Muss denn jede Musik zu Mainstream verkommen?
Das Diskussionsthema erweitert sich gefährlich ...
Was ich so drüber denke:
Musik ist eine sehr abstrakte Sache, nicht greifbar, gerade so notierbar. Sie hängt nicht da wie ein Gemälde, geschieht in der Zeit, ist da und wieder weg.
Aber wozu ist sie überhaupt da? Ich finde: Sie transportiert Emotionen vom Musiker zum Zuhörer. Deshalb ist sie trotz ihrer Abstraktheit eine sehr tiefgehende Kunst.
Ob das 1000 Zuhörerinnen sind oder im Extremfall der Interpreten nur sich selbst zuhört, ist dabei unerheblich.
Da aber Emotionen sehr individuell sind, ist logischerweise der "Kanal" zwischen Interpret und Hörer auch individuell.
Ob es nun gut oder schlecht ist, wenn mehr oder weniger Leute zuhören, möchte ich nicht beurteilen, bzw. wissen wir alle, dass das kein echtes Kriterium ist.
Wenn ich so drüber nachdenke, ist eigentlich das einzige, was mich stört, aufgeblasenes Gerede
über Musik. Das hat glaub ich auch Hape Kerkeling mit "Hurz" gesagt.
Wenn man wie bei Hurz Kabarett nicht mehr von Kunst unterscheiden kann, kann das ja auch ganz spannend sein.