Schecter - User Thread

[Santapauli]

Ich starte einfach mal hier einen Versuch.

Nachdem mir weder Schecter in D, noch in den USA genaueres über meine PT sagen konnte, hat hier vielleicht jemand so umfangreiche Erfahrungen, dass ich zumindest das Baujahr einschätzen kann. Ich habe eine ähnliche in der Bucht gesehen, die aber schon einen Zugang zum Halsstab an der Kopfplatte hatte. Bei meiner muss man den Hals abschrauben. Der Stegpickup ist natürlich durch einen Minihumbucker ausgetauscht. Ansonsten alles original.

Hat jemand schon einmal so ein Teil gesehen/gehabt und weiß mehr darüber? Könnte die allererste Serie gewesen sein. (Bitte melden, wenn Bilder in höherer Auflösung benötigt werden)

 

[Bobgrey]

So eine hab ich. Mit gemischten Gefühlen siehe:

[Gitarre] Schecter PT Special 2 TSBP

Ich habe diese Schecter - Tele in Ebay entdeckt und war sofort in ihr Äußeres verliebt. Ich konnte sie relativ günstig ersteigern und nachdem sie dann angekommen ist und ich einige Tage zum Test zur Verfügung hatte wollte ich meine Erkenntnisse teilen. Um was gehts: Design und Verarbeitung...

www.musiker-board.de

 

[McCartey-59]

Eine sehr umfangreiche und interessante Zusammenfassung zu der Historie von Schecter Guitars findest Du in dem Beitrag von @hack_meck zu Schecter guitar Research - the Custom Shop Tour.

Darin heißt es u.a. … bis 1987 hatten alle Schecter Gitarren noch den law Suite Headstock, d.h. die Fender Kopfplatten.

Die Produktion wurde nach Asien verlegt. Erst 1996 wurde in USA wieder ein Custom Shop eröffnet. Die dort gefertigten Instrumente tragen zumindest in den ersten Jahren auf der Halsbefestigungsplatte die Bezeichnung „Custom Shop“. Die Seriennummern beginnen mit der Jahreszahl und sind 6-stellig. Meine 96er PT hat einen entsprechenden Stempel und Jahreszahl. Die Halseinstellschraube wird auch von der Korpusseite erreicht. Allerdings ist der Hals-Korpus Übergang angewinkelt.

Da Deine Schecter keinen law Suite Headstock hat, wird sie wohl frühestens 1996 in den USA gefertigt worden sein. Die USA Schecters sind tolle Instrumente und wohl noch ein Stück besser als die Diamond Serie. Ein Sakrileg aus meiner Sicht war es, den Steg PU auszutauschen. Die USA PUs sind ideal für die Gitarre.

 

[hack_meck]

Hier ist noch der Link zur Tour …

Schecter Guitar Research - the Custom Shop Tour

Die Geschichte geht zurück ins Jahr 1976 ... und an mehreren Enden dieser Geschichte, die ich "California Guitar Story - Part II" nenne, sind wir schon auf den Touren zur NAMM vorbei gekommen. Part I in meinem Verständnis, ist der Beginn des Gitarrenbaus in Kalifornien. Das zur Entertainment...

www.musiker-board.de

Gruß
Martin

 

[abolesco]

bin ich noch nicht in den Genuss der Schecter Humbucker gekommen wie die so klingen?? und ob die an emg81 rankommen.

In meiner Schecter e1 Custom sind "Schecter USA Sunset Strip (Steg) Humbucker und Schecter USA Pasadena (Hals) Humbucker" verbaut. Die machen genau was sie machen sollen, sind aber anders als die EMG 81 passiv und splitbar.
Ua. wegen diesem Vergleichstest habe ich mir die Schecter gekauft (und später noch 'ne Gibson 80s Explorer ):


View: https://youtu.be/zDU0pxqT494?feature=shared

 

[McCartey-59]

Die Produktion wurde nach Asien verlegt. Erst 1996 wurde in USA wieder ein Custom Shop eröffnet.

Ich habe noch ein wenig geforscht. In der Gitarre & Bass 7/95 ist ein Test der Schecter S-Series S-Strat und S-Tele enthalten. Die S-Series sind echte Schecters Made in USA.

Die S-Series waren sehr gute Gitarren und sogar vergleichsweise preiswert, die Tele war mit 1.890 DM angegeben. Die Merkmale entsprechen der abgebildeten Gitarre: Öl/Wachsfinish, keine Abflachung am Hals-/Korpusübergang, Halseinstellstab vom Korpus aus erreichbar usw..

 

[Santapauli]

Eine sehr umfangreiche und interessante Zusammenfassung zu der Historie von Schecter Guitars findest Du in dem Beitrag von @hack_meck zu Schecter guitar Research - the Custom Shop Tour.

Darin heißt es u.a. … bis 1987 hatten alle Schecter Gitarren noch den law Suite Headstock, d.h. die Fender Kopfplatten.

Die Produktion wurde nach Asien verlegt. Erst 1996 wurde in USA wieder ein Custom Shop eröffnet. Die dort gefertigten Instrumente tragen zumindest in den ersten Jahren auf der Halsbefestigungsplatte die Bezeichnung „Custom Shop“. Die Seriennummern beginnen mit der Jahreszahl und sind 6-stellig. Meine 96er PT hat einen entsprechenden Stempel und Jahreszahl. Die Halseinstellschraube wird auch von der Korpusseite erreicht. Allerdings ist der Hals-Korpus Übergang angewinkelt.

Da Deine Schecter keinen law Suite Headstock hat, wird sie wohl frühestens 1996 in den USA gefertigt worden sein. Die USA Schecters sind tolle Instrumente und wohl noch ein Stück besser als die Diamond Serie. Ein Sakrileg aus meiner Sicht war es, den Steg PU auszutauschen. Die USA PUs sind ideal für die Gitarre.

Danke, dass Du dich mit meinem Anliegen befasst hast. Danke auch für den Hinweis, auf den sehr guten Artikel von @hack_meck, den ich mittlerweile mehrfach gelesen habe, daraus aber etwas andere Rückschlüsse ziehe.

Korrekt ist, dass nur bis 87die Fender Kopfplatten verwendet wurden.

Aber die Verlagerung nach Asien, erfolgte erst nach 96. wenn ich alles richtig gelesen habe. Bis dahin wurde ausschließlich in den USA produziert, in sehr kleiner Auflage.

Über den Vorvorbesitzer ist bekannt, dass er die Gitarre zwischen 89 und 94 in den USA erworben haben muss. Nicht sicher ist, ob es die erste Serie nach der Fenderkopfplatten - Zeit war.

Deine Anmerkung zum Sakrileg, teile ich grundsätzlich. Allerdings kann ich dich in zweifacher Hinsicht beruhigen:

1. Die Entscheidung für den SD Minihumbucker hat der Vorbesitzer nach vielen Jahren mit professionellen Einsätzen getroffen. Der dadurch gewonnene Sound und die erweiterten Einsatzmöglichkeiten, überzeugen auf ganzer Linie.
2. Der Original-PU ist noch vorhanden und lässt sich einbauen, ohne äußerliche Spuren zu hinterlassen.

Edit: Der Vorbesitzer hat sie 94 vom Vorvorbesitzer erworben. Der 1. Besitzer kann aber nicht mehr gefragt werden.

 

[Bc_rich_fan]

In meiner Schecter e1 Custom sind "Schecter USA Sunset Strip (Steg) Humbucker und Schecter USA Pasadena (Hals) Humbucker" verbaut.

@abolesco ja bei custom Made in USA ist mir schon klar das die Qualität gut ist, aber mir geht es um die Produktion in Indonesien weil in Süd Korea wird ja nicht mehr hergestellt und die Schecter Gitarren aus Süd Korea wahren sehr gut, wie sieht es mit der Demon, Deluxe und sgr serie aus? da gibt es schon Gitarren ab 400€ Neu aufwärts, die Preise der Deluxe und sgr serie sind verlockend, nur habe ich Sorge das die Gitarre nach paar Monaten auseinander fällt.

 

[gidarr]

die Schecter Gitarren aus Süd Korea wahren sehr gut

Vor ein paar Jahrzehnten waren sie noch ganz mies, wenn man den damaligen Erzählungen geglaubt hätte und in ein paar Jahren wird man das auch von den Gitarren aus Indonesien behaupten, wenn die günstigeren Gitarren aus "X" kommen werden. Und wieder ein paar Jahre später werden die Gitarren, die in "X" gebaut worden sind, ganz wunderbare Instrumente geworden sein, wenn die nächsten Gitarren dann aus "Y" kommen werden, usw.!
Heute werden einfach viele Gitarren in Indonesien hergestellt und wenn die wirklich so schlecht wären, wie manche Leute sagen, dann wären sie längst vom Markt verschwunden! Einfach mal auf dem Boden bleiben, natürlich gibt es unterschiedliche Ausstattungen und Qualitätsunterschiede, aber auf den meisten indonesischen Gitarren - auch von Schecter - kann man gut spielen, sonst gäbe es - nicht nur - die Firma Schecter schon lange nicht mehr!

 

['76RatRod]

Habe mehrere "Made in Indonesia" - Modelle in der Hand gehabt (Demon, Omen), die waren allesamt gut.
Ja, die (made in South Korea) JL-7 ist vom Produktionsprozess her aufwändiger (5-fach gesperrter, durchgehender Hals statt Bolt-on, ...) und hat hochwertige Hardware drauf (Hipshot und Seymour Duncan statt Eigenproduktion, ...), das macht sie natürlich teurer. Andererseits heißt das ja nicht, dass die made in Indonesia-Schecters deswegen schlecht verarbeitet wären, die verwendeten Materialien sind schlicht günstiger und die Herstellung einfacher gehalten.
Du bekommst für 300,00 - 500,00 EUR ein durchweg solides Instument, das sich darüber hinaus durchaus mit besserer/anderer Hardware aufrüsten lässt - wenn nötig.

 

[Oliver Revilo]

@abolesco ja bei custom Made in USA ist mir schon klar das die Qualität gut ist, aber mir geht es um die Produktion in Indonesien weil in Süd Korea wird ja nicht mehr hergestellt und die Schecter Gitarren aus Süd Korea wahren sehr gut, wie sieht es mit der Demon, Deluxe und sgr serie aus? da gibt es schon Gitarren ab 400€ Neu aufwärts, die Preise der Deluxe und sgr serie sind verlockend, nur habe ich Sorge das die Gitarre nach paar Monaten auseinander fällt.

Habe mir eine gebrauchte 7 Saiter gekauft - Beim testen Slipknot und Arch Enemy Krams darauf gespielt - Für KLASSE empfunden und gekauft - Zu hause habe ich dann erst festgestellt dass es eine CHINA ist !

Jo CHINA Hätte ich das vorher gewusst, hätte mich die wohl gar nicht interessiert.

Seitdem, lege ich auf das Herstellungsland KEINEN Cent mehr. - ich schau gar nicht mehr wo die Gitarren hergestellt werden.

TOP Gitarren die auch LIVE überzeugt haben:

 

[Bc_rich_fan]

@gidarr ja wie Bc Rich und Randall gibt es ja auch nicht mehr auf dem Markt nur noch gebraucht

 

[Bc_rich_fan]

Hat jemand die Schecter Hercules gespielt? Sieht sehr gut aus ist limitiert ab 440€

 

[gidarr]

Bc Rich und Randall gibt es ja auch nicht mehr auf dem Markt nur noch gebraucht

Und was hat das mit Indonesien zu tun? So weit ich das beurteilen kann, hat Randall noch nie etwas in Indonesien gebaut und bei B.C. Rich funktioniert das mit dem Vertrieb offensichtlich nicht richtig, dann musst Du eben in Großbritannien einkaufen: https://www.andertons.co.uk/browse/brands/bc-rich-guitars/

 

[Beyme]

Ich habe mir vor zwei Wochen die Schecter Machine Gun Kelly Signature PT gekauft, und mein Herz hüpft vor Freude!

Schon ein bisschen Glamour mit der Farbe "Downfall Pink". Es ist aber kein Promi-Marketing-Quatsch, es ist eine richtig gut verarbeitete Gitarre mit einem Weltklasse-Hals. Zugegebenermaßen ist sie sehr nischig, klanglich nicht besonders flexibel - ich bin froh, dass ich für die seichten Pop-Songs andere Gitarren habe, aber in ihrer Nische macht sie einen Hammer-Job!

 

[Doomhammer]

Endlich wieder Gitarre spielen nach langer Pause mit meinem Baby

 

[Michael Burman]

Die Gitarre ist relativ leicht, aber auch etwas kopflastig.

Ich habe heute einen kleinen Netzbeutel am hinteren Gurtpin eingehängt, mit verschiedenen Gewichten experimentiert, letztendlich eine 0,5 L Plastikflasche so gut wie voll mit Wasser gefüllt, und das hat als Gegengewicht zum Spielen im Stehen gepasst. Wäre der Body 0,5 kg schwerer, hätte das wohl nicht gereicht, weil das Gewicht sich ja über den ganzen Body verteilen würde. Zum Spielen im Sitzen wird nicht so viel Gegengewicht gebraucht. Eigentlich geht es im Sitzen auch ganz ohne, und wenn, könnten wohl ca. 200-250g ganz hinten ausreichen. Oder weniger. Das habe ich noch nicht ausgetestet. Wobei ich kein Kabel eingesteckt habe. Meist spiele ich (zuhause) unverstärkt.
Die Gitarre ist also beim Spielen im Stehen (ohne Kabel, ohne Sender) ziemlich kopflastig, beim Spielen im Sitzen, wie ich sie spiele, nur wenig kopflastig.
Der Hals einer 8-saitigen Gitarre ist ja breiter, die Kopfplatte größer und die Mechaniken sind mehr an der Zahl als bei einer 6-saitigen. Auch 2 Saiten mehr. Der Body ist dafür ziemlich leicht. So kommt die Kopflastigkeit zustande. Ich spiele aber nur zuhause und könnte da einfach mehrere verschieden befüllte Fläschchen mit Wasser als Gegengewichte verwenden. Andererseits, wenn man z.B. hinten am Gurt einen Sender dranhängen würde, der 0,5 kg wiegt, wäre die Kopflastigkeit auch ausgeglichen.