3. Boxentest im Eisenacher Landestheater - 2013

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Ich nehme am 3. Boxentest im Eisenacher Landestheater teil:


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Gut, dann dürfen aber auch nur solche Boxen gegeneinander getestet werden.

Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun? _Wie_ der Hersteller das aus der Box rausholt was er haben will ist doch im Prinzip völlig irrelevant. "Wichtig ist, was hinten raus kommt".
 
Wichtig wäre doch nur, wenn diesmal die Kandidaten in der selben Preisklasse wären (und nicht mehr als 100% Differenz wie beim letzten Mal). Wenn Systemamps getestet werden, dann muss deren Preis mit inkludiert werden. Also Passivbox für 2.500 € + guten Brot_und_Butter_Amp (600 €???) + einfacher Controller wie der DCX (279 €) = ca. 3.400 € Budget für Box und Systemamp. Und ein bisschen EQing müsste auch erlaubt sein - oder?
 
Ich finde es aber etwas unverhältnismäßig, für Boxen über 1000 Euro nur einen Amp für 600 Euro einzukalkulieren. Fair wäre in dieser Preisklasse von Boxen ein Amp wie z.B. RAM S-Serie. Beim Controller siehts ähnlich aus. Der DCX ist zwar akzeptabel, aber in dem Bereich nicht mehr Standard. Xilica XP-Serie, Dynacord DSP260, so der Preisbereich ist da angebracht.

Was das EQing angeht würde ich sagen: Nichts über das ab Werk verbaute/eingestellte hinaus. Allerhöchstens falls nötig ein Raumkorrektur, die aber für ALLE Boxen gleich aussehen sollte.
 
Dann können aber viele Hersteller daheim bleiben und ich muss auch wieder absagen... Die Techniker werden nicht kommen und vor Ort ihre DSP-Programme auf einen einfachen Amp und einfache Controller umschreiben, da ist einfach nicht die Zeit für. Dafür gibts feste Setups, ja sogar fest empfohlene Verstärker bishin zu Systemamps
 
Ich hab ja nicht gesagt, dass diese Geräte genutzt werden sollen, sondern dass deren Preis als Grundlage zur Berechnung des Preises eines Gesamtpaketes verwendet werden sollte.
 
Es muss doch einfach nur die Preisklasse des Gesamtsystem diskutiert werden. Also Box, Amp und Controller von x.xxx € bis x.xxx+500 €. Das wären bei Dir, Jens um die 5.000 €?

OK, muss halt diskutiert werden. Mich persönlich würden eher 2.000-2.500 € Systemkosten interessieren, aber ich auch kein PAler...
 
Ja, ich finde es verhältnismäßig, wenn in dieser Preisklasse und darunter Amping plus Controlling nochmal 70 bis 100 eines Boxenpaars kosten. Bei Systemen mit Subs ähnlich, da kann man aber eventuell durch Vierkanalamps was sparen und Controller braucht man dafür Normalfall ja nur einen. Aber das steht nicht zur Debatte, außer bei Komplettsystemen.
 
Jens ich war mit meinem Beitrag zu langsam, ich meinte nicht dich ;-)

Vielleicht können wir uns trotzdem drauf einigen, Systemlösungen der Hersteller vor Ort zu testen. Mit Zeit und Geduld kann sich jeder für Mittelklasse Amps mit Mittelklasse DSPs ein passendes Setting für alles basteln (lassen), vielleicht sogar vom Hersteller was bekommen. Die Zeit haben wir vor Ort aber nicht - meiner Meinung nach.
Natürlich ist es ein Vorteil, wenn Systeme ohne DSPs laufen und klingen. Das kann man ja vielleicht in die Bewertung mit verwurschteln. Ne Systemlösung kann trotzdem interessant sein, gerade im Zuge der Zukunftsfähigkeit.

Ich finde z.B. Lösungen, wo ich maximal 2 Systemampsorten brauche und damit alle meine Lautsprecher adäquat bedienen kann super. Sowas kostet zwar in der ersten Anschaffung mehr, relativiert sich aber bald, wenn man mehrere Systeme des Herstellers hat.
Ob ich jetzt biamped Monitore betreibe, oder Delay Line Einstelle, oder gerade den Hochtonteil des Linearrays befeuer, oder 4 passiv-geweichte Monitore betreibe, wenn ich dafür nur eine Sorte Amps brauche bin ich einfach ziemlich flexibel.
 
Ich finde, das muss nicht in die Bewertung. Wenn jemand Boxen sucht, die ohne Controller laufen, wird er schon wissen, dass er keine PS10 kaufen kann. Das ist dann ein "persönlicher" Minuspunkt.

Mit den Systemamps sehe ichs genauso. Ich habe im Prinzip nur zwei Rackarten. Einmal mit Nexocontroller und einmal die billigen TSA4700 mit einem billigen 4 auf 8 Controller. Allerdings habe ich bei einigen Nexoracks noch Xilicacontroller mit drin, um meine eigenen Systeme anzutreiben.
 
Hatte die Behringer, die Testsieger letztes Jahr geworden ist, nicht auch sowas wie ein DSP drin?

Behringer lief außer Konkurenz, bei mir jedenfalls, weil über den vorgegebenen Budget!

An dritter Stelle, aber eigentlich auf Patz1 bei den Boxen unter 300 Euro, ist bei mir die Superlux SF112A, sie hat eine gute bis sehr gute Auflösung, klingt sauber übers gesamte Frequenzband und kommt dabei erstaunlich tief runter.
https://www.musiker-board.de/pa-anl...r-board-boxentest-aktivboxen.html#post5970779

Ich finde, das muss nicht in die Bewertung. Wenn jemand Boxen sucht, die ohne Controller laufen, wird er schon wissen,...

Der braucht dann aber unseren Test nicht, und so langsam frage ich mich, für wen der Test überhaupt von Nutzen sein soll, wenn wir uns nicht so langsam auf ein par Eckdaten festlegen:gruebel:
-Preis, von-bis?
-bei Boxen die spezielles Amping/bzw.DSP brauchen, dieses mit einrechnen?
-10", 12", 15"?
-sehr gut, oberklasse, spitzenklasse?

-Einsatzgebiet?
 
Zuletzt bearbeitet:
aber eigentlich auf Patz1

Haben wir damals Patzer untersucht? :D

Mein Senf: Wenn es in der Preisklasse Äpfel und Birnen gibt, dann müssen wir nicht sagen 'Wir machen aus Äpfel Birnen', sondern Kriterien finden, die beidem gerecht werden.
Also so in etwa:
Wenn ohne Sysamp Betreibbar, dann mit T-irgendwas Amp unter 3000€, wenn man einen Controlleramp braucht, dann mit Control-irgendwas Amp unter 3000€ (nur vom Prinzip her). Wenn der Hersteller die Kosten vom LS in den Amp verlagert, dann muss man halt den Gesamtpreis sehen.
Und man sollte sich auf den Standpunkt stellen, dass man nicht der Oberfreak ist, der das selbst am DSP gerade zieht, das ist Aufgabe der Hersteller. Sonst kommt man in Teufels Küche (und jeder Hersteller sagt, das wir die Box am DSP krumm gezogen hätten, ansonsten klingt sie nämlich göttlich und schafft 30 dB mehr:rolleyes:)...
 
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Wenn ohne Sysamp Betreibbar, dann mit T-irgendwas Amp unter 3000€, wenn man einen Controlleramp braucht, dann mit Control-irgendwas Amp unter 3000€ (nur vom Prinzip her). Wenn der Hersteller die Kosten vom LS in den Amp verlagert, dann muss man halt den Gesamtpreis sehen.
Joa, dann brauchen wir auch keinen Hersteller mit Systemamp. Bei KS kostet dieser z.B. schon fast 3000€ Listenpreis mit dem einfachen, fest programmierten DSP. Sicherlich geht da im freien Markt noch was nach unten, trotzdem reichts nicht für den Lautsprecher. Bei anderen Herstellern ists preislich ähnlich, oder schlimmer...

Ich schreib nochmal was ich vorhin schreiben wollte: Sicherlich werden sich Hersteller finden, die einen passende Controllersettings für Standardcontroller liefern, wenn man die DSP-Amps des Herstellers nicht möchte. Aber diese Controllersettings werden sich vor Ort nicht einprogrammieren bzw. überhaupt ermitteln lassen, dafür haben wir nicht die Zeit.
Also - meiner Meinung nach - Systemamps zulassen und ein offenes Testfeld haben, oder sämtliche DSP unterstützte Systeme aussperren und ein kleines Testfeld haben.
 
Also könnte man einfach sagen: Paar mit Sysamp / Controlleramp bis 3500€ (Paar) oder passiv bis 2500€ (mit angedacht 1k€ für den 2CH Amp). Aktiv ist ja ausgeschlossen, sonst da auch 3500€.
Wäre das nen Kriterium?
Wenn man dann keine Controllerkiste dafür bekommt samt Boxen... Pech gehabt.
Ich glaub da ist eher das Problem, dass kein Hersteller da den Straßenpreis verraten will und der Listenpreis einfach utopisch ist.
 
An und für sich ja, aber 1000 Euro für Amp und Controller ist zu wenig. Mittelklasseboxen, Mittelklasse-Amp, Mittelklassecontroller, das wäre fair. Dann kommt man auf nochmal ca. 2000-2500 Euro für Amp und Controller. Falle von vierkanaligen Systemamps fände ich es fair, wenn man nochmal 30 Prozent mehr beim Preis erlauben würde, da solche Boxen in den meisten Fällen eh mit Subwoofer laufen und man dafür keine weitere Endstufe mehr benötigt.
 
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Genau, ich kauf mir doch keine 2500€ Boxen, und befeuer die dann mit 500€ Amps und 300€ Controller. Erstrecht nicht, wenn ich Herstellerlösungen nehmen muss. Da muss man einfach bei allen Herstellern die ich kenne mindestens 2000€ für ein Systemrack hinblättern. Und dann bleibt kein Geld für die Lautsprecher mehr übrig.
Ich denke, Jens Vorschlag ist gut. Wenn ich mir was brauchbares aus der Mittelklasse kaufe für meine Boxen, die keinen Systemamp vorraussetzen, gebe ich dafür auch mhr Geld aus.
Natürlich kann ich auch wesentlich weniger ausgeben, bekomm dafür aber dann Material, was den Lautsprechern qualitativ nicht gerecht wird.
Ein 4in4/8 Controller von Xilica kostet bspw. auch fast 1000€, ein ordentlicher 4-Kanal Amp der Nicht-China Klasse schlägt auch mit rund 2000€ zu Buche.

Das ganze mit günstigem Equipment zu vergleichen, beispielsweise Behringer Controller mit Thomann Amp - ist unfair und unverhältnismäßig.
 
Fürden Test war ein Päärchenpreis von 2500€ angedacht. Das sollte das Limit sein.
Für solche LS kauft man schon mal einen 1k€ 2CH Amp, der klar als 4 CH Amp mehr kostet, aber man kauft kaum einen 1k€ Controller und 2 k€ Amp, wodurch Controller und Amp mehr Kosten als die Boxen.
Für passive Boxen, die für den Betrieb ohne Controller ausgelegt sind würde ich eben nicht auch noch den Controllerpreis draufschlagen.
Wer nur ein Budget von 1250€ pro Box hat, der investiert kaum in eine 3k€ 1 HE Pizzaschachtel dazu nur um die zu betreiben. Und Mittelklasseamps (Dynacord, EV, Crest, Crown, QSC) bekommt man schon für 1000€.

Aber egal macht ihr das aus, ich wollte nur ein Prinzip vorschlagen, nach dem man das prinzipiell vergleichen kann, nicht jetzt die genauen Zahlen diskutieren.
 
Ich frage mich so langsam: was wäre im Sinne der Board-User am interessantesten?

2 Fullrangeboxen, Controller + Amp für 5000 Euro? Wie oft fragt jemand in dieser Preisklasse nach Beratung? Wohl eher selten, oder?

Als mHs seinen Vorschlag machte, kam mir das recht vernünftig vor.
2011 waren passive Boxen von 250 - 800 Euro Stückpreis im Test, 2012 hatten wir die aktiven Boxen getestet. Da klang es doch ganz interessant, sich mal passive höherpreisige Boxen für (ich sag mal) 800 - 1500 Euro Stückpreis vorzunehmen. Daß das ein Problem darstellt, hätte ich nicht erwartet. Interessant, daß es da gar nicht soviel Auswahl (zumindest bei Thomann) gibt :gruebel:

Wir wollen uns ja nun auch nicht nur zu viert treffen, sondern eine breitere Masse erreichen. Und wenn das mit diesen Anforderungen nicht möglich ist, dann müssen wir uns eben etwas anderes zum Testen suchen.

Auf Anhieb fällt mir da eine offene Frage von vorigem Jahr ein: wie klingen die RCF MK I / II / III gegeneinander?

Oder: welche Klangunterschiede gibt es zwischen Boxen eines Herstellers in der passiven gegenüber der aktiven Variante?
 
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Peter, in dem Preisbereich kommt man in ein Gehege, in dem viele kleine Hersteller unterwegs sind, die primär ihre eigenen Vertriebe haben und nicht über die Händler wie Thomann, JustMusic etc. gehen. Genauso ist es da nicht üblich, irgendwas zum Listenpreis zu kaufen, nur hin und wieder ist einer so doof... Wegen der paar Deppen gehen die Händler natürlich auch nicht raus, das sie oftmals 60% Vertriebsmarge haben, oft holen sie da den Beratungsaufwand / Installationsaufwand wieder rein.
Das macht es extrem schwer, einen Preisrange anzugeben.

Was deine anderen Vorschläge angeht, so engt das auch extrem ein.
Die RCF sind nicht mehr verfügbar (das ist eher mal was für nen Bier am Abend) oder aktive vs. passive Variante ist auch kein für ne Beratung ausschlaggebendes Kriterium.
Wie wäre es mal mit aktiven / passiven Subs?
15" bis 800€ (aktiv / passiv)
Vergleich 12"+Sub vs. 15" (Auflösung, Eignung für Partykeller, Konserve, Stimme, Live, Dubstep...)
Irgendwie sowas, bei dem viele hinterher sagen. 'Aha, also nen bandpass-Sub ist nix für meine Musikrichtung, aber super für Dubstep' oder 'Auch so, für meinen Partykeller reichen 15" LS ohne Sub etc.
 
... ein Gehege, in dem viele kleine Hersteller unterwegs sind...

Dann bleibt das Gehege eben zu, ebenso wie das Gehege der renommierten PA-Hersteller wie d&b, Tannoy und all die anderen, die sich derartig mit Informationen zurückhalten.

Ich mag es einfach nicht, wenn ich erst von einem Vertreter mit Hochglanzprospekten beworfen werde und wenn das Gespräch dann zum Preis kommt, wird eine utopische Zahl als Listenpreis genannt und gleich dazugesagt: "Aaaaber - weil du es bist und weil wir uns doch so gut verstehen... blablabla" :(

Klar, im großen Stil wird das anders gemacht, Ausschreibung etc, aber das geht hier nicht. Wenn nicht, dann eben nicht, Pech gehabt.

Bei Thomann sind ja wenigstens ein paar mögliche Kandidaten gelistet:




(allerdings nur 70°x55°)




Also, da wäre schon was da...
 
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