Vocal coach fliegt auf: How to sync better than everyone else?

  • Ersteller 6thfoot
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Die 'investigative' Darstellung eines angeblich nicht lupenrein arbeitenden Coaches juckt wirklich so viele?
Wie viele Filter sind auf Bildern, die uns täglich Wahrhaftigkeit suggerieren wollen?
Für was kriegen Künstler Geld, wenn sie sich zu Vollplayback in Fernsehshows präsentieren? Aufwandsentschädigung?
Wird es wirklich besser, nur weil 'alle' es machen? Ich finde diese Fake-Realität, die uns alle umgibt zumindest ziemlich beschissen und wäre für mehr Aufrichtigkeit im Umgang miteinander. Das Menschen mit Hochstapelei ihr Geld verdienen ist ja nichts neues, besser wird es dadurch aber ganz sicher auch nicht.
 
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einen enormen technischen Aufwand treiben, um den beeindruckenden Pop- und Rocksound hinzubekommen. Das ist Fake
Irgendwie verstehe ich Deine Argumente nicht.

Ein guter Sound ist Aufwand, klar, aber für Dich Fake?

Ich käme mir lächerlich vor, auf Tamplin mit dem moralischen Zeigefinger zu zeigen und bei meinen Lieblingsbands und mir selber alle Hühneraugen zuzudrücken.
Das kommt drauf an, was Ihr moralisch so abzieht. Dein Statement lässt da einiges erwarten ;)
 
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If it looks like BS, sounds like BS and smells like BS it most certainly is BS.

Die Aneinanderreihung Deiner Beiträge zu diesem Thema ist - freundlich ausgedrückt - abenteuerlich. Ich kenne Deinen fachlichen/musikalischen Hintergrund nicht und bewerte lediglich Deine Argumente und da bleibe ich ein wenig ratlos zurück, was genau Du uns versuchst mitzuteilen? Dass wir alle Schafe sind und in der Matrix leben? Du hast die richtige Pillenfarbe gewählt und durchschaust die Kabale und Nebelkerzen der Welt und wir applaudieren den Gauklern und Scharlatanen ohne "deren Spiel" zu erkennen?
 
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Ich bin auch ziemlich irritiert über Maxens Einlassungen. Zwischen "Eh alles Fake im Pop-/Rock-Bereich" und "Da muss dann schon ein Orchester nebst passendem Saal her" tun sich Abgründe an Unkenntnis auf. Angesichts des enormen (auch technischen) Aufwands, der in der klassischen Musik betrieben wird, und der reich dokumentierten Möglichkeit, auch hervorragend klingende Rockkonzerte ohne Playback zu veranstalten, kann ich über so etwas nur den Kopf schütteln.

Gleichzeitig gibt es auch in der Klassik Aufnahmen, bei denen Studiotechnik die Aufnahme retten musste. Hat sich was mit heiligem Gral, tut hier aber nichts zur Sache.

Es riecht verdächtig nach rotem Hering.
 
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Meine Argumentation ist einfach und geradeaus. Ich bewundere Künstler für ihre Illusionskunst und kann zwischen Realität und Fiktion meist ganz gut unterscheiden. Playback ist in meinen Augen nicht schlimmer als ein Hallgerät, ich würde beides einsetzen, wenn es der Kunst dienlich ist und die Leute gut unterhält. Darum geht es in Shows.
 
Kudos an die Board-Betreiber, hab gerade das erste mal die „Ignorieren“ Funktion genutzt und muss sagen sie ist vortrefflich implementiert :great:
 
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Kannst Du erstmal das Thema des Threads erfassen?

Meine Argumentation ist einfach und geradeaus.
... nur leider in die falsche Richtung.

Playback ist in meinen Augen nicht schlimmer als ein Hallgerät
Wir hatten jetzt x mal, dass es nicht darum ging, dass er Playback nutzt.

Sondern darum, dass er behauptet, keins zu nutzen und es dann doch tut.

Und wenn er beim Schummeln erwischt wird, es nicht zugibt, sondern vertuschen will.
Sich aber als "christlich" präsentiert.

Darum geht es, und nicht, ob jemand Playback benutzt.

hab gerade das erste mal die „Ignorieren“ Funktion genutzt
Danke für den Hinweis. Funktioniert!
 
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gelöscht
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Kudos an die Board-Betreiber, hab gerade das erste mal die „Ignorieren“ Funktion genutzt und muss sagen sie ist vortrefflich implementiert :great:
ebenso
 
Grund: Kontext nicht nachvollziehbar
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Okay, dann schließe ich mich auch an. Schade - war immer ein bisschen stolz darauf, dass in 15 Jahren nur EIN User auf meiner Ignore-Liste gelandet ist. Aber der hier hat's redlich verdient.
 
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So einfach werdet ihr mich nicht los, denn ich bin jetzt in eurem Kopf. :D
Oh doch! Ich musste zwar danach suchen, habe die Ignorieren-Funktion dann aber doch gefunden :)

Danke @maggo1978 ! Habe wieder mal was gelernt!

edit: gerade gemerkt, dass ich nichts mehr zitieren kann bei Usern die ich ignoriere. Meine Antwort war auf MaxJoy´s "So einfach werdet ihr mich nicht los, denn ich bin jetzt in eurem Kopf."
 
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Kannst du, du siehst es nur selbst nicht mehr.
 
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Hier ist das Video das u.a. mit Phase Inversion zeigt dass die Strophe zwar live gesungen ist, Pre-Chorus/Refrain dann aber wieder identisch sind:

View: https://youtu.be/PnVHmOoweRY?si=Q8-gWSW2ZEGbUl-v
Das Video war in dem obigen in der Beschreibung verlinkt. Bin mir nicht sicher ob das ein anderer Account von Wing of Pegasus oder jemand ganz anderes ist.

Natürlich könnte man jetzt unterstellen dass die Audio-Files in dem Video entsprechend manipuliert sind. Auf der anderen Seite - Vocal Extraction geht heute online recht einfach und jede handelsübliche DAW bietet Bordmittel um die 3 gezeigten Experimente im Video nachzubauen. Für mich am Eindeutigsten war die Spectral Analyse
 
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Kudos an die Board-Betreiber, hab gerade das erste mal die „Ignorieren“ Funktion genutzt und muss sagen sie ist vortrefflich implementiert :great:
Oh, wo finde ich die? (EDIT: nevermind, hab’s)

In diesem Thread habe ich mir auf jeden Fall schon zum ersten Mal die Möglichkeit, neben Sternchen, Birne und Haha und so auch ein Daumen-runter vergeben zu können, gewünscht, und hoffe, daß er bald endet…
 
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Hmm – diese "Ignore-Welle" finde ich jetzt auch ein wenig befremdlich. Dass jemandem die Echtheit einer Performance völlig wurst ist, ist eine Meinung, die man nicht teilen muss. Aber ertragen kann man sie schon. Zur Not einfach nicht drauf antworten.

Ob die große Show jedes Hilfsmittel rechtfertigt - kommt drauf an: Wenn zB P!NK beim Salto in 30 Metern Höhe auf ein bisschen Playback zurückgreifen würde (was ich nicht weiß), weil es sich fliegend mit Gurten am Leib nicht so gut singen lässt, hätte ich dafür vollstes Verständnis, da es hier tatsächlich einen echten Mehrwert gäbe. Aber von solchen Sonderfällen abgesehen, finde ich es manchmal absurd, wenn ohne Not Standards etabliert werden, die nie jemand eingefordert hat. Konzertbesucher kommen doch heute nicht glücklicher aus einem Rockkonzert als vor 30, 40 oder 50 Jahren, weil die Intonation ein kleines bisschen genauer ist.


Eine solide Doktorarbeit ist eben kein Popanz.

Du hast recht, das muss ich natürlich etwas relativieren.

Bei fachfremden Karrieren besteht immer ein wenig die Gefahr der Überbewertung. Sowohl zum Vor- als auch zum Nachteil der Betroffenen. Bleiben wir beim Beispiel Politik: Wenn zB ein angehender Argrarminister vor 25 Jahren mäßig in Philosophie promoviert hat, sind da fachlich erstmal nicht allzu viele Schnittmengen zu finden. Dennoch verbinden viele Menschen mit solch einem Titel Eigenschaften wie "Fleiß", "Ausdauer/Ehrgeiz" und "Intelligenz", was ihm durchaus Vorteile verschaffen kann gegenüber Mitbewerbern ohne solch einen Titel. Dass seine Familie eventuell nur über genügend Mittel verfügte, ihren Sohnemann während dieser oft entbehrungsreichen Zeit finanziell zu unterstützen, wird dabei dann gern ausgeblendet. Mittel, die andere Familien intelligenter und fleißiger Kinder vielleicht einfach nicht haben.

Umgekehrt genauso: K.T. ist ja nur ein Beispiel in einer längeren Liste von Politikerinnen, die bei der Doktorarbeit betrogen haben sollen und deshalb zurückgetreten sind, obwohl die eine oder der andere von ihnen in der Politik eventuell eine gute Figur hätte machen können oder gemacht hat. Ich finde es etwas "drüber", wenn Leute ihren Job aufgeben müssen für vielleicht sogar völlig unbeabsichtigte "Jugendsünden", die man ihnen eigentlich gar nicht ankreiden dürfte: Das Tolerieren, Verschweigen und Verharmlosen von Plagiaten hat im akademischen und wissenschaftlichen Betrieb System, weil die Unis, denen diese gravierenden Mängel entgangen sind, um ihren Ruf fürchten. Dass der Fisch vom Kopf stinkt, kann man ehemaligen Promovierenden nicht allein vorwerfen. Es ist eher ein institutionelles Versagen. Die Betrofffenen hätte ihren Titel einfach gar nicht erst bekommen dürfen.

Ich habe Titelträger im akademischen Betrieb unter meinen Freunden: Was dort gemauschelt, intrigiert oder sogar "erpresst" wird, kann man sich kaum vorstellen. Es sind Machtbetriebe und die Frustation ist enorm. Die Vernünftigsten haben den Beruf gewechselt.

Wenn ich also von "Popanz" spreche, will ich damit nicht die Mühen aberkennen, die in der Arbeit steckt. Ich will damit nur sagen: Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Man sollte sich davon nicht zu sehr beeinflussen oder beeindrucken lassen.

Um den Switch zurück zu Tamplin zu kriegen: Auch hier ist nicht alles Gold, was glänzt. Er ist vielleicht nicht das "Stimmwunder", als das er sich feiern lässt, aber trotzdem noch ein guter Sänger und vielleicht auch ein guter Coach. Und das darf er von mir aus auch bleiben. Bestenfalls brächte ihn diese Episode dazu, nicht mehr sein zu wollen als das. Große Hoffnung habe ich aber nicht.

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