Fachbegriff "Droptuning" etc.

fretless bassist
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Hallo,

Mit Anglizismen habe ich es ... oder sie haben mich.

Ich will mich im Internet nach der Qualität einer Gitarre erkundigen und lese dabei die Bewertungen von Kundinnen.

Da ist die Rede von "Drop C# ist möglich".

Was ist Drop C#?
- Halbton tiefer und tiefe E-Saite auf C#
oder
- alle Saiten 3x 1/2ton Schritte tiefer?

In der Bewertung der Gitarre wäre das ein Riesenunterschied...

Wenn das eine eins heißt, wie würde man dann das andere nennen?

Droptuning ist ja ein Anglizismus. Wäre es englisch, würde es "drop tuning" heißen.
Wobei es aber korrekt Drop-Tuning heißen müsste.
Es heißt ja auch nicht nicht Onlinebanking, sondern Online-Banking.

Wenn ich jetzt die Gitarre 1 Ganzton tiefer stimme, ist das dann Drop D?
Müsste es nicht dropped D heißen?

Wenn der Ausdruck dropped D ein Anglizismus ist, müsste es korrekt deutsch" droppt D" heißen.

Vorbild sind dabei Sätze wie:
• ich denke, dass uns das connectet
• ich habe relatet
• Menschen, die mich educatet haben
• ich habe gefacetimt

usw. (das sind O-Zitate aus De Woice Kids)

:unsure::rolleyes: Danke :)
 
Muckefucked trolling oder what? :D
 
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Was ist Drop C#?
- Halbton tiefer und tiefe E-Saite auf C#
oder
- alle Saiten 3 1/2ton Schritte tiefer?

In der Bewertung der Gitarre wäre das ein Riesenunterschied...
Das erste ist Drop C#.
Das zweite Standard C#.

Aber ich habe das Gefühl, darum geht es dir gar nicht.
 
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- Halbton tiefer und tiefe E-Saite auf C#
This.

Dropped Tuning -> Standard Tuning, aber die tiefste Saite 1GT runter, damit die tiefen 3 Saiten einen Ein-Finger-Powerchord ergeben, "Dropped D" ist wenn man so will das "Standard Dropped Tuning".
Dementsprechend: Dropped C# ist dasselbe mit C# auf der tiefsten Saite, also Dropped D um einen Halbton runter - oder, wiederum vom E Standard Tuning aus gedacht, alles einen HT runter, nur die tiefste Saite 3 HT.


Von Anglizismen kann man halten, was man will (ich mag viele auch nicht), aber gegen gelebte (Kommunikations-)Konventionen anzurennen macht vielleicht auf einer philosophischen Ebene Sinn, vor allem, wenn einem diese Konventionen nicht behagen, ist praktisch aber ziemlich sinnbefreit. Los ihr Briten, "goed" als Vergangenheitsform von "go" wäre ja auch viel logischer.... ;)
 
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B
  • Gelöscht von klaatu
  • Grund: OT
nee, der kann ja englisch. Das sind Zitate von den Kids.
 
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Also wenn, dann Stand Art C#.
Ich mache stehend Kunst mit einem Teil, dessen tiefster Ton ein C# ist :p
 
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in der Regel schreibt der Duden es sei egal, wie man was schreibt.

Diese Regel geben sie, nachdem die Rechtschreibreform gescheitert ist.
Seitdem haben sie ihre Arbeit eingestellt.
 
Anglizismen sind für mich ja ein no-go !

Aber wenn schon, dann heißt es nicht "gefacetimt", sondern phonologisch korrekt "facegetimt". Klingt einfach besser. Jetzt aber ab in den Biergarten !
 
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in der Regel schreibt der Duden es sei egal, wie man was schreibt.
Ja, bei Exoten wie "Spagetthi/Spagetti" oder ob "Eis laufen" oder "eislaufen" oder eh beides legal ist hab ich auch beschlossen, dass mir das herzlich egal ist.

Aber bei Wortverwandschaften anzeigenden oder die Länge der vorhergehenden Vokale anzeigenden Konsonanten ziemlich sicher nicht ;)
Aber es steht dir natürlich vollkommen frei, auch diese Konventionen abzulehnen.
 
Der Duden ist nicht das Maß der Dinge, sondern er ist lediglich ein Verlagswerk.
Es gilt das Amtliche Regelwerk des Rechtschreibrates, frisch 2024 aktualisiert.

Anglizismen, wie alle fremdsprachlichen Worte, sind der deutschen Syntax zu unterziehen, es sei denn man zitiert direkt (Dann sollte man auch die Quelle angeben.).

Aber ich frage mich, wie ait Du bist, dass Du beim Begriff Drop-Tuning die Nase rümpfst. Die Grunge-, Nu-Metal-, Metal-, Crossover-Phase Anfang der 1990er nutzte sehr intensiv das Tuning.

Die Qualität einer Gitarre, sollte nicht an der Fähigkeit zu einem Tuning bemessen werden.
Da hängt Mensur, Saitenstärke und noch einiges andere dran.
 
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anglizismen sind bullshit
 
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Mit Anglizismen habe ich es
ist ja nicht nur bei Stimmungen so, oder auch gitarrenspezifischen Dingen, sondern auch bei Spieltechniken.
Da gibt es inzwischen "Fachbegriffe" mit denen ich so gar nichts anfangen kann. Erklärt man mir diese,
kann ich nur sagen, naja, mach ich schon lange so, hab da aber nie eine Benennung für gebraucht. Gitarrenspezifische,
gerne englische, Vokabeln, helfen mir beim Kauf einer Gitarre auch nicht weiter. Ich nehme sie lieber in die Hand, einstöpseln und dann mal sehen:rolleyes:. Manchmal denke ich auch, die Benutzung solcher Bezeichnung gaukeln einem Wissen vor, das bei näherer Betrachtung öfter mal
auch nur rudimentär vorhanden ist, und in der Praxis unter Wissen fällt, das so nicht unbedingt notwendig ist.
In anderen Bereichen, denke ich, ist es ähnlich, mM..
 
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Ab in den Biergarten damit, wobei es mir fast lieber wäre, wenn ihr euch ein Orthographieforum searchen würdet.
 
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Ab in den Biergarten damit

Dann bitte ich aber darum meinen von dir gelöschten Beitrag wieder einzufügen. Der ist jetzt nicht mehr OT und passt sehr gut zu den Wortspielen. Ich fühle mich nämlich gerade sehr gedowntuned und gedroppt. :cry:
BDX.
 
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Wer so einen langen Beitrag schreibt, ohne vorher "drop tuning" zu googlen oder AI zu befragen, hat sehr offensichtliche Absichten :)
 
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