehlen Finger der rechten Hand, so dass ich auf der (Piano-)Tastatur zu wenige Möglichkeiten habe"
    das ist ein Argument, dem ich wenig entgegenzusetzen habe - Rudolf Würthner ist ein Beispiel für diesen Fall, er spielte sein Akkordeon umgedreht.

  • "ich bin Linkshänder"
    Aber: das Akkordeon ist ein beidhändig zu bedienendes Instrument. Die Anforderungen an die beiden Hände sind allerdings meist etwas unterschiedlich. "Normalerweise" sind beim Standardbass-Akkordeon die Anforderungen an die Virtuosität der Finger bei der rechten Hand höher als bei der linken. Dafür hat die Linke gleich zwei Aufgaben: einerseits das Bassspiel und andererseits die Balgbewegung. Also unabhängige Bewegungen von Fingern und Arm (grob vereinfacht dargestellt). Es gibt Linkshänder, die behaupten, dass sie dank ihrer Veranlagung Vorteile beim Akkordeonspiel (in herkömmlicher Spielhaltung) haben ...

  • "weil ich es tun möchte"
    dann tu es. Es gibt Videos im Netz, in denen Akkordeonisten während des Spiels das Instrument umdrehen und "verkehrtrum" weiterspielen.
Grundsätzlich ist die Spielhaltung "Tasten rechts, Bässe links" traditionell so gewachsen. Auch beim herkömmlichen Klavier sind ja die Tasten für die tiefen Töne links und für die hohen rechts; oft wird mit der linken Hand eine Art Begleitung gespielt und rechts die Melodie. Dieses "Setting" wurde dann beim Akkordeonbau beibehalten. Natürlich ist "das war schon immer so" kein Grund, es nicht anders zu machen. Andererseits stellt sich die Frage, warum man es anders machen sollte oder wollte und damit sind wir wieder am Anfang meines Postings.

Guck dir vielleicht auch mein Posting #64 in diesem Thread an.
 
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Grundsätzlich ist die Spielhaltung "Tasten rechts, Bässe links" traditionell so gewachsen.
Ja. Ganz zu Anfang hat man das "Akkordion" ja nicht nach der Seite aufgezogen, sondern nach oben. Die linke Hand hielt das Teil unten fest (viel Bass war da nicht), und die rechte Hand zog es nach oben auf und bediente dabei die Einzeltonknöpfe. Das entsprach damit also noch ziemlich Buschmanns Stimmgerät, und ist heute noch die Position, in der man Akkordeone abstellt. Zum Spielen hat man's dann aber bald auf die Seite gedreht.

Edit: Hier gibt's ein Bild von der Spielhaltung und eine eingehende Diskussion, ob die Einzeltöne mit der linken oder mit der rechten Hand gespielt wurden und ob das Einzeltonmanual nach oben oder nach unten gehalten wurde. :cool:
 
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Bin grad auf den Jimi Hendrix des Akkordions gestoßen:



Das brachte mich zur Frage: Gibt es Linkshänder-Akkordeons? :gruebel:

Falls ja:
Sind das Sonderanfertigungen?

Falls nein:
Warum nicht? Und wie machen das Linkshänder üblicherweise?


Keine Kaufberatung gewünscht, interessiert mich nur mal. :engel:
 
Das ist ein normales Akko, „steht“ nur auf dem Kopf … schau dir die Schrift an ;)
 
Das ist ein normales Akko, „steht“ nur auf dem Kopf … schau dir die Schrift an ;)
Hab ich, weiß ich. :engel: - Daher ja die Hendrix-Anspielung. ;)
Aber es gibt ja nun auch LH-Gitarren.

Zum LH-Akk:

Nachträglich kam mir noch in den Sinn, dass die tiefen Töne unten beim LH-Akk. für Spieler, die vom Piano kommen, vll. sogar von Vorteil sind. Aber der Bass, der Luftknopf und die Gurtaufhängung? Das sollte doch bei einem LH-Modell angepasst werden. :nix:
 
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Es heißt Akkordeon und nicht Akkordion :rolleyes:.

Beiträge an den bereits bestehenden Thread angehängt.
 
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So erstaunlich finde ich das nicht. Akkordeon ist nun mal ein Instrument, bei dem beide Hände maßgeblich an der Tonbildung beteiligt sind - eigentlich ist (außerhalb des Orchesterspiels) die linke Hand sogar die wichtigere, hat sie mit Bassspiel und Balgkontrolle doch gleich eine Doppelfunktion.
Von "echten", also gespiegelt gebauten Linkshänderinstrumenten kenne ich (mene ich zu wissen, dass es sie gibt) eigentlich nur Gitarren, Violinen und, ganz wenige, Klaviere. Und selbst da wird, wie man hier im Board lesen kann, darüber diskutiert, ob das notwendig sei, da auch bei "Rechtshänder-Instrumenten" die Linke genauso wichtig sei wie die Rechte und sich viele Linkshänder zu Wort melden, die Rechtshänder-Instrumente spielen und damit glücklich sind. Ich habe z.B. noch nie von einer Linkshänder-Klarinette oder einer Linkshänder-Harfe oder einer Linkshänder-Blockflöte gehört (was natürlich nicht bedeutet, dass es sie nicht irgendwo gibt). Und so gibt es eben auch kein Linkshänder-Akkordeon, weil ein Linkshänder - bis auf Ausnahmesituationen(*) - mit dem "normalen", sprich Rechtshänder-Akkordeon keine Nachteile hat gegenüber einem Rechtshänder. Behaupte ich als Rechtshänder.
(*) als Ausnahmesituation, in der ein Linkshänder evtl. mehr Probleme hat als ein Rechtshänder, sehe ich Stücke, bei denen die rechte Hand sehr virtuos zu agieren hat, während die Linke außer Balgbewegung (fast) nichts zu tun hat. Z.B. eine sehr virtuose erste Stimme im Orchester.
 
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Hätte vermutet, dass der Balg erst mal nicht so viel Feinmotorik benötigt und einfache Bässe mit der nichtdominanten Hand auch noch einfacher zu bewerkstelligen sind als Melodien auf dem Diskant.
Hatte als Kind, als ich mal Akk. probierte, zumindestens bei den einfachen Liedern immer nur Stress mit dem Diskant - und das als Rechtshänder. Aber da war das Schwierigkeitslevel im Bass wahrscheinlich absichtlicht niedrig gehalten, um die Konzentration auf die rechte Seite weniger zu stören. :gruebel:

Spätestens bei manch Fugen mit MIII gehen den Rechtshändern wahrscheinlich wirklich die Vorteile aus. :D

Aber schön, dass LH auch so zurecht kommen & damit glücklich wurden. :)
 
Das ist ein normales Akko. Gurte sind wahrscheinlich einfach mit dem Wulst oben an den oft Symmetrischen Aufhängungen angebracht.
Was sich hier anders spielt, ist die Bassseite, da ja die Diagonale der Reihen nach unten statt nach oben geht.
Generell zur "Händigkeit": Ich persönlich halte es bei der Bedienung von speziellen Werkzeugen, Instrumenten etc pp total irrelevant, welche Hand im ALLTAG die häufig Benutztere, Geschicktere etc ist.
In dem Moment, wo ich etwas vollkommen Neues erlerne, sind dafür in der Regel keinerlei Synapsen vorhanden, die eine "schwierigere" Seite des Instruments/ Werkzeugs von vornherein bevorzugt.

ich stelle bei mir z.B. fest, dass cih aus purer Gewohnheit, manche Sachen eher linksorientiert mache, andere rechtsorientiert, je nachdem, wierum ich das mal irgendwann mal angefangen habe zu tun.
Bestes Beispiel hierfür ist "Messer und Gabel": Man LERNT, wenn man NUR eine Gabel benutzt, diese rechts zu halten und sobald ein Messer dazukommt, wechselt man auf links und schneidet mit rechts. Ich kenne Menschen, denen man das nie so beigebracht hat und die mit links schneiden und rechts die Gabel halten weiterhin (die können das umgekehrt entsprechend schlecht bis gar nicht - als Rechtshänder) Ähnlich beim Autofahren, Kupplung links, was viel mehr Gefühl erfordert und in der Regel Rechtshändigkeit auch mit Rechtsfüßigkeit einhergeht. Einmal gelernt, kann man das so wie man es gelernt hat und tut sich jeweils umgekehrt sehr schwer- ebenso genau so schwer, als hätte man es noch nie getan.

Wenn ich jetzt beispielsweise mit Gitarre anfangen würde (hab das bisher nur rudimentär ab und an in Händen gehalten und rumgezupft) und sollte mit rechts greifen und links zupfen, wäre das für mich nicht leichter oder schwerer als umgekehrt. Weil ichs halt - egal wierum- quasi noch NIE gemacht habe.
Von daher ist es meiner Erfahrung und Meinung nach komplett egal, wierum ein Instrument bedient wird, egal ob sonst Links- oder Rechtshänder. Man muss es ohnehin von null an lernen und so die Synapsen anlegen, um die Handhabung zu automatisieren.

Wieder anders ist es beispielsweise bei der Handschrift! Hier ist es ein Unterschied, ob ich von links nach rechts ZIEHE (rechte Hand) oder von links nach rechts DRÜCKE (linke Hand) - außerdem kann Tinte dabei verschmieren und das bereits geschriebene wird beim Linksschreiben verdeckt. Da wir aber in der Regel nur von links nach rechts lesen können und rückwärts schreiben auch wieder eine eigene Hausnummer darstellen würde, muss der Linkshänder in dem Fall tatsächlich einen Nachteil hinnehmen bei der Handhabung des Schreibens. Wäre die Schreibrichtung egal, dann wärs wiederum wurscht. Aber ist mit Musik nicht zu vergleichen, bloß ein Beispiel, bei dem es nicht egal ist. :) Aber es gibt auch hier Leute, die obwohl Linkshänder, mit rechts schreiben (was aber in dem Fall zurecht verpönt ist, da diese in der Regel als Kind gezwungen wurden, etwas zu tun, was sie natürlicherweise nicht tun würden und dementsprechend belastet sein können, aber das ist ein anderes Thema)

Grüßle
 
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Leonardo da Vinci schrieb ganze Bücher linkshändig und alles in Spiegelschrift damit nichts verwischte.
Mein Bruder spielt die Diskantseite links und die Basseite rechts aber als Rechtshänder.
Er konnte etwas Klavier spielen und hatte deshalb die für ihn anfangs schwierigere Basseite nach rechts genommen da es ihm so einfacher erschien da rein zu kommen.
Dabei ist er bis heute geblieben.
 
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Das mit der Gewöhnung ist sicher ein Punkt. Beim Fingerverschränken (welcher Daumen oben?) oder Flaschenöffnen (Welche Hand dreht?) scheint es auch nicht fest von LH/RH abhängig zu sein.
Aber gerade beim Schreiben hört man ja Gegenteiliges.
Vll. hat Gewöhnung seine Grenzen oder LH gewöhnen sich schon vor dem Schreiben durch Malen/Zeichnen stark an den Stift o.ä. in der linken Hand. :nix:

Eine Gitarre hatte ich auch mal in beide Richtungen in den Händen. Hat sich aber linksrum für mich sehr falsch angefühlt.
Wahrscheinlich hatte das Spielen mit einer Luftgitarre schon Synapsen angelegt. :D
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Mein Bruder spielt die Diskantseite links und die Basseite rechts aber als Rechtshänder.
Also sogar ohne "Zwang". Sehr schönes Bsp. Danke dafür. :)
 
Als Rechtshänder gibt es Bereiche in denen die linke Hand oder linker Seite besser zurechtkommt oder ich mich damit sicherer fühle.
Beim einhändigen Fahrradfahren gehört bei mir auf jeden Fall die Linke an den Lenker.
Bei einem Fernrohr würde die linke das Rohr lenken und führen.
Beim Bogenschießen den Bogen.
Das könnte teils mit Gewohnheit erklärt werden.
Die Linke scheint mir aber die intuitiv oder auch indirekt geschicktere Seite zu sein.
Das könnte dann auch für die Balgführung ähnlich vorteilhaft sein.
 
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