Actually

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ibba
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Servus zusammen!
Mal wieder ein neuer Versuch von mir - bin gespannt auf eure Meinungen!
Wir hatten die Diskussion bei einem meiner letzten Texte im Frühjahr schonmal - auch diesmal sollte man beim Lesen des Textes im Hinterkopf haben, dass wir eine christliche Band sind...

Gruß,
Ibba


Actually


1.
When you go across the playground
and see the children play:
they don't reflect on anything
and everything's OK.


And now look at their parents:
they discuss and are unsure.
They cannot find solutions,
so they keep looking for.


2.
Instead it would be easy
to do it like the kids:
Just don't reflect on everything
and you will be OK.


So take it as a present.
Enjoy, what He gave you.
Discover joy of living
and don't keep looking for.


Chorus
Acutally -
yes, actually we're fine.
And actually
we gotta thank you Lord for that.


3.
In fact it's not that easy
to do it like the kids.
I do reflect on many things,
they're spinning in my head.


To often I forget the love,
He promised and He gave.
I tend to see just what I want,
keep circling 'round my stuff.


Bridge
Go, tell the world what you received!
Spread the word of His welfare and love!
Help the people to stop musing!
Help them to start living - now!



Übersetzung:

Eigentlich

1
Wenn du über den Spielplatz gehst
und die Kinder beim Spielen beobachtest:
Sie denken nicht drüber nach, was sie machen
und alles ist OK.

Und jetzt sieh dir ihre Eltern an:
sie diskutieren und sind unsicher.
Sie können keine Lösungen finden,
also suchen sie weiter.

2.
Stattdessen wäre es einfach
es so wie die Kinder zu machen.
Einfach nicht über alles nachdenken
und du wirst Ok sein.

Also nimm es als Geschenk an,
freu dich darüber, was Er dir gab.
Entdecke die Freude am Leben
und such nicht länger danach.

Chorus
Eigentlich -
ja eigentlich geht es mir gut!
Und eigentlich
sollte ich dir, Herr, dafür danken!

3.
Tatsächlich ist es nicht ganz so einfach
es wie die Kinder zu tun.
Ich denke über viele Dinge nach,
die in meinem Kopf herumkreisen.

Zu oft vergesse ist die Liebe,
die Er versprach und die Er gab.
Am liebsten seh' ich nur, was ich sehen will,
kreise nur um meinen Kram.

Bridge
Geh, erzähl der Welt, was du erhalten hast!
Verbreite die Botschaft von Seiner Fürsorge und Liebe!
Hilf den Menschen dabei, mit dem Grübeln aufzuhören!
Hilf ihnen dabei, anzufangen zu leben - Jetzt!
 
Eigenschaft
 
Hallo ibba!

Schön, dass du dich nicht hast erschrecken lassen und offenbar eifrig weiter schreibst. Ich werd' mir das auf jeden Fall mal zu Gemüte führen. So viel vielleicht jetzt schon: Du bist jetzt viel dichter daran, eine Geschichte zu erzählen, wenngleich es sich immer noch eher abstrakt liest. Dennoch finde ich das einen großen Schritt in die richtige Richtung.

Im Englischen sind noch ein paar Fehler zu beheben - vielleicht mag Annette sich dessen noch eingehender annehmen.

So weit einmal von mir. Beste Grüße, 6f
 
Hi Ibba,

Du wählst klare Bilder und Deine Aussage ist klar und Du hast eine Botschaft. Auf dieser Ebene gefällt mir Dein Text bzw. ich kann etwas damit anfangen, auch wenn ich die Aussage oder Botschaft selbst nicht teilen mag.

Eins gibt mir jedoch zu denken bzw. kommt bei mir quer an. So wie ich den Text lese, stellst Du stark zwei Sachen gegenüber: kindliches (Ur-)Vertrauen ins Tun und erwachsenen Zweifel und Grübelei. Deine Lösung ist dann, wir sollten wie die Kinder sein. Das kann ich auf der einen Seite nachvollziehen, auf der anderen Seite sehe ich, dass Reflexion nicht gleich Grübeln und Verwirrtheit sein muss und dass man sich durchaus seines Verstandes auf gute Weise bedienen kann: indem man nämlich reflektiert, was das eigene Tun für Auswirkungen hat und ich muss nicht sehr weit ausholen, um dazu zu kommen, dass wir angesichts der Zustände der Welt und der Menschheit und unserem Umgang mit vielem allen Grund hätten, auf eine angemessene Art und Weise zu reflektieren und die notwendigen Schlüsse zu ziehen. Ich selbst bin Atheist, aber man könnte durchaus mit Blick auf Gott fragen, ob er uns denn den Verstand nur gegeben hat, um uns in Versuchung zu führen oder ob er ihn uns nicht auch gegeben hat, damit wir sinnvolle Dinge mit ihm anfangen ...

Im Text selbst benutzt Du Worte wie Grübeln etc., gegen die zu wenden man wenig auszusetzen findet, aber schon beim Wort Reflektieren sehe ich anders: reflektieren ist mindestens neutral und es spricht nichts dagegen, es zu tun und häufig ist das auch notwendig. Insbesondere, wenn man wie Kinder nicht nur spielt, wo mal etwas kaputt gehen kann, was nicht so wichtig ist, sondern wenn man wie Erwachsene arbeitet, wo durchaus einiges passieren kann, wenn man aufs Reflektieren verzichtet.
Im Grunde ist das, was ich beschreibe, das Gefühl oder der Eindruck, dass Du zwei Sachen einander gegenüberstellst, die man so nicht gegenüberstellen kann oder zumindest braucht und dass die Lösung: "Verzichtet mal aufs Reflektieren" aus meiner Sicht sozusagen das Kind mit dem Bade ausschüttet ...

Möglicherweise siehst Du das so, dass es genau das ist, was Du sagen willst: Verzichtet aufs (ewige) Reflektieren - möglicherweise ist es so, dass Dir eine andere Aussage oder Lösung vorschwebt und der Text derzeit das noch nicht scharf genug rüber bringt.

Auf jeden Fall ein Text, der einen zum Denken bringt: und das ist schon mal sehr, sehr viel. Und auf jeden Fall ein Thema, bei dem so einiges mitschwingt und angesprochen wird: kein einfaches, also!

Herzliche Grüße

x-Riff
 
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Hallo ibba,

Der x-riff hat dir eine sehr kompetente Antwort gegeben....und hat mich i-wie in den Thread geschubbst und jetzt hasde den Salat :) nee - Spaß

Ich hab hier diesen Satz aus deinem Einganspost im Ohr:

sollte man beim Lesen des Textes im Hinterkopf haben, dass wir eine christliche Band sind...

Gut, hab ich im Hinterkopf; kann aba den Rest von meinem Kopf jetzt nicht ausschalten.

Oke - ich lese so, das Gefühl der Zwiespältigkeit, welches Gläubige (wie du?) so empfinden. Also, einerseits, das Streben nach Unschuld und "Reinheit" (Kinder auf dem Spielplatz) - andererseits; die Sorgen und Zweifel eines Erwachsenen.

Soweit so gut:

die für mich besten Zeilen sind i-wie die, wo du ("die-wo-du" soll man nicht sagen, gell?) abseits von Glaubenszwängen von der Seele schreibst:

Am liebsten seh' ich nur, was ich sehen will,
kreise nur um meinen Kram.

genau - so gehts mir auch - da hast du mich am Schlawittchen - da bin ich dabei - an Bord.

Ansonsten:

Ich weiß: "sollte man beim Lesen des Textes im Hinterkopf haben, dass wir eine christliche Band sind..." und du willst über den Text reden und keine Glaubensfragen diskutieren - aba - für so "Glaubens - Unentschlossene" wie mich....

wieso muss ich mir als Erwachsener Vorwürfe machen, wenn ich in dieser Welt kein unschuldiges Kind sein kann (ja, Teil der Antwort steckt wohl in der Frage)?
Wieso muss ich jetzt ein schlechtes Gewissen haben?
Am liebsten seh' ich nur, was ich sehen will,
kreise nur um meinen Kram.
wieso is das so...?
und wofür brauch ich jetzt den Glauben? Ihn?

Da sind so viele Fragen, und als Antworten bietest du mir nur Floskeln an:

Geh, erzähl der Welt, was du erhalten hast!
Verbreite die Botschaft von Seiner Fürsorge und Liebe!
Hilf den Menschen dabei, mit dem Grübeln aufzuhören!
Hilf ihnen dabei, anzufangen zu leben - Jetzt!

verstehst was ich meine? Damit gewinnst du mich nicht.

Also, wahrscheinlich willst du diese Fragen gar nicht diskutieren und so; und funzt evtl. auch alles wunderbar wenn du das innerhalb eurer Gemeinde präsentierst; aba, als Außenstehender....da weiß ich nicht so Recht....

Aba is auch schwer bei mir; einer der wenigen Textauszüge wo i-was mit "Gott" drin vorkam und den ich echt goil fand war sowas:



And if there is a God
I know he likes to rock
He likes his loud guitars
His spiders from Mars

Who are you this time?
Are you one of us, flying blind?
'Cause we're down here throwing stones
While you're so far from home ​(die Zeile haut mich echt um)

- im 2. Verse is dann "god" "she"; cool oda :)?




Ja, dein songtext is halt ein "songtext" - der muss berühren: ich bemüh wieder einen geschätzten user: *durch den Kopf, direkt ins Herz* - - oda so ähnlich...

 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank schonmal für eure Kommentare und ehrlichen Meinungen!

@x-Riff: Schön, dass die Aussage und Botschaft meines Textes rüberkommt - muss ja nicht unbedingt geteilt werden, aber wenn sie durchkommt ist gut!
Ich versteh, was du meinst. Natürlich ist es wichtig, sich seines Verstandes zu bedienen, um sich in die Welt einzubringen. Das will mein Text auch überhaupt nicht verneinen. Mir geht es hier eher darum, dass man oft erst gerade indem man alles drei vier fünfmal überdenkt und nochmal umdreht, sich Probleme schafft, die man ansonsten nicht hätte. Reflektieren ist vielleicht in dieser Hinsicht etwas widersprüchlich gewählt, da magst du Recht haben.
Ich beziehe mich mit meinem Text auf eine Bibelstelle, in der es heißt: "Schaut euch die Vögel an! Sie säen nichts, sie ernten nichts und sammeln auch keine Vorräte. Euer Vater im Himmel versorgt sie. Meint ihr nicht, dass er sich um euch noch viel mehr kümmert? Und wenn ihr euch noch so viel sorgt, könnt ihr doch euer Leben auch nicht um einen Augenblick verlängern."
Wird meine Aussage jetzt noch ein Stück klarer? Also nicht aufs Nachdenken verzichten, um sie in die Gesellschaft einzubringen, sondern darauf verzichten, sich selbst Probleme auszumalen, die man eigentlich gar nicht hat.

@Dug: Ich hoffe, dass ich einige deiner Fragen auch schon in meiner Antwort an x-Riff klären konnte. Wenn nicht - einfach nochmal nachfragen :)
Vor dem Hintergrund der oben zitierten Bibelstelle ist auch die Bridge zu sehen, die dich nicht wirklich catchen kann. Mir geht es nicht drum, dass man ein schlechtes Gewissen haben sollte - wofür denn auch? Letztlich schadest du dir ja irgendwie doch nur selbst, wenn du nur am nachdenken über Probleme bist, die du ohne das Nachdenken vielleicht gar nicht hättest. Mein Text will in der Hinsicht eher ermutigen, dass das gar nicht nötig ist. Stattdessen könnte man die Energie, die man für das viele Nachdenken braucht, anders verwenden und anderen Leuten davon erzählen, warum es das nicht braucht - nämlich weil da noch jemand ist, der sich um uns kümmert ohne dass er eine Gegenleistung erwartet.
Mit dem Text, den du noch angeführt hast, kann ich leider gar nix anfangen, sorry :)

@6thfoot: Um mich zu erschrecken müsst ihr euch schon noch was anderes einfallen lassen, keine Sorge ;) Aber schön, dass du positive Fortschritte in meinem Text erkennen kannst! Kannst du vielleicht noch etwas konkreter werden, wo dir der Text noch zu abstrakt ist?

Soweit von mir jetzt erstmal wieder,
Gruß

Ibba
 
Guten Morgen ibba,

Ich beziehe mich mit meinem Text auf eine Bibelstelle, in der es heißt: "Schaut euch die Vögel an! Sie säen nichts, sie ernten nichts und sammeln auch keine Vorräte. Euer Vater im Himmel versorgt sie. Meint ihr nicht, dass er sich um euch noch viel mehr kümmert? Und wenn ihr euch noch so viel sorgt, könnt ihr doch euer Leben auch nicht um einen Augenblick verlängern."
Wird meine Aussage jetzt noch ein Stück klarer? Also nicht aufs Nachdenken verzichten, um sie in die Gesellschaft einzubringen, sondern darauf verzichten, sich selbst Probleme auszumalen, die man eigentlich gar nicht hat.

Ok, wir sollen uns nicht so viele Sorgen machen, sondern Gottvertrauen haben. Wie du von den Vögeln auf den Kinderspielplatz kommst, ist mir trotzdem nicht ganz klar. Wobei Vögel ja durchaus auch Nester bauen und ihre Jungen füttern. Ich glaube auch nicht, dass die Botschaft dieser Bibelstelle lautet: plant nicht! Ich denke eher, sie lautet: plant um Himmels Willen, aber sorgt euch nicht ständig, vertraut! Nachdem du nun den Hintergrund deines Textes näher erläutert hast, läuft er für mich eher am Thema vorbei, sorry. Wenn du ihn trotzdem so darbieten willst, gäbe es noch ein paar sprachliche Anmerkungen:

1.
When you go across the playground
and see the children play:
they don't reflect on anything - hier fehlt der Anschluss an den Satzanfang mit "when" und "to reflect on" heisst zwar nachdenken über, ist aber nicht negativ besetzt, das wurde oben schon angemerkt
and everything's OK.


And now look at their parents:
they discuss and are unsure.
They cannot find solutions,
so they keep looking for. - "to look for something", hier fehlt also ein "them"



So take it as a present. - hier kommt die Frage auf, wofür das "it" steht, vllcht wäre es besser "live" einzufügen oder was auch immer dir vorschwebt
Enjoy, what He gave you.
Discover joy of living
and don't keep looking for. - siehe oben, hier fehlt dann "it" am Zeilenende


Chorus
Acutally - - finde "actually" hier (und als Titel) eher ungünstig, darüber könnte man aber durchaus streiten :)
yes, actually we're fine.
And actually
we gotta thank you Lord for that. - "for that" klingt deutsch, würde ich weglassen oder ersetzten durch "for everything"


To often I forget the love, - too
He promised and He gave.
I tend to see just what I want,
keep circling 'round my stuff. - funktioniert so auf Englisch mMn nicht, würde ich anders beschreiben


Bridge
Go, tell the world what you received!
Spread the word of His welfare and love! - "welfare" ist eher staatl. oder gesellschaft. Fürsorge und nicht die göttliche, besser care oder ganz anderes Wort, wie z. B. "grace"
Help the people to stop musing! - "musing" heisst auch grübeln aber in Richtung sinnieren, das ist nicht negativ besetzt, die Zeile wäre dann ja auch im Widerspruch zu deiner Botschaft, finde ich
Help them to start living - now!

Was mir noch auffällt ist, dass du sehr viele einfach Verben wählst wie "go", "see", "do", das hilft nicht unbedingt, um Menschen mit seiner Botschaft zu erreichen.

Hoffe das hilft dir beim Feinschliff.

Liebe Grüsse, Annette
 
Hi Ibba,

wenn wir das Bibelzitat sozusagen als Grundlage Deines songtextes nehmen, würde ich ähnlich wie Annette die Interpretation auch etwas anders sehen. Wenn es um den Tod oder den Todeszeitpunkt geht, ist klar, dass es keinen Sinn macht, sich darüber einen Kopf zu machen, weder als gläubiger noch als nicht gläubiger Mensch. Wenn es als Metapher weiter gefasst ist, dann interpretiere ich dieses Bild auch so, dass man ruhig planen und vorausschauend handeln soll (auch Vögel bauen ja Nester, wie Annette zurecht sagt); dass es aber erstens keinen Sinn macht, alles planen oder kontrollieren zu wollen und zweitens dass man nie 100% sicher sein kann, man also immer mit Unsicherheiten leben muss und man diesen Ungewissheiten eher mit Zuversicht begegnen soll als mit Sorgen und Grübeleien, weil letzteres die Freude am Leben reduziert, ohne dass sie was bringen. Aus meiner Sicht gilt auch das sowohl für Gläubige als auch für Nicht-Gläubige, wobei erstere dafür sozusagen einen personifizierten Schöpfer haben, der für sie sorgt.

So gesehen funktioniert aus meiner Sicht die Botschaft auch ohne Gott - mit welchem Schwergewicht oder Akzent Du das für Deinen Text und Ihr als christliche Band das so rüberbringen wollt, ist ja eine zweite Frage.
Wenn das, was ich da oben interpretiert habe, so für Dich auch stimmt, würde ich im Text beispielsweise die dritte Zeile der ersten Strophe etwas ändern:
When you go across the playground
and see the children play:
they don't reflect on anything
and everything's OK.
Anbieten würde sich aus meiner Sicht sowas wie they trust in what they do oder so was ähnliches ... und im weiteren Text darauf achten, dass es eher um Grübeln, sich von Ängsten und Sorgen beherrschen lassen geht als um Reflektieren oder Sinnieren ...

Ich finde die Frage von DugDanger spannend, welche Zielgruppe Du anpeilst: sind es eher Christen (die quasi schon überzeugt sind) oder willst Du (auch) andere Menschen erreichen (die sowohl die Botschaft als auch die Verknüpfung mit dem christlichen Glauben und der frohen Botschaft verstehen sollen) ?

Herzliche Grüße

x-Riff
 
"Actually" gilt als die englische Übersetzung zu "eigentlich, aber wohl nur in Ermangelung eines besseren Wortes. Ein Deutscher Titel "eigentlich" würde hier bedeuten: Eigentlich sollten wir dankbar sein. "Actually" würde ich benutzen, wenn meine Befindlichkeit der vorherigen Schlußfolgerung zuwiderläuft. Z.Bsp.: Actually I wanted to say something different. DIese Bedetung kann ich im Text so nicht sehen.

Ich weiß, das wurde irgendwo schonmal ausführlichst diskutiert, aber: warum, in aller Welt, englische Texte? Um auch den rest der Welt zu erreichen? Wir sind "lost in language", wenn Du das ändern willst, gehe nach Englischland, und vielleicht hört man in 20 Jahren nicht mehr, daß Du von hier bist.

Den Text selber finde ich eigentlich (!) ganz gut. Vom Verstand her, denn die Philosophie Deines Glaubens kann ich soweit teilen. Um den Text aber genießbar zu machen, fehlt mir etwas die Lust an der Sprache. Das Wort ist nicht nur Sinn, es ist auch Klang. (Im heiligen Sinne ist es zunächst mal Klang, dem der Sinn hinterherfolgt)... Wenn Du die Leute berühren willst, um sie auf einem heiligen Pfad mitzunehmen, dann darfst Du das nicht außer acht lassen.

Mach fleißig weiter, liebe Grüße...
 
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Hi Ibba,
die von Vincent Stone aufgeworfene Frage nach englisch oder deutsch finde ich völlig richtig, mir lag sie auch auf der Zunge, der Inhalt war mir aber zunächst wichtiger.
Vorab: Ich finde Deinen deutschen Text deutlich besser - man merkt, dass Du Dich in Deiner Sprache bewegst, gerade die wichtigen Sachen wie "Am liebsten seh' ich nur, was ich sehen will,
kreise nur um meinen Kram." oder "Sie können keine Lösungen finden, also suchen sie weiter." sind im englischen lange nicht so zwingend und sprachlich viel schwieriger. Kurz: eine deutschsprachige Zuhörerschaft wird mit dem deutschen Text viel mehr anfangen können. Das passt zu der Intention, die Menschen zu erreichen - da ist der englische Text ganz klar ein Umweg. Außer natürlich Ihr seid eine englischsprachige oder mehrsprachige Gemeinde ...

Wenn die Musik und der deutsche Text ankommen, besteht immer die Möglichkeit, dass ein/e "native" Christ/In sich den deutschen Text nimmt und einen flüssigen englischen Text daraus macht.

Ich halte für wichtig, das in dieser Stufe der Entwicklung zu klären, weil es ziemlich unsinnig ist, sich jetzt an einen englischen Text zu machen, bloß um später zu merken, dass die deutsche Version doch viel näher an der Botschaft, der Intention und dem Publikum liegt ...

Herzliche Grüße

x-Riff
 

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