40 Funkmikrofone gleichzeitig möglich?

  • Ersteller tylerhb
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Ich nix wissen ich schrub ich bin einer, ich habe schon mit einem Sennheiser Inear Sender und einer Eigenbau Doppel Quad Antenne 4km gemacht und da weiß man was geht und nicht geht . Als solcher hat man halt eine andere Sichtweise zum Thema Wellenausbreitung gell !

73 OE7NTI
 
Ja - ich hab das Hobby vor 20 Jahren zum Beruf gemacht.....
 
Bei der 75er Serie kommt noch dazu, dass man (im Modus RF2) eine Signalverschlüsselung einstellen kann.

Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Eigentlich sollte man damit doch eigentlich den (unwahrscheinlichen) Fall abfangen können, dass ein Sender und Empfänger sich unbeabsichtigt verbinden, bzw. eine gewünschte Verbindung gekappt wird. Oder sehe ich das falsch?
 
Die Verschlüsselung der Daten hat nichts mit der Kanalwahl zu tun, bei verschlüsseltem Signal werden lediglich die Nutzdaten verschlüsselt.
 
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Die Verschlüsselung soll nur das eigentliche Audiosignal bzw. das Signal selbst schützen, wie auch beim WLAN oder jeder anderen Signalverschlüsselung. Der Träger, also die Übertragungsfrequenz bleibt davon unberührt, d.h. evtl. auftretende Störungen bleiben und werden dadurch nicht verhindert. Allerdings erhöht sich bei der Verschlüsselung die Latenz nochmals und je nach Gerät gar spürbar oder kommt dadurch in einen relevanten Bereich.
 
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Hallo tylerhb,

es ist so, wie netstalker schreibt - siehe auch im Handbuch auf den Seiten 20/21. Ich kann's bei Gelegenheit gerne mal ausprobieren und darüber berichten.
 
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in einer Zeitschrift war mal zu lesen (Production Managemant PMA ?) zu größeren Bands oder beim ESC, daß man hier schon Frequenzmanager einsetzt.

So macht man Frequenzscans. Sennheiser 9000er oder 6000er SKM Serien, große Anlagen von Shure etc

Bei 40 Frequenzen muß man wohl schon in 2 Bereiche gehen

Siehe hier Bundesnetzagentur 400-790 MHZ
 
Ich hab auch schon mehr als 40 strecken im gleichen (c) band betrieben. Man muss sich dann halt Gedanken machen und die Gegebenheiten vor Ort berücksichtigen. Aber ja, ich war dann auch ausschließlich fürs frequenzmanagement eingekauft.
 
Servus,

nur mal so eine Größenordnung was heutzutage technisch möglich ist:
https://www.shure.com/de-DE/ueber-u...-digital-von-shure-bei-der-fete-des-vignerons
324 Kanäle - war ein spannendes Projekt - und unseres Wissens das mit den meisten drahtloses Kanälen die jemals realisiert wurde.

Mit digitalen Funkstrecken sollte 40 Kanäle in einem Frequenzbereich kein Problem sein. Wir bekommen mit QLXD/ULXD/AD 21 Kanäle in 8 MHz. Mit der erschwinglicheren SLXD sind es noch 12 in 8 MHz.

Beste Grüße
 
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Wenn ich meine Bescheidene Meinung beitragen darf würde ich folgendes sagen:

Im Prinzip ist das Vorhaben ohne Probleme umsetzbar, es gibt quasi keine Beschränkung an der Anzahl der gleichzeitigen Mikrofone, aber....

Für den Laien ist so etwas nicht einfach mal so zu machen. Wenn man wirklich eine brauchbare Lösung haben will die viele Mikrofone zuverlässig und abhörsicher ist, dann braucht man für die Umsetzung darauf spezialisierte Profis. Einfach mal online ein Set bestellen wird nicht gehen, vor allem in öffentlichen Einrichtungen müssen ja auch Grenzwerte für Strahlung und Elektrosicherheit eingehalten werden. Brandschutz dürfte da auch eine Rolle spielen.

Also meine Bewertung ist folgende: 40 Mikrofone sind kein großes Problem für den Fachmann, ein Laie sollte die Finger davon lassen.
 
es gibt quasi keine Beschränkung an der Anzahl der gleichzeitigen Mikrofone, aber....
Aha. Hmm.... wäre mir neu. Neue Physik?!

Mikrofone zuverlässig und abhörsicher ist,
Wieso des denn?

vor allem in öffentlichen Einrichtungen müssen ja auch Grenzwerte für Strahlung und Elektrosicherheit eingehalten werden. Brandschutz dürfte da auch eine Rolle spielen.
Nicht nur in öffentlichen Gebäuden. Grenzwerte für Strahlung sind generell einzuhalten.
Ich wüsste jetzt nicht so genau wie so ein paar Funkkisten dem Brandschutz zum Opfer fallen könnten. Spielt also keine Rolle, zumindest nicht primär. Da ist ein olles Lümmelsofa auf dem Flur vor nem Vorlesungssaal deutlich relevanter.
 
Aha. Hmm.... wäre mir neu. Neue Physik?!
Nein, die Bandbreite und Kanäle sind natürlich begrenzt, aber man kann ja alles in verschiedene Kanäle einteilen und dynamisch die Geräte abschalten die aktuell nicht in Gebrauch sind und so theoretisch unbegrenzt viele nutzen. Nur nicht zur gleichen Zeit. Es ist ja eher selten das 40 Personen gleichzeitig in einem mittelgroßen Raum etwas sagen.

Was ich im Grunde sagen will, ein so großes Projekt was ja auch nicht günstig ist selber machen ist keine gute Idee. Da die Frage im Raum steht ob es überhaupt möglich ist kann man davon ausgehen das die Fähigkeiten und das Wissen über die Sache fehlt um es in Eigenregie umzusetzen. Ich selbst bin auch kein Profi, aber ich habe schon einige große Kirchen Audio technisch mit aufgebaut (natürlich auch mit professionellen Tontechniker. Alleine kleine Systeme mit 10-20 Mikrofone und Audio quellen sind nicht einfach zu handhaben. Neben der Verbindung zu einem Empfänger steht ja auch noch weiteres im Raum wie Lautsprecher, Störgeräusche und und und.
 
Vor allem fällt ein nicht funktionierendes System auch immer auf den jenigen zurück, der es implementiert hat.......
Du hast noch nie in einer Uni gearbeitet oder? Neuer Mitarbeiter, es vergehen 6 Wochen bis er nen Rechner bekommt von der Beschaffungsstelle und mit etwas Glück ist bis dahin auch schon die Ethernet-Dose in seinem Büro beschaltet.

Verantwortlichkeit und Arbeitsfähigkeit des Personals durch technische Infrastruktur werden da doch gerne so gehandhabt, wie man den süditalienischen Straßenbauarbeiter als Vorurteil im Kopf hat… wird fertig, wann's eben fertig wird und Hauptsache man kann irgendwie drüberfahren.

Jedenfalls, als ich noch an der Uni war, frug ich die zuständige Technik-Abteilung nach Ersatzbatterien für den Funk im Hörsaal. Man sagte mir, ich solle kommen, wenn die alten leer wären, vorher gäbe es nix. Ich meinte dann, dass ich mit einem Gast-Prof vom MIT, immerhin eine der renommiertesten Unis der Welt, nicht ohne Ton dastehen möchte und der Vortrag außerdem um 8 beginne, die Technikabteilung aber erst ab 9 besetzt sei: Achselzucken. Hab dann einen meiner Hiwis zum Batterien kaufen geschickt.

Hoffentlich ist die Uni des TE weniger Saftladen als die in der schwäbischen Corona-Modellstadt. :evil:
 
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Hoffentlich ist die Uni des TE weniger Saftladen als die in der schwäbischen Corona-Modellstadt. :evil:
Haha, du hast das schon ziemlich gut umrissen :LOL:

Die Line6 Systeme wurde ja in der Zwischenzeit angeschafft und auch ausgiebig getestet, ich hatte ja schonmal kurz was dazu geschrieben, wie erstaunlich unkompliziert der Kram funktioniert. Der ganz große Praxisbetrieb blieb ja leider aus, und wird es wohl auch bleiben dank der Komplett-Lockdowns, wo keine Lehre in Präsenz erlaubt ist. Insofern war die Low Cost Implementation hier dann doch völlig ausreichend.
 
als die in der schwäbischen Corona-Modellstadt.
Die Uni ist (je nach Institut) nicht so schlecht, wie du schreibst.
Batterien sind gar kein Thema - kann man ganz einfach (an der richtigen Stelle) ausfassen.
Und die IT Infrastruktur hat sich in den letzten 10 Jahren sehr gemausert (außer an den Instituten, die ihren eigenen Kram machen - die gibt es leider auch noch).
Insofern war die Low Cost Implementation hier dann doch völlig ausreichend.
Das hatte ich ja auch schon gemutmaßt. Hätte mich auch gewundert, wenn nicht. Wenn der Empfänger nahe am zugehörigen Sender ist und andere Störenfriede weiter weg und etwas gedämpft, gewinnt bei der verwendeten Modulationsart der stärkste Sender, und das ist ja der, auf den es ankommt. Sonst könnten WLANs in Innenstädten gar nicht funktionieren.
 
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Verantwortlichkeit und Arbeitsfähigkeit des Personals durch technische Infrastruktur werden da doch gerne so gehandhabt, wie man den süditalienischen Straßenbauarbeiter als Vorurteil im Kopf hat… wird fertig, wann's eben fertig wird und Hauptsache man kann irgendwie drüberfahren.
Schön (bzw. eigentlich Traurig) dass es überall so läuft ;-)
Ich würde hier auch gar nicht mit einer Bastellösung anfangen. Aus meiner Erfahrung ist es sowieso einfacher an der Uni einen Großgeräteantrag für >200T€ durchzubekommen als etwas für 2T€ zu beschaffen.
Und gerade in Corronazeiten sind die Töpfe für "diditalisierung" mehr als voll.
 
Aus meiner Erfahrung ist es sowieso einfacher an der Uni einen Großgeräteantrag für >200T€ durchzubekommen als etwas für 2T€ zu beschaffen.

Tatsächlich hat es dieselbe Uni nach meiner Zeit dort geschafft, in etliche ihrer zentralen Gebäuden Lautsprecher-Systeme von Fohhn mit Installationsmixern von Yamaha zu bekommen, was diese Deine Aussage bekrtäftigt.
 
Hochwertiges Material rechnet sich im rauen Lehrbetrieb schon. Das Zeug wird ja oft auch über Jahrzehnte genutzt. Daher würde ich halt hier nur zu einer Profi Lösung (incl. externer Planung und Aufbau).
Insb wenn es um Ersatzteile geht haben die Professionellen Lösungen halt klar die Nase vorn. Die User (Profs, Lehrbeauftragte, Hiwis) müssen es ja auch bedienen können (lernen) und dann sollte es eine durchgängige Lösung in allen Räumen sein.
Und gerade Profs sind bei der Bedienung technischer Geräte (ja auch meist die E-Technik und Info Profs ;-) oft sehr "ungeschickt" *HUST*

Ich erinnere mich, das an unsere Uni vor 15 Jahren (und vermute die Sind immer noch im Betrieb) viele MD421 aus den 70er Jahren im Einsatz waren. Da wurde im laufe der Jahre schon alles dran repariert/ umgebaut. (Körbe, Gehäuse - u.a. von grau zu schwarz, tuchel zu XLR, Kapseln, Schalter,...) Aber das bekommst (hast bekommen?) man bei Sennheiser alles als einzelnes Ersatzteil.
 

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