Belegung der Bassregister

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Hallo Leute

Mal eher eine technische als musikalische Frage: Wie ist die Belegung der Bassregister ?

Zum Beispiel meine Morino:

- Bass mit 7 Registern
- Bass 5 Chöre (also über 5 Oktaven gehend)
- Untere 2 Oktaven = Bass, Beibass (reine Basstöne ohne Akkord)
- Obere 3 Oktaven = 1. Sekund, 2. Sekund, 3.Sekund
- Diese 3 Oktaven sind Basstöne, aber auch als Akkord (3 Töne) gekoppelt

Meine Morino hat folgende Registerbelegung:

1. Register: 2. Sekund
2. Register: Beibass + 1. Sekund
3. Register: Bass + Beibass + 1. Sekund
4. Register: Master
5. Register: Beibass + 2. Sekund + 3. Sekund
6. Register: 1. Sekund + 2. Sekund + 3. Sekund
7. Register: Bass + 1. Sekund + 2. Sekund

Diese Angaben habe ich auf Anfrage beim Hohnerwerk erhalten, nachdem ich versucht habe, die Töne einzeln herauszuhören. Andere Methode (erst später entdeckt): Balg öffnen und hineinschauen.

Frage an die Hersteller: Warum werden bei fast allen Akkordeons die Bassregister nicht bezeichnet.

Frage an Euch: Woher kennt Ihr bei Euren Instrumenten die Bass-Registerbelegung?
Die Profis unter Euch werden schmunzeln: „Das ist doch einfach so .......“
Aber für uns „Normalbürger“ ist eben nicht alles so schnell erkennbar .....

Gruß vom Bodensee - Musikatz
 
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Hallo Leute
Mal eher eine technische als musikalische Frage: Wie ist die Belegung der Bassregister ?
Frage an Euch: Woher kennt Ihr bei Euren Instrumenten die Bass-Registerbelegung?
Gruß vom Bodensee - Musikatz

Bei meiner Beltuna und meiner Pigini sind auf den Bassregisterknöpfen Punkte. Die helfen aber nicht wirklich man sieht ja nicht hin wenn man das Akk umgeschnallt hat.

Ich habe bei meinen Instrumenten immer schon nachgeschaut.

Beltuna Alpstar: 5-chöriger Bass (B+b+1+2+3), 7 Registerdrücker sind wie folgt belegt:
oben
1: leer (also kein Ton, wegen evtl. midi-Bass)
2: 2+3 (noch nie wirklich benutzt)
3: b+2 (wenn nur Akkordeinwürfe gespielt werden, auch Kombichords)
4: B+b+1+2+3 ( wenn Diskant voller registriert z.B. 8-/8/8+/16)
5: b+2+3 (wenn ein Bassinstrument mitspielt, Kontrabass, Tuba)
6: B+b+1 (spiele ich am häufigsten, universel, klingt immer gut)
7: B+2 (Tango oder Stücke mit gaaaanz langen Basstönen)

der tiefste Basston ist G also G..F#

was mir hier fehlt ist: B+b+1+2 (wie bei der Pigini)

Pigini Super King V: 5-chöriger Bass (B+b+1+2+3), 7 Registerdrücker sind wie folgt:
oben
1: 3
2: B+b+3
3: B+b+1+2
4: B+b+1+2+3
5: 1+2
6: b+2
7: B+b+1

der tiefste Basston ist C also C..H

Belegung der GOLA 414 würde mich sehr interessieren?

Bitte gebt doch noch eure Instrumente hier an, mich würde das interessieren was so die gängisten Belegungen sind


die Pigini Superking V ist übrigens zu verkaufen, nur 6 Jahre alt, mit 4 Kinnregister, neu gestimmt, alles Top, ein Akkordeon wie ein Rennwagen, Preis VB 4.5 (verkaufe es NUR weil ich eine GOLA in Aussicht habe) Bei Interesse bitte private Nachricht.

mfg Balgseele
 
Weitere Details auf der Bass-Seite: Tonumfang der 5 Chöre
Wird vom Werk nirgends angegeben (selbst heraushören)

Morino IV 96:
Bass = E1 bis Dis
Beibass = E bis dis
1. Sekund = e bis dis‘
2. Sekund = e‘ bis dis‘‘
3. Sekund = e‘‘ bis dis‘‘‘
Tonumfang also von 41.2 Hz bis 1245 Hz gehend
Jeder Chor jeweils vom E(e) ausgehend

Borsini Super Star:
Bass = A1 bis Gis
Beibass = A bis gis
1. Sekund = fis bis f‘ (Änderung zu Bass + Beibass )
2. Sekund = c‘ bis h‘ (nochmals Änderung)
3. Sekund = c‘‘ bis h‘‘
Tonumfang also von 55.0 Hz bis 987.8 Hz gehend
Chöre tiefster Ton jeweils wechselnd: A / fis / c
„eingestrichene“ Töne kommen also in der 1. + 2. Sekund überschneidend vor

Interessant ist die Wahl der „Sprünge“ vom Hoch- zum Tiefton.
- Immer beim E - Dis bleibend (wie Morino) oder wechselnd wie Borsini.
- Je nach Tonart + Register ist die musikalische Wirkung dann völlig anders ....

Sonst ist die Registerkombi (hoch - mitte - tief) sicher für das Klangbild im Bass entscheidend.
Auch hier gilt: Es gibt nicht „richtig oder falsch“ - alles Geschmacksache .......

Gruß von Musikatz
 
Hallo zusammen

den Bassregisterbelegungen wollte ich schon immer mal genauer auf den Grund gehen und habe mir gestern ein Schema überlegt wie man das übersichtlich darstellen könnte

Es ist die Darstellung einer Beltuna Alpstar: 5-chöriger Bass (B+b+1+2+3),
7 Registerdrücker sind wie folgt belegt:
oben
1: leer (also kein Ton, wegen evtl. midi-Bass)
2: 2+3 (noch nie wirklich benutzt)
3: b+2 (wenn nur Akkordeinwürfe gespielt werden, auch Kombichords)
4: B+b+1+2+3 ( wenn Diskant voller registriert z.B. 8-/8/8+/16)
5: b+2+3 (wenn ein Bassinstrument mitspielt, Kontrabass, Tuba)
6: B+b+1 (spiele ich am häufigsten, universel, klingt immer gut)
7: B+2 (Tango oder Stücke mit gaaaanz langen Basstönen)

der tiefste Basston ist G also G..F#

die Datei ist im Anhang


Versteht ihr diese Darstellungsweise und was haltet ihr davon?
Evtl. hat jemand weitere Ideen dazu.

Mich wundert das es sowas nicht gibt als "Herstellerangaben" sind ja technische Daten eines Instruments. Die ausgeschriebenen Akkorde sind nur Beispielhaft, man kann ja nicht alle Akkordknöpfe darstellen.

Weis jemand ob auch GOLAS mit tieferem tiefsten Basston als C gebaut wurden?

mfg Balgseele


EINE ANMERKUNG WEGEN FRAGEN: DIE BASSREGISTERBELEGUNG KANN BEI JEDEM AKKORDEONTYP ANDERS SEIN !
 

Anhänge

  • Bassregister_Beltuna_AlpstarV_9.pdf
    19,1 KB · Aufrufe: 833
  • Bassregister_Gola_414.pdf
    19,1 KB · Aufrufe: 1.090
Vielen Dank, Balgseele, für die ausgezeichnete Darstellung der Bass-Belegung!
Gruß!
Bellakänd
 
Danke Balgseele - wirklich klare Darstellung.

Übrigens: Welche Gola hat 6 Basschöre (3 Bass + 3 Akkorde)
Dies ist eher selten - oder irre ich mich da?

Gruß - Musikatz
 
Übrigens: Welche Gola hat 6 Basschöre (3 Bass + 3 Akkorde)


MEINE!
Aber meines Wissens ist 6-chörig der standard bei GOLA 414 und es gibt sogar siebenchörige, ich vermute wenn M3 vorgelagert ist, siehe Bild im Anhang.

Habe heute noch den Bass einer kleinen Hohner Tango in Noten dargestellt, so müssten 1000-ende kleiner Akkordeone gebaut seit.
Wahnsinn: der bass der kleinen TangoII fängt unten beim Kontra-G an, aber es klingt überhaupt nicht "bassig". !???


mfg Balgseele
 

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  • Bassregister_Hohner_TangoIIM.ca.pdf
    16,5 KB · Aufrufe: 849
  • 001218-5.jpg
    001218-5.jpg
    69,8 KB · Aufrufe: 937
Zitat Balgseele: " ... ich vermute wenn M3 vorgelagert dabei ist ...

Ach so - ich hatte eher Unterlagen von "normalen" Golas zur Hand...
Danke für die Rückmeldung.

Zu den Tieftönen der Tango:
Wenn ganz unten was ist und ganz oben auch - dann fehlt´s oft in der Mitte ...
Das klingt dann auch nicht ganz ausgewogen.

Gruß - Musikatz
 
will da niemand weiter diskutieren??

Jeder hat doch Bassregister,
mal ein paar Fragen als Gesprächsgrundlage:

Spielt ihr immer die gleichen oder verschiedenen Bassregister? -
welche?
warum, zu welchem Zweck?
wechselt ihr in einem Stück?
wie geht es euch dabei mit "blind schnell umschalten"
hat dazu jemand was richtig "gelernt" von einem Akkordeonlehrer?

meine Antworten (Standardbass) wären:
ich spiele 90% nur 2 Bassregister:
ein tiefes leiseres(B+b+1) oder Tutti (B+b+1+2+3)
je nach Register im Diskant.
bei Tangos spiele ich ein Register mit tiefem Bass und hohen Akkorden also wenig mitte.
(B+2 oder B+B+3)
Mit dem Wechsel im Stück habe ich Probleme, weil ich nicht blind schnell treffe.
In der "live-situation" habe ich immer noch Angst vor dem schnellen Umschalten der Bassregister, ich würde das gerne sicherer können um es mehr anwenden zu können.

richtig gelernt habe ich dazu nie was ausser: bei diesem Stück nehmen wir das und bei dem das andere Register.

Währe sehr interessiert an euren Meinungen und Erfahrungen.

mfg Balgseele
 
Obwohl ich 7 Bassregister hatte, war ich mit den Möglichkeiten nicht zufrieden und habe ein Bassregister so modifiziert, dass ich 3 weitere Klangmöglichkeiten habe:
https://www.musiker-board.de/vb/akkordeon/254819-bassregister-modifizieren.html
Der Grund war, dass auf allen Registern mit tiefen Bässen die Akkorde immer mit dem höchsten Chor klangen. Dadurch übertönt für mein Empfinden die Begleitung oft den Diskant, vor allem, wenn ich rechts ein Cassottoregister spiele.
Das modifizierte Register benutze ich nun meistens. Zu dem gedeckten Akkord kann ich dabei, wie in dem o.g. Thema beschrieben, verschiedene Basschöre zuschalten.
Wenn ich ein Stück in der rechten Hand mit mittlerer plus Oberoktave spiele, benutze ich aber auch mal ein Bassregister mit hohem Akkordchor, weil der Diskant dann ja auch klarer (lauter) hervortritt. Der Exotik halber (eben wirklich nur mal als Abwechslung zwischendurch) dann eben auch mal das Tiefer-Brummbass-und-ganz-hoher-Akkord-Register.
Zwischendurch umschalten versuche ich mir gerade bei einem Stück anzugewöhnen (habe ich bisher noch nicht gemacht), würde klanglich gut passen, weil ich auch das Diskantregister wechsele. Da es aber kaum möglich ist, bei so einem schnellen Stück beides gleichzeitig umzuschalten, mach ich das links schon ein paar Takte eher:)
Das kriege ich übrigens auch nur deshalb halbwegs auf die Reihe, weil sich der Registerschalter zufällig ungefähr da befindet, wo ich in dem Moment mit der linken Hand spiele.
 
Ihr macht mich ganz wummrig. Ich erkläre das ein wenig anders.

Also hier die Belegung meiner Barcarole Prominenz: 5 Oktaven F-e (tief hoch).

Ich rechne in Oktaven: 1. ist die tiefste, 5. die höchste. Schalter von unten nach oben:

1. Baß 2,4,5 Akkord 4,5
2. Baß 1,3, Akkord 3
3. Baß 1,2,3,4,5 Akkord 3,4,5
4. Baß 4,5 Akkord 4,5
5. Baß 1,2,3 Akkord 3

Im Diskant sind 4 Register (3 Oktav, eine Schwebung)

Volles Werk und 3 spiele ich bei festlichem, bzw. 16+8+4 und 3 bei harten Stücken.
Wenn es leiser oder etwas düsterer sein soll, nehme ich gerne die 5.
5 spiele ich auch oft in Kombination mit Schwebung+4 oder 16+8

Aber jede Kombination hat ihre Reize für bestimmte Stücke, sodaß da schon eine schöne Auswahl ist. ^^
 
Also ich tue mich mit dem Heraushören der Bassregisterbelegung sehr schwer!
Meine Supra habe ich ja jetzt auch noch nicht so wahnsinnig lange - und so bin ich da immer noch ein bisschen am Rumprobieren und -spielen. Und dabei ist mir erst jetzt was Komisches aufgefallen: Bei den Bassregistern ist eines dabei, bei dem die Basstöne aus den gleichen Chören stammen wie die Akkordtöne (und nicht noch eine Oktave tiefer). Das hat zur Folge, dass bei bestimmten Akkorden nie der Grundton im Bass liegen kann: E ist der tiefste Ton der Supra, also liegt beim E-Dur-Akkord mit diesem Register grundsätzlich das E im Bass.
Ja, welchen Sinn macht das denn?
 
Hallo Olaf,

zwar beschäftige ich mich mit den Bässen noch nicht so im Detail, weil es mir bislang zu mühsehlig war die Kiste aufzumachen und die einzelnen Kombinationen rauszusuchen - ich habe den Bass bisher immer nach dem Klang beurteilt und verwendet.

So ein Register wie von dir beschrieben, würde ich einsezten, wenn ich "jazziges" spielen wollte und mir dazu die Akkorde "zusammenbasteln" muss , also zb. Cm/b5 oder sonst welche und dazu brauche ich ja immer wieder einen Grund/Terzbass, um meine Akkorde zu vervollständigen und da klingt dann der Grundbass nicht deutlich raus, sondern passt sich ins Klanggfüge perfekt ein.
Und zum anderen würde ich das Register nehmen, wenn ich den Klang des Basses an den Diskant anpassen möchte, so dass auf beiden Seiten dann ein ähnlicher Klang entsteht, so dass ich eventuell auch den Bass mit dem Diskant "mischen" kann, ohne dass sofort auffällt, wo der Ton herkommt und ohne dass die von der Tonhöhe sofort aus der Reihe fallen.

Gruß,
maxito
 
Also ich tue mich mit dem Heraushören der Bassregisterbelegung sehr schwer!
Meine Supra habe ich ja jetzt auch noch nicht so wahnsinnig lange - und so bin ich da immer noch ein bisschen am Rumprobieren und -spielen. Und dabei ist mir erst jetzt was Komisches aufgefallen: Bei den Bassregistern ist eines dabei, bei dem die Basstöne aus den gleichen Chören stammen wie die Akkordtöne (und nicht noch eine Oktave tiefer). Das hat zur Folge, dass bei bestimmten Akkorden nie der Grundton im Bass liegen kann: E ist der tiefste Ton der Supra, also liegt beim E-Dur-Akkord mit diesem Register grundsätzlich das E im Bass.
Ja, welchen Sinn macht das denn?

Meinst du, dass dann z.B. bei C-Dur der Akkord tiefer als der Basston klingt, weil der Akkord e-g-c' aufgebaut ist und der Grundbass c' klingt?
Solch ein Register ist auch gut für Melodiebassspiel geeignet.
 
Hallo Olaf,

Deine Supra ist im Baß 4-chörig wie auch die neue und die alte Supita. Die Belegung "nur" mit den Begleitern, sodaß Baß und Beibaß weggeschalten ist, soll eine gewisse Melodiebaßmöglichkeit schaffen.
http://www.youtube.com/watch?v=7mv2Mo3Dvls&feature=related

Hallo Balgseele. Deine MII Gola hat 6 Oktaven im Baß und es soll 7-chörige geben? Also mir was das Gepiepse schon bei der Barcarole zu hell und ich finde die 4-chörigen Bässe klanglich völlig ausreichend. Bei der Consona bin ich froh, daß der 5. Chor sehr mild klingt und dadurch fast nicht auffällt.

Belegung der Supita B (1 tief.... 4 hoch):

1. 1+2+3
2. 2+4
3. 1+2+3+4
4. 1+3
5. 2+3
 
Hallo Olaf,

Hallo Balgseele. Deine MII Gola hat 6 Oktaven im Baß und es soll 7-chörige geben? Also mir was das Gepiepse schon bei der Barcarole zu hell und ich finde die 4-chörigen Bässe klanglich völlig ausreichend. Bei der Consona bin ich froh, daß der 5. Chor sehr mild klingt und dadurch fast nicht auffällt.

Hallo,
der 6te Basschor bringt keine noch höhere Oktave.
Es ist eine Oktave über dem Beibass die aber nur mit den Bassknöpfen erklingt NICHT mit den Akkorden.
Diese Oktave gibt es also zwei mal identisch, ich nenne sie immer "Überbass"
==>sieh Dir evtl. das anhehängte pdf an.

Warum bauen die sowas?
Es hat mit dem An- und Ausklang zu tun. Wenn eine Oktave in Bass und Akkord verwendet wird ist sie häufig direkt nacheinander in Betrieb sein zuerst im Basston, dann im Akkord; sie schwingt also bei schnellem Spiel nie ganz aus und nicht neu an wie die anderen Stimmzungen des Akkords.
Deshalb bringt bei der Gola der Bass seinen eigenen Okatave über dem Beibass mit. Der kann dann "in Ruhe" mit dem Bass ausschwingen während sein gleichhoher Kollege in der Begleitfraktion die Arbeit im Akkord macht. :)

Weitere Wirkung: wenn man Bass und Akkordknopf zusammen spielt hat man diese Oktave doppelt. Das gibt diesen wuchtigen etwas stumpfen mittenbetonten Klang.
Diese beiden Oktaven müssen auch EXTREM genau gleich gestimmt sein. Wenn es hier eine Schwebung gibt dann dreht es einem die Zehennägel hoch.

Alles an der GOLA ist wegen dem sound.

mfg Balgseele
 

Anhänge

  • Bassregister_Gola_414.pdf
    19,1 KB · Aufrufe: 735
Wie kommst Du denn auf 144 Stimmzungen? Da würdest Du ja 2 x komplette 6 Oktaven rechnen. Baß und Beibaß sind aber einfach, also schon mal 24 Zungen weniger. = 120 Zungen. Zudem kommt noch, daß laut Deiner Aussage der Überbaß nur doppelt belegt ist. D.h., daß es insgesamt 6 x 12 Töne wären, somit 72 insgesamt.

Ich seh es gerade... Du hattest ja die Stimmzungen gerechnet... ich denke da immer zuerst an die Stimmplatten ;)

Viele Grüße

Ippenstein
 
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Meinst du, dass dann z.B. bei C-Dur der Akkord tiefer als der Basston klingt, weil der Akkord e-g-c' aufgebaut ist und der Grundbass c' klingt?
Solch ein Register ist auch gut für Melodiebassspiel geeignet.

Ja klar, ich habe mich vertippt und kann es jetzt nicht mehr korrigieren: Im C-Dur-Akkord ist bei diesem Register das E der tiefste Ton - und eben nicht das C (versehentlich habe ich vom E-Dur-Akkord geschrieben).
Das mit dem Melodiebassspiel werde ich mir mal durch den Kopf gehen lassen - aber so ganz verstanden habe ich jetzt noch nicht, was Ihr da meint.
Noch eine Frage (bin ja noch Anfänger in Sachen Bassregisterbelegung): Was ist denn der oder ein "Beibass"? Habe hier jetzt gerade keine Erklärung des Begriffs gefunden (mit der Suchfunktion).

Liebe Grüße
Olaf
 
Beibaß ist einfach eine Oktave höher als der Grundbaß. Der Beibaß wird aber noch nicht von den Akkordknöpfen abgegriffen, weshalb er eben "xxxbaß" genannt wird ;)

Schau Dir das Video an, das ich vorhin reingestellt habe. Vlasov spielt auf einem MII Baß. ;)
 
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