A-Gitarren Identifikation/Wertschätzung Sammelthread

Wenn ich das richtig sehe, hat die Gitarre auch einen einstellbaren Hals, der den Spuren nach zu urteilen schon etwas hochgewandert ist. Ich hatte dieses System Ende der 60er bei meiner ersten Höfner. Ist bald wieder vom Markt verschwunden, weil der Hals nur vom Saitenzug gehalten wurde. Das Teil war schwer zu stimmen und klang immer etwas nach Hawaigitarre. Beim Saitenwechsel kann man den Hals vermutlich mal aushängen und schauen ob die Decke massiv ist.
 
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Hätte da auch eine Gitarre bei der ich überhaupt nicht weiterkomme. Sie ist irgendwas zwischen Gypsy Gitarre und 60er Jazzgitarren. Bin um jede Antwort die zur Identifikation beiträgt dankbar :) Wertbestimmung ist angesichts des Zustands weniger nötig ;)

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Auf Grund der Kopfform und des schmalen Halsfußes könnte man mal Klira in Erwägung ziehen. Ist aber im Moment eher ein Gefühl. Ich kenne keine Gypsies von denen, aber Kopf und Hals sehen schon ähnlich der Archtop bei http://www.girano.de/html/klira.html aus.
 
Hallo,

Habe noch eine alte Preisliste von1967 gefunden. Demnach müßte es sich bei deiner Gitarre um das Modell 07134 "Orchestra12" handeln.
Damaliger Preis war DM 324.-.Die hatten nur zwei Typen im Angebot, da gabs noch eine "Studio", deren Preis lag bei 175.-, kann man aber bei der Ausstattung
deines Instrumentes ausschließen.
Gratuliere, du hast da kein schlechtes Geschäft gemacht:great:

Danke für die hilfreiche Recherche :-D
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Wenn ich das richtig sehe, hat die Gitarre auch einen einstellbaren Hals, der den Spuren nach zu urteilen schon etwas hochgewandert ist. Ich hatte dieses System Ende der 60er bei meiner ersten Höfner. Ist bald wieder vom Markt verschwunden, weil der Hals nur vom Saitenzug gehalten wurde. Das Teil war schwer zu stimmen und klang immer etwas nach Hawaigitarre. Beim Saitenwechsel kann man den Hals vermutlich mal aushängen und schauen ob die Decke massiv ist.

Also vom Klang her ist meine eigentliche super.Hast aber Recht, der Hals ist verstellbar :) Die Saiten sind frisch aufgezogen worden, mit dem aushängen werde ich dann wohl noch eine Weile warten ;-)
 
Servus zusammen, ich habe meine alte Westerngitarre nach etlichen Jahren wieder ausgegraben und hoffe das zufällig hier irgendjemand etwas über dieses Model weiss. Bei C. A. Götz gibt es keine Unterlagen was vor 40 bis 50 Jahren verkauft wurde, sagen sie. Siehe Bilder.
Grüße
JohWei
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hallo, ich bitte um Mithilfe für die Bestimmung des Baujahres meiner Ibanez AE 450:
Es ist eine Acoustik Gitarre, Nylon bespannt und mit einer piezo-keramischen Tonabnahme, Volumen und Tonregler auf Zarge. Die Seriennummer lautet: 083 90383 I ( siehe Foto). Ich kann das Baudatum , vermutlich 1983, nicht eindeutig in den Ibanez- Seriennummern-Listen so auffinden. Was meint ihr, liege ich mit 1983 richtig. Die Gitarre befindet sich ebensolange in meiner Sammlung, wie lange sie damals beim Kauf schon im Laden war, weiß ich allerdings nicht.
Da ich dabei bin, meine Sammlung aufzulösen, könnte ich die Bestätigung des Baujahres für den Verkauf gut gebrauchen.
besten Dank
Bluesman48

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Ibanez3.jpg
 
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Hallo räänz,

Die fehlenden Bundstäbe am Halsende könnte auf ein DDR-Produkt hinweisen (Musima?)
 

Cortez war eine Marke von Jack Westheimer, der diese in Japan (vermutlich von der Firma Hiyashi) gebauten Instrumente über seinen Vertrieb verkaufte. Vermutlich waren die Gitarren von Mountain baugleich, von denen es im Internet-Archiv noch einen alten - leider nur japanischen - Katalog gibt. Man darf also annehmen, dass sie nicht nur in den USA, sondern auch in anderen Ländern unter diesen Namen verkauft wurden.
 
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Hallo Forum,

ich habe heute über Ebay-Kleinanzeigen eine ältere und ziemlich heruntergerockte Gitarre erworben, und suche Hintergrundinformationen dazu. Auf der Kopfplatte steht "Egmond", die Seriennummer auf deren Rückseite lautet "22920499". Die letzte verbliebene und ziemlich rostige Saite entlockt dem Teil noch Töne. Vermutlich war mal ein Pickguard montiert, Schraubenlöcher an Korpusunterseite und am Hals deuten dieses an. Ansonsten hat sie F-Löcher, die Oberseite ist leicht gewölbt, die Saiten werden durch einen Metallbügel gehalten, und der Steg ist noch vorhanden, liegt aber lediglich lose auf der Decke auf. Der Hals müsste auch mal neu befestigt werden, und am hinteren Ende hat der Korpus eine Delle. An den Mechaniken fehlen die meisten Knöpfe. Siehe Fotos...

Mich würde interessieren, um was für eine Gitarre es sich handelt, und wie hoch der Aufwand eingeschätzt wird, daraus entweder etwas irgendwie bespielbares oder zumindest halbwegs dekoratives zu basteln.

Bin gespannt...

Daniel

 
Ganz ehrlich: Häng sie an die Wand und lass sie, wie sie ist. Du könntest sie putzen und minimalinvasiv herrichten.

Hier meine Erfahrung mit der gleichen Gitarre.

https://www.musiker-board.de/threads/dokumentation-umbau-schlaggitarre-gretschyfied.603311/
Ich sehe gerade, dass ich gar keine Finalbilder gepostet habe. Muss ich mal noch nach holen.

Ich würde so nicht mehr vorgehen sondern - wie gesagt - und einfach schauen, dass die Saitenlage ok ist und einigermaßen(!) gerade Töne raus kommen. Wunder an Ton und Volumen darfst du nicht erwarten: Sie ist dafür einfach zu klein und billig konstruiert. Der Hals ist nur geschraubt und hat eine dicke "Bigsby-like" Feder zwischen Hals und Korpus; dadurch kannst du allerdings ganz leicht den Halswinkel korrigieren; Das ist technisch eine feine Sache, aber Schwingungsübertragung ist eher suboptimal.

Aber dekorativ ist sie (auch in diesem Zustand!).

Den aktuellen Wert würde ich bei einer oder zwei Kisten Bier einordnen. Wenn sie komplett restauriert wäre, könnten auch vier oder etwas mehr raus springen. Egmond war einfach ein billiger Holländer (oder Däne? Müsste nochmal googeln); das muss man einfach so sagen.
 
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Den aktuellen Wert würde ich bei einer oder zwei Kisten Bier einordnen. Wenn sie komplett restauriert wäre, könnten auch vier oder etwas mehr raus springen. Egmond war einfach ein billiger Holländer (oder Däne? Müsste nochmal googeln); das muss man einfach so sagen.

Hab 10 Euro bezahlt... Aber so werd ich es dann wohl machen: putzen, minimalinvasiv, ggf. die Mechaniken neu und Saiten drauf. Sieht halt besser aus, als nur mit der einen rostigen...
 
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... der leider schon fast 2 Jahre nicht mehr online war :(
 
Tach Kollegen,zur Baton Rouge kann ich soviel beitragen:Die Baton Rouge stammt wohl aus der "Suzanna" Serie,die seit 09/2017 nicht mehr gebaut wird.Das CE deutet auf die jeweilige Version mit Cutaway hin.Gibt es ein Foto vom Waschzettel?Grüße aus der Höhle.
 
Sollen wir jetzt den ganzen Thread durchsuchen um zu raten, welche Gitarre gemeint sein könnte? :rolleyes:
Ohne ein zielführendes Zitat ist deine Aussage rel. wertlos :)
 
Hallo Forum,

ich habe heute über Ebay-Kleinanzeigen eine ältere und ziemlich heruntergerockte Gitarre erworben, und suche Hintergrundinformationen dazu. Auf der Kopfplatte steht "Egmond", die Seriennummer auf deren Rückseite lautet "22920499". Die letzte verbliebene und ziemlich rostige Saite entlockt dem Teil noch Töne. Vermutlich war mal ein Pickguard montiert, Schraubenlöcher an Korpusunterseite und am Hals deuten dieses an. Ansonsten hat sie F-Löcher, die Oberseite ist leicht gewölbt, die Saiten werden durch einen Metallbügel gehalten, und der Steg ist noch vorhanden, liegt aber lediglich lose auf der Decke auf. Der Hals müsste auch mal neu befestigt werden, und am hinteren Ende hat der Korpus eine Delle. An den Mechaniken fehlen die meisten Knöpfe. Siehe Fotos...

Mich würde interessieren, um was für eine Gitarre es sich handelt, und wie hoch der Aufwand eingeschätzt wird, daraus entweder etwas irgendwie bespielbares oder zumindest halbwegs dekoratives zu basteln.
Es ist eine Egmond (tätäratää...), eine niederländische eher-Billigmarke in den 1960ern. In den NL findest Du auch immer wieder Hinweise auf die Instrumente, aber auch in UK wurden sie viel gespielt. In D auch, aber nicht sooo viel. (Wir haben einen Semiakustik-Bass von der Firma, da habe ich in 35 Jahren noch keinen vergleichbaren dazu gefunden.)

Beim Gitarrenbauer müsstest Du sicherlich einen mäßigen 3stelligen Betrag hinlegen. Die Delle hinten sieht für mich auf dem Foto aber noch nicht nach strukturellem Schaden aus, einen Mechanikknopf gibt es für 1 oder 2 €, der Steg wird bei solchen Instrumenten ohnehin nur durch den Saitenzug gehalten und ist nicht verleimt. Was mit dem Hals ist, kann ich aus der Ferne nicht entscheiden. Das sieht nach Selbstmachprojekt zum Einstieg aus. Auch eine toll fertiggemachte Egmond hat keinen besonderen Marktwert. Und Du scheinst hier nichts kaputtmachen zu können.
 
https://www.musiker-board.de/threads/dokumentation-umbau-schlaggitarre-gretschyfied.603311/
Ich sehe gerade, dass ich gar keine Finalbilder gepostet habe. Muss ich mal noch nach holen.

Das ist ja super geworden... Ich werde mich wohl auf Säubern und irgendwie spielbar machen beschränken. Vermutlich werden ich nach dem Säubern einfach versuchen mit einem matten Klarlack die runtergerockte Optik zu konservieren.

Welche Saiten passen den zu der Egmond? Ich hab an 12er Westerngitarrensaiten gedacht...

Einkaufsliste bisher:
In Summe 13,88 € - das ist ja noch überschaubar...
 
Für weitere Diskussion um Restaurierung, Ersatzteile, Saiten etc. bitte einen neuen Thread eröffnen, hier wollen wir uns auf die reine Identifizierung und Wertschätzung beschränken.

Danke ;)
 
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