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Dumbledore
Gesperrter Benutzer
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In Industrieanlagen ist die klassische Nullung durchaus noch immer üblich und auch zulässig, obwohl es da auch längst andere Lösungen gibt.Kann es außerdem sein, dass der 4-adrige Anschluss von UV bis vor nicht all zu langer Zeit noch zulässig war und es keinen zwingenden Anlass gibt, bestehende Anlagen umzubauen?
Um jetzt nochmal grundlegend auf das Eingangsposting einzugehen:
Ich hatte selbst jetzt ähnliche Probleme wie im EP beschrieben. Es ist ein Witz. Die Kreuz und Quer verstöpselten, beliebten "erdfreien" (Schalt)Kleinnetzteile machen Störungen bis dorthinaus. Konkret hatte ich am HiZ Eingang eines Portastudios, speziell wenn über zusätzlich über USB mit dem Labtop verbunden, an der Gitarre an den Saitenhaltern vagabundierend ~ 70V gegen PE gemessen, was auch schon entsprechend spürbar war, von den akustischen Störungen nicht zu reden. Man hört sogar ganz genau wann der USB den Drucker findet. Ist ja auch logisch!. Das Ganze schwebt sozusagen potentialmäßig, sehr hochohmig (aber eben nicht völlig isoliert!, hängt auch von der gerade anliegenden Luftfeuchtigkeit und anderen Umständen ab!) in der Luft und über den "Spannungsteiler" Körper oder Kriechwiderständen allerorten, fängt man sich alles ein was Schei$$e ist.
Die Abhilfe ist so simpel wie problematisch: Ich habe sternförmig von allen Geräten mit Metallgehäuse (bevorzugt in Nähe des empfindlichsten Einganges bzw. am Ende einer Kette) zusätzliche Verbindungen zum PE hergestellt und Ruhe ist im Kartong. Problematisch deswegen, weil diese Maßnahme nicht wirklich konform mit den für die Geräte angedachten Schutzklassen/maßnahmen ist und Leute die nicht wissen was sie da tun sollten die Finger davon lassen.
Die sichere und endgültige Lösung wäre eigentlich, den ganzen Kram über einen hochwertigen Trenntrafo zu betreiben!