AKAI Pro MINIAK, ein alter Bekannter?"

  • Ersteller Martman
  • Erstellt am

Gibt es jemanden, der mit dem Akai Miniak arbeitet ?

  • ja

    Stimmen: 1 25,0%
  • nein

    Stimmen: 2 50,0%
  • nicht mehr

    Stimmen: 1 25,0%

  • Umfrageteilnehmer
    4
  • Umfrage geschlossen .
Da lob ich mir Novations und Viren, die übernehmen an Effekten, was sie können, automatisch, weil sie es können. B- und C-Viren machen naturgemäß bei Delay und Reverb eine Ausnahme, und zumindest die Novation KS können einen Vocoder (ist bei Novation ein Effekt, bei Access ein Filter und bei Korg ein Oszillator) nur in den ersten Part holen.


Martman
 
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Moin Kollegen,

ich hab mir kürzlich auch einen Miniak gekauft, bin soweit super zufrieden damit.

Schönes Teil mit gutem Sound, den mochte ich übrigens schon damals beim Ion sehr, für das kleine Geld kann man echt nicht meckern. Die Bedienung ist natürlich nicht mit der des Ion vergleichbar aber geht insgesamt schon in Ordnung, macht außerdem ein doch recht wertigen und soliden Eindruck der Miniak, hatte ich für den Preis so garnicht erwartet.

Ich bräuchte aber mal bei einer Sache eure Hilfe, wie bekomme ich denn die Sounds des Ion in den Miniak? Ich habe hier noch die Red, Green, Blue und User Sysex Soundbänke vom Ion und würde die gerne in den Miniak übertragen, die beiden sollen ja Patch kompatibel sein, nur wie bekomm ich die da rein, also klar über Midi mit Cubase, MidiOX usw. aber wie sind die denn dann im Miniak angeordnet, Red, Blue usw. gibts da ja nicht, ich will mir das Miniak OS nicht bei einem Versuch zerschießen und deshalb frage ich euch mal lieber vorab. Hat das schonmal jemand probiert und weiß vielleicht Rat?

Viele Grüße.
Rkn76
 
Hm schade, weiß wohl niemand Rat?
 
Die Zuordnung der Bänke geht verloren, d.h. die Sounds landen alle in irgendeiner Kategorie, ich vermute "comp". Notfalls musst Du sie unter "all" suchen und dann von Hand zuordnen.

Mehr Infos solltest Du hier finden:

http://ion-micron-miniak.wikia.com/wiki/Main_Page
http://groups.yahoo.com/group/alesis-ion/

Das Wiki ist in den letzten Jahren leider schon mehrfach kaputt gegangen und umgezogen, weshalb sich kaum noch jemand die Mühe macht, es zu pflegen. Aber in der Group bekommst Du gute Antworten und dort gibt es auch ein Nachrichtenarchiv und eine Files-Section.
 
Prima, ich danke dir für die hilfreiche Info.

Viele Grüße.
Rkn76
 
@all: Eine Funktion die beim Micron / Miniak schmerzlich vermisst wird ist, den Speicher zu löschen und quasi bei Null anfangen zu können. (ausser natürlich man macht das mühseelig von Hand, bis der Control-Knopf verschlissen ist...)

Nachdem ich aber in nem anderen Thread wo es im Firmware ging gelesen hab, dass es scheinbar eine versteckte Funktion gibt, die "wipe storage" heisst, hab ich mich ein wenig auf die Suche gemacht und folgende Seite gefunden, die ich Euch nicht verschweigen will:

http://sourceforge.net/projects/miniaktools/files/Production_1.00/

Ich sag nur: wipe_storage.syx :D


EDIT: weil es hier im Thread einst um Wechselspannung vs Gleichspannung ging - laut Micron Service Manual Seite 34 hängt direkt hinter der Power-Buchse ein Brückengleichrichter, aus dem +9V gebastelt werden, ABER das AC-Signal wird weiters noch dazu verwendet, um eine symmetrische Spannungsquelle zu realisieren! Deshalb bezweifle ich sehr stark, dass es mit nem Gleichspannungs-Netzteil funktioniert...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, per SysEx sind eine ganze Menge netter Features drin. Schade, daß ich keine Zeit habe meinen Librarian auszubauen... :redface:

Ich habe den letzten Stand mit angehangen, wer mal reinschauen möchte. Im Moment muß das SysEx noch manuell empfangen und gespeichert werden, z.B. mit MIDI-OX. Mein Librarian kann noch nicht kommunizieren. Er kann aber alle Daten dekodieren und auflisten, welche Programme, Sequenzen und Rhythmen nicht in Setups / Multis eingebunden sind. Das hat mir z.B. geholfen um Kandidation zum Löschen ausfindig zu machen, damit ich mehr Speicherplatz habe :D
 

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Ich sag nur: wipe_storage.syx

Löscht das denn wirklich nur die Presets, hab da so meine Bedenken wegen dem OS, welches ja im gleichen Speicher sitzt wie die Presets?

Viele Grüße.
Rkn76
 
Hallo,

ich bin NEU hier und was die analoge Synthese angeht eigentlich ein blutiger Anfänger. Nun habe ich mir einen Miniak gekauft und bin vom Klang und auch von den Möglichkeiten der Klangveränderung begeistert. Allerdings habe ich ein paar Dinge, die ich nicht verstehe und mit meinem Verständnis nicht wirklich weiterkomme.

Wenn ich von einem Programm (Sound) die Hüllkurven (Envelopes) bearbeite, gibt es die Möglichkeit einen Loop einzustellen. Was ein Loop ist weiß ich und was dadurch passieren sollte ist mir auch klar. Stelle ich z.B. beim Loop über das DATA-DIAL den Parameter von 'off' in eine der andere Position, ist der Loop-Effekt zu hören. Nur dumm ist, das ich dann da nicht mehr rauskomme. Das heißt, stelle ich den Loop-Parameter wieder in die off-Position ändert sich nichts. Der Loop-Effekt ist weiterhin zu hören. Beende ich die Einstellungen (alle Taster sind wieder gelb) und wähle über DATA-DIAL ein anderes Programm höre ich immer noch den Loop-Effekt von davor. Das bleibt solange, bis ich das Gerät ausschalte. Der Loop-Effekt läßt sich übrigens nicht bei jedem Programm realisieren. Der gleiche Effekt, das gleiche Verhalten läßt sich auch sporadisch mit dem Freerun-Parameter (off <-> on) realisieren.

Beim Vokoder-Betrieb, also bei eingestecktem Microfon, wird bei zwei Sfx-Programmen (*ExtIn Radio1 und *ExtIn Radio2) beim Drücken einer Taste der Audio-Kanal geöffnet und nach dem Loslassen der Taste nicht wieder gesperrt. Nach einem Programmwechsel, egal wohin, bleibt das so. Es ist immer, ohne Drücken einer Taste, das Sfx-Programm *ExtIn Radio1 bzw. *ExtIn Radio2 zu hören, welches dann durch das andere über DATA-DIAL gewählte Programm überlagert wird. Abhilfe schafft auch hier nur das Aus- und Einschalten des Miniak's.

Für mich persönlich ist das ein merkwürdiges Verhalten.

Ist es möglich, das jemand mal diese Problematik ausprobieren kann?? Wie verhält sich der Miniak bei Euch? Ist dieses Verhalten normal bzw. von Miniak so beabsichtigt?

Vielen Dank.
Jens
 
Mir ist beim Miniak gerade etwas sehr Häßliches aufgefallen, und zwar Artefakte an den Attack- und Releasephasen. Geht nur meinem das so, oder ist das normal?

Kann wie folgt reproduziert werden:
  • Mit typischem Init/Default-Programm anfangen (so vorhanden).
  • Ein, zwei Oszillatoren auf Dreieck stellen. Sollte eine Wellenform mit wenig Obertonanteil sein, damit es mehr auffällt.
  • Am besten nicht filtern.
  • Attack und Release der Verstärkerhüllkurve allmählich steigern.
  • Tiefe Töne spielen.
Bei kürzestmöglichem Attack knackt der Miniak vernehmlich. Das sollte an sich nichts Unnormales sein, wenn die Wellenform nicht gerade einen Nulldurchgang macht, ist aber schon auffallend intensiv. Wenn man Attack steigert, wandelt sich das Knacken in ein kurzes mittelhochfrequentes Fiepen, eine Art tonales Rauschen, wie gesagt, nur sehr kurz. Ähnliches passiert am Ende der Releasephase. Das ist teilweise auch bei Baßpresets zu hören.


Martman
 
Das geschieht meist dann, wenn die Laustärkehüllkurve kürzer ist, als eine volle Wellenform-Schwingung des Oszis.

Hier hilft i.d.R. nur, die Releasezeit und ggf. die Attackzeit ein wenig zu erhöhen.


:hat:
 
Ich müßte Attack auf mehrere Sekunden ziehen, damit man dieses Artefakt kaum mehr hört.

Das ist eine Art sehr stark gefärbtes Rauschen, das ca. 0,1–0,2 Sekunden lang sein dürfte, also kein kurzes Knacken.


Martman
 
Hey, sagtmal gibt es hier eig noch irgendwelche (ehemaligen) Miniakbenutzer?

Vl kann mir ja irgendwer die Frage beantworten ob und wie ich Sequenzen oder Multis per MIDI raus schicken kann? Also an ein externes MIDI-Gerät.
Hab mir nämlich einen Model D zugelegt und dort kommen stets bloß die aktuell gespielten Noten und keine Sequenzen an. Das Manual hilft mir irgendwie nicht weiter an dieser Stelle. Ich will halt irgendwie von einem Setup weg, wo ich ständig den PC als Sequencer bräuchte.
Zuallererst will ich mein Kleinhirn davon überzeugen dass ich gerade keinen Keystep Pro brauche, aaaaaah. Dafür fehlt nämlich sowohl Geld, als auch Platz und der Miniak leistet ansonsten auch noch gute Dienste.

Irgendwo hatte ich gelesen dass je nach MIDI-Modus ein Program pro Kanal rausgeschickt wird aber
Ich werde morgen mal im Proberaum mit Midi-ox schauen ob und was überhaupt rausgeht. Aber vielleicht erinnert sich ja noch wär? Würde mir Zeit und Nerven sparen, wobei Sequenzen programmieren mit dem Ding sicherlich auch noch nicht der Weisheit letzter Schluss sein wird :ugly:
 
Ok, ein bisschen weiter bin ich jetzt, habe die Option Local Control: "off + send seqs" gefunden. Dass ich die vorher nicht gesehen hab...
Aber idealer wäre beides zugleich, also AKAI Sound + Sequencer MIDI out. Weiß wer ob das überhaupt geht mit der Kiste?
Liebe Grüße
 
Du könntest Local Control auf "off + send seqs" stellen und, mit zwei Kabeln, vom MIDI-Out des Miniak zum Model-D MIDI-In gehen und vom MIDI-Thru des Model-D wieder zum MIDI-In des Miniak.
 
Perfekt, danke. Da kann die DAW ja nun erstmal daheim bleiben. Hatte vorhin noch nen Roland JX-3P dran (bevor ich deinen Tip las) und das hat schon gute Laune gemacht.

Ich muss gestehen dass ich mich mit den ganzen Sequencing und Drum-Möglichkeiten nie so auseinandergesetzt habe, in der Band wars nicht erforderlich und am Rechner ist es natürlich bequemer. Aber jetzt wirds wohl Zeit.
Rückblickend gesehen bin ich jedenfalls ganz froh mir damals keinen microkorg anstelle des Miniaks gekauft zu haben, schade eig dass er so gefloppt ist..
 
Bei Micron und Miniak ist übrigens gemein, daß, wenn sie Sequenzen rausgeben, das nicht per MIDI ferngesteuert werden kann.

Man kann die Sequenzen also nur auf der eingebauten Tastatur transponieren, nicht aber z. B. von einer Workstation oder einer DAW aus.


Martman
 

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