5-Watt Röhrenverstärker - Für wen oder was?

Eine löbliche Ausnahme ist der Blackstar HT5. :great:

Hi Alex!
Anhand der Optionen gebe ich Dir da Recht. Allerdings ist mir noch kein 5 Watter untergekommen, der so neutral und charakterlos rüberkommt. Ich habe das Gefühl, die Hupe hat so gar nichts an Eigenständigkeit.
Ich spielte den Amp zwangsweise mehrere Wochen bei einer meiner Bands auf Probe. Aber weder mit Tele, noch mit Gretsch bekomme ich da einen Sound raus, der mich überzeugt oder die Eigenarten der jeweiligen Gitarrentypen offenlegt.
Also schleppe ich seit zwei Wochen meinen gemoddeten Champ 600 mit zur Probe. Und da geht die Sonne auf.
Der Ton hat einfach "Charakter" und macht fetz. Das kann der Blackstar imho nicht.
Vielleicht ist er aber auch so neutral ausgelegt, damit wirklich jeder mit seinem Multi da "seinen" Ton rauskriegt.
Who knows, aber meins ist der Blackstar so gar nicht.


Greetz,

Oliver
 
Für mich ist mein Laney VC15 auch ein gefühlter 5Wer und meine Kaufgründe waren der gigantische Klang bei niedrigen Lautstärken und der Preis.
 
. Ich wohne zwar in einer Platte mit dicken Betonwänden, aber bis ich da Endstufenzerre erreiche rennen mir die Nachbarn die Tür ein.

Einzig alleine die Verzerrungen bei Nicht-Übersteuerung könnten ein Kaufgrund sein. Die bekommt man mit einer Gegentaktendstufe nicht hin :gruebel:

Lg :)

Ich wohne in einer gut isolierten Doppelhaushälfte und kann bei Bedarf meinen 5E3 Amp voll aufreissen. Das klingt fantastisch, ist mir aber zu laut. Deshalb habe ich mir auch mal wieder einen 5 Watter 6V6 bestellt. Ich mag es einfach wenn die Röhren in die Sättigung gehen oder zumindest gekitzelt werden.

Es ist wohl richtig dass die Kleinstamps nur mit rudimentären Einstellmöglichkeiten daher kommen, aber eben dieses Limit wird durch die mögliche Nuancenvielfalt des aufgerissenen Amps in Kombi mit abwechslungsreicher Spieltechnik wieder kompensiert.

Kennt ihr schon diesen Bedarfs-1Watter? http://www.laney.co.uk/show_prod.php?prod=cub-head

Ich finde den von den Features her sehr komplett....und er kostet nicht die Welt.
 
Hi,

es gibt noch andere Musiker die einen etwas anderen Sound als die Gitarristen bevorzugen - die Harper.
Für uns haben diese kleinen 5W Cl. A Amps teilw. einen fantastischen Sound.
Ein Fender Champ 600, einen 8" Sig8 von Weber rein, Röhrchen getauscht, anständiges Mik reingestöpselt und ab geht die Post.
Einen ehrlicheren Sound kann ich mir kaum vorstellen. Da kann man crunshen, clean spielen, heulen, jaulen, modulieren, alles ohne Effektgeräte.
Wenns zu leise ist wird ein Sennheiser E906 drübergehängt und ab in die PA.
Der gesamte Umgang mit dem Sound ist denkbar einfach und klingt wirklich groß und setzt sich durch.
Für uns haben diese Kistchen mehr als nur eine Berechtigung zu existieren.
Ich freue mich über diesen Trend und auch die rel. große Auswahl zu günstigen Preisen lässt das Harperherz hüpfen und frohlocken.
... Andi
 
genau so ist mein Epi auch geendet, als harp-amp. :)

Falls es interessiert, ich kann sogar zuhause voll aufdrehen (Kellerraum mit dicken Mauern und Schallschutzfenstern in der Wohnung, Nachbar ist ausserdem Berufsamusiker und nervt mich viel öfter als ich ihn). Will ich aber gar nicht, ist mir nämlich viel zu laut ;)

Am Ende werden sich Nutzer, für die ein Amp 4 Kanäle mit 3-Band-EQ, 30 Effekte, 6 Ausgänge und ein Hosenflattern können muss, nie so ganz mit Leuten verstehen, für die ein Amp einfach nur die Gitarre ein bisschen lauter machen soll ... für erstere gibts auf dem 5-W-Sektor derzeit wirklich noch nicht viel im Röhrenbereich, und dann greift man natürlich eher zu anderen Konzepten, die das in ANsätzen bieten und auch gut funktionieren.
 
Kurz OT:

Du meinst wahrscheinlich den JVM205, der ist zweikanalig mit 50 Watt. Dann gibt's noch den JVM210, der ist zweikanalig mit 100 Watt - und den JVM410, der ist vierkanalig mit 100 Watt. :gruebel:

Einen JVM405 mit vier Kanälen und 50 Watt gibt's meines Wissens nach nicht. Oder übersehe ich da was? :eek:

Alex

Dass es den 205 gibt, ist mir klar - hab ich ja hier neben mir stehen. Aber ich war echt der Meinung, dass es einen 405 gibt. Habe ich mich wohl getäuscht :gruebel:

Zum Thema 5 Watt-Amps:

Anfangs dachte ich, es wäre eine Art Marktlücke für jüngere Gitarrespieler, die dann auch günstig an Röhrenamps kommen (gerade in der Jugend gilt das ja schon ales ziemlich cool). So, wie es auch schon 68 gesagt hat, wie es in den 60ern/70ern war - Champ 600. Nachdem ich aber selbst mal so einen Zwer gespielt habe, denke ich da schon etwas anders. Je nachdem, was man für Musik spielt und auch je nachdem in welcher Band, haben die Dinger schon Sinn. Sind mobil/transportabel, für Proben und kleinere Muggen durchaus brauchbar. Je nach Wohnverhältnissen auch daheim zum üben geeignet.
 
Ich hab mir meine Röhrenkisten ja primär zum Modeling- Lautmachen gekauft... hab ich ja schon mehrfach gepostet. Deshalb auch nur mit Effektweg. Trotzdem noch ein Statement zu meinem 5- Watter, weil ich ihn auch schon mal standalone getestet habe: Die Röhrenvorstufe klingt im Zerrbetrieb echt übel. Da spiele ich lieber clean. Zum Glück hat er Mastervolume. :eek:

Alex
 
Also wer Endstufenzerre will, der kann auch bei sich daheim mit so einer 5W Brüllkiste Probleme bekommen.
Wer jedoch mal einen Miniamp abseits der 1xEcc83 und 1xEL84 gespielt hat, der weiß, dass die Amps auch mit Zerre zuhause richtig gut klingen können.

Ich habe hier einen kleinen Röhrenamp, der den Namen "Schweißgerät" hat (auf Grund seines Gehäuses) und diese Kiste klingt mit ihren zwei Kanälen sowas von geil. Manchmal habe ich mir gewünscht, dass ich den Amp auch zum Proben nehmen könnte. Ein Kanal Fender-Clean, der andere so grob in Richtung Marshall hin. Vom Charakter kommt es grob hin und klingt schon bei leisen Laustärken richtig lebendig (auch wenn mir die Endstufenzerre von EL84 nicht so extrem gefällt, da klingen 6L6 im Class A besser - aber auch lauter). Der Amp frisst alles an Pedalen, was man vorn reinstopft und mit nem Booster ist durch die Schaltung (V1a Input und dann V2 und V3 komplett für die Zerre) auch "Böse" Musik drin :rolleyes:

Warum soll ich mir jetzt ein Transistoramp kaufen, wenn ich n kleinen Verstärker daheim habe, der viel dynamischer und smoother klingt?!
Wenn ich nen Transistor/Modelingamp will, der ähnlich gut klingt oder mich zufrieden stellt, dann müsste ich schon gleich mal mit mindestens 200-300€ in nen Laden gehen um was vergleichbares zu finden. Daher finde ich die Amps mehr als gut, wenn man auch zu Hause etwas Wert auf guten Sound legt.

Und was ist derzeit die Alternative zu den Miniröhrenamp? Ja, wenn man Geld scheißen kann, dann halt ein AxeFX, Zoom G9, Pod X3 etc in die Stereoanlage (vorrausgesetzt die ist gut). Natürlich könnte ich auch mein JCM800 daheim in der Wohnung spielen und den Mastervol. gerade so an die Grenze zum "zu laut für die Bude" einstellen und dann kommt ne Fliege und landet auf der rechten Seite des Knopfes und dreht ihn 0,01mm weiter hoch und schwups steht der Nachbar in der Tür :D (okay, manchmal muss man etwas unrealistisch und schwarzmalerisch sein) ;) - Eigentlich ist es mir aber egal, da mein Haus zum glück ein Haus ist mit Wänden aus dicken Steinen und so und mein Nachbar auch sowas hat und deshalb dank 10-15m Luftlinie erst recht spät was mitbekommt (vorher Bluten meine Ohren) :great:

Mir fallen eigentlich keine Gründe gegen Miniamps ein (außer dass die im Sommer halt noch wärmer machen).
Vorwerfen auf den "Hype" aufgesprungen zu sein kann mir auch keiner, da ich mein Schweißgerät schon hatte bevor Valve Junior und Co auf den Markt gekommen sind.
 
hi bandolero!

bis zu deinem beitrag war das ein sehr konstruktiver und informativer thread. ...

... Und dann kamen deine persönlichen Angriffe.

nur du schaffst es - mal wieder - nicht irgendetwas beizutragen ohne andere leute und ihre meinung/ihre erfahrungen/ihre kaufentscheidung/ihren geschmack/ihren was auch immer madig zu machen.
Hättest du meinen Beitrag genauer gelesen, dann würdest du erkennen, dass ich niemanden persönlich doof anmache.
Einfach noch mal genau lesen, ok?

Und wenn du dann meinen Beitrag genau gelesen hast, dann erkennst du, dass ich a) nicht so ganz daneben liege, obwohl der Beitrag eher humoristisch und als Beinahe-Glosse gedacht war und b) dass weder du noch andere hier gemeint sind.

Warum du dich dennoch offenbar persönlich angesprochen fühlst?
Keine Ahnung, ist aber dein Problem, nicht meines.

Dass du hier aber -wieder mal-. persönlich angreifend wirst, das ist ....
.... auch nicht mein Problem, sondern auch deines. :)
 
Hm... :gruebel:

Das tilgt ihn erst mal von meiner GAS- Liste. Auf jeden Fall mal danke. :)

Alex

Hi Alex!

Das war nicht meine Intention.

gerade für Dich könnte der Blackstar sehr gut funktionieren, wenn Du doch eh quasi nur den Modeller laut machen willst.
Wobei ich fast 400 Euro für eine 5 Watt Endstufe schon recht viel finde.
Der Ibanez Valbee hat auch send/return.
Als billiger Lautmacher könnte auch der HB GA-15 was taugen.
Meine erste Wahl aber wäre wohl der Laney Cub12 oder der Cub 12R.
Fand ich beim Anspielen richtig gut. Aber wenn ich mir noch einen Amp hier hinstelle, kriege ich von der häuslichen Judikative einen Schlag in den Nacken:D.


Greetz,

Oliver
 
Naja... brauchen tu ich aktuell keinen zusätzlichen Amp, ich hab ja schon einen 5- Watter und einen 15- Watter. Ich bin bloß bei meinen GAS- Stöbereien des Öfteren beim Blackstar gelandet, keine Ahnung wieso. ;)

Der Harley Benton GA15 hat mich auch schon ein paar Mal angezogen, da müsste halt ein anderer Speaker rein (Celestion Vintage 10 oder so). Der Laney hat halt schon einen amtlichen Speaker, noch dazu einen Zwölfzöller. Ich liebe Zwölfzöller. :great:

Egal. Führe mich nicht in Versuchung! ;) :D

Alex
 
hi bandolero!

ich denke ich habe deinen post ziemlich genau gelesen.
ich zitiere ihn auch gern nochmal wörtlich:

Nun, meine Hypothese, warum viele sich so nen 1xECC83+1xEL84/6V6-fünf-Watt-Amp holen:
- weil es "in" ist,
- weil viele dieser Teile wenig bis ssher wenig kosten,
- weil Röhre ja immer gut ist (denken zumindest viele Ahnungslose),
- weil manche (ebenfalls oft Ahnungslose) meinen, damit @home den ach-so-geilen-Endstufenzerr-Klang zu bekommen,
- weil sich so ein Ding wie den Valve Junior oder den Champ 600 auch Leute leisten können, die sich sonst eher keinen Röhrenamp leisten können oder wollen,
- eher von nachrangiger Bedeutung: weil so ein Mini-Röhrenzwerg für ganz bestimmte Zwecke ganz gut klingen *kann* (aaber nicht muss),
- von ebenfalls eher nachrangiger Bedeutung: weil man diese Valve-Minis gut "modden" kann.

Und nein, ich ziele damit nicht auf Käufer eines höherwertigen Amps mit SE-5-bis-10-Watt-Endstufe ab; sondern eher auf Champ600/ValveJunior&Co-Käufer.

ich habe mich dadurch durchaus nicht persönlich angegriffen gefühlt.
meine kritik zielte ganz deutlich darauf ab, dass du mit deinem posting ALLE vorher geposteten meinungen/erfahrungen auf deine - irrelevante - liste von vorurteilen reduziert hast - bzw. reduzieren wolltest.

die in diesem zusammenhang relevanten details (ahnungslos, leisten können, nachrangigkeit klanglicher eigenschaften...) hatte ich ja in meinem vorherigen posting schon herausgestellt.


cheers - 68.


p.s.: bezüglich persönlicher angriffe und "wieder mal" - ich fürchte da wirst du lange suchen müssen ;)
 
Gestern habe ich viele der so erhältlichen 4-6 Watt Röhrenverstärker angetestet (Class 5, Valve Junior, AC4, G5222, Champion 600...) und daraus folgend mal meine Meinungen/präferierten Einsatzgebiete zu den einzelnen Verstärkern zusammengefasst. Testgitarre war meine Fret King Super 60 Stratocaster:

Marshall Class 5: Verstärker mit relativ wenig Headroom und sehr mumpfigem Klang bis etwa "Alles auf 12". Die erreichte Lautstärke hat etwa bei 13 Uhr Level den Höhepunkt und hat dann nur bei den Spitzen geklippt. Das Gehäuse hat dabei geschnarrt und der Klang war noch immer relativ verdeckt. Ich konnte aus dem Gerät bei kleinen Lautstärken kein zufriedenstellendes Ergebnis locken ausser einem recht guten Jazzton. Aufgerissen kam er sehr brachial rüber, so wie man einen alten Marshall ohne MV wohl beschreibt. Reagiert relativ gut auf Volumenpoti und Pickupwechsel.

Vox AC4: Der Verstärker glänzt durch sehr nette Cleansounds mit einer gut eingreifenden Tonblende. Die Leistungswahlschalter fand ich deprimierend. Mit jeweils nächster Stufe wurde der Klang dumpfer und spätestens auf der 1/4 Watt Stellung sogar komplett unbrauchbar. Die Zerre fand ich nur bei 2/3 aufgedrehtem 4 Watt Setting angenehm, auch da zeigte sich die Klangregelung wieder flexibel. Für meine Begriffe leicht mehr Headroom als der Class 5. Reagiert auch recht gut auf das Volumenpoti und Pickupwechsel.

Gretsch G5222/Fender Champion 600: Klanglich identisch (?). Sehr schöne (Fender-) Cleansounds und je nach Spielweise kann man ihn voll aufdrehen und per Anschlag Clean/Crunch regulieren. Leider hebt sich Membran des Speakers fast aus dem Gehäuse wenn man mal wirklich reinhaut und das klingt ehrlich gesagt fürchterlich. Mir sind auch sehr laute Störgeräusche (Netzbrummen und statisches Knistern) bei beiden Geräten aufgefallen. Die Intesität der Geräusche stieg durch Aufdrehen des Volumenpotis. Meiner Meinung nach der schönste Cleansound und die schlechteste Zerre der getesteten Amps, klang furzig und erbärmlich.

Epiphone Valve Junior: Dumpf. Damit lässt sich der Kleine am besten beschreiben. Der VJ zerrt relativ spät, hat keine Klangregelung (die war beim Champion meiner Meinung nach nicht nötig!) und relativ undynamisch. Der VJ hat mir weder Clean noch Verzerrt gefallen. Da ich früher ein Harley Benton GA-5 hatte und diesen mit Bierschinkens Beistand modifziert hatte weiss ich, dass dieser Amp durch simplen Bauteilaustausch zu einem richtig guten und ehrlichen Übungsamp werden kann. Stock wie auch der GA-5 viel zu dunkel und mumpfig abgestimmt.

Interessant würde ich noch den neuen VHT Special 6 finden, den kann man hier aber leider nicht antesten. Ein Erfahrungsaustausch wäre hier ganz nett, ich habe jeden der Amps etwa 20-25 Minuten mit Blues, Jazz, Akkordarbeit und Picking gequält. Mich würde sehr interessieren ob ihr meine Meinungen zu den Amps bestätigen/ergänzen könnt (besonders beim Class 5 denke ich ein altes bzw. defektes Model getestet zu haben).
 
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@Retrosounds,

das deckt sich nicht nur mit meinen Erfahrungen. Wenn man ein wenig quer liest ist Deine Aussage insgesamt recht konsensfähig.

Den AC4 finde ich in der 1 Watt Stellung noch passabel, in der 1/4 ist dann wirklich unbrauchbar.

Den VHT bekomme ich vorraussichtlich Ende diesen Monats. Ich werde dann natürlich berichten...
 
hi bandolero!

ich habe mich dadurch durchaus nicht persönlich angegriffen gefühlt.

Dann verstehe ich deine persönlich angreifende Reaktion noch viel weniger.

Rest: gesnippt.
Gegen Humorresistenz kann man nicht anreden. :D
 
Rest: gesnippt.
Gegen Humorresistenz kann man nicht anreden. :D

Ich hoffe, damit ist eure Privatdiskussion beendet :) Falls nicht, macht bitte per PM weiter, denn hier zum Thema trägt das wohl nicht mehr konstruktiv bei.

@ Retrosounds: Wo hast du denn getestet? Deine Meinung zum Epi Valve Junior teile ich größtenteils. Ich hab ihn zwar nur kurz angespielt, aber dabei hat er mir durchweg schlechter gefalen als der Marshall Class 5. Von daher würde ich ihn auch nicht empfehlen, außer evtl. das Basis für Modding-Projekte.
Der Class 5 bei kleinen Lautstärken ist meiner Meinung nach am besten, wenn man ihn mit einem Booster kombiniert. Ansonsten kriegt man aus ihm halt nur einen relativ cleanen Sound raus. Beim Booster sollte man am besten einen nehmen, der ein paar Einstellungsmöglichkeiten mitbringt und auch ein bisschen Zeit investieren mit der Kombination rumzuprobieren bis man gefunden hat was man will. Meine Lieblingseinstellung beim Class 5 ist aber Paula direkt in den Amp, Volume auf 6, alles andere je nach Laune zwischen 3 und 9 :D Is halt weng lauter, aber tagsüber geht das mit meinen Nachbarn schon :)
Kann man als einen Schluss aus dem Thread sagen, dass es eine Marktlücke für kleine, günstige Röhrenverstärker gibt, die leiser sind als die normalen 5-Watter und trotzdem gut klingen, bei niedrigen Lautstärken zerren und das ganze ohne Powersoak o.ä. Tricks?
Gruß
ET
 
Kann man als einen Schluss aus dem Thread sagen, dass es eine Marktlücke für kleine, günstige Röhrenverstärker gibt, die leiser sind als die normalen 5-Watter und trotzdem gut klingen, bei niedrigen Lautstärken zerren und das ganze ohne Powersoak o.ä. Tricks?
Blackheart Killer Ant :great:

Alex
 
@ Retrosounds: Wo hast du denn getestet?

In einem großen Wiener Musikhaus :). Ich dachte mir das mit dem Class 5 schon fast, ohne einen Booster oder leichten Kompressor der die Decke vor Speaker wegmacht gibts da nicht viel Magie. Die Zerre ist zwar brachial aber genauso mumpfig wie der Cleansound bis etwa 12-13 Uhr. Da der Class 5 aber eigentlich eine ordentliche Ansprache (Attacke...) zeigt ist trotzdem ein definiertes Jazzspiel möglich. Aber mal ehrlich, dafür ist er nicht gemacht worden :redface:

Nach viel nachdenken würde für mich nur der Gretsch G5222 und ein bisschen Rumdoktoren in Frage kommen. Mit einem Speakerwechsel und anderen Röhren kann man sich sicher wie blöde an dem Teil gesund stoßen. Trotz des 6" Speakers klang er noch am ehesten von den getesteten Kandidaten erwachsen, durchdacht, vollwertig und relativ gut abgestimmt. Nur schade, dass die Nebengeräusche mit der Lautstärke unangenehm laut werden und die Zerre zur furzenden Sorte gehört. Etwa so wie der AC4 auf niedrigster Wattzahl. Erwürgt.
 
Der geilste 5 Watt Amp den ich je getestet habe war der Orange AD5 - leider gibt es den nicht mehr...
 

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