A-Gitarren Identifikation/Wertschätzung Sammelthread

Soll ich`s wagen aus dem Teil mit Steelstrings eine Blues-Parlor zu machen? Nehme ich dann am besten weiche Saiten? Bauform: 7/8

Kommt drauf an, wie sehr du dran hängst. Würdest du sie denn mit labbrigen Nylonsaiten überhaupt benutzen?
Nachdem sie eine 7/8 Mensur hat, wird die Saitenspannung mit zu dünnen Saiten auch nicht so prickelnd sein... vor allem wenn du mal in Open D mit Bottleneck was machen willst.

Hat die einen Trussrod verbaut? Schon, oder?
 
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Hier im Thread bitt3 nur Identität und Wert diskutieren. Für die Frage nach anderen Saiten dann bitte einen eigenen Thread im „Saiten-Sub“ eröffnen :) danke!
 
Na ja, die Concord läuft Dir nicht weg, die Seagull für den Preis schon eher.

Hmpf... Am Samstag hol ich sie ab! :rolleyes:

Hatte jetzt 2 Wochen Bedenkzeit, und obwohl ich dachte, ich hätte mich dagegen entschieden, ging sie mir nicht aus dem Kopf. Nun ja.

Ist aber auch wirklich ein toller Preis für eine tolle Gitarre! :D

Und... Ist ja bald Weihnachten...!

Danke für eure Beratung, Hilfe und Einschätzung.
 
Hmpf... Am Samstag hol ich sie ab! :rolleyes:
Hatte jetzt 2 Wochen Bedenkzeit, und obwohl ich dachte, ich hätte mich dagegen entschieden, ging sie mir nicht aus dem Kopf. Nun ja.
Bei Seagull laufen auch für mich Markt- und Gebrauchswert deutlich auseinander. Eine S6 ist meine meistgespielte Steelstring, trotz irischer und US-amerikanischer Edelinstrumente.
 
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Hallo!
Ich bräuchte mal euer Fachwissen.
Ich habe diese Gitarre geschenkt bekommen und kann überhaupt nicht einschätzen wie alt sie ungefähr ist und was man für so etwas verlangen kann wenn man sie verkaufen wollte.
Mir ist klar das es sich hier nicht um einen Schatz handelt.
Vielen Dank für eure Mühe!
 
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Hm, ohne Label oder Markenname wird das sehr schwierig da Irgendwas zu zu sagen.
Einfaches Binding und Palisander als Holz für Griffbrett und Brücke sprechen für ein eher günstiges Instrument.
Der Zustand mit den ganzen Rissen, verrosteten Mechaniken, sich lösendem Binding ist jetzt auch nicht hilfreich..

Ich persönlich würde das eher als Deko irgendwo hinstellen wollen, als darauf zu spielen.
Geschätzter Wert: deutlich unter 20€.
 
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Ich persönlich würde das eher als Deko irgendwo hinstellen wollen, als darauf zu spielen.
Geschätzter Wert: deutlich unter 20€.


Für mich sieht das nach einer (einfachen) Gitarre aus der ersten Hälfte des 20.Jhdt aus. Vermutlich aus der "Massenfertigung" des Musikwinkels/Vogtland.

In diesem Zustand gehe ich mit dir konform. Für meine (in ähnlichem Zustand) habe ich 7,- gezahlt. "Leider" werden auch restaurierte und sehr gute bzw aufwändige Gitarren werrden nicht sonderlich hoch gehandelt.

Wichtig: Diese Art von Klampfe war zu 99% für Nylonsaiten gebaut. Mit Stahlsaiten machen die recht bald den Fisch;)
 
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Diese Art von Klampfe war zu 99% für Nylonsaiten gebaut
Äh ... nicht unbedingt ... die Wellen der Mechaniken sind aus Metall, nicht aus Plastik bzw. mit Plastik überzogen ...
Das ist kein 100%iges Argument aber ein Hinweise darauf, dass das Instrument auch für Stahsaiten gedacht war.
 
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Äh ... nicht unbedingt ... die Wellen der Mechaniken sind aus Metall, nicht aus Plastik bzw. mit Plastik überzogen ...
Das ist kein 100%iges Argument aber ein Hinweise darauf, dass das Instrument auch für Stahsaiten gedacht war.
Vielleicht; wie schon so oft gesagt: Damals war Plastik einfach nicht so weit verbreitet, bzw Stahl war einfach billiger.

Klar gabs auch Stahlsaiten kompatible alte Kleingitarren, aber die waren in dieser Zeit im deutschen Raum kaum verbreitet.

Ohne weitere Konstruktionsmerkmale zu kennen, würde ich auf jeden Fall von Stahlsaiten abraten; wenn jemand was anderes meint; kein Thama, aber dann nachher nicht rumheulen :tongue:
 
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Da schliesse ich mich meinem Kollegen frama78 absolut an, Musikwinkel dürfte absolut richtig sein.
Schön ist die klassische Schwalbenschwanz Verbindung der Kopfplatte und des Halses, die war deutlich aufwändiger als eine normale "Schäftung".

Wenn es denn Stahlsaiten sein müssen (die würde ich allerdings in deinem Fall vermeiden wollen) dann würde ich auf die Silver Plated Wound von Pyramid ausweichen. Deren Zug ist sehr bescheiden, in etwa mit klassischen Nylonsaiten identisch. Leider klingen die alten Dinger mit so dünnen Saiten eher bescheiden, aber das ist Geschmackssache.

Generell ist bei den Gitarren mit Ladder Bracing Vorsicht geboten, Stahlsaiten sind da nie eine gute Wahl. Vor allem der bald 100 Jahre alte Leim am Steg dürfte seinen Zenith längst überschritten haben, und dann geht er den Weg des kleinsten Widerstandes..... Stegfutter hin oder her.

Probier mal einen Satz Aquila Ambra 900 aus, die sind für ältere Instrumente gedacht und haben einen sehr geringen Zug. Es macht Spass mit denen zu spielen, und plötzlich spielt man was von Sor oder Carulli und es klingt so schön altmodisch!!

Viel Spass!!
 
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Vielen Dank für die Rückmeldungen.
Ich hab nicht vor damit regelmäßig zu spielen. Als Dekoelement findet sie bei uns sicher auch keinen Platz. Vielleicht findet sich ja jemand bedürftiges.
Schönes Wochenende und nochmal danke fürs dazulernen.
 
Wenn ich mir die Bilder anschaue, frage ich mich, ob die Gitarre ohne größere Restaurierungsarbeiten überhaupt noch spielbar ist.
 
Ist sie und sogar einigermaßen Oktavtrein
 
Dem Riss hinter dem Steg würde ich auf jeden Fall etwas Pflege zukommen lassen, gerade wegen den aktuell aufgespannten Stahlsaiten.
 
Tach Leute, ich war heute mal wieder bei unserem Örtlichen Musikalienhändler.Ich wollte nur so zum Spaß mal gucken wie sein neuer Laden so aussieht.Mir viel direkt eine optisch schon etwas ältere 12 Saitige "Hopf" auf.Dummerweise ist da kein Typenschild mehr drin und auch so gibt es keinen wirklichen Hinweis auf das Modell.Mit Akustikgitarren habe ich mich noch nie so wirklich auseinandergesetzt und ehrlich gesagt, sagte mir die Marke "Hopf" auch nicht ganz viel.Sie macht allerdings keinen Billigen Eindruck und der Klang ist echt super.Da ich schon länger am überlegen bin mir eine 12 Saitige zu kaufen, habe ich ihn gefragt, was er dafür haben will.Naja...ich habe sie jetzt für 100Euro mitgenommen :) Ich finde nur leider keine 12 Saiten Akustik von "Hopf" im Internet und habe jetzt keine Ahnung, ob ich zuviel bezahlt habe oder ob der Preis gerechtfertigt ist.Hat jemand von euch da zufällig mehr Ahnung von?

LG

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Sowas? Deinen Anhang kann ich leider nicht sehen
 
Dann muss man mal ein paar Minuten warten, bis die Server synchronisiert sind und alle das Foto zeigen können :rolleyes:

Dann hättest du auch gesehen, dass dein Link nicht die richtige Gitarre zeigt ...
Die gesuchte ist eine "Roundshoulder" mit Korpusansatz am 12. Bund, nicht wie bei den "gängigen" Steelstrings am 14.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe zumindest schonmal rausgefunden, dass der Saitenhalter so 60ger Jahre Jahre ist ;-)
 
Ja, das ist der "typische" Saitenhalter, den Hopf (aber auch Framus u.a.) für seine 12-Saitigen damals verwendet hat. Ich würde sie auch auf Ende 60er/Anfang 70er schätzen.
Allerdings habe ich eine 12-saitige Hopf mit dieser Korpusform bisher noch nicht gesehen. Ich kenne die nur als Jumbo oder Dread.

Wenn die Decke deiner Hopf keine tiefe Delle vor der Brücke/Steg hat (eingesunkene Decke durch den Saitenzug), dann hast imho mit den 100 € nicht zuviel gezahlt.
 
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Also ich habe zumindest schonmal rausgefunden, dass der Saitenhalter so 60ger Jahre Jahre ist ;-)
Hallo,

Habe noch eine alte Preisliste von1967 gefunden. Demnach müßte es sich bei deiner Gitarre um das Modell 07134 "Orchestra12" handeln.
Damaliger Preis war DM 324.-.Die hatten nur zwei Typen im Angebot, da gabs noch eine "Studio", deren Preis lag bei 175.-, kann man aber bei der Ausstattung
deines Instrumentes ausschließen.
Gratuliere, du hast da kein schlechtes Geschäft gemacht:great:
 
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