24 Tasten Keyboard mit Oktavsteuerung über Pedale

  • Ersteller KeyAmateur
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dass man ständig die gleichen Noten hintereinander drückt.
Ist das so?

Ich hatte extra was rausgesucht, was einfach ist. Nun, wenn das Deinen Ansprüchen nicht genügt ... c-Moll besteht ja auch aus einem sich wiederholenden Motiv ... D-Dur auch ... D-Moll ... och, der Bach war schon ein Langweiler. Die Fugen sind ja auch irgendwie nicht so das richtige vermutlich ...

Nehmen wir E-Dur?
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Auf die linke Hand bin ich gespannt.
 
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Ich meinte jetzt nicht die Wiederholungen mit den Doppelpunkten oder diese ganzen Coda (D. S. / D. C. etc.), sondern dass man ständig die gleichen Noten hintereinander drückt. :)
Das Präludium C-Dur BWV 846 geht in einem Rutsch 35 Takte lang durch, es werden keine Formteile wiederholt und es gibt auch keine Coda.

Gruß Claus
 
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Ihr wisst doch, was er meint. Das Motiv der Akkordbrechung wird immer wiederholt, wenn auch in - für uns - spannenden Varianten.
Dass das musikalisch eine grandiose Entwicklung ist, kann er (noch) nicht erfassen. Vermutlich hört er immer nur das gleiche und hat das Stück schon zu oft gehört.

Nur macht Bach das ja ständig, besonders in den Präludien im WK, und oft mit Akkordbrechungen. Er ist geradezu ein Meister darin, einfache Motive zu entwickeln.

Vielleicht hörst Du Dir das WK einfach mal an, KeyAmateur? Ein Glas Wein, Füße hoch und genießen...
 
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Nehmen wir E-Dur?
1723137161127.png
linke Hand / linker Fuß (normale Oktave voreingestellt):

1. Takt:
E drücken (und halten ...)
#G drücken
A drücken
#G drücken
#F drücken

2. Takt:
#G drücken
A drücken
#G drücken
#F drücken
#D drücken


3. Takt:
E drücken
#G drücken
B drücken
rechtes Pedal gedrückt halten
E drücken
#D drücken
E drücken
rechtes Pedal loslassen
A drücken
rechtes Pedal gedrückt halten
#C drücken
#F drücken
rechtes Pedal loslassen

4. Takt:
linkes Pedal gedrückt halten
B drücken
linkes Pedal loslassen
#D drücken
#F drücken
B drücken
#A drücken
B drücken
E drücken
B drücken
rechtes Pedal gedrückt halten
E drücken

Wenn man weiß, was man mit den Pedalen bewirkt, finde ich das sehr simpel. Außerdem komme ich doch beim Spielen ganz automatisch darauf, wenn ich sehe da fehlt eine Oktave, da muss ich höher, dann drücke ich einfach das rechte Pedal und gut ist. Und so flink braucht der Fuß doch gar nicht zu sein.
 
finde ich das sehr simpel.
Naja, sagen wir mal es ist klar, was zu tun ist. Deutlich komplizierter als normales Spiel ist es auf jeden Fall.
Du unterscheidest jetzt nicht zwischen "drücken" und "gedrückt halten", das müsstest Du noch machen, aber wurscht.

Und so flink braucht der Fuß doch gar nicht zu sein.
Geht der Praller rechts (1. Note im zweiten Takt)? h-cis-h

Aber hat halt nicht Recht.
Natürlich nicht. ;) Aber wetten, dass er das nicht einsieht? ;)
 
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Beitrag automatisch zusammengefügt:

"Ihr wisst doch, was er meint. Das Motiv der Akkordbrechung wird immer wiederholt,"

Und das ist mitnichten langweilig. Das Stück werde ich nie leid, zu spielen.
 
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Welche Lösung gibt es, um mit möglichst wenig Tasten (~ 24 Stück), schnell und komfortabel die Oktaven zu wechseln? Mit den Fingern auf eine Oktavwechsel Taste zu drücken, bedeutet für mich eine zu lange Unterbrechung, erst recht, wenn ich das für für links und rechts unabhängig voneinander tue. Und 61 Tasten aufwärts sind definitiv keine Lösung wenn meine Vorgabe möglichst wenig Tasten zu verwenden besteht.
*Deine* Vorgabe ist aus unerfindlichen Gründen auf 24 Tasten beschränkt. Alle anderen nutzen eine geeignete Tastatur, wenn sie entsprechende Literatur spielen wollen. Da wird es auch mit 61 schon knapp, ein modernes Klavier hat 88 Tasten.

Ich kenne die Verkaufszahlen von solchen Klavieren und solchen Keyboards nicht. Aber ich denke, dass deutlich mehr günstige Geräte verkauft werden. Warum sollte es also keinen Markt für verbesserte Minikeyboards geben? Das Klavierspielen an sich verbessere ich damit natürlich nicht, das weiß ich ja, aber für Minikeyboards wäre es meiner Meinung nach eine erheblich Verbesserung.
Weil die Menschen, die sich Mini-Tastaturen kaufen üblicherweise keine Klavierliteratur spielen wollen sondern diese als Eingabegerät einer DAW nutzen.

Ein Kollege hat während meiner Lehre eine 'Steno' Tastatur mit fünf Tasten (eine pro Finger) gebaut plus einige Umschalter für die andere Hand. Damit konnte er ohne 10-Finger-System sämtliche Tasten ansteuern und hat es zum Programmieren genutzt. Total genial, aber auch total sinnlos da nur er diese Tastatur benutzen konnte. Jeder andere hat lieber Zeit in 10-Finger-Tippen lernen gesteckt, so können die überall schnell schreiben und nicht nur zuhause.

Das gleiche Manko hat deine Idee: Niemand der ernsthaft Musik machen möchte, würde sich ein kompliziertes Spezialsystem aneignen um dann nur auf diesem Geräte etwas spielen zu können. Zumal es deutlich komplizierter ist, als einfach normal Klavierspielen zu lernen. Und selbst wenn ich kein kleines Vermögen ausgeben will: Selbst eine Plastik-Keyboard-Tastatur mit 61+ Tasten ist deutlich besser geeignet als deine Idee.
 
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...ein amüsanter Strang

ich verstehe den grundsätzlichen Denkansatz des Erstellers.

2 Dinge dazu:

- ich persönlich habe schon hier und da mal einige Songs öffentlich mit einem 25 Tasten-Board gespielt und fand es durchaus spannend mit der Limitierung umzugehen. Dabei war für mich das Haltepedal plus die Oktave down/up Tasten das Mittel der Wahl.

- Den Ansatz rechte und linke Hand sozusagen getrennt voneinander über die Oktaven zu transponieren finde ich gar nicht so abwegig, allerdings würde ich nicht gerne auf breite Voicings oder durchgehend gewohnt spielbare Melodielinien und Akkordbrechungen verzichten wollen.
Daher würde ich das (wie schon hier erwähnt wurde) tatsächlich mit zwei einzelnen 2-Oktaven-Boards lösen - also sozusagen eine "Mini-Orgel" aufbauen.
Die passt dann übereinander ebenfalls auf ein "Platzdeckchen".
Oktave up/down über Fußtaster steuern finde ich auch keine verkehrte Idee.
Also zwei Doppeltaster und zwei Minikeyboards anschaffen, gucken, dass man sie in Kette aneinander anschließen kann und das gemeinsame Midisignal ab in den Laptop und dort die Klangerzeugung machen.
So könnte man dann tatsächlich recht simpel tiefe Klavierbasstöne plus hohe Melodietöne gleichzeitig spielen und hätte ein recht minimales Setup, das quasi on the fly während des Songs bezüglich der Lagen angepasst werden kann.
Spieltechnisch wäre das auch etwas, das ich mir ad hoc noch einigermaßen zutrauen würde (anders als die Variante gedrückt halten während oder vor dem Ton versus nur einmal kurz drücken usw.)
 
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Kann ich einigermaßen nachvollziehen, außer das
und hätte ein recht minimales Setup,
Ich finde das überhaupt nicht minimal im Gegensatz zu genau einem 61 Tasten Keyboard ;-) das klemme ich mir unter den Arm und gehe zur Session.

Dagegen klingt
zwei Doppeltaster und zwei Minikeyboards ... in Kette aneinander anschließen kann und das gemeinsame Midisignal ab in den Laptop ...
deutlich komplizierter.
 
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Naja, wenn es unbedingt so sein soll: Ich könnte mir auch ein 48 Tasten Gerät (ein einziges Gerät) vorstellen. Jede Hand hat dann einen weiterhin unabhängig oktavierbaren Eingabebereich von 24 Tasten. Von C bis B kann man dann jede Oktave auf der Tastatur auch physisch spielen.

Und wenn ich in der Programmiersprache zwischen zwei Eingabebereichen unterscheide, brauche ich weder Tastensplit, noch zwei Midikeyboards.

Die Sonderbefehle des Pedals entfallen dann. Es gibt dann nur noch Pedal einmal drücken: rechts, um die Oktave zu erhöhen, links, um die Oktave zu verringern. Beides weiterhin mit beiden Füßen, linke Hand linker Fuß, rechte Hand rechter Fuß.

Und man kann natürlich wieder über den gesamten Tastenumfang eines 88 Tasten Klaviers oktavieren. Das ist dann simpler von der Bedienung und für Leute, die auf das Sustain Pedal unter anderem verzichten können, auch noch eine sehr platzsparende Lösung. Und für mich ist es besser, weil ich Stücke spiele, welche über 61 Tasten hinausgehen und ich wirklich keine Lust habe, ständig mein Spielen zu unterbrechen, um mit den Fingern 12 Halbtöne einzeln zu transponieren, wie das beim CT-S100 der Fall ist.
 
Nun meine Brille , durch die ich geblickt habe, war die des tourenden Musikers, der im Nightliner oder Backstage auf engem Raum in irgendeiner Form produktiv sein will.
Ich habe zu diesem Zweck in den letzten Jahren immer ein 2 Oktaven Key im Rucksack dabei gehabt.
Dazu MacBook Pro und einigermaßen ordentliche Kopfhörer.
Davon ausgehend habe ich überlegt wie ich es wohl anstellen würde , wenn es mir darum ginge dieses "Rucksack-Setup" gigfähig zu machen .
Dazu die "Anregungen" des Erstellers eingearbeitet , war für mich der logische Schluss einfach zwei 25er Boards einzupacken.

Wenn nun daraus wieder 61er oder 49er werden -bitte ;-)
 
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@KeyAmateur, abgesehen von meiner Skepsis, dass du mit diesem Projekt zwischenzeitlich weiter kommst: Wie zeigst du an, welche Hand welche Oktave spielt? Gibt es eine Siebensegmentanzeige oder sowas? Wenn die fehlt, musst du ggf. testen, mitunter hörbar für ein Publikum.

Und wie realisierst du etwa schnelle E7-/Am-Wechsel in der linken Hand, die eine Oktave auseinander liegen? Die gibts schon mal selbst in Anfängerliteratur.

Man kann ja alles mögliche und unmögliche basteln. Mach ich ja auch gern und im Internet gibts noch und nöcher ziemlich exotisches Zeug.

Wenn es um ein reines Spaßprojekt geht, fragst du hier nicht die richtigen und wenn du in der Zwischenzeit die Lust verloren hast, könnte es daran gelegen haben. Selbst mit sinnvollen Projekten kann man sich auf diese Art gut die Motivation zermörsern. "Konventionelle" Musiker wollen ja überwiegend konventionelle Instrumente, die es auch als Übeinstrumente an Musik(hoch-)schulen gab/gibt, wag ich zu behaupten. Technische Experimente müssen erst mal auf eigene Faust zu einem Prototypen entwickelt werden, bevor Rat von außerhalb auch dritte inspiriert und das ist die Voraussetzung für guten, v.a. positiven Rat aus vielerlei Perspektiven.

Bei der Entwicklung des Prototypen siehst du womöglich ein, dass die Idee insgesamt doch nicht so toll ist. Ist aber egal, dir fällt sicher neues ein.
 
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"Konventionelle" Musiker wollen ja überwiegend konventionelle Instrumente, die es auch als Übeinstrumente an Musik(hoch-)schulen gab/gibt, wag ich zu behaupten.
Gegen Verbesserungen wäre nichts einzuwenden. Verschlechterungen und Verkompliziertheit tut sich keiner an außer halt so Clown-mäßig.

Aber wir haben ja hier endlos durchgekaut, dass das Setup zwar etwas schmaler wird, dafür aber die Spielbarkeit deutlich schwieriger bis unmöglich wird.
Auf dem Niveau "Alle meine Entchen" mit Variationen mag das alles funktionieren, für halbwegs ernsthafte Dinge nicht.

Was funktionieren kann, hatten wir ja auch: Ein Keyboard mit 2-3 Oktaven für die Melodie, ein Keyboard mit 1-2 Oktaven für den Bass.
Wenn die Oktavierung mit Pedalen funktioniert, wäre das auch eine ganz nette Sache, das müsste man dann üben, weil man ja dann drei Pedale hat (Sustain Einfach-, und zwei Oktavierungs-Doppelpedale).

Dass man dann weniger Platz braucht, ist auch gelinde gesagt relativ: Zwei Kurzkeyboards, drei Pedale vs. Ein Keyboard, ein Sustainpedal.
Und den Musiker, der im ICE mit zwei Keyboards und zwei Doppelpedalen übt, möchte ich auch erstmal sehen :)

Es muss schon ganz schön Saure-Gurken-Zeit sein, dass dieser Thread auf der Titelseite landet ;)
 
Es muss schon ganz schön Saure-Gurken-Zeit sein, dass dieser Thread auf der Titelseite landet ;)
Es gibt einen besseren Grund und der ist die kuriose Idee des zugrundeliegenden Konzepts, mit einem Prototypen scheint es ja noch zu dauern.

Gruß Claus
 
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opa_albin
  • Gelöscht von Claus
  • Grund: off topic
Gibt es eine Siebensegmentanzeige oder sowas?
Eine einfache einstellige LCD Anzeige (jeweils eine über den jeweiligen Eingabebereich), wie man sie von Digitalweckern kennt, würde mir völlig genügen. Die zeigt dann die Oktave jeweils an ( "0" bis "8" ).

Und wie realisierst du etwa schnelle E7-/Am-Wechsel in der linken Hand, die eine Oktave auseinander liegen? Die gibts schon mal selbst in Anfängerliteratur.
Verstehe ich das richtig, beide sollen in der Grundform gespielt werden und der Grundton liegt jeweils auf einer verschiedenen Oktave? Also zum Beispiel E7 auf C2 Oktave und Am auf C3 Oktave? Dann wäre es so:

C2 ist eingestellt
rechtes Pedal gedrückt halten
gleichzeitig E, G#, D drücken
rechtes Pedal loslassen
rechtes Pedal drücken und loslassen
C 3 ist eingestellt
rechtes Pedal drücken und loslassen
C4 ist eingestellt
linkes Pedal gedrückt halten
gleichzeitig C, E, A drücken
linkes Pedal loslassen

Finde ich tatsächlich etwas schwer im Handling, aber bei mittelschweren Arrangements hatte ich bisher solche Sprünge noch nicht. Wobei meine Erfahrung nur auf der Literatur basiert, die ich aus der örtlichen Bibliothek fische.

Auf dem Niveau "Alle meine Entchen" mit Variationen mag das alles funktionieren, für halbwegs ernsthafte Dinge nicht.
Dass die mittelschweren Arrangements aus dem Piano Piano Buch von Hage alle meine Entchen Niveau haben wusste ich nicht. Und mit meiner Idee könnte ich sie genauso gut wie mit meinem jetzigen 61 tastigen CT-S100 spielen. Da kommen aber auch nicht solche Akkordsprünge vor.
 
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