Ground Loop Isolator – Funktioniert wunderbar, aber auch ungefährlich?

Was soll das bringen? Löst es ein Problem? Nein!
Der Rat bzw. die Frage, den Hautwiderstand zu messen kam von mir. Dabei war und ist mir auch klar, dass das die hier zur Debatte stehenden Probleme mit so einer Messung nicht aus der Welt zu bringen sind.
Interessant würde es allenfalls, wenn dabei heraus käme, dass der TE einen außergewöhnlich niedrigen Hautwiderstand hätte. Das wäre dann ein Indiz, warum es bei ihm so oft und hartnäckig "brizzelt", und zwar auch dann möglicherweise, wenn die Geräte und das Stromnetz in Ordnung sind und normgerecht funktionieren (was nach wie vor zu hoffen ist).

Abhilfe kann letztlich nur eine vernünftige (Ersatz-)Erdung bringen wie du sie vorschlägst, da gebe ich dir recht.
 
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*Hast du in der ganzen Zeit wo du hier Beiträge schreibst, mal einen Versuch unternommen deinen Laptop testweise zu erden? Ich glaube nein.*

Dazu ein Zitat von mir weiter oben:

*Das MODX werde ich daher weiterbetrieben mit dem HP Laptop – da spüre ich jetzt nirgendwo mehr ein Kribbeln,*

*ein HP Laptop, ebenfalls mit DC Netzteil (45W), dafür aber mit dreipoligen Stecker mit Erdung:*

*Das Teil ist komplett aus Kunststoff gefertigt*

Den Huawei werde ich nicht mehr anschließen an das MODX und damit amateurhaft herumexperimentieren. Mit dem HP spüre ich bislang gar kein Kribbeln, auch nicht auf dem Touchpad oder zwischen den Tasten der Tastatur... ob das jetzt an der Schutzisolierung oder an der Erdung liegt kann ich nicht sagen.

Die Versteifung auf den Laptop kam ja von euch im Forum, da ein Britzeln "generell nicht sein darf", scheinbar unabhängig davon was mehrere große Hersteller wie Huawei, Lenovo und Microsoft einstimmig (und garantiert nicht freiwillig) dazu sagen, und auch unabhängig davon was mindestens 1000 weitere Posts in anderen Foren zu dem Thema angeht.

Eure teils jahrzehntelange (?) Erfahrung mit der Thematik ist natürlich wertvoll und werde ich nicht in den Wind schlagen, aber nur weil ihr immer Laptops / Tablets verwendet habt wo noch nie ein Britzeln aufgetreten ist, muss das ja nicht heißen, dass es (gerade bei den neueren Modellen) nicht öfter mal der Fall ist.

Zumindest zum Laptop lässt sich sagen, dass er in anderen Gebäuden genauso "britzelt" beim Laden. Das MODX habe ich jetzt natürlich noch nicht außerhalb des Hauses betrieben, geschweige denn in Zusammenspiel mit dem Laptop.

@Claus
Vielleicht wäre ein Markdown Support hier im Forum Mal eine Idee, am Handy ist das mit dem uralt phpBB Code von vor 25 Jahren echt nervig Zitate zu erstellen oder kursiv zu schreiben – und jedes mal nach oben scrollen und die Buttons dafür benutzen (die zumindest in Firefox Mobile nicht zu funktionieren scheinen) ist noch umständlicher. Permanent meinen meinen Ad-Blocker deaktiviere ich jedenfalls nicht dafür, aber es scheint auch unabhängig von Ublock das selbe Problem zu sein.
 
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Ja, dass sehe ich auch so – wie gesagt nicht weiter verwunderlich meines Erachtens nach, wenn Huawei das auf der eigenen Website auch so dokumentiert.

Ich bin beim googeln gerade auf folgende Gerätschaften gestoßen:

https://www.conrad.de/de/p/voltcraf...romversorgung&utm_id=17933862685&gad_source=1

Die gibt es in unterschiedlichen Schutzkassen bis CAT III (oben nur CAT II), und arbeiten – für mich als Laie sicher wichtig – kontaktlos.

Könnte ich sowas für die Indizien-Sammlung gefahrlos verwenden?

Wenn ich z.B. beim Huawei die 0.25 mA Ampere messe, die auf der Website angegeben wurden, dann sollte ich mich auf die Messung beim Yamaha dann ja halbwegs verlassen können?

Mir geht es hier primär darum – wenn denn der Elektriker mal hier steht – das ich auch stichhaltig argumentieren oder zumindest ausschließen kann. Und das Argument "Laptops dürfen generell nicht Kribbeln" zieht meines Erachtens nach nicht, wie oben dargelegt.
 
Diese Messzange misst nur AC, also Wechselstrom und kein DC.
BDX.
 
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Warum sollte ich DC messen wollen?

Wie reden ja gerade vom Ableitstrom?

Wenn ich viel Glück (bzw. Pech) habe, dann sehe ich auf dem Messgerät ja bereits dass es mehrere Dutzend mA sind?

Dann hätte ich schonmal was in der Hand zum argumentieren?
 
Ja, is scho gut – dann soll's halt alles der Elektriker machen und wenn der sagt es passt alles da nicht ungewöhnlich bei Laptops dann glaub ich ihm blind und Versuch am besten gar nicht erst zu argumentieren. Macht den Vermieter auch am glücklichsten.

Meines Wissens nach ist Ableitstrom zumindest AC, und nicht DC.

Falls der DC Output zu hoch wäre, würde ich das natürlich nicht bemerken damit, das ist klar.

Finde übrigens die Gleichsetzung von "spüre irgendeine Art von Kribbeln" unter der expliziten Überschrift "Netzfilter" im entsprechenden Thread hier mit "LEBENSGEFAHR NICHTS MEHR ANFASSEN" ehrlich gesagt auch schon Panik mache. Hier wird nicht differenziert, hier wird erstmal gleich alles auf eine "fehlerhafte Komponente" geschoben.

Also vielleicht sollte ich mich mit der Thematik auch an ein anderes Forum wenden.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

@Claus bitte schließen den Thread, ich hab keinen Bock mehr mich mit irgendwelchen wahnsinnigen Behauptungen rumschlagen zu müssen von Leuten die unfähigkeit sind denn Sachverhalt objektiv zu betrachten.

Ich kläre das jetzt mit unabhängigen Elektrikern hier in der Region / soweit wie mir möglich aus dem Bekanntenkreis.
 
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In der Tat hatte ich bei den Messungen an meinem Ladenetzteil 90 V AC gemessen, in der Stellung DC wurde keine Spannung angezeigt. Folglich fließt natürlich ein Wechselstrom ;).

Bei einem gemessenen Strom von "mehreren Dutzend mA" solltest du froh sein, dass du noch nicht zu Schaden bekommen bist, @90110n ☠️!

Sollte wie bei meinen überschlägigen Berechnungen auch bei dir der Strom im einstelligen Mikroampere-Bereich liegen (bei einem Innenwiderstand der Ableitstrom-Quelle von angenommenen 52 MOhm und 90 V errechneten sich 3,6 Mikroampere), dann wird dir diese Stromzange vermutlich eher gar nichts anzeigen. So extrem kleine Ströme zuverlässig zu messen erfordert normalerweise deutlich teureres Equipment.

In dem Link zum Ableitstrom von Huawei heißt es:
  • A certain amount of current leakage is inevitable when using an ungrounded charger (otherwise known as a two-pin plug). If the device that is being charged has a metal shell, there is a chance that you will feel a slight tingle or current shock when you touch the metal surface of the device, if the power grid quality is poor.
  • This tingling sensation may differ by individual.
Es wird also von der "Möglichkeit" geschrieben ("there is a chance"), nicht davon, dass es normal oder üblich ist, ein slight tingle zu spüren. Zudem weist der Zusatz "if the power grid quality is poor" auf einen Zusammenhang mit einem schlechten Stromnetz hin.

Schließlich schreibt Huawei auch "... may differ by individual", relativiert das Phänomen also auch auf die Ebene einer individuellen Empfindlichkeit.

Faktisch und zusammenfassend kann gesagt werden, dass bei Schaltnetzteilen stets eine Ableitspannung auftritt und damit ein Ableitstrom fließen kann, insbesondere bei solchen ohne Schutzkontakt, also mit Euro-Steckern.
Entspricht das Netzteil den Normen, wird dieser Strom immer ungefährlich sein, auch wenn er in Einzelfällen spürbar sein sollte.
Ob er spürbar wird oder nicht, hängt von vielen Faktoren ab:
- Liegt der Strom an der oberen Grenze des durch die Normen vorgeschriebenen Limits oder darunter (dazu schreibt Huawei: "Current leakage from HUAWEI chargers poses no danger, as it is far below [Unterstreichung von mir] the threshold set by national laws and regulations (250 uA)" - demnach sollte es nur sehr selten bis gar nicht zu dem "Brizzeln" kommen).
- Wie niedrig ist der individuelle Hautwiderstand, sind die Hände feucht oder schwitzt die Person gerade stark.
- Was für Schuhe hat die Person an, ist sie womöglich barfuß.
- Wie ist der Fußboden beschaffen, was für einen Fußbodenbelag gibt es.
- Wie hoch oder niedrig ist die Luftfeuchtigkeit

Da ich - und offensichtlich mehrere Mitforisten hier - eher selten bis gar nicht von diesem "Brizzeln" betroffen sind (und in der Tat hantiere ich mittlerweile wirklich schon Jahrzehnte mit Schaltnetzteilen), und du, @90110n schreibst, dass es bei dir oft vorkommt, ja fast alltäglich vorzukommen scheint, war, ist und bleibt es richtig und sinnvoll, der Sache systematisch auf den Grund zu gehen und herauszufinden, wo die Ursache liegen kann.
Dabei zuallererst das Stromnetz und die Netzteile selber in den Blick zu nehmen ist die richtige Vorgehensweise, denn sollte dort irgendwo eine Fehlfunktion oder ein Mangel vorliegen, kann das lebensgefährliche Konsequenzen haben. Diese Mängel müssten dann umgehend behoben werden.

Liegt weder beim Stromnetz noch bei den Geräten eine Fehlfunktion vor, ist nach den anderen Ursachen und Gründen zu suchen (siehe meine Liste oben), wobei dann immerhin keine Lebensgefahr mehr zu erwarten wäre.
Zuletzt kämest du selber ins Spiel, denn wenn alles um dich herum auszuschließen wäre, würdest du womöglich zu einem Personenkreis gehören, der schon sehr kleine Ströme spüren, die vielleicht 99% gar nicht spüren (z.B. ich selber).

Zuguterletzt muss aber immer im Vordergrund stehen, dass für dich keinerlei Gefahren bestehen!
 
In der Tat hatte ich bei den Messungen an meinem Ladenetzteil 90 V AC gemessen, in der Stellung DC wurde keine Spannung angezeigt. Folglich fließt natürlich ein Wechselstrom ;).
Mein Laptop wird mit Gleichstrom aus dem Akku betrieben und dieser wird mit einem pulsierenden Gleichstrom aus dem Netzteil geladen, nicht mit Wechselstrom. Bist du sicher dass das Netzteil eine AC-Schutzkleinspannung herausbringt und die Ladeelektronik im Laptop ist? Ich möchte das jetzt nicht ausschließen. :unsure:
Ein pulsierender Gleichstrom kann einem Wechselstrom durchaus ähnlich sein. Für solche Messungen empfiehlt sich der Einsatz eines Oszillographen.
BDX.
 
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Bei dem von mir gemessenen Steckernetzteil handelt es sich nicht um ein Notebook-Netzteil. sondern um ein (schnell-)Ladenetzteil für USB-gespeiste Geräte (also z.B. Handys usw.)
Die Ausgangsspannung beträgt 5V DC.
Die Ableitspannung von ca. 90V AC habe ich außen am Stecker eines angeschlossenen USB-C Kabels gemessen.
Da ich gerade auf Verwandtenbesuch bin, habe ich gerade nur dieses Lsdenetzteil zur Hand (habe zwar auch mein Notebook dabei, aber dessen Netzteil hat einen Stecker mit Schutzkontakt).

Das Multimeter UNI-T UT139C, das ich eher zufällig gerade dabei habe, weil ich an der Kaffeemaschine meines Schwagers etwas prüfen will, kann AC True-RMS messen, der AC-Frequenzbereich wird im Datenblatt mit 45 Hz bis 1 kHz angegeben.
Mir ist klar, dass bei einer gepulsten Gleichspannung wie sie bei Schaltnetzteilen als Ableitspannung zu erwarten ist (und bei einer sicherlich über 1 kHz liegenden Schalfrequenz) die Messung nicht akkurat sein kann. Daher habe ich mehrfach von "Schätzung" geschrieben.

Wenn ich wieder zuhause bin, kann ich gerne eine Messung mit einem Oszilloskop nachholen wie du es völlig zurecht vorschlägst.
Ob ich auch den von mir als nur sehr gering geschätzten Ableitstrom von möglicherweise nur wenigen Mikroampere korrekt messen kann mit meinem Equipment, muss sich zeigen.

Bin selber mal gespannt.
 
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Bei dem von mir gemessenen Steckernetzteil handelt es sich nicht um ein Notebook-Netzteil. sondern um ein (schnell-)Ladenetzteil für USB-gespeiste Geräte (also z.B. Handys usw.)
Die Ausgangsspannung beträgt 5V DC.
Sicher? Dann wäre das ein sehr altes Netzteil, und nicht schnell. USB Power Delivery verhandelt heutzutage schon bis 48V aus.
 
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Wird gemacht, wobei es hier in der Pfalz wo ich gerade bin aktuell nicht golden ist, sondern kalt und diesig. 😕
 
Dann wäre das ein sehr altes Netzteil, und nicht schnell. USB Power Delivery verhandelt heutzutage schon bis 48V aus.
Ein paar Jahre habe ich das Teil schon.
Laut Datenblatt soll der USB-C Ausgang bis 20V liefern und maximal 45W.
Ob mein betagtes Samsung Note 8 mit dieser maximalen Power etwas anfangen kann, weiß ich nicht.
Ist mir aber egal, es lädt für mich ausreichend flott und alles funktioniert, was will ich mehr (und alles ohne jedes "Brizzeln" 🙂👍).
 
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Als Referenz:


Die Steckdose hat also zumindest keinen offensichtlichen defekt.

Ich habe jetzt einen USB Zwischenstecker zum Messen von DC und den oben genannten Ableitstrom Messer bestellt – wenn der nicht anschlägt (beworben mit Messgenauigkeit von 0.1 mA) sollte der Ableitstrom zumindest unter der rechtlich erforderlichen Grenze von 0.5 mA sein (oder zumindest nicht exorbitant hoch) meines Erachtens nach, und das wäre dann ein weiteres Indiz dafür, dass alles in Ordnung wäre.

Danach wende ich mich an den Vermieter, und ggf. Elektriker. Mehr kann ich als Laie hier nicht tun im Moment.
 
Also vielleicht sollte ich mich mit der Thematik auch an ein anderes Forum wenden.
Das ist eine sehr gute Idee.
Versuche es doch mal im Elektrikforum.

Auszug:
@90110n
Sorry, dass ist nun inzwischen dein 5. Thread, in dem es um das Thema Spannung auf dem Gehäuse geht.
Dir wurde ausführlich (mehrmals) erklärt, wie der Effekt zustande kommt, dass in der Regel keine Gefährdung darstellt und auch, wie man die Spannung beseitigt, so dass es nicht mehr kribbelt.
Außerdem wurde dargelegt, dass das deine TN-C-Wohnungsverkabelung da wesentlich kritischer und gefährlicher ist, und dir wurden auch Maßnahmen empfohlen (PRCD-S), um die Gefährdung zu reduzieren. Hast du die umgesetzt? Vermutlich nicht.
Jedenfalls bringt es keinem etwas, das Ganze hier im 5. Thread nochmals durchzukauen.
@Claus bitte schließen den Thread, ich hab keinen Bock mehr mich mit irgendwelchen wahnsinnigen Behauptungen rumschlagen zu müssen von Leuten die unfähigkeit sind denn Sachverhalt objektiv zu betrachten.
Ich glaube es ist alles gesagt. Bitte:zu:

BDX.
 
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