Ab wie viel Spielerfahrung darf man sich eine teure Gitarre leisten?

  • Ersteller Up_The_Irons
  • Erstellt am
Man darf sich eine teure Gitarre kaufen, wenn man genug Erfahrung hat, dass man weiß wofür man sein Geld ausgibt.
 
Hi,

wow so viele Antworten, vielen Dank an euch alle :great:

Ich bin auch der Meinung, dass man ruhig mehr Geld da reinstecken darf..

Ehrlich gesagt möchte ich mir eine zulegen, doch meine Eltern werden das erstmal für einen Witz halten, lachen und danach wütend werden..
Naja, obwohl es mein Geld ist.. es ist ja auch nicht so, dass ich die Hälfte meines Vermögens ausgeben würde.
Und Geld verdienen tu ich ja auch schon :)

Ich spiele schon seit einigen Jährchen; die ersten Jahre (3 oder mehr) habe ich auf einer wirklich unbrauchbaren Gitarre gespielt (hab die gestern mal aus Spaß gespielt... Dauer: 2 Minuten).

Das war auch wohl der Grund, warum ich eine sehr lange Zeit so unmotivert war und nur noch sehr sehr selten spielte.

Mit meiner nächsten Klampfe (Ibanez RG321) wurde es schon erheblich besser
(wollte eigentlich 200€ ausgeben; doch das Musiker-Board hatte mir dazu geraten, ruhig mehr Geld auszugeben; für diesen Tipp bin ich heute noch sehr dankbar :) ).

Da wusste ich dann: Ich werde niemals mit dem Gitarrenspiel aufhören.
Es war ein unbeschreibliches Gefühl.

Wie gesagt, ich werde definitiv nicht aufhören zu spielen, habe genug Geld und weiß, was ich will.
Wenn das auch mal "Nicht-Musiker" verstehen würden :redface:

Außerdem denke ich, dass dadurch noch mehr Spaß ins Gitarrenspiel gebracht wird und die Motivation noch weiter steigt (was aber zur Zeit nicht im geringsten das Problem ist).

Viele Grüße :)
 
(1)Ehrlich gesagt möchte ich mir eine zulegen, doch meine Eltern (2) werden das erstmal für einen Witz halten, lachen und danach wütend werden..
(3)Naja, obwohl es mein Geld ist.. es ist ja auch nicht so, dass ich die Hälfte meines Vermögens ausgeben würde.
1. Machen, nicht lange warten, wenn du das Trauminstrument gefunden hast :p
2. Bist du beim Kauf auf sie angewiesen? Anfahrt zum Musikhaus oder so? Ansonsten unauffällig zu den anderen stellen und zu den Kosten nichts sagen. Bei der Frage "Warum" - Ei, sie ist deutlich besser bespielbar, die Bünde sind noch kein bisschen abgenutzt und sie bringt beim Spiel klanglich noch ein paar Nuancen, die traumhaft für das Musiker-Ohr sind.
3. Hmmm... Bei mir ist mein ganzes Vermögen draufgegangen - wenn auch die letzten 1000€ im Digitalkamera-Bereich gelandet sind. :rolleyes:
 
Das Argument am Anfang kein ganz teures Instrument zu wählen ist, dass der Anfänger wieder aufhören könnte.
Das Argument am Anfang doch kein ganz billiges Instrument zu wählen ist, dass er durchaus auch von gutem Klang provitiert und nicht frustriert wird.

Sobald sich der Musiker nach einiger Zeit seiner Sacher sicher ist, spricht gar nichts mehr gegen ein hochwertiges Instrument - außer der Geldbeutel. :rolleyes:
 
So früh wie möglich, so spät als nötig !;)

lg,NOMORE
 
Hallo, ihr Lieben!

Ich hab mir über das Thema eher weniger Gedanken gemacht. Das Ding war halt, dass man mit steigendem Wissen (und damit meine ich, was die Gitarre haben oder nicht haben sollte) neue Ansprüche stellt.

Ich habe mit einer echten Billig-Gitarre angefangen (Behringer Einsteiger-Set) und diesen Kauf sehr bereut, weil das totes Budget war und mich beinahe dazu gebracht hat zu verzweifeln bei den ersten Schritten. Das Argument "Hol Dir nicht gleich eine teure Gitare, weil das Deine Finger zu sehr verwöhnt" halte ich entsprechend für Humbug. Ob es gleich 1000+ Euro sein müssen steht auf einem anderen Blatt.

Ich bin von der Billigklampfe zu einer Epiphone SG400 gestolpert, die fühlte sich für mich um Welten besser an. Ich hab zwar immer noch scheiße geklungen, aber immerhin viel mir das Greifen erster Akkorde leichter. Jedoch hab ich schnell gemerkt, dass auch hier was fehlt. Lag dann auch an meinem Lehrer, der mich immer auf seinen Gitarren hat spielen lassen, die dumme Sau! :D

So ging die Geschichte dann mit einer Fender Mex Strat weiter die ich bis heute gerne spiele. Aber als ich die gekauft hab, war ich halt auch kein blutiger Anfänger mehr. Ich bin nach Köln zu MS gefahren und hab nach einer Gitarre gesucht auf der ich am besten all die Sachen spielen konnte, die ich mir bis dahin angeeignet hab. Tja, das war dann eben die Strat. Der Sound war dank HSS Bestückung auch gut und flexibel, ich war super glücklich.

Na gut, ich geb es ja zu - mittlerweile hat sich noch ein Exemplar eingeschlichen. Das hab ich mir gegönnt, weil ich derzeit im Studium einiges leisten musste und das für mich die beste Belohnung war. Eine Ibanez S470 ist es geworden, mit der ich auch super zufrieden bin. Ich rätsele zwar schon die ganze Zeit was hier mit "GAS" gemeint ist, aber ich glaube, es trifft auf mich zu. :D

Lange Rede, kurzer Sinn. Wenn man (so wie z.B. ich) davon überzeugt ist, dass man dieses Hobby nicht mehr sein lassen will, dann darf man ruhig auch ein bissl mehr für eine Gitarre ausgeben (so seh ich das). Ich muss mir das Geld halt hart ersparen, mir fliegt nix zu. Ich hab drei (!) Nebenjobs neben dem Studium und ein Großteil meines Verdienstes daraus ging bisher in Gitarren. Aber ich spiele jede einzelne immer wieder gerne und bereue NIX! :) Und wenn ich irgendwann über eine Gitarre stolpere, die 1000 Euro kostet und die mir auch nach dem 5. mal anspielen im Musikladen meines Vertrauens gefällt oder in mir dieses "die-muss-ich-jetzt-haben-und-wenn-ich-dafür-anschaffen-gehen-muss" Gefühl auslöst, dann muss die wohl oder übel her. Dann geht das Sparen wieder von vorne los.

Zumal eines in vielen Fällen gilt. Wenn einem ein wirklich gutes Instrument nicht mehr zusagt, dann wird man es in den meisten Fällen mit einem annehmbaren Wertverlust wieder los.

Just my 2 cents. :)

Sebastian
 
1. Machen, nicht lange warten, wenn du das Trauminstrument gefunden hast :p
2. Bist du beim Kauf auf sie angewiesen? Anfahrt zum Musikhaus oder so? Ansonsten unauffällig zu den anderen stellen und zu den Kosten nichts sagen. Bei der Frage "Warum" - Ei, sie ist deutlich besser bespielbar, die Bünde sind noch kein bisschen abgenutzt und sie bringt beim Spiel klanglich noch ein paar Nuancen, die traumhaft für das Musiker-Ohr sind.
3. Hmmm... Bei mir ist mein ganzes Vermögen draufgegangen - wenn auch die letzten 1000€ im Digitalkamera-Bereich gelandet sind. :rolleyes:

Da haste recht :D
Bin auch nicht auf sie angewiesen =D

Werde mir das Ding evtl. einfach schnappen denke ich, ohne vorher was zu sagen :cool:
 
Irgendwie kommt man sich hier vor, als wenn man immer alte Themen rauskramt, aber das fand ich interessant. :D Mein Senf:

Ich find, bei Gitarren ist das nicht so, wie bei anderen "Geräten". Wenn man mit dem Anfängergerät umgehen kann, kann man ja auch mit dem Profigerät umgehen... sogar besser (Elektronik, einstellen usw. lass ich mal außen vor, es geht ums reine Spielen), weil sich das Profigerät ja angeblich besser und leichter spielen lässt. Deshalb denke ich schon, wenn man das Geld hat, warum sollte man sich nicht eine Gitarre für 2000 Euro kaufen? Man kann auf der genausogut lernen wie auf einer billigen und es gibt erstmal keinen Grund, keine teure zu kaufen. Es ist vielleicht unvernünftig, weil der kleine Sohn in 2 Monaten lieber Geige spielen will... aber so richtig nen Grund dagegen gibt es nicht... .

Ich finds allerdings "lächerlich" oder wie mans nennen mag, wenn jemand auf der Bühne steht mit einer Gitarre die 2000 Euro kostet (die meisten im Publikum wüssten das vielleicht nicht, aber irgendjemand weiß es immer) und NICHTS kann. Das ist schon nen bisschen peinlich, oder? Also ich hätte bisschen Schiss, dass ich nur wie ein (reicher?) Angeber wirke. :redface:
 
Hallo Musiker,

mich würde es mal interessieren, was ihr über die o.g. Frage meint.

Mit teuer meine ich so 1000€.

Erst nach 5 Jahren Gitarrespielen + 2 Jahren Banderfahrung + täglich 2 Stunden üben?
Ab dem ersten Tag?
Wenn man ein paar offene Akkorde + Powerchords + ein wenig solieren kann?

Also ich habe da bisher zwei Meinungen gehört (habe aber nicht danach gefragt);

- man muss schon ein Profi sein, denn sonst wäre es sinnlos, ein Profi-Gerät in der Hand zu haben, mit dem man nicht umgehen kann;
- man kann sich kaufen was man will.

(allerdings von "Nicht-Musikern")

Würde mich einfach mal interessieren :)

Einen schönen Abend noch :great:

natürlich erst dann wenn der gitarrist so gut wie jimi hendrix spielt.....................freche antwort auf eine überflüssige frage
 

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