Kenne DAS Modell nicht, aber ein paar andere von Krempel und habe selbst zwei (Ahorn, Palisander), mit denen ich sehr zufrieden bin. Die Typenbezeichnung ist - jedenfalls für Außenstehende - nicht besonders transparent. Mein Palisandermodell ist ebenfalls von innen lackiert. Hat sie einen deutschen oder spanischen Halsfuß? Eher schwer (doppelte Zargen)? Palisander oder Mahagoni (das rechte Foto sieht von der Maserung so aus, als es das sein könnte.) Krempel hat von einfachen Schülergitarren bis zu sehr hochwertigen Meistergitarren alles gebaut; deine sieht nicht nach der unteren Schublade aus.
Vater Krempel ist schon sehr betagt und hat keine Mailadresse (die Tel# könnte noch stimmen); sein Sohn (Magnus, den Bassisten wohlbekannt) ist leider vor einem Jahr gestorben. Hier gibt es noch mehr Krempel-Gear-Freunde, aber wohl eher für Steelstrings.
Mehr Krempel-Wissende gibt es auch bei https://www.forum-klassikgitarre.de/
 
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Vielen Dank für deine Antwort :)

Die Rückseite und die Zargen scheinen aus Palisander zu sein - ich mache heute Abend noch mal ein Foto von der Rückseite. Das mit dem Halsfuß muss ich prüfen.
(Da ich eigentlich nur E-Gitarre spiele, wusste ich bis eben nicht was ein spanischer Halsfuß ist 🤷‍♂️)

Die Mechaniken sind von Ulsa mit Perlmuttgriffen.
 
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So wie ich das sehe hat sie einen spanischen Hals und der Korpus scheint aus Palisander zu sein

Rainer_Krempel_3.jpg
Rainer_Krempel_4.jpg
 
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panischen Hals und der Korpus scheint aus Palisander zu sein
... sehr lecker, dann war das was aus dem höherpreisigen Regal.
Falls Du hier nicht mehr Infos finden wirst, dann wirst du im klassischen Nachbarforum noch Leute finden, die mehr Detailwissen haben.
btw: Herzlichen Glückwunsch! (Meine beiden Krempels sind deutlich älter; meine Palisander-RR6 ist mein Hauptinstrument und sticht für mich auch die höherpreisigen Instrumente aus, die ich bisher selbst spielen konnte bzw im eigenen Fuhrpark habe.)
 
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Da nix, für; Eigeninteresse.... Hirschberg ist in Thüringen, richtig? Leider weit weg zum Anspielen und Vergleichen ; -)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
sehr lecker, dann war das was aus dem höherpreisigen Regal.

Ich stimme damit überein, würde aber sagen dass es sich um ein Spitzenmodell am oberen Ende der Preisliste von Rainer Krempel handeln sollte. Elfenbein als Steg- und Sattelmaterial war zumindest früher dem Spitzenmodell vorbehalten. Auch der ebenfalls in Deutschland handgefertigte Meinel-Koffer mit Samtfutter deutet darauf hin.

Falls sein Sohn Magnus noch aktiv ist solltest Du von ihm näheres über die Modellbezeichnung erfahren können.

Würde mich dann über eine Rückmeldung hier freuen.

Ich bin seeeehr neidisch!!!

*
 
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So wie ich das sehe hat sie einen spanischen Hals und der Korpus scheint aus Palisander zu sein
Zum Wert kann ich auch nichts sagen aber...

Boah ist die hübsch! 😍
Da schlägt das Herz des Akustikgitarristen gleich schneller! :great:

LG, Anderl
 
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Hirschberg ist in Thüringen, richtig?
Hirschberg an der Bergstraße ist bei Weinheim in der Nähe von Heidelberg bzw. Mannheim
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Dieser Piezotonabnehner ist sicherlich später hinzugekommen?

IMG_0790.jpeg
 
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Falls sein Sohn Magnus noch aktiv
Der ist leider gestorben, https://www.musiker-board.de/threads/magnus-krempel-verstorben.748447/
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Hirschberg an der Bergstraße ist bei Weinheim
... leider auch zu weit weg
Piezotonabnehner ist sicherlich später hinzugekommen
hmm, Untersattel? Ja, bestimmt.
Interessant, dass der Steg schon 12 Löcher hat; ob das das Original ist?

P.S.: Auch interessant und wohl Krempel-typisch: Die beidseitig furnierte Kopfplatte und die stumpf, ohne weiteres Binding zsuammenstoßenden Boden- und Zargenteile. (Das hat auch Hense - jedenfalls teliweise - so gemacht.)
 
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Dieser Piezotonabnehner ist sicherlich später hinzugekommen?

Möglicherweise, aber Rainer Krempel hat auch auf Wunsch so etwas montiert.


Ich hatte es einfach verdrängt oder vergessen, denn der zweite Beitrag in dem verlinkten Beitrag stammt von mir selbst.

Interessant, dass der Steg schon 12 Löcher hat; ob das das Original ist?

Ich vermute schon. Ist zwar nicht sooo präzise gebohrt, aber nachträglich ist so etwas schon sehr schwierig.

Ich würde jedenfalls davon abraten und denke das hätte der seelige Rainer auch getan.

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Den "Querschlägern" im Maserungsverlauf bzw. der Zeichnung nach könnte es sich bei der Decke um eine aus Haselfichte handeln? (Ist zumindest ähnlich wie bei meiner aus eben diesem Holz)

VG, Christian
 
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Klar, botanisch Fichte, aber halt in einem - für gerade Tonholz bei akustischen Instrumenten traditionell - besonders geschätztem Wuchs.
In den 80ern war das tatsächlich minderwertig? Interessant.
 
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wenn ich richtig quergelesen habe, ist der Magnus gestorben und nicht sein Vater, der Rainer.

Dachte sein Vater sei längst verstorben.


Heisst das dass Rainer Krempel noch lebt? Hast Du da Informationen.

In den 80ern war das tatsächlich minderwertig? Interessant.

Als ich 1979 aus einem ganzen Stapel der hochwertigsten Fichtendecken in Rainer Krempels Werkstatt meine ausgesucht habe war davon nie die Rede und ich habe das auch sonst noch nirgendwo gehört. Ich hatte sie damals jedenfalls gerade wegen der "bearclaws" ausgesucht.

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Vielen Dank für Deine Rückmeldung!

Ja, aus dem Klassikforum.

Gibt es da einen link oder irgendwas verbindliches? Ich hatte Herrn Krempel damals, also Ende der Siebziger und Anfang der Achziger ein paar mal besucht. Er hat den Grundstein für mein eigenes Interesse am Gitarrenbau gelegt.

die Info passt auch zu dem Ideal der möglichst gleichmäßigen Maserung, die gutes Holz (angeblich) auszeichnet.

Ja, das Fass sollten wir besser nicht aufmachen, obwohl ich die Thematik natürlich sehr interessant finde.

Rainer Krempel verfügte damals über ein fantastisches Holzlager. Die Fichtendecken die es dort gab kann es in Zukunft leider nicht mehr geben wegen des Klimawandels. Die Feinjährigkeit von unter sehr kargen Bedingungen gewachsenem Holz wird es nicht mehr geben.

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