24 Tasten Keyboard mit Oktavsteuerung über Pedale

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Ich bin auf der Suche nach einem Keyboard mit 24 Tasten, 12 für jede Hand von C bis B (beziehungsweise H). Das Gerät verfügt über zwei Doppelfußpedale, das linke für den linken Eingabebereich, das rechte für den rechten Eingabebereich. Ein Doppelfußpedal hat links ein Minuspedal und rechts ein Pluspedal. Mit den Pedalen kann man die dem Eingabebereich zugewiesene Oktave schrittweise um eins verringern oder erhöhen. Über den Eingabebereich links und rechts gibt es jeweils ein rotes led Display, welches 0 bei der normalerweise mittig liegenden Oktave anzeigt und ansonsten bei Verringerung der Oktave -1, -2, -3 sowie bei Erhöhung der Oktave +1, +2, +3 und so weiter. So weiß man immer, welche Oktave man dem jeweiligen Eingabebereich zugeordnet hat. Man könnte stattdessen auch die Kennzeichnung C0 bis C8 verwenden.

Gibt es so ein Minikeyboard schon? Bitte nicht falsch verstehen, mir ist klar, dass man so nicht unbedingt virtuose Stücke spielen kann und vorerst keine Oktavklänge möglich sind sowie manche Vierklänge. Es geht geht mir nur um den Spaß und mir würde so ein Gerät sehr viel Spaß bereiten, denke ich, vorausgesetzt es wäre günstig.

Man könnte sonst noch Oktavtasten hinzufügen, dann würde die Tastatur auf 28 Tasten hinauslaufen. An jedem Eingabebereich ganz außen links und rechts zwei solche Tasten. Drückt man die linke, wird der Ton am weitesten außen links zusätzlich eine Oktave höher gleichzeitig angeschlagen. Drückt man die rechte, wird der Ton am weitesten außen rechts zusätzlich eine Oktave niedriger gleichzeitig angeschlagen. Die anderen Töne werden nicht beeinflusst. So wären Oktavzweiklänge und auch Oktavdreiklänge möglich.

Was mir noch wichtig wäre: Wenn man das linke Fußpedal gedrückt hält, wird wenn mehr als ein Ton angeschlagen wird, der Ton am weitesten außen rechts eine Oktave tiefer gespielt, die anderen Töne bleiben auf der aktuell eingestellten Oktave. Das gleich umgedreht dann auch für das rechte Fußpedal. Also wenn ich das rechte Fußpedal gedrückt halte und mehr als einen Ton anschlage, wird der Ton am weitesten links außen eine Oktave höher gespielt, die anderen eingestellten Töne bleiben auf der aktuell eingestellten Oktave.

Ein schneller Modus wäre auch noch wünschenswert: Wenn ich das Fußpedal gedrückt halte und nur einen Ton spiele, wird der Ton je nach Pedal um eine Oktave verringert oder erhöht, aber beim Loslassen bleibt die aktuelle Einstellung bestehen. Im Gegenzug gilt dann, wenn ich das Fußpedal drücke und wieder loslasse, ohne einen Ton gespielt zu haben, wird die Oktave verringert oder erhöht und bleibt dabei, bis ich wieder die Pedale betätige.

Vielleicht weiß jemand, ob es ein solches 24 Tasten Keyboard mit Oktavsteuerung über Fußpedale schon gibt.
 
Mir ist so etwas nicht bekannt und ich denke auch, dass es auf dem Markt keine (relevante) Nachfrage hätte. Also, warum sollte jemand so etwas bauen?

Eventuell könnte man so etwas über Midi-Befehle (Tastatursplit und dann Oktave für jeden Teil schalten) selbst programmieren, was aber vermutlich viel Arbeit und/oder Kenntnisse verlangt. Ist nicht mein Nutzungsfeld, aber vielleicht weiß jemand anderes hier mehr dazu.
 
Mir ist da auch nichts bekannt. Wie @soundmunich denke ich auch, dass man mit einem möglichst kleinen Midi Masterkeyboard mit Midi In (ich habe aber keines gefunden unter 49 oder sogar 61 Tasten) oder sogar einer 61 Tasten Workstation mit Splitfunktion und einem (mindestens) 4 Fach Midipedal am nächsten ran kommt, eventuell + einer Akkord Funktion wie beim Arturia Keystep. Beim Midi Masterkeyboard hast Du dann aber noch keinen eigenen Sound und brauchst noch einen Sounderzeuger.
Wenn man Computer oder Ipad oder andere externe Geräte, die Midi Processing machen können, mit einbindet lässt sich eventuell mehr machen, aber da kann es schnell sehr kompliziert werden.
 
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Naja bei den 25 tastigen Teilen musst Du Splits usw. auf jeden Fall extern konfigurieren. Ich kenne keines mit weitergeheneden Split/Layerfunktionen. Das meinte ich damit.
 
Das kann man alles über Manipulation der MIDI-Daten hinbekommen. Fertig gibt es sowas nicht.

Nur als Spielerei ist sowas ganz schön aufwändig, weil man dann als Keyboarder einerseits neue Spieltechniken erlernen kann bzw. muss, aber anderseits auf bereits bekannte verzichten müsste.
 
Mir ist so etwas nicht bekannt und ich denke auch, dass es auf dem Markt keine (relevante) Nachfrage hätte. Also, warum sollte jemand so etwas bauen?
Damit man viele einfache bis mittelschwere Lieder auch mit 24 Tasten spielen kann. Mir ist klar, dass man so nicht unbedingt virtuos und schnell spielen kann, aber ich würde es genial finden, wenn man mit 24 physikalisch vorhandenen Tasten alle 88 Tasten abdecken kann. Ich hätte einem solchen Gerät den Vorzug gegenüber meinem jetzigen CT-S100 gegeben, auch wenn ich damit sehr zufrieden bin, weil ich Minimalismus liebe.

Naja bei den 25 tastigen Teilen musst Du Splits usw. auf jeden Fall extern konfigurieren. Ich kenne keines mit weitergeheneden Split/Layerfunktionen. Das meinte ich damit.
Vielleicht habe ich mich ein wenig ungenau ausgedrückt, aber ich finde es schwierig ein solches Gerät einzuordnen. Keyboard kommt dem finde ich am nächsten, weil es auch kleine Minikeyboards gibt. Aber ich würde es eher als Digitalpiano Ersatz verwenden. Also einfach nur zum Klavier spielen. Ich weiß, dann fehlen die Pedale, die normalerweise am Klavier vorhanden sind, aber für mich wäre es so einfach perfekt. Von mir aus meinetwegen auch mit Anschlagsdynamik.

Ich finde, dass man mit den Minikeyboards unter 61 Tasten oft viele Lieder aus (Klavier) Notenbüchern nicht spielen kann, weil zu wenig Tasten vorhanden sind und man die Oktaven während des Spielens nicht schnell wechseln kann.

Was ich richtig genial finden würde, wenn das Gerät mehrere Speicherplätze für die Pedalsteuerung hätte. Dann könnte man beim ersten Durchgang die Pedalbewegungen aufnehmen und danach könnte man das gleiche Lied ohne Pedaleinsatz spielen, die Aufnahme betätigt die Pedalfunktionen dann automatisch während des Spielens.

Ich weiß, wir leben heute quasi in einer Zeit, in der sich jeder mehr oder weniger alles leisten kann. Also: Warum sollte ich mich mit einem seltsamen 24 Tasten Digitalpiano respektive Keyboard zufrieden geben, wenn ich mir ein richtiges 88 Tasten Digitalpiano leisten kann? Ich: Weil es trotzdem funktioniert und trotzdem Spaß bringt. Und weil ich es genial finden würde, wenn man mit einem "Spielzeug"keyboard mittelschwer arrangierte Klassiker spielen kann.
 
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Willst du das denn ernsthaft realisieren oder ist das ein Gedankenspiel?

Aber ich würde es eher als Digitalpiano Ersatz verwenden. Also einfach nur zum Klavier spielen.
Wenn die Hände aber immer innerhalb einer Oktave bleiben und die Unterarme sich nicht nach links und rechts bewegen, finden wesentliche haptische Erfahrungen des Spielens eines Keyboards oder Klaviers nicht statt. Wenn du das so willst ist das natürlich okay, aber mir würde viel fehlen.
 
Willst du das denn ernsthaft realisieren oder ist das ein Gedankenspiel?


Wenn die Hände aber immer innerhalb einer Oktave bleiben und die Unterarme sich nicht nach links und rechts bewegen, finden wesentliche haptische Erfahrungen des Spielens eines Keyboards oder Klaviers nicht statt. Wenn du das so willst ist das natürlich okay, aber mir würde viel fehlen.
Ich würde ein solches Instrument schon sehr gerne realisieren. Klar, vom Spielgefühl ist es nicht gerade Digitalpiano nah, aber ich würde es sehr interessant finden. Vor allem, was man einem "Spielzeug"keyboard dann entlocken könnte. Ich selber spiele immer aus Klavier Notenbüchern und daher kann ich Digitalpianos respektive Keyboards unter 61 Tasten nicht wirklich sinnvoll verwenden. Mir geht es nicht darum, virtuose Klassiker darauf zu spielen, sondern vielmehr leicht bis mittelschwer arrangierte Lieder. Mein Lieblingsnotenbuch bin ich im Kopf schon durchgegangen und habe mir vorgestellt, wie man tatsächlich jedes Lied mit den 24 Tasten hinbekommt.

Von mir aus kann das auch gerne ein Spielzeughersteller aus China produzieren, für mich ist es nicht wichtig, ein High End Produkt in den Händen zu halten, sondern mal was Neues auszuprobieren. Spielzeugkeyboards mit ~ 24 Tasten gibt es ja schon auf dem Markt. Aber leider genügt der Tonumfang für die meisten Notenbücher nicht.

Man könnte jetzt auch einfach bereits bestehende Modelle mit einer solchen Oktavfußpedalsteuerung erweitern, aber mir wäre schon die optische led Anzeige, welche Oktave gerade eingestellt ist, wichtig.
 
Ich verstehe nicht wieso du nicht mit den 61 Tasten auskommst. Von 88 Tasten red' ich gar nicht erst.
 
Ist das denn neuartige Bedienkonzept, von dem Du in dem anderen Thread sprachst?

Da ich gerne Keyboard spiele, ist mir ein neuartiges Bedienkonzept für Digitalpianos in den Sinn gekommen. Bitte habt Verständnis dafür, dass ich hier öffentlich nicht viel darüber verraten möchte, da ich meine Idee nicht schützen lassen habe.
Mir erschließt sich der Sinn ehrlich gesagt auch nicht, aber wenn ich Deine Idee richtig verstanden habe, brauchst Du Dir keine Sorgen machen, daß Dir die Idee jemand klaut.

Meine erste Frage wäre: Warum nicht einfach ein normales Digitalpiano kaufen und normal Klavierspielen? Welchen Vorteil soll es haben, wenn man mit den Füßen neben dem normalen Pedal auch noch in den Oktaven herumschaltet?

Viele Grüße,
McCoy
 
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Ich kapiere es auch nicht so ganz. Einen 61 Normaltasten-Synth und ein 37-Minitasten MIDI-Controller Keyboard habe ich noch aus den '90ern. Beide haben Umschalter für den Oktavenbereich.
37-Tasten.jpg

Die "kleinen" MIDI Controller Keyboards sind m.E. nicht zum Spielen im Sinn einer musikalischen Interpretation wie auf einem Keyboard oder (Digital)Piano geeignet, sondern als Hilfen bei der Noteneingabe und Steuerung von DAW oder externen Modulen im (Heim-)Studio gedacht. Die Eingabe oder Manipulation der MIDI-Daten erfolgt damit schrittweise bei nachträglicher Zuweisung von Notenwerten und weiteren Parametern oder in Echtzeit in (ziemlich) kleinen Abschnitten. Die Hände kenne ich da nur als getrennt gespielt und in mehreren Spuren aufgenommen. Man spielt z.B. eine kleine Akkordfolge oder Bassfiguren und -Linien mit der linken Hand, dann eine Melodie rechts, die Schichtung der Spuren folgt den Anforderungen an die weitere Bearbeitung.

Wer mag, kann sich natürlich mit "mittelschwer" arrangierten Titeln auf (m.E. zu) wenigen Tasten abmühen. Ich selbst wüsste nicht, wie das mit weniger als 61 Tasten gehen soll und mir würde auch dann noch der übliche Teil der Kontraoktav fehlen, den Tasteninstrumente mit 73-Tasten bieten.

Gruß Claus
 
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Die Idee, die Oktaven per Fußschalter umzuschalten, klingt erstmal gut.

Bei näherem Überlegen finde ich aber auch, dass man das wahrscheinlich alles gut mit den Oktavumschaltern am Masterkeyboard machen kann. Die linke Hand kriegt man eigentlich immer mal kurz frei. Du spielst da ja normalerweise keinen Brahms oder Rachmaninow.

Notfalls würde für +/- eine Oktave ein Effektgerät mit Oktavierfunktion über ein Fußpedal gehen. Ich habe so ein BOSS-Multieffektgerät, und da kann man (neben vielem anderen Schnickschnack) mit dem Fußpedal die Tonhöhe verändern. Wenn man ganz durchtritt, dann ist das eine Oktave.

Ansonsten sehe ich ein 61-Tasten-Board auch als sinnvollen Mittelweg. Da kann man sogar fast die komplette Klavierliteratur von Bach drauf spielen.
Wenn Du damit übst, lernst Du technisch was und bist auf jedem Tasteninstrument einsatzfähig und nicht festgelegt auf Deine persönliche Bastellösung.

Oder hast Du eine bestimmte Tonsequenz im Hinterkopf, die Du nur auf dem von Dir beschriebenen Gerät spielen könntest?
 
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Ich verstehe nicht wieso du nicht mit den 61 Tasten auskommst. Von 88 Tasten red' ich gar nicht erst.
Im Gegenteil: Ich möchte mich verkleinern. Früher hatte ich mal ein Keyboard mit 49 Tasten, vielleicht auch weniger. Und ich war total deprimiert, weil sich viele Lieder einfach nicht spielen ließen. Mit 24 Tasten und den besagten Pedalen hätte ich alle Lieder spielen können.

Meine erste Frage wäre: Warum nicht einfach ein normales Digitalpiano kaufen und normal Klavierspielen? Welchen Vorteil soll es haben, wenn man mit den Füßen neben dem normalen Pedal auch noch in den Oktaven herumschaltet?
Ich hatte noch nie ein Gerät mit normalen Pedalen und verzichte auch sehr gerne darauf, weil ich in dieser Hinsicht keine Ambitionen habe. Ich bin gerne Amateur und spiele für mich alleine, deswegen verzichte ich auf diesen Feinschliff. Ich möchte mich nicht kontinuierlich verbessern und auch nicht auftreten, für mich ist es ein Hobby zum Zeitvertreib. Das 24 Tasten Digitalpiano soll deswegen nur über die beiden Oktavpedale verfügen, nicht über die normalen Pedale. Einfach so zum Spielen. Und zur Faszination, was man mit den wenigen Tasten alles spielen kann.

Mir erschließt sich der Sinn ehrlich gesagt auch nicht, aber wenn ich Deine Idee richtig verstanden habe, brauchst Du Dir keine Sorgen machen, daß Dir die Idee jemand klaut.
Danke für das Kompliment. :p ;)

Meiner Ansicht nach wäre es eine enorme Aufwertung für Geräte mit wenig Tasten (24 würde ich genial finden), weil man viel mehr Lieder aus Notenbüchern spielen könnte. Klar, wie es klingt ist die andere Sache, weil die normalen Fußpedale fehlen und die motorische Umsetzung vielleicht ein bisschen länger dauert.


Meine erste Frage wäre: Warum nicht einfach ein normales Digitalpiano kaufen und normal Klavierspielen? Welchen Vorteil soll es haben, wenn man mit den Füßen neben dem normalen Pedal auch noch in den Oktaven herumschaltet?
Ich weiß, wir leben heute quasi in einer Zeit, in der sich jeder mehr oder weniger alles leisten kann. Also: Warum sollte ich mich mit einem seltsamen 24 Tasten Digitalpiano respektive Keyboard zufrieden geben, wenn ich mir ein richtiges 88 Tasten Digitalpiano leisten kann? Ich: Weil es trotzdem funktioniert und trotzdem Spaß bringt. Und weil ich es genial finden würde, wenn man mit einem "Spielzeug"keyboard mittelschwer arrangierte Klassiker spielen kann.

Ich kapiere es auch nicht so ganz. Einen 61 Normaltasten-Synth und ein 37-Minitasten MIDI-Controller Keyboard habe ich noch aus den '90ern. Beide haben Umschalter für den Oktavenbereich.
Ich würde es beim Spielen komfortabler finden, wenn man mit dem Fußpedal die Oktaven umschalten kann, weil es für mich viel schneller gehen würde und fließendere Übergänge ermöglicht.

Die "kleinen" MIDI Controller Keyboards sind m.E. nicht zum Spielen im Sinn einer musikalischen Interpretation wie auf einem Keyboard oder (Digital)Piano geeignet, sondern als Hilfen bei der Noteneingabe und Steuerung von DAW oder externen Modulen im (Heim-)Studio gedacht.
Das möchte ich ja gerade ändern. Wobei ich da eher an die günstigen "Spielzeug"keyboards denke. Früher hatte ich mal so eins und war extrem enttäuscht, wie wenig Lieder man selbst aus leichten Notenbüchern spielen konnte. Deswegen meine Idee.

Bei näherem Überlegen finde ich aber auch, dass man das wahrscheinlich alles gut mit den Oktavumschaltern am Masterkeyboard machen kann. Die linke Hand kriegt man eigentlich immer mal kurz frei. Du spielst da ja normalerweise keinen Brahms oder Rachmaninow.
Also das von mir beschriebene Gerät sollte höchstens 50 Euro kosten. Ich vermute, dass die meisten Masterkeyboards teurer sind. Viele Spielzeugkeyboards mit wenig Tasten kosten unter 30 Euro, habe ich festgestellt, als ich gerade danach gesucht habe. Einfach noch die beiden Pedale dran und fertig ist es. Und ich habe meinen Spaß.

Bei den Liedern, die ich spiele, spielt die linke Hand oft stufenweise Begleitmuster, meist parallel zu den Anschlägen mit der rechten Hand. Bei 24 Tasten könnte man die Übergänge schon hören, denke ich. Ich bin zwar auf gar keinen Fall der schnellste Spieler, aber Tempo 120 ist manchmal schon drin. Klar, mit steigender Tastenzahl nimmt die Verzögerung ab, weil man weniger oft die Oktaven verschieben muss, aber ich möchte am liebsten bei der Minimallösung bleiben.

Ansonsten sehe ich ein 61-Tasten-Board auch als sinnvollen Mittelweg. Da kann man sogar fast die komplette Klavierliteratur von Bach drauf spielen.
Wenn Du damit übst, lernst Du technisch was und bist auf jedem Tasteninstrument einsatzfähig und nicht festgelegt auf Deine persönliche Bastellösung.
Volle Zustimmung. Ich wollte einfach nur überlegen und ausprobieren, wie es ist, Lieder mit 24 Tasten zu Spielen und das über alle Tonhöhen.

Oder hast Du eine bestimmte Tonsequenz im Hinterkopf, die Du nur auf dem von Dir beschriebenen Gerät spielen könntest?
Nein. :)
 
Ich wollte einfach nur überlegen und ausprobieren, wie es ist, Lieder mit 24 Tasten zu Spielen und das über alle Tonhöhen.
Du hast ein 30 Euro Keyboard gefunden, das Anschlagdynamik, Pedalanschlüsse, Audio Outs, MIDI und eine splitbare Tastatur mitbringt, um ggf. bei Oktavverschiebung die Trennung der Bereiche für Melodie und Akkorde durchzuführen?

Gruß Claus
 
Du hast ein 30 Euro Keyboard gefunden, das Anschlagdynamik, Pedalanschlüsse, Audio Outs, MIDI und eine splitbare Tastatur mitbringt, um ggf. bei Oktavverschiebung die Trennung der Bereiche für Melodie und Akkorde durchzuführen?
Nein, das möchte ich doch gar nicht. Sorry, wenn ich mich unpräzise ausgedrückt habe. Also: Man nehme ein 30 Euro 24 Tasten Spielzeugkeyboard ohne das ganze "Brimborium" und stattet es mit den besagten Pedalen aus und schon kann man viele Lieder drauf spielen. Ohne das ganze drumherum, eher ein Digitalpiano mit Minitastatur und ohne die normalen Pedale.
 
Ich würde es beim Spielen komfortabler finden, wenn man mit dem Fußpedal die Oktaven umschalten kann, weil es für mich viel schneller gehen würde und fließendere Übergänge ermöglicht.
Du mußt Dir nur darüber im Klaren sein, daß Du der Einzige sein wirst, der jemals so ein Keyboard besitzen und spielen möchte. Wenn man das vernünftig produzieren will, werden die Entwicklungs- und Produktionskosten den Betrag für ein Jahr normalen Klavierunterricht, bei dem man lernt die Hände auch außerhalb eines 24-Tastenbereichs zu bewegen und das normal Pedal zu verwenden, weit übertreffen. Also, wenn es denn sein muß, bau Dir das Ding selber und lerne wie man die MIDI-Implementierung für die Pedale bewerkstelligt.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Ich habe keine Ahnung, was für musikalische Aufgaben du damit erledigen willst, aber ohne Anschlagdynamik sehe ich da auf Dauer keinen Spaß.

Und die Idee, ein MIDI-taugliches Keyboard durch Pedale aufzurüsten, passt nicht zur Idee "Spielzeug-Keyboard". Ich glaube nicht, dass es MIDI-taugliche Spielzeug-Keyboards gibt. Die können genau das, was sie können - und lassen sich kaum irgendwie aufrüsten.

Nichts gegen ein bisschen Bastelspaß nebenher. Aber deine Idee sollte dich nicht davon abhalten, ein bisschen "Klavier" zu üben und da vorwärts zu kommen. Da gibt es bestimmt einiges an Entwicklungspotenzial.
 
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Ich habe keine Ahnung, was für musikalische Aufgaben du damit erledigen willst, aber ohne Anschlagdynamik sehe ich da auf Dauer keinen Spaß.
Mein jetziges CT-S100 hat keine Anschlagsdynamik. Ich bin damit trotzdem voll zufrieden. Vorher hatte ich ein PSR 290 mit Anschlagsdynamik, aber irgendwie fehlte mir das Gefühl für den Tastenanschlag dort.

Aber deine Idee sollte dich nicht davon abhalten, ein bisschen "Klavier" zu üben und da vorwärts zu kommen. Da gibt es bestimmt einiges an Entwicklungspotenzial.
Oh je, wenn Du wüsstest was ich da fabriziere mit dem CT-S100. Aber sag nicht, dass ich Dich nicht vorher gewarnt hätte. Klick mich für Ohrenschmerzen. :poop:

Und die Idee, ein MIDI-taugliches Keyboard durch Pedale aufzurüsten, passt nicht zur Idee "Spielzeug-Keyboard". Ich glaube nicht, dass es MIDI-taugliche Spielzeug-Keyboards gibt. Die können genau das, was sie können - und lassen sich kaum irgendwie aufrüsten.
Ich finde, für Minispielzeugkeyboards wäre das ein Alleinstellungsmerkmal und Verkaufsargument.
 
Ich finde, für Minispielzeugkeyboards wäre das ein Alleinstellungsmerkmal und Verkaufsargument.
Da müßtest Du dann aber noch LEDs einbauen, die genau anzeigen, wann man drauftreten soll, so wie beim Leuchttastenkeyboard. :D
Oh je, wenn Du wüsstest was ich da fabriziere mit dem CT-S100.
Ich bin der Meinung, daß da durchaus Potential ist, aber dafür bräuchte man ein vernünftiges Instrument und - vor allem - ein normales Pedal. Mit ein bisschen Übung - und vielleicht Anleitung -könnte da schon etwas Brauchbares herauskommen.

Viele Grüße,
McCoy
 

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