Richelle
HFU + HCA A-Gitarren
Diesen Satz möchte ich hiermit unterstreichenGrundsätzlich muss also jeder selbst wissen, was er gerne haben möchte. Ich würde allerdings davor warnen, die dünneren Saiten aus Bequemlichkeit zu spielen, weil man bei 12ern oder 13ern halt doch ein bisschen mehr arbeiten muss, und sich dann einzureden, dass die 11er eigentlich doch viel besser seien.
Abzwicken oder Abschneiden mit einem Werkzeug kann man vereinfachen indem man ohne Werkzeug das lose Saitenende mehrmals schnell hin- und herbiegt und somit das überstehende Saitenende einfach abbricht. Der Bruch erfolgt in der Bohrung der Mechanik und es gibt keine kurzen überstehenden Saitenenden. Danach nochmals nachstimmen, da durch die Wärmeentwicklung im Metall beim Biegen die Zugkraft und somit die Stimmung etwas nachgibt und fertig.Ja, darum erst aufziehen und danach abschneiden. Aber das mache ich ohnehin bei allen Saiten so.
Die Diskussion 11er oder 12er Saitensätze kommt immer wieder und dabei wird oft vergessen, dass es heutzutage je nach Saitenhersteller erhebliche Unterschiede in den restlichen 5 Saitenstärken dieser Sätze gibt (11 oder 12 kennzeichnet ja nur die Diskant-e-Saite). Es gibt z.B. einen 12er Satz von Newtone, dessen Gesamtzugkraft in etwa dem eines herkömmlichen 010er-Satzes entspricht.
Es darf jeder verwenden was er möchte und es gibt kein Gesetz welches vorschreibt, dass man sich auf eine Stärke festlegen muss.
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