Besaitetes Feuerholz was bei Ibanez niemals durch die Qualikontrolle kommen würde, wird da gestempelt und nach Franken geschickt. Bei Hb gehts darum mit dem absoluten Dumpingpreis die Konkurrenz zu schlagen, zielt also auf unerfahrene und\geizige Käufer. Wärs keine Hausmarke von Thomann würde es HB schon ewig nicht mehr geben, die Marke lebt echt nur davon das die Typen da jedem Anfänger sone Gurke andrehen.
Ich spiele seit 30 Jahren Gitarre, tue das auch mehr oder weniger regelmäßig auf Bühnen vor zahlendem Publikum, habe im Laufe meines Lebens schon viele Studios von innen gesehen und spiele mit Leuten, die teilweise Profimusiker sind.
Damit will ich sagen, daß ich kein Anfänger bin und sehr wohl eine schlechte Gitarre von einer guten unterscheiden kann.
Obwohl mein Hauptinstrument eine Gibson Les Paul ist, habe ich auch zwei Harley Bentons in meiner Sammlung, die ich liebe. 2 Gitarren mit eigenem Charakter und richtige Instrumente, die Spaß machen und gut klingen. Bei beiden halten die Mechaniken übrigens tadellos die Stimmung. Mit jeder von den beiden würde ich jederzeit auch ins Studio gehen.
Für beide habe ich bei Thomann unter diesem nick Bewertungen geschrieben (und zwar nicht in der ersten Euphorie) zu denen ich stehe.
Es mag ja sein, daß es auch schlechte Harley Benton-Modelle gegeben hat/gibt, andererseits hat man hier wirklich die Chance, für lächerlich wenig Geld ein gutes Instrument zu erwerben, vor allem, wenn man kleinere Einstell- und Umbauarbeiten usw. selbst machen kann.
Für meine allererste Gitarre in den 80ern habe ich einen Sommer lang gejobbt, und sie hatte bei weitem nicht die Qualität der Thomann-Instrumente, die jetzt angeboten werden. Das war übrigens eine Ibanez aus den 70ern und womöglich könnte man die jetzt überteuert als "vintage" verkaufen...