Telefunky
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es gibt da zwar Ausnahmen, aber im Prinzip kann man davon ausgehen, dass ein onboard Sound kein optimales Ergebnis liefert.
Ein Bass (wie deiner) ist da in doppelter Hinsicht 'anspruchsvoll'...
einmal bezüglich der Impedanz der Eingangsstufe, aber auch was den Impuls des Signalanstiegs betrifft
bei passiven Tonabnehmern sollte die Impedanz 'gut passen' sonst bleibt der Ton irgendwie matt - man kann es nicht wirklich in Worte fassen... hifi-mässig wäre von einem tiefen, runden Ton die Rede, der dennoch etwas 'Glanz' in den Höhen bietet.
Bei guten Eingangsverstärkern sind zudem die tiefmittigen Töne (im Prinzip der Bereich, in dem sich der Bass effektiv 'durchsetzt') ausgesprochen klar und definiert.
Die Sache hat einen recht einfachen Grund: die tiefe Grund-Frequenz des angeschlagenen Tons sorgt dafür, dass 'Fehler' der Eingangsverstärkung störende Obertöne in eben diesem Frequenzbereich erzeugen.
Das macht das Klangbild dann in gewisser Weise 'verwaschen'.
Onboard Wandler sind auf diese Art 'Belastung' grundsätzlich nicht eingestellt.
selbst ein einfaches USB Interface hat heutzutage meist ganz passable Werte
ich habe den Vergleich von einem schlichten Alesis zu einer 60er Jahre Studioversion von Telefunken
letztere liefert einfach perfekte Ergebnisse, aber die Aufnahmen mit dem Alesis sind keineswegs 'schlecht'
(ich kann sie anhören ohne wegrennen zu wollen)
Lautsprecher stellen da eher ein Problem dar... einfache Ausführungen kommen mit niederigen Pegeln nicht gut klar. Wenn sie heile sind (Sicken/Membranaufhängung), funktionieren ältere Hifi Boxen ohne Bassreflexkanal recht gut. Von Dual, Braun, Heco gibt's sowas manchmal für ein paar Euro auf dem Flohmarkt.
Ich selbst habe ein Paar Braun L260, die meine Roland Monitore auf dem Gebiet um Längen schlagen.
Trotzdem ziehe ich eine reguläre 12" Box von SAD vor.
Die lässt sich alternativ an einem Dynacord Eminent II oder an einem 10 Watt Brüllwürfel betreiben.
Ich mag den Eminent aufgrund seines extremen Röhrendesigns nicht wirklich empfehlen ...
(mit seinen 80 Watt Sinus treibt er die 240Watt Box definitiv an ihre Grenze, die Endstufenröhren laufen mit knapp 800V am äussersten Rand der Spezifikation)
anderseits habe ich noch keine bessere Kombi für einen Jazzbass gehört (entsprechend meinem Geschmack), die den Bereich von Zimmerlautstärke bis kleine Bühne so gut abdeckt.
Den Amp gibt's öfter recht günstig, aber bei intensiver Nutzung ist die Gefahr von Verschleiss relativ hoch.
Ich erwähne ihn einfach mal als Exoten unter Vorbehalt, weil er auch stilistisch gut passen würde - und nur falls ein vertrauenswürdiges Angebot auftauchen sollte.
Mich hat er aber ausgesprochen überrascht, was bei solchen Geräten nicht sooo oft vorkommt.
cheers, Tom
Ein Bass (wie deiner) ist da in doppelter Hinsicht 'anspruchsvoll'...
einmal bezüglich der Impedanz der Eingangsstufe, aber auch was den Impuls des Signalanstiegs betrifft
bei passiven Tonabnehmern sollte die Impedanz 'gut passen' sonst bleibt der Ton irgendwie matt - man kann es nicht wirklich in Worte fassen... hifi-mässig wäre von einem tiefen, runden Ton die Rede, der dennoch etwas 'Glanz' in den Höhen bietet.
Bei guten Eingangsverstärkern sind zudem die tiefmittigen Töne (im Prinzip der Bereich, in dem sich der Bass effektiv 'durchsetzt') ausgesprochen klar und definiert.
Die Sache hat einen recht einfachen Grund: die tiefe Grund-Frequenz des angeschlagenen Tons sorgt dafür, dass 'Fehler' der Eingangsverstärkung störende Obertöne in eben diesem Frequenzbereich erzeugen.
Das macht das Klangbild dann in gewisser Weise 'verwaschen'.
Onboard Wandler sind auf diese Art 'Belastung' grundsätzlich nicht eingestellt.
selbst ein einfaches USB Interface hat heutzutage meist ganz passable Werte
ich habe den Vergleich von einem schlichten Alesis zu einer 60er Jahre Studioversion von Telefunken
letztere liefert einfach perfekte Ergebnisse, aber die Aufnahmen mit dem Alesis sind keineswegs 'schlecht'
(ich kann sie anhören ohne wegrennen zu wollen)
Lautsprecher stellen da eher ein Problem dar... einfache Ausführungen kommen mit niederigen Pegeln nicht gut klar. Wenn sie heile sind (Sicken/Membranaufhängung), funktionieren ältere Hifi Boxen ohne Bassreflexkanal recht gut. Von Dual, Braun, Heco gibt's sowas manchmal für ein paar Euro auf dem Flohmarkt.
Ich selbst habe ein Paar Braun L260, die meine Roland Monitore auf dem Gebiet um Längen schlagen.
Trotzdem ziehe ich eine reguläre 12" Box von SAD vor.
Die lässt sich alternativ an einem Dynacord Eminent II oder an einem 10 Watt Brüllwürfel betreiben.
Ich mag den Eminent aufgrund seines extremen Röhrendesigns nicht wirklich empfehlen ...
(mit seinen 80 Watt Sinus treibt er die 240Watt Box definitiv an ihre Grenze, die Endstufenröhren laufen mit knapp 800V am äussersten Rand der Spezifikation)
anderseits habe ich noch keine bessere Kombi für einen Jazzbass gehört (entsprechend meinem Geschmack), die den Bereich von Zimmerlautstärke bis kleine Bühne so gut abdeckt.
Den Amp gibt's öfter recht günstig, aber bei intensiver Nutzung ist die Gefahr von Verschleiss relativ hoch.
Ich erwähne ihn einfach mal als Exoten unter Vorbehalt, weil er auch stilistisch gut passen würde - und nur falls ein vertrauenswürdiges Angebot auftauchen sollte.
Mich hat er aber ausgesprochen überrascht, was bei solchen Geräten nicht sooo oft vorkommt.
cheers, Tom