Akkord-Raster als pdf / Stufen-Akkorde / Tonverwandtschaften

spw80
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Hallo,

bitte beurteilt die beigefügte pdf-Datei. (Bei der Notenbenennung habe ich nicht korrekt nach b oder # unterschieden.)
Intention ist, die Tonverwandschaften innerhalb der Stufen darzustellen.

Kennt jemand von Euch fertige Übersichten die dieser ähneln und im Netz erhältich sind?

Danke und Gruß - Sebastian
 
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  • Akkordraster-farbig.pdf
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Hi Sebastian,
also das sieht schon ganz gut aus, ich hätte nur ein paar Formale Sachen:
- Ich kann mir zwar denken, was gemeint ist, aber trotzdem gehört zu jeder Tabelle auch eine Kopfzeile :)
- Was genau möchtest Du mit den Fraben ausdrücken? Hier wäre eine Legende ganz nützlich...
- Um die Sache übersichtlicher zu machen, wäre es ggf. sinnvoll das ganze auf weniger seiten (1-2) zu packen, wenn das irgendwie machbar ist...

ansonsten sieht das schon ziemlich gut aus :)

VG

P.
 
Auf die enharmonisch korrekte Schreibweise der Akkordtöne (# oder b) solltest Du schon achten. Ein C-moll-Akkord (S.4) z.B. hat die Töne c eb g. Die Schreibweise c d# g ist nach den üblichen Regeln der Musiklehre falsch.

Grüße,
McCoy
 
Hallo.

Danke für Eure Antworten.

Ja, die Anmerkungen über die Form kann ich nachvollziehen. Die enharmonisch korrekte Schreibweise, Tabellendarstellung etc. hatte ich vernachlässigt. Entschuldigung.

Dieses Aufstellung hatte ich spontan gemacht. Und einige Zeit mit der Erstellung verbracht.
Im Grunde hatte ich dann schnell andere Meinungen dazu hören wollen bzw. vielleicht auch den Verweis auf ähnliches Material. Und die Idee war dabei nicht weit genug gedacht bzw. auf Fehler reflektiert.

Die Farben sollen eine andere Form der Repräsentation des jeweiligen Tons darstellen. Ein weiterer Fehler, den ich gemacht hatte, war nicht für jeden Ton eine eigene Farbe zu vergeben.

Die Notenschrift oder die Noten-Benennung als Buchstabe sind etabliert als Repräsentation des Tons in einer schriftlichen Form.

Meine Idee war, durch die Farben und Anordnung vielleicht einen ... "intuitiveren" oder "natürlicheren" Ansatz zur Darstellung der harmonischen Beziehung der Akkorde zueinander auf einen Blick hinzubekommen. Weil für mein Empfinden die Farben etwas mehr "emotionelle Aussagekraft" haben, als ein Buchstabe oder eine Notenschrift. Ähnlich der "emotionellen Aussagekraft" eines Tons oder gar einer Harmonie von Tönen.

Dabei habe ich anfangend mit Prime, Terz und Quinte des ersten Akkords die Töne hintereinander mit der Farbfolge des Regenbogens versehen usw.. Vielleicht wäre es besser, den aufeinanderfolgenden Tönen in ihrer Tonleiterreihenfolge (c, d, e, ...) die Farben entsprechend zu geben?

Naja, war nur ein intuitiver Ansatz/Versuch bzw. eine Idee (fürs Komponieren?), zu der ich gerne andere Meinungen oder Eindrücke hören wollte.

Keinesfalls möchte ich die Notenschrift oder Musiklehre allgemein in Frage stellen.
Ich muss auch dazu sagen, dass ich nicht Noten lesen kann, also musikalischer Analphabet bin. Sicher auch ein Grund für die gewählte Darstellung :)

Beigefügt findet Ihr eine überarbeitete Version.
Die erste Seite zeigt die ursprünglich gewählte Akkordfolge, die zweite Seite die Stufenakkorde in ihrer Reihenfolge von I bis VII.

Danke für das Interesse und Gruß - Sebastian
 

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  • Akkordraster-farbig-neu.pdf
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Oder ums mit einigen Beispiel-Kadenzen darzustellen...
 

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  • Akkordraster-Kadenzen.pdf
    8,3 KB · Aufrufe: 548
Hallo,
hat niemand - abgesehen von der äußeren Form - eine Einschätzung dazu?
 
OK, eine Einschätzung von mir dazu:

Kann man so machen, falsch ist es nicht. Nur, was bringt es, wozu nützt es? Wenn ich mir eine Klaviertastatur vorstelle, habe ich dasselbe auch vor mir, mit dem Unterschied, daß ich auch Akkordumkehrungen darstellen kann und die Töne, die zwischen den bei einem Akkord gespielten Tönen liegen, habe ich gleich auch präsent. Ich persönlich bevorzuge das Notensystem, aber ich lese (übliche) Noten auch so wie andere vielleicht Text, bzw. in mir verknüpfen sich mehrere Aspekte gleichzeitig: Tastatur mit Greifvorstellung, Notenbild mit harmonisch/theoretischem Zusammenhang und Klangvorstellung (wenns harmonisch nicht allzu komplex wird), dazu auch musikalischer Ausdruck, Rhythmik etc. Zur Darstellung all dessen ist meiner Meinung nach die traditionelle Notenschrift das passende, jahrhundertelang erprobte Mittel, mit ein bisschen Übung intuitiv und auch emotional zu gebrauchen.

Aber das ist - wie gesagt - meine persönliche Ansicht, ich kenne auch genügend hervorragende Musiker - auch mit breitem harmonischen Wissen - die keine Noten lesen können, viele Sinti z.B. Vielleicht haben die so ein ähnliches System im Kopf wie das, das Du aufgeschrieben hast.

Viele Grüße,
McCoy
 
Hallo McCoy,
mir persönlich nützt es, da ich daraus leichter die tonalen Zusammenhänge der Akkorde erkennen kann. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass Du als jemand, der der Notenschrift mächtig ist, viele Vorteile aus der Notenschrift gegenüber meinem Modell ziehen kann.
Auf jeden Fall werde ich wohl noch etwas an dem System zu feilen haben, allein um die von Dir angesprochenen Zwischentöne sinnvoll darstellen zu können. Bei der Rhythmik werd ich wohl zunächst passen müssen.
Vielen Dank jedenfalls für Dein interessantes Feedback!

Gruß - Sebastian
 

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