6 Marshalltopteile im Vergleich (mp3s)

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franktheman
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Hallo,
ich habe gerade mal 6 verschiedene Marshalltopteile aufgenommen.
1.) 6100 30th Anniversary
2.) 2550 25th Anniversary
3.) 1923 85th Anniversary
4.) 1959T Super Tremolo BJ 1973
5.) JMP 2203
6.) JCM 2210
Alle Verstärker sind Originale und nicht modifizert..
die meisten Einstellungen waren einfach nur "plug n play"..
Die Signalkette:

PRS Custom 22 - 10Top
Marshall
Palmer PDI-03
TC Electronics GMajor2
RME FF800

Innerhalb meines Sequenzers versuchte ich die Pegel der jeweiligen Tracks untereinander abzugleichen..
Das GMajor sorgte für etwas Delay und Reverb, im Masterbuss wurde dann noch ein wenig Kompression hinzugefügt.

Die Songauswahl und das Gitarrenspiel ist etwas lieblos,. das ganze nimmt natürlich etwas Zeit in Anspruch, und das ständige hin- und hergeschleppe der Topteile.. naja..

Im Endeffekt fällt für mein Empfinden nur ein Topteil soundmäßig etwas ab,.. arbeiten kann man mit allen..
die größten Unterschiede merkt man auch während des spielens und nicht unbedingt später beim mix..

Zu den Tracks:
Die "Solo"-Gitarre wurde immer mit dem Clean oder im Falle des 6100 mit dem Overdrive Kanal aufgezeichnet.
Der Lead-Kanal des Tops wurde immer gedoppelt (R/L)

Das Zipfile könnt ihr hier herunterladen,.. vielleicht ergibt sich ja eine interessante Diskussion - ansonsten viel Spaß damit.
http://www.headarrangement.com/Marshallsounds/Marshallsounds.zip
 
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nette sache, mir persönlich sind die Modelle 2203 und 6100 am liebsten unter den Aufnahmen.
 
Für mich hat der 6100 gewonnen.
Obwohl ich fand das der 2203 lebendiger klang. :)
 
Danke
das ist interessant.. denn der 6100 wäre jener der bei mir persönlich etwas "abfällt".. zumindest der Clean-Sound,.. aber da ich da nicht wirklich viel geregelt habe ist da sicherlich noch mehr drinn..
im mix fällt mir das aber auch nicht mehr so auf,.. während der Aufnahme war ich n Tickn enttäuscht.
Der 2203 hat doch mehr gain als ich angenommen habe.. ist in der Tat auch einer meiner Favoriten..
 
Na ja, ich spiel vor allem Metal bzw Rock sachen (je nach laune) und die beiden gefallen mir am besten beim verzehrten Bereich. Im cleanen Bereich war es dann eher der 1959 muss ich zugeben. Wobei ich kein großer Marshall Fan bin, das seih mal dazugesagt ;-)
 
danke frank! hat mir gut gefallen! ich habe selber den 2204 (50watt-version des 2203) und den 2558 (combo-version des silver jubilee). aber ich muss sagen, dass mir der 1959T am besten gefallen hat! gefolgt vom 2203. der 2555 war mir in dem kontext zu mittig, zu dunkel... da kann man noch gut nachregeln, aber der amp ist ein dunkler und unterscheidet sich doch von seinen brüdern.

ps: gebt dem mann punkte!:D
 
Auf den Aufnahmen hat mir der 2203 am besten gefallen. Ich habe selber einen 2553 hier stehen (Miniversion des 2550). Der klingt doch irgendwie sehr anders als in deinen Aufnahmen. Da kann man mal sehen, was man alles mit dem drumherum anstellen kann. Oder die Streuung ist so hoch.
 
Also, auch wenn es bei der Aufnahme nicht so rüberkommt, der 2550 klingt richtig gut.. es gibt überhaupt nichts negatives was ich diesem Amp anlasten könnte.

Der Grundsound des 2550 ist in den unteren Mitten schon richtig satt.. die Verzerrung ist sahnig.. das ist DER Rockamp schlechthin..
Ich hätte den EQ mal besser einstellen sollen.. so fehlen ihm die Höhen und die Bässe sind fast komplett reingeschraubt.. (Presence 3, Bass 8, Middle 6, Presence 3, Input Gain 7.5)

Da ich selten über die Marshalls spiele, war ich vom Ergebnis auch erstaunt..

Ich wusste dass der 2203 "gut" klingt.. gerade mit einem Overdrive/Distortion Pedal klingt der 2203 richtig gut.. Egal ob ich ein Zendrive, Suhr Riot oder einen Xotic BB Preamp davor schalte.. der 2203 nimmt sie alle... der 6100 mag hingegen nur den Xotic BB.
Dass er aber auch ohne Pedal so gut dabei ist, ist für mich auch eine Neuigkeit. Er hat auf jeden Fall den "Druck" den sich viele Gitarristen wünschen.

Der 1959T hat ja die 4 Inputbuchsen und die 2 Gainregler um diese Buchsen miteinander zu mischen.. dazu hätte ich aber ein Patchkabel mit Input I & II verbinden müssen.. Der hat also noch einiges mehr auf Lager als nur dass was wir da jetzt hören konnten.
Ein wenig "Dumble" höre ich aber bei der Sologitarre raus.. Die Verzerrung ist Butterweich..

Der 2210 gefällt mir auch sehr gut,.. hab da nichts auszusetzen...

Der 6100 ist auf Grund der 3 Kanäle und MIDI eben (m)ein Arbeitstier.. Ich finde den Clean etwas dünn, und den Leadkanal etwas sehr kratzig.. mit dem Palmer bekommt man das schon ganz gut in den Griff.. der 2. Kanal des 6100 entschädigt aber wieder ;)
(wobei die Röhren da auch schon sehr durch sind)

Der DSL50/1923 hat einen sehr warmen clean Kanal.. wenig Dynamik.. gefällt mir aber sehr gut.. Der Bass im Distortion-Bereich ist ziemlich stramm und definiert.. da kann man schön die Bässe reindrehen ohne dass es matschig wird..
(neue Röhren)
 
Meine Favoriten sind der 2203 und der 1959. Am wenigsten gefällt mir der 6100, wobei auch der nicht schlecht klingt - sind eher Nuancen. Aber toller Vergleich - danke für die Mühe!
 
ich bin dann wieder vom 6100 begeistert.......
 
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Mir gefällt der 6100 auch am besten, auf jeden Fall für das 8tel Riffing. Schade, dass kein JVM dabei ist.
 
Gut gemacht,ist doch interessant,wie sich die Amps unterscheiden.Auf Anhieb gefallen mir auch 6100 und 2203 am besten.Aber keiner der anderen klingt schlecht.
 
danke, bringt mich weiter
 
Erinnert sich jemand an die Samples von Lasse? Da klang der 2210 total dunkel - gibt wohl doch extrem viele Varianten mit großer Serienstreuung, denn dieser hier scheint ja das gegenteil zu sein :)
 
kommt sicher auch sehr auf die box und die eq einstellungen und vor allem mic+position an.
Bei lasse´s samples, ich hab sie mir erst kürzlich wieder angehört, klang der 2210 im vergleich zum 2203 sehr mittig und bedeckt.
Im grunde finde ich das hier auch so wieder vor.
Danke für die samples übrigens!
 
Da war ja der Vergleich mit dem Recti und wenn ich die beiden Amps bei mir daheim vergleiche, dann klingt der Recti eigentlich in jeder einstellung dunkler, weshalb ich das etwas komisch finde. Der 2210 springt einen da direkt an und brät in den Hochmitten unglaublich rein - bedekt ist bei mir zumindest der Rectifier.
Deshalb fand ich es ja etwas verwunderlich :)

Leider sind Lasses Samples nicht mehr on, deshalb muss ich mich auf mein alten Eindrücke diesbezüglich verlassen. Aber ich meine er klang extrem dunkel und bedekt, was meiner (zumindest im Vergleich mit meinem 3ch Recti) gerade gar nicht tut :D

Naja, who cares :rolleyes:
 
Spätestens im November habe ich wieder etwas Zeit und u.U. steht dann auch der AFD100 bei mir..:D, dann folgt ein neuer Vergleich.
(Ich hoffe das entschädigt für den fehlenden JVM, wobei ich u.U. auch einen JVM ausleihen könnte..)

Ich muss mir noch mal Gedanken machen wie man die Verstärker am Besten präsentieren kann, denn auf Grund dieses "Schnellschusses" hat kein Verstärker sein Optimum zeigen können..
 
Ah, danke für die Samples!

Hatte den 2210 da viel dunkler in erinnerung :)
 
der jvm hätte mich in dem vergleich sehr interessiert. Die kritiker meinen, er wäre kein vergleich zu den klassikern und die die ihn spielen meinen, er kann sie alle :).
Hilft wohl nur selbst testen. Das hab ich auch schon im shop gemacht. Aber hab leider keinen vergleich zu den klassikern.
 

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