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Pyssgyrke
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Nur um hier auch mal meinen Senf als Gitarrenbauer dazuzugeben:
Saitenstärke=Geschmacksache (dünn=leichter bespielbar; mehr hohe Foyerkomponenten sprich: Brillanz; weniger Lautstärke, da weniger Schwingungsenergie - für dicke Saiten gilt genau das Gegenteil).
Kürzere Mensuren(~630mm) erlauben das Spielen dickerer Saiten bei gleicher Saitenspannung (im Vergleich zur 648mm Mensur), wobei die Intonation aufgrund der höheren Saitensteifigkeit etwas leidet.(ob das im hörbaren Bereich ist bleibt dahingestellt).
Alles in Allem reine Geschmacksache. Was man allerdings immer beachten sollte ist, dass man immer gewisse Einstellungen am Instrument vornehmen muss, wenn man die Saitenstärke ( den wirkenden Saitenzug) ändert die da wären:
Sattelkerben und Halsspannstab. Beim Wechsel auf dickere Saiten hat man das Problem, dass sich die Saiten in den Sattelkerben verklemmen und ggf. beim Stimmen Probleme bereiten. Im schlimmsten Fall passen sie nicht ganz in die Kerbe und die Saitenlage am 1. Bund wird unspielbar.
Beim Wechsel von dicken auf dünne Saiten wackeln die Saiten in den Kerben hin und her und der Saitenabstand von den Saiten zueinander ist nicht mehr gleichmäßig.
Außerdem kann durch das Spiel in der Kerbe beim spielen der leeren Saiten ein hochfrequentes surren auftreten - unangenehm.
Nun zum Halsspannstab (vorrausgesetzt das Instrument war beim Neubesaiten korrekt eingestellt ... ).
Dickere Saiten üben krasseren Zug aus -> der Hals kommt leicht nach vorne; wird konkav. So erhöht sich der Abstand von der Saite zum Bund und man hat nicht nur mit höherer Saitenspannung, sondern auch mit höherer Saitenlage zu kämpfen.
Umgekehrt beim Wechsel auf dünnere Saiten wird der Hals konvex. Saiten scheppern auf Bünden.
Sollte sich jemand die Mühe machen das hier durchzulesen hoffe ich, dass ich weiterhelfen konnte .
Grüße
Saitenstärke=Geschmacksache (dünn=leichter bespielbar; mehr hohe Foyerkomponenten sprich: Brillanz; weniger Lautstärke, da weniger Schwingungsenergie - für dicke Saiten gilt genau das Gegenteil).
Kürzere Mensuren(~630mm) erlauben das Spielen dickerer Saiten bei gleicher Saitenspannung (im Vergleich zur 648mm Mensur), wobei die Intonation aufgrund der höheren Saitensteifigkeit etwas leidet.(ob das im hörbaren Bereich ist bleibt dahingestellt).
Alles in Allem reine Geschmacksache. Was man allerdings immer beachten sollte ist, dass man immer gewisse Einstellungen am Instrument vornehmen muss, wenn man die Saitenstärke ( den wirkenden Saitenzug) ändert die da wären:
Sattelkerben und Halsspannstab. Beim Wechsel auf dickere Saiten hat man das Problem, dass sich die Saiten in den Sattelkerben verklemmen und ggf. beim Stimmen Probleme bereiten. Im schlimmsten Fall passen sie nicht ganz in die Kerbe und die Saitenlage am 1. Bund wird unspielbar.
Beim Wechsel von dicken auf dünne Saiten wackeln die Saiten in den Kerben hin und her und der Saitenabstand von den Saiten zueinander ist nicht mehr gleichmäßig.
Außerdem kann durch das Spiel in der Kerbe beim spielen der leeren Saiten ein hochfrequentes surren auftreten - unangenehm.
Nun zum Halsspannstab (vorrausgesetzt das Instrument war beim Neubesaiten korrekt eingestellt ... ).
Dickere Saiten üben krasseren Zug aus -> der Hals kommt leicht nach vorne; wird konkav. So erhöht sich der Abstand von der Saite zum Bund und man hat nicht nur mit höherer Saitenspannung, sondern auch mit höherer Saitenlage zu kämpfen.
Umgekehrt beim Wechsel auf dünnere Saiten wird der Hals konvex. Saiten scheppern auf Bünden.
Sollte sich jemand die Mühe machen das hier durchzulesen hoffe ich, dass ich weiterhelfen konnte .
Grüße