Zukunft der Röhrentechnik

SixStringFan
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Ich habe vor einigen Tagen mal wieder das AMT SS-11a Preamp Pedal ausgegraben was ich eine ganze Zeit lang nicht mehr verwendet habe da ich jetzt vor allem den AMT Stonehead Verstärker benutze. Der Stonehead eignet sich hervorragend auch als Pedalplatform und aufgrund der Größe wollte ich beide mal miteinander vergleichen. Beides sind Solid State Geräte der SS-11a kann zwar auch mit zwei normalen Röhren betrieben werden es kommen aber die AMT Warm Stone Röhren zum Einsatz.

Vor einigen Jahren gab es ein paar Hersteller die solche Solid State Ersatzröhren hergestellt haben u.a. Jet City mit ihren RetroValves diese Entwicklung wurde dann aber leider nicht weiterverfolgt obwohl die Ergebnisse alte Röhrentechnik zu modernisieren ein guter Ansatz war. In letzter Zeit wird bei neuen Geräten wie den Friedman IR-X,D,J Preamps oder der Victory V4 Serie immer noch Röhren verbaut. Andere Hersteller setzen dagegen auf Mini Röhren wie Bluguitar mit dem Amp1 / X oder auch Vox und Fender mit ihrem MTG Drive Pedals.

Können Röhren also doch nicht so ohne weiteres ersetzt werden und muß bei Amps irgendwas vor sich hin glühen damit der Gitarrist wirklich glücklich ist beim Bass haben sich SS-Verstärker ja mittlerweile duchgesetzt was meint ihr wohin die Reise bei den analogen Amps noch geht.
 
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Verbrenner -> E-Mobilität, Glühbirnen -> LEDs, CDs -> Streaming, Geldschein -> bargeldlos bezahlen

Der Sound ist das eine, die Erwartung von dem, der spielt, ist das andere - ich befürchte, das Aussterben der Röhrentechnik ist nur eine Frage der Zeit. 🫤
 
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ich befürchte, das Aussterben der Röhrentechnik ist nur eine Frage der Zeit.
Ach, das hat man von Vinyl in den 90ern auch gedacht...noch lebt Vinyl aber und erfreut sich bester Gesundheit...Und ja klar, irgendwann stirbt jede Technologie, aber bis es soweit ist, habe ich für meinen Teil noch ein wenig Spaß an der alten Technik. :)
 
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Ein Beispiel aus dem Keyboardbereich, wo's schon ausgestorben ist: Hammond Thonewheel Orgeln und Leslie-Verstärker, auch mit Röhren-Preamps. Gibt es nur noch antiquarisch und ggf. aufwändig restauriert, sauteuer und ohne Möbelpacker kaum transportabel. Baut aber niemand mehr neu... Trotzdem versuchen sich etliche Hersteller an der möglichst originalgetreuen Reproduktion dieses einmaligen Sounds... mehr oder weniger erfolgreich 😊. Aber da es ja VIEEEEEL mehr Gitarristen auf dieser Welt gibt, die noch auf Röhren-Amps etc. stehen, ist die Chance für ein längeres Überleben dieser Technik sicher ungleich größer. Nachfrage macht den Markt. Aber wenn die Nachfrage sinkt oder der Preis nicht mehr realistisch ist, dann wird auch das aussterben... LG, Frank
 
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Infolge der immer geringeren Anzahl von Röhren-Herstellern wird die gute alte Röhrentechnik vermutlich immer teurer. Im oberen Segment wird sie aber aus meiner Sicht immer bleiben, wenn sie überhaupt einmal in den unteren und mittleren Preissegmenten ersetzt werden sollte, dann vermutlich durch immer bessere Modeling-, Profiler oder KI-Lösungen, die ja wiederum eher im Preis sinken dürften.
Die meisten von uns E-Gitarristen ticken old school-mäßig, sie möchten Röhren, so wie ihre früheren Profi-Vorbilder die großen Platten/CDs aufgenommen haben. Solange diese Generationen Gear kaufen, wird es wohl immer einen Markt für Röhren geben.

Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, noch einmal von Röhren abzukommen. Ich freue mich über Alternativen, habe auch einen Amp1 hier, aber wenn man sein Optimum schon gefunden hat, fehlt es einfach an einem Grund für Alternativen.
 
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Das ist imho weniger eine Frage davon, was wir uns wünschen, als eine Frage, was die kommende Generation so vorhat.

Vinyl ist ein Nischenmarkt mit weniger als 5% weltweit, oder?
 
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Ja, aber das trifft vermutlich das ganze E-Gitarren-Segment. Ich habe den TE dahin verstanden, ob innerhalb des E-Gitarrenbereichs die Röhren anteilig stärker an Bedeutung verlieren, weil sie durch Alternativen ersetzt werden.
 
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Als jahrzehntelanger Hobby/Home Spieler und Bastler habe ich viele Fehlanschaffungen gemacht und bin jetzt mit zwei kleinen Röhrenkisten

nach reichlich MB Mods gut angekommen. Wenig Regler, Sound und Gefühl, auch wenn die Dinger nur auf 7% in der Whg laufen, möchte ich das nicht mehr

missen, die 100 Watt Teile sind natürlich in Lautstärke, Gewicht, Kosten Unterhalt nur für ganz dolle Liebhaber.....
 
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Baut aber niemand mehr neu...
Doch: Leslie 122H, 142H für > 6.000 €
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mit Röhrenverstärker!
Motion Sound und die Italiäner bauen auch noch Rotationslautsprecher... MAG Organ auch. Hab ich gerade nicht zur Hand.
 
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beim Bass haben sich SS-Verstärker ja mittlerweile duchgesetzt
Ich glaube, das liegt vor allem am Gewicht, was beim Bass nochmal heftiger zur Buche schlägt. Der legendäre Ampeg SVT wiegt ja irgendwas bei 40kg.
Zwar sehnt man sich auch hier nach dem Röhrensound (z.B. "modelt" die neueste Ampeg-Serie zwei klassische Röhrenverstärker), aber wenn vom sorgfältig kurierten Röhrensound im Bandgefüge letztlich doch nur das Fundament bleibt, dann sieht der Rücken über die Ohren und man schafft sich einen Class D Amp an, der nur noch 10% vom Gewicht hat.
 
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So lange es noch eine ganze Industrie gibt, die auf Röhren setzt, werden sie nicht aussterben.
Es wird noch mindestens eine bis zwei Generationen dauern bis man anfängt das Spielgefühl und die Reaktion eines Röhrenamps zu vergessen. Oder es kommt eine neue Technologie, die es nicht nur 100% kopiert, sondern sogar besser macht.

Beim Bass hat sich solid state durchgesetzt, weil die Röhren nicht so relevant für den Sound waren wie bei einer Gitarre. Und der große Gewinn durch Gewichts- und Größenreduzierung der Amps überwog eventuelle Kompromisse beim Sound, wenn es denn überhaupt welche gibt. Für die meisten Spieler wohl eher nicht.
 
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Moin,
was alles machbar ist, das hat Vox mit der Nutube-Technologie schon gezeigt, und solange "bekannte Bands, oder Gitarristen" die Vollröhre bespielen, wird diese nicht aussterben, weil es viele normale Musiker gibt, die genau diesen Amp auch haben möchten.

Das ist bei den Amps so, und auch bei den Gitarren.
Gekauft wird das was andere "Prominente" auch spielen.
 
Vergesst nicht, dass es auch noch den Hifi-Markt gibt.

Für den werden ja sogar neue Fabriken für 300B aufgebaut und Leute kaufen die für $1500 für ein matched pair (https://www.westernelectric.com/300b).

Oder kleine 2W-Amps für in etwas auch so viel: https://www.decwareproducts.com/se84ufo2

Dasselbe gilt für die Chinesen, die den Budget-HiFi-Markt mit mehr oder weniger guten Röhren-Amps fluten (ein Beispiel: https://www.china-hifi-audio.com/wi...r-new-p-2268?zenid=ciqn5hn2mpqqsa039i0em0vuu0 - der hat ziemliche Wellen geschlagen, trotz einiger technischer Unperfektionen, er kostet halt für so ein Stück Metall und Elektrik wirklich wenig). Da sind manchmal seltsame Röhren drin, es gibt aber auch welche mit 12AX7 und KT88 und so weiter, die auch in Gitarren-Amps passen.

Zudem gibt es ja nach wie vor gute NOS Röhren - klar, die "gängigen" aus Vintage Fender/Marshall usw werden seltener und teurer, aber es gibt noch genug weniger populäre NOS-Röhren zu sehr brauchbaren Preisen. Werden ja bereits von einigen Boutique Amp Buildern verwendet und können auch tolle Amps sein.

Dies gilt nicht nur für die Röhren, sondern auch für die Trafos (die werden halt auch nach wie vor hergestellt) und Kondensatoren. Lediglich das Aussterben von Axial-Kondensatoren führt zu Anpassungsbedarf in Richtung Bauweise/Layout, aber auch dies ist technisch machbar (vgl. z.B. Psionic Audio mit seinen Vox-inspirierten Nachbauten, der konsequent auf Radiale Bauweise bei diesen Teilen setzt)

Also ... tendenziell vielleicht teurer / mehr Nische, aber als Liebhaberstück oder "ultimativer Traumziel-Amp" werden wir noch viele Jahrzehnte Freude an Röhrenamps haben. Zumal - und das wird oft vergessen - klassisch-simpel gebaute Röhrenamps quasi "unkaputtbar" sind: die Teile sind simpelst, sie sind gut wartbar, die Komplexität hält sich in Grenzen, und es gibt bisher kein absehbares "Verfallsdatum" - im Gegensatz zu allem, was modern und Solid State ist, da fehlt es oft ganz schnell an Chips, Schaltern, Displays & Co. Ein Grund für den Vintage-Wahn ist ja auch, dass wir 70+ Jahre alte Amps haben, die immer noch funktionieren und gut klingen ... weil sie halt robust und einfach und wartbar sind.
 
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Können Röhren also doch nicht so ohne weiteres ersetzt werden und muß bei Amps irgendwas vor sich hin glühen damit der Gitarrist wirklich glücklich ist beim Bass haben sich SS-Verstärker ja mittlerweile duchgesetzt was meint ihr wohin die Reise bei den analogen Amps noch geht.

Wenn man mal ganz aufmerksam zumindest meine vielen Beiträge zu diesem Thema liest... :cool: :)

Zusammengefasst: Aufgrund der steigenden Preise, egal, ob künstlich hervorgerufen oder aufgrund von Hersteller- und Rohstoffproblemen, vermute ich folgendes:

NOCH zahlt es sich offenbar aus, eine extrem kostengünstige Platinentechnologie mit dem Hype "Röhren" marketingwirksam zu verbinden. NOCH bekommt man sinngemäß (!) Gut-und-Günstig-Kisten "an jeder Tanke nachgeworfen, wenn man für mehr als € 70,- tankt", wie ich immer schreibe.

Das wird sich imho ändern aufgrund

- steigende Preise:

für die Röhrenherstellung und Ampreparatur (steigende Arbeitszeit (Kosten!) aufgrund der zunehmenden Verkleisterung mit irgendeiner Pampe und zunehmender Verdichtung der Bauelemente in den Amps). Was zur Folge hat, dass immer mehr Reparaturen abgelehnt werden oder plötzlich hohe Preise nur zum Beispiel für die Röhren aufgerufen werden müssen, was angesichts mancher Gut-und-Günstig-Amps womöglich eher zu einem enttäuschten Entsorgen statt einer Reparatur führt.

- Generationenwechsel:

"Wozu noch einen schwergewichtigen Röhrenboliden schleppen, der dazu auch noch teuer und anfällig ist, wenn es verdammt gute Modeller gibt, die zusammen mit aktiven Fullrange-Boxen hervorragend klingen?"

- die Fangemeinde ändert sich:

Liebhaber haben ihre alten Kisten und ähnlich wie bei Oldtimern verbleiben die dann in Sammlungen, die gehegt und gepflegt werden. Sterben diese Liebhaber aus, so werden solche Sammlungen oft auf dem Markt angeboten und werden gefleddert. Bei alten Radios ist das seit Jahren der Fall, Stichwort "Rauspicken der Rosinen", um neue Sammlungen für neue Besitzer zu ergänzen. Bis auch dessen Besitzer sein Zeitliches segnet, dann beginnt der Kreislauf wieder von vorn, da die Überalterung auch hier sichtbar ist...

- die Fangemeinde schrumpft:

Weil immer teurer werdend, kommen nur noch für eine zahlungskräftige Kundschaft (Liebhaber) Reissues auf den Markt. Auch weil es sich Hersteller, die bislang Gut- und Günstig-Amps anbieten konnten, nicht mehr leisten können und wollen, wird vermutlich nur noch eine geringe Zahl Hersteller am Markt verbleiben, die schon immer ihre "Ampheroen" anbieten konnten und jetzt noch können - aber eben teurer. Das werden sich immer weniger Leute leisten wollen. Von daher:

- Nischenprodukt.

Glühen muss also nur noch für wenige Liebhaber was, die auf "ihrer" Technik beharren. Und die bereit sind, dafür fast jeden Preis zu zahlen. Dessenungeachtet wird die technische Entwicklung weitergehen, auf die dann möglicherweise jetzige Anbieter von Gut- und Günstig-Amps aufspringen werden, sofern sie denn weiter existieren wollen.
 
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Die junge Generation wächst mit digitalen Lösungen auf - wenn die alten Hasen nicht mehr unter uns weilen, dürfte die Nachfrage nach Röhrentechnik nur noch im Liebhaberbereich stattfinden. Ich hoffe, dass man auch in 50 Jahren noch einigermaßen realistisch an Röhrenamps herankommt aber ein paar Zweifel habe ich schon.
 
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Ich bin voll auf Röhre eingestellt und sonst gar nichts... um es mal so zu sagen.

Meine Gedanken sind, ob man ein paar Röhren zu Hause bunkert als Ersatzteile für vorhandene Amps. Könnte ja passieren, dass Röhren im grünen Deutschland verboten werden - Herstellung und vor allem der Handel mit Produkten aus dem Ausland.

Dazu zwei Fragen: Könnte es dazu kommen? Altern Röhren auch durch Lagerung?
 
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Die junge Generation wächst mit digitalen Lösungen auf...

Dieser Punkt könnte mal sehr interessant werden. Nämlich dann, wenn plötzlich (in ferner Zukunft?) nur noch cloud- oder serverbasierte Software so ein Gerät am Leben erhält und plötzlich verschwindet eine Cloud oder ein Server und die digitale Kiste haucht fortan sein Leben aus.

Zugegebenermaßen ein etwas übertriebenes Szenario. Derzeit "lebt" ja so eine Kiste mit Firmware und abgesetzter Bediensoftware am PC, Tablet oder Handy. Und netterweise kann man z.B. eine digitale Trampelkiste, wie ich sie mir auch zugelegt habe, ganz oldscool "auch so" noch bedienen. (y)

Aber die digitale Entwicklung ist rasant und hier kommen sicherlich noch so manche, ungeahnte, Überraschungen. :gruebel:

Altern Röhren auch durch Lagerung?

Nein. Siehe hier.
 
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Dass Röhrenamps so schnell und gar gänzlich verschwinden werden, glaube ich nicht. Es ist doch schon längst auch eine neue Generation der Röhrenamps am Start. Kleiner, leichter, kombiniert mit IR´s und digitalen Effekte, etc.. Das mit der Schlepperei hält sich da mit einigen neuen leichten Topteilen auch in Grenzen.

Aber auch die ganzen puristischen Dinger werden weiterhin ihre Fans haben, schon schlicht deshalb, weil es ja auch einigen ein bisschen mehr Spaß bereitet, vor einem Amp und einem guten Cabinet zu stehen und zu spielen. Da fangen doch heute auch viele jüngere Spieler immer noch an zu sabbern. ;-)
Auch wenn heute sicher nicht wenige bereits nur noch digital unterwegs sind.

Dass man heute nicht mehr nur "entweder/oder" unterwegs ist, das ist doch auch selbst bei älteren Spielern heute schon oft der Fall. Viele von uns (ich auch) sind doch bereits gleichzeitig mit beiden Welten älter geworden. ;-) Ich vermute da noch auf längere Zeit eine bunte Mischung.

Ich denke, heute ist man da einfach eher ein bisschen Zweck orientierter unterwegs und hat einfach die Auswahl
 
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no future
 
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Ich habe vor kurzem mit einem AmpTech gesprochen, im Grunde darüber. Er sieht es auch so, dass es weniger Absatz geben wird, weil Röhren ein Luxus werden. Aber auch gerade Hersteller von Hifi-Röhren entdecken den Musikermarkt als Absatzmarkt für ihre Röhren, die Hifi-Ansprüchen nicht genügen. Und es wird immer Menschen geben, die den Preis bezahlen werden.
Ich gehöre dazu. Denn ich mag den Sound einfach! Und die alten Amps lassen sich leicht reparieren.
Aber ich spiele im Proberaum einen Laney Ironheart SLS, der ne "Alibi-Röhre" hat, weil der leicht ist und auch ganz gut klingt (aber nicht so gut we die Röhrenamps). Ich mache Aufnahmen mit einem Victory V4 Preamp an einer Mooer BabyBomb und mein Favorit an Amps ist gerade ein Randall T2 mit Transistor Endstufe (der genauso schwer wie ein Röhrenamp ist).

Das Tonex finde ich gerade auch sehr spannend. Aber ich sehe da schon das angesprochene Problem von @Stratspieler .
Und wenn man sich bei Youtube umschaut wird sehr viel digital aufgenommen. Letztendlich sind das aber Nachbildungen von Vollröhrenamps. Und wer das Geld hat, wird sich bestimmt dann mal das Original holen.

So richtige Innovationen bleiben aus meiner Sicht auch derzeit aus, was Röhrenamps angeht. Brauche wir einen Blackstar Series One MkII, oder einen Mesa Mark VII?

Ich will nicht drauf verzichten, auf die Röhrentechnik, fahre aber auch mehrgleisig, weil ich auch etwas leichtes und transportables mag. Und noch leichter, wenn ich mobil spielen will direkt in die PA. Wir leben da immer noch in goldenen Zeiten, in denen alles verfügbar ist. Aber ich sehe die Tenenz eher in Richtung digital (Cloud usw.) und die Röhrentechnik nicht verschwinden, aber eher hochpreisiger werden.
 
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