G
Gr3gor
Registrierter Benutzer
zuerst möchte ich hier sagen, dass das hier mein erstes review ist, also mögen mir eventuelle Fehler verziehen sein.
Wie in einem anderen Thread versprochen ist hier also ein Review zum Crate Palomino V32.
Ich gebe hier erstmal nur ein Kurzreview ab, Samples, Bilder und Impressionen aus dem Proberaum kommen später!
-----Übersicht:
Ich habe den Amp als Retourware vom Musicstore gekauft, so hat er mich 315€ gekostet, sonst kostet er 366.
Bei dem Amp handelt es sich um einen 30 watt Vollröhrenverstärker mit zwei Kanälen, der in Vietnam gebaut wurde. In der Vorstufe stecken drei 12AX7 Röhren, in der Endstufe 4 EL84. Desweiteren hat er einen Federhall, einen F/X loop, sowie einen Mid-boost und einen Presence schalter. Er hat eine komplette Klangereglung (Bass, Middle, Treble), die auch sehr gut funktioniert.
Im Lieferumfang befand sich ein Fußschalter, mit dem man die Kanäle wechseln, sowie den Boost einschalten kann. Als Lautsprecher kommt ein Celestion Seventy/80 zum Einsatz. Der Amp kommt in einem Wunderschönen Finish mit Cremefarbenen Tolex und Messingfarbenen Potiknöpfen.
-------Sound:
Kommen wir zum Wichtigsten Teil. Hierzu muss ich sagen, dass ich den Amp noch nicht in seinem zukünftigen Einsatzgebiet, dem Proberaum, testen konnte. Der Lautstärkeregler befand sich bei allen test also knapp über null. (meine Nachbarn sind leider nicht sehr tollerant ) Alle tests habe ich mit einer Epiphone SG-400 durchgeführt.
Clean:
In der netralen 12 Uhr position klingt der Amp sehr Basslastig, fast schon zu intensiev.
dreht man den Treble regler aber voll auf, die mitten auf, die Mitten auf 9 Uhr und Bass auf 12 Uhr, dann Klingt der Amp fast schon wie ein Fender! Davon war ich sehr positiv überrascht! Wenn man jetzt den Reverb weit aufdreht, kann man ihm sehr autentische 60s surfsounds entlocken. Als ich zu probeszwecken die Billigstrat von meiner schwester angeschlossen habe, bestätigte sich dieser Eindruck noch. Der Boost ist für soli sehr gut geeignet, weil er den sound deutlich dursetzungsfähiger macht. Den presence schalter finde ich nicht so gelungen, weil er die höhen meiner Meinung nach zu sehr betont.
---------------Overdrive
Wechseln wir also in den Overdrive.
Dieser Kanal fängt in etwa ab der 9 Uhr stellung des Gain Reglers an zu zerren. Jhonny B. Good lässt grüssen. Dreht man den Regler weiter auf, so kommt man langsam aber sicher in Die Bereiche des Indie/Retro Rock beziehungsweise des frühen Punk-Rock! Dreht man das Gain Poti nun über 12 Uhr hinaus, so fängt der sound an richtig dreckig zu werden! Also EQ auf britisches setting und los gehts! Und wer sagts denn, er macht einen wunderbaren Woman Tone. Auch frühe AC/DC sachen sind hier schon möglich.
Von da an wird die Zerre nicht mehr viel mehr, sie reicht in etwa bis zu Black Sabbath.
Allerdings muss ich sagen dass mir dieser Kanal am besten gefällt, wennd er Gain regler auf 14 Uhr steht. Die Akorde sind einfach wunderbar Klar und differenziert hier matscht nichts! Und das Wohlgemerkt bei zimmerlautstärke!
Wie Beim Clean Kanal eignet sich der Boost auch hier perfekt zum Solospiel.
---------------------Fazit
Alles in allem halte ich den Crate Palomino V32 für sehr gelungen! Er deckt um es mal in Jahreszahlen auszudrücken von 1955 bis 1979 alles perfekt ab. Von Rock 'n' Roll über Beat bis zum Hard Rock ist wirklich alles drin. Dank Boost erspart er einem auch einen bodentreter fürs solospiel.
Zu meckern gibt es wenig. Ich finde, dass der Reverb intensiver sein könnte, und den Presene schalter halte ich für überflüssig! er macht nur den sound schrill.
Das Preis/Leistungsverhältnis ist bei diesem Amp wirklich enorm! Wo bekommt man in dieser Preisklasse schon einen 30 Watt vollröhrenamp mit zwei Kanälen und einem Celestion Laustprecher?
Soweit ich weiss sind der F/X loop und der Federhall zwar Transistor betrieben, aber das stört mich nicht im geringsten.
Daher klare Kaufempfehlung!
edit: Ich hab mal im Handbuch geschaut was der Presence schalter genau macht. Er hebt den Frequenzbereich bei 10kHz um 8 dezibel an! Das erklärt also warum ich den sound so schrill fand. Bei einer Gitarre mit sehr dumpfen pickups könnte er also recht nützlich sein.
Wie in einem anderen Thread versprochen ist hier also ein Review zum Crate Palomino V32.
Ich gebe hier erstmal nur ein Kurzreview ab, Samples, Bilder und Impressionen aus dem Proberaum kommen später!
-----Übersicht:
Ich habe den Amp als Retourware vom Musicstore gekauft, so hat er mich 315€ gekostet, sonst kostet er 366.
Bei dem Amp handelt es sich um einen 30 watt Vollröhrenverstärker mit zwei Kanälen, der in Vietnam gebaut wurde. In der Vorstufe stecken drei 12AX7 Röhren, in der Endstufe 4 EL84. Desweiteren hat er einen Federhall, einen F/X loop, sowie einen Mid-boost und einen Presence schalter. Er hat eine komplette Klangereglung (Bass, Middle, Treble), die auch sehr gut funktioniert.
Im Lieferumfang befand sich ein Fußschalter, mit dem man die Kanäle wechseln, sowie den Boost einschalten kann. Als Lautsprecher kommt ein Celestion Seventy/80 zum Einsatz. Der Amp kommt in einem Wunderschönen Finish mit Cremefarbenen Tolex und Messingfarbenen Potiknöpfen.
-------Sound:
Kommen wir zum Wichtigsten Teil. Hierzu muss ich sagen, dass ich den Amp noch nicht in seinem zukünftigen Einsatzgebiet, dem Proberaum, testen konnte. Der Lautstärkeregler befand sich bei allen test also knapp über null. (meine Nachbarn sind leider nicht sehr tollerant ) Alle tests habe ich mit einer Epiphone SG-400 durchgeführt.
Clean:
In der netralen 12 Uhr position klingt der Amp sehr Basslastig, fast schon zu intensiev.
dreht man den Treble regler aber voll auf, die mitten auf, die Mitten auf 9 Uhr und Bass auf 12 Uhr, dann Klingt der Amp fast schon wie ein Fender! Davon war ich sehr positiv überrascht! Wenn man jetzt den Reverb weit aufdreht, kann man ihm sehr autentische 60s surfsounds entlocken. Als ich zu probeszwecken die Billigstrat von meiner schwester angeschlossen habe, bestätigte sich dieser Eindruck noch. Der Boost ist für soli sehr gut geeignet, weil er den sound deutlich dursetzungsfähiger macht. Den presence schalter finde ich nicht so gelungen, weil er die höhen meiner Meinung nach zu sehr betont.
---------------Overdrive
Wechseln wir also in den Overdrive.
Dieser Kanal fängt in etwa ab der 9 Uhr stellung des Gain Reglers an zu zerren. Jhonny B. Good lässt grüssen. Dreht man den Regler weiter auf, so kommt man langsam aber sicher in Die Bereiche des Indie/Retro Rock beziehungsweise des frühen Punk-Rock! Dreht man das Gain Poti nun über 12 Uhr hinaus, so fängt der sound an richtig dreckig zu werden! Also EQ auf britisches setting und los gehts! Und wer sagts denn, er macht einen wunderbaren Woman Tone. Auch frühe AC/DC sachen sind hier schon möglich.
Von da an wird die Zerre nicht mehr viel mehr, sie reicht in etwa bis zu Black Sabbath.
Allerdings muss ich sagen dass mir dieser Kanal am besten gefällt, wennd er Gain regler auf 14 Uhr steht. Die Akorde sind einfach wunderbar Klar und differenziert hier matscht nichts! Und das Wohlgemerkt bei zimmerlautstärke!
Wie Beim Clean Kanal eignet sich der Boost auch hier perfekt zum Solospiel.
---------------------Fazit
Alles in allem halte ich den Crate Palomino V32 für sehr gelungen! Er deckt um es mal in Jahreszahlen auszudrücken von 1955 bis 1979 alles perfekt ab. Von Rock 'n' Roll über Beat bis zum Hard Rock ist wirklich alles drin. Dank Boost erspart er einem auch einen bodentreter fürs solospiel.
Zu meckern gibt es wenig. Ich finde, dass der Reverb intensiver sein könnte, und den Presene schalter halte ich für überflüssig! er macht nur den sound schrill.
Das Preis/Leistungsverhältnis ist bei diesem Amp wirklich enorm! Wo bekommt man in dieser Preisklasse schon einen 30 Watt vollröhrenamp mit zwei Kanälen und einem Celestion Laustprecher?
Soweit ich weiss sind der F/X loop und der Federhall zwar Transistor betrieben, aber das stört mich nicht im geringsten.
Daher klare Kaufempfehlung!
edit: Ich hab mal im Handbuch geschaut was der Presence schalter genau macht. Er hebt den Frequenzbereich bei 10kHz um 8 dezibel an! Das erklärt also warum ich den sound so schrill fand. Bei einer Gitarre mit sehr dumpfen pickups könnte er also recht nützlich sein.
- Eigenschaft