Neck relief - wie ist er bei euch eingestellt?

  • Ersteller guitar-slinger
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Das ist allerdings sehr wenig. Falls es nicht scheppert, wäre das vermutlich so wie ich es mag. Das funktioniert nicht bei jeder Gitarre.
 
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Danke für den Hinweis, da habe ich tatsächlich nicht aufgepasst. 0,35 mm ist mir zuviel.
Es gibt wohl Gitarristen/innen, die sich damit wohlfühlen, aber ich gehöre definitiv nicht dazu. Muss jede/r machen wie es zur eigenen Hand passt.
Nochmals danke an KickstartMyHeart
 
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Ich habe meine Gitarre nun selbst eingestellt. Schepperfrei bei 0.20mm Relief und einer Saitenlage von E-'e: 1.8mm, 1.5mm
 
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1,25e - 1,50E bei Les Paul und 335, 10er Saiten
1,40e - 1,75E bei Stratocaster, 10er Saiten, drop Eb
 
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Ich stelle alle Gitarren ein mit einem Maß von 1,5/1,6mm bei der E6 Saite. Und 1,2/1,3mm bei der e1 Saite. Egal ob LP oder andere Mensur. Wenn der Hals nicht vertwistet ist und sauber eingestellt, so wie alle Bünde i.O. sind, ist das machbar. Saitenstärken 09 zu 042 bis 010 zu 046. Wenn es scheppert oder schnarrt, ist etwas mit dem Hals oder den Bünden nicht richtig.
 
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Habe nun grade mal bei der Tele den Hals nachgezogen. (Nie wieder einen Tele Hals mit Zugang am Body!!! :ROFLMAO:)

7.25" Radius, Spaghetti Bünde (vom Git.Tech. abgerichtet), Sattelkerben ausreichend und nicht zu tief gekerbt:
1.5-1.6mm E-Saite und ca. 1.3-1.4mm 'e-Saite. Neck-relief ist 0.004" bzw. 0.10mm am 8. Bund.

Ich lasse die Gitarre mal ruhen und bin auf in ein paar Stunden gespannt. Es war max. eine 1/4 Umdrehung und es sollte eigentlich nicht später scheppern. Jetzt ist Ruhe in jedem Bund und ich kann einen Ganzton ziehen - ohne, dass der Ton abstirbt.

Mein Vorpost bezog sich auf meine Les Paul. Da muss ich mal schauen, ob man abrichten (lassen) müsste, aber mir fehlt ein langes Lineal mit Aussparungen für die Bünde... Man merkt schon, wenn zu viel Relief da ist. Und es gefällt mir wesentlich besser, wenn der Hals beinahe gerade ist. Sofern die Bünde Arbeit benötigen, stelle ich lieber die Saitenlage etwas höher ein.
 
Habe nun grade mal bei der Tele den Hals nachgezogen. (Nie wieder einen Tele Hals mit Zugang am Body!!! :ROFLMAO:)....
Dein Problem mit dem Halsstabzugang am Halsfuß kenne ich nur zu gut. Daher habe ich das bei meinen Gitarren geändert, weil ich zu 90% Hälse mit eben diesem Zugang verwende (Hat mehrere Gründe) Ich fräse die Hals PU Fräsung etwas gößer, und einen "Zugang" von der Fräsung zur Halstasche. Danach kann nach lösen der PG Schrauben dieses 1cm zurück geschoben werden und mit einem Inbusschlüssel der Hals nachgestellt werden ohne die Saiten zu entspannen. Warum es die großen Hersteller nicht machen???
Jeder Gitarrenbauer könnte so eine Änderung recht schnell erledigen.
 
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Früher immer 0.25 - 0.35mm, heute komplett gerade! Saitenlage dafür eher so ca. 2mm Bass/Treble Saiten. 10-52 Ernie Ball M-Steel Saiten.
 
Da jede Gitarre anders ist, stelle ich mein Gitarren nicht nach fest vorgegeben Maßen ein, sondern nach (für mich) bestmöglicher Bespielbarkeit.

Ein festes Maß wird und kann nicht bei jeder Gitarre und schon gar nicht bei jedem Spieler funktionieren. Je nach Instrument und Spielweise muss der Hals und die Saitenhöhe anders justiert werden.
Prinzipiell würde ich bei Saitenschnarren als erstes mal schauen ob eventuell ein Problem bei einzelnen Bünden bestehen. Sind sie raus gekommen oder gibt es individuelle Hochpunkte?
Dazu braucht man verschieden lange Messlineale um die Bundstäbchen immer 3erweise zu überprüfen (Kippverhalten des Lineals) Da die Bünde zum Korpus hin immer enger stehen ist es klar, das man verschieden lange Lineale braucht.

Das würde ich überprüfen bevor ich an die Halseinstellschraube gehen, die ja bisher wohl ohne Probleme in richtiger Position stand.

Gruß
 
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Mich "juckt's" ja auch immer auszuprobieren wie flach ich das hinkriege. Zuweilen auch durch das Abrichten der Bünde. Aber so flach wie sich die Gitarre dann spielen lässt spiele ich keine einzige. Das Gefühl in der Hand ist letztlich entscheidend.
 
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Extrem flach gerne auf Charvels etc.

Mich interessierte immer der Unterschied zwischen den Setups und dass ich es selbst lerne, meine Gitarre auf meine Bedürfnisse einzustellen.
 
...Dazu braucht man verschieden lange Messlineale um die Bundstäbchen immer 3erweise zu überprüfen (Kippverhalten des Lineals)...
Man benötigt keine verschiedenen Lineale! Es gibt die "Fretrocker" oder "Bundwippen" die haben 5 verschiedene Flächen. Kosten zwischen 8 und 12 €.Ein Werkzeug auf das ich nicht mehr
verzichten kann !!

DSCF1167.JPG
 
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Man benötigt keine verschiedenen Lineale! Es gibt die "Fretrocker" oder "Bundwippen" die haben 5 verschiedene Flächen. Kosten zwischen 8 und 12 €.Ein Werkzeug auf das ich nicht mehr
verzichten kann !!
Jou - geht auch. Vor allem wenn man einzelne Hochpunkte finden will.
Ich habe trotzdem ein Linealen-Set mit verschieden langen Linealen (3 Längen reichen), weil da auch ein langes Lineal für den kompletten Hals dabei ist.
Wichtig ist aber, das alle Lineale (vor allem das lange) absolut gerade sind.

Gruß
 
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Ich habe jetzt mal bei meiner Tele mit o.g. Eigenschaften den Hals beinahe grade eingestellt. Heißt, eine Krümmung von .008“ mit der Fühlerlehre. Saitenlage ist 1.8-1.5mm.

In den Bünden 2-4 habe ich auf den D und G Saiten ein leichtes Scheppern. Quasi wenn der Stab zu gerade ist, oder?

Mal generell eine Frage - vielleicht bin ich zu anspruchsvoll bei Vintage Style Gitarren, aber erreicht man in den seltensten Fällen einen Neck Relief von unter .010“/0.25mm?
Klar ist es keine Charvel, aber was in den US Foren angeblich rausgeholt wird…😳
 
aber was in den US Foren angeblich rausgeholt wird
Nun ja, man muss halt mal definieren was diese von Dir gemeinten Player unter "schnarrfreien" Gitarren verstehen?
Darf in allen Lagen und Tönen keinerlei schnarren, scheppern, zirpen (oder wie immer man es nennen will) auftauchen oder eben doch.
Es gibt ja zweierlei Arten von Saitenklirren (scheppern) - einmal das, was am nur auf der trockenen Gitarre hört aber nicht über den Verstärker und das, was man auch über den Verstärker hört.
Also zweiteres geht gar nicht aber mit ersterem kann man durchaus leben und damit geht es eben auch noch etwas tiefer.
Versuch macht kluch.

Gruß
 
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Das hatte ich tatsächlich nur trocken ausprobiert und verstärkt ist das bei gehobener Zimmerlautstärke nicht mehr wahrnehmbar.

Beim Einstellen gerät man sicherlich in eine Art Rabbit-Hole und will Perfektion erreichen, die nicht Realität werden kann. Zudem ist ja auch jede Gitarre anders.
 
Ich verstehe manchmal diesen "Wettbewerb" um die niedrigste Saitenlange nicht wirklich. ;-)

Sicher, je nach dem was man spielt und wie man spielt, hat man so seine passende Saitenlage, aber höher ist ja nicht gleicht immer "schlecht". "Meine Gitarre hat eine schlechte Saitenlage", dass liest man ja häufig.

Ein Shredder hat da wahrscheinlich andere Vorstellungen als ein Blueser, der vielleicht auch noch auf einem Hals mit einem 7,5" Radius spielt.

Mir selbst st es z.B. wichtig, das Töne auch noch sauber ausklingen und nicht direkt wegsterben, wenn ich jenseits des 12. Bundes spiele. Wenn die Saiten dann etwa höher müssen, dann ist es halt so. Außerdem mag ich es bei Bendings noch ein bisschen "Fleisch" und Kraft unter, bzw. "gegen" die Saite zu bringen.
 
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Ich strebe keinen Wettbewerb an. Mir geht es um eine für mich bequeme Saitenlage und die Krümmung hat auf die Bespielbarkeit einen großen Einfluss. :) Den 7.25“ Radius finde ich genial auf Strats und Teles.
 

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