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Überbegriff gesucht: automativ realisierte Musik aus fixem Medium
dass olle Béla Bartók gerade 79 Jahre tot ist weiß nicht jeder, der Henle-Verlag beschwert sich womöglich weil nicht autorisierte unfreie Bearbeitung seines Urtexts
Schlussbeitrag von meiner Seite, dann bin ich schon raus hier aus dem Thread und werde ihn nicht länger beobachten. Und – das mag euch eh recht sein – werde mir gut überlegen, ob ich noch mal hier was poste.
Wer meine längeren Texte gelesen hat, aufmerksam und sorgfältig, sei mir bitte nicht sauer, dass hier in diesem Beitrag nicht wirklich neues drinsteht. Wenn doch, nehm ich alle Schuld auf mich.
Nach dem Lesen eurer Beiträge bin ich zu dem Schluss gekommen, dass "technische Musik" oder länger "technisch erzeugte Musik" sowohl historische Musikautomaten, Musikspielzeuge, als auch digitale modellierte, programmierte, direkt "in the box" in eine Audiodatei gerenderte Musik umfasst. Darauf bin ich gekommen, ohne dass mir von euch jemand genau das vorgeschlagen wurde. 1:1 Ideen zu übernehmen muss nicht sein, hab und nutze schon ganz gerne meinen eignen Kopf und ließ mich von euren Fragen inspirieren.
Dass Aufnahmen von Musik für "Normalsterbliche" nicht genügend ausgeschlossen sind, stört mich zugegeben schon. Aber nix ist perfekt.
Eine musikwissenschaftliche Systematik gibt es laut euren Beiträgen nicht. Folglich widerspricht doch auch keine meiner laienhaften Begriffsordnung
Oberbegriff: technische Musik
Unterbegriff: synthetische Musik
Unterbegriff wiederum davon: digital modellierte, programmierte, "gecodete" Musik. Live-Coding Gigs, wie es das schon gibt (s. YT), ist im Prinzip auch nichts anderes, nur eben mit ner tollen Show drumrum.
Warum es nichts zu hören gäbe von meiner "technischen Musik"?
Auf den Upload – nach dem Motto "Hört her, ich kanns doch! Da, tja guckt ihr, was?" (nur echt falsch im kindisch-ironischen Heinz-Erhart-Duktus ) – von Bartóks Orientalischer Art, Scott Joplins Entertainer oder Beethovens Pathétique oder was anderes aus meinem Fundus verzichte ich.
Die Spatzen pfeifens von den Dächern, eigentlich ists allen klar, am Ende ists bestimmt nur Schiss vor eurem erbarmungslosen Urteil, da mach ich mir nix vor.
Ausschließlich Mods gäbe ich auf Anfrage per PN eine "Einspielung". Ob das ihre Einschätzung zur Troll-oder-nicht-Frage entscheidet, ob die das überhaupt in der Hinsicht interessiert oder ob sie mich dann trotzdem kicken, weil ich ein Troll wär ... ist mir aber eigentlich wurscht.
Ich glaub eher, die schmunzeln süffisant im Backstage über meine augenscheinliche, ironisch überzeichnete Unruhe von wegen "Oh nein, die halten mich jetzt alle für nen Troll, weil zwei Hanseln hier dieser Meinung sind. Mama!"
Nun endlich, lang habt ihrs quasi ersehnt, beantworte ich eure Fragen im FAQ-Stil. Jetzt hab ich mal genug Zeit fürs Kürzen gehabt, das komischerweise länger dauert als das "Schwadronieren", wie das hier offenbar heißt für längere Texte. So Texte will heut ja niemand mehr lesen, das haben mir manche hier zu verstehen gegeben. So ist das halt mit der Aufmerksamkeitsökonomie.
So lange wie im ersten Entwurf wollte ich euch nicht zumuten. Eure Dankesgroschen bitte hier einwerfen: [] Lachlikes gehen aber auch, jeder so wie er kann und will ...
Na gut, siehe Informationen in meinem Profil. Wen das wirklich interessiert, wird sich schon dahindurch klicken.
Wen es nicht interessiert, und angenommen ich würde hier lang und breit von meinem Projekt erzählen und wenn ich da in Fahrt komme mit meiner fixen Idee ... langweilte es selbst das Kuscheltier auf meinem Schreibtisch ...
Der/die wo es nicht interessiert hätte wohl erst gefragt, ob das hier nur ein Spamthread sei oder ne Selbstbeweihräucherungsparty zur Einsammlung von Lob und Anerkennung. Find ich ja ganz geil das eine wie das andere, aber wie mich so Threads nerven, verschon ich euch damit, denn es soll nicht das Thema sein.
Ich find nach wie vor, dass man einen Baum erklären kann, ohne mit der Biochemie der Birkenrinde einzusteigen. Auch wenn man, nur mal so als Gott, diese soeben frisch erfunden hat.
Trenne doch einfach mal den musikalischen Inhalt von der Aufnahme/Wiedergabetechnik.
Man kann alte Musikstücke digital und auch moderne Musikstücke mit dem Leierkasten reproduzieren.
Da muss man nicht neue Wortschöpfungen erfinden.
Genau. Es sei denn, man braucht mal mehr mal weniger provisorische Begriffe für etwas, das bisher nur unzureichend für den eigenen Bedarf bezeichnet werden kann. Und dann heißts halt ein Begriff suchen, der halbwegs konsensfähig ist
Wir sind ja Menschen und keine Ents, die sprechenden Bäume aus Tolkiens Mittelerde, die komplette Biografien in die Namen ihrer Artgenossen unterbringen.
Diese Art von Fragen übergehe ich geflissentlich. Pöbelei. Sie haben keinen anderen Zweck als zu provozieren. Soll ich diese eindeutig rhetorische, sarkastische Frage wirklich beantworten, wenn ich doch gar nicht "trollen" will?
Für Mitglieder gibts schließlich Forenfunktionen, um sich das Leben einfacher zu machen, Übersicht zu schaffen. Echte oder vermeintliche "Trolle", "KI-Bots" etc. ignorieren und gut. Davon profitieren ganz symmetrisch auch Leute, die sich von ehrenamtlichen KI- und Trolldetektivschergen und Neulingsvertreibern genervt fühlen. Deren Neigung zur öffentlichen Brankmarkungen unterm Schisserschirm ihrer Claqueure ist genauso schädlich und erinnert an Regime, in denen Denunziation an der Tagesordnung war oder ist.
XenForo bietet im Backstage sicher – und ja, zugegeben, das ist gefühltes Wissen – Heuristik-Plugins an, die eine neutralere Bewertung aus technischer Sicht zulassen. Teil dieser Heuristiken müsste auch sein, wie viele Mitglieder den möglichen Troll/KI-Bot für sich verbergen.
Darum sind solche Fragen bitter unnötig. Genau wie dumme KI-Zitate, Fake-Antworten, die zu posten von himmelschreiender Charakterarmut zeugt.
Ja, das ist nun mal die Ableitung von Automation, vergl. informativ zu Information. Was ich selber schreib und zwar im Topic, gehört logischerweise nicht zum gesuchten Zielbegriff.
und meinst Du mit "fixem Medium" einen Oberbegriff für sowohl einen physikalischen (Lochstreifen, Noppenwalze, etc), oder digitalen (MIDI-File, etc.) Tonträger?
Auf die Aspekte, die ein Komponist in einer Partitur notiert, soll der gesuchte Begriff genauso wenig betont bis gar nicht bezugnehmen wie auf die Aspekte der Aufnahme. Es geht (ging) um den Prozess der Verklanglichung, um das, was zwischen wie auch immer gearteter Notenpartitur und Schallwelle geschieht.
Ja. deterministisch hat mit zu meinen Kandidaten gehört, manchmal hatte ich ihn sogar verwendet in dem Zusammenhang. Er führt leicht weg vom musikalischen zum philosophischen.
Warum willst du einen Musikwissenschafts-Ausdruck, der so es ihn gibt offenbar selbst Musikern wohl eher unbekannt sein dürfte (sag ich mal so im Hinblick auf die bisherige Diskussion), wenn sich das, was du machen willst ja offenbar ja auch wieder explizit an Nicht-Musiker richten soll?
Was begrifflich definiert und etabliert ist und genau in dieser Bedeutung benutzt wird, kann recherchiert werden – ohne dass ich ständig kontaktiert werde, was dieses oder jenes zu bedeuten hat.
Interpretieren tut jeder so gut er kann im Umfeld seiner Erfahrungswelt. Für einen Informatiker, wisst ihr, ist ein Interpreter ein Programm, das sich selber so verhält wie es in einem "Drehbuch", einem Skript steht.
Die Bedeutung des Begriffs für "konventionelle", "organische" Musiker hergenommen und verallgemeinert, könnte er ebenso auch auf technische Musik bezogen Anwendung finden. Dinge wie dynamische Schwerpunkte oder Tempovariation stehen ja nun mal nicht explizit in einer Partitur, egal ob diese organisch, technisch oder sonst wie verklanglicht werden soll.
Der Begriff der Schöpfungshöhe ist für die Systematik keineswegs relevant. Auch für mich nur in meinem Bemühen, etwa meine (geplante) Interpretation von Michael Jacksons Beat it nicht zu veröffentlichen. Schlichtweg fehlten mir die Rechte dazu.
Als Programmierer habe ich mir natürlich Mittel geschaffen, Endlos-Inspirationen zu generieren. Die haben keine Schöpfungshöhe; aber nichts zu tun mit der Systematik. So ne Art Prothese für fehlendes Komponiertalent. Wenn ich mal eben schnell Content brauche für Literaturverständnisproben oder tja, was auch immer.
Bei einer alten Orgel mit ihren Schieberegistern stimme ich dir zu. Bei einfacheren Instrumenten nicht. Lass mich das näher ausführen.
Manche Organisten nehmen sich bei schwierigeren Stücken einen Assistenten für die Register. Ganz früher, als die Orgeln noch nicht elektrisch oder sonst wie mechanisiert waren, gabs auch Kalkanten für den Wind – das muss ne recht schweißtreibende Angelegenheit gewesen sein.
Das ist ein Hinweis auf eine technische Komponente, die mit musikalischen Subsystemen des Musiker-ZNS nicht direkt erschlossen ist, sondern mittelbar durch den Verstand.
Eine wissenschaftliche Hypothese, die das untermauern bzw. widerlegen könnte: Inwieweit stört die Bedienung der angenommenen technischen Komponente den Groove, das Taktgefühl des Musikers, während diese Bedienung erfolgt?
Die Grenze würde ich rein spekulativ da ziehen, wo es schwierig wird fürs Gehirn, das betreffende Instrument als Körpererweiterung in die Selbstwahrnehmung zu integrieren.
Ich habe mir einige Vorträge von Eckart Altenmüller angehört, auf YT und live, wobei ich hoffe, dass ich mich nicht fälschlicherweise auf ihn berufe, etwas total falsch verstanden hab! Es ist ja nicht so, als hätte er so eine Systematik für mich vorgedacht. Aber durch seine Forschung rund um fokale Dystonie und überhaupt Musikmedizin bin ich überzeugt, dass ein Musiker umso besser an seinem Instrument ist, je enger und umfassender sein motorisches ZNS, vor allem dem Kleinhirn mit seinen gespeicherten Bewegungsroutinen, mit dem Instrument bzw. mit dem organischen Bestandteil seines Instruments quasi "verzahnt" ist. Beispielsweise der Klaviatur bei einem Synthesizer.
Diese Grenze kann sich mitten durchs Instrument ziehen, durch den Synthesizer. Ihn quasi zweiteilen in einen Bestandteil, der der körperlichen Musikalität zugänglich ist (Klaviatur), und einen technischen Bestandteil, der qua Verstand "bedient" wird, etwa logisch verschaltete Knöpfe, Schieberegler oder OSD-Menüs. Genau diese Grenze durchs Instrument hindurch ist Dreh- und Angelpunkt der organisch-technischen Mischform in meiner Systematik.
Es ist nicht ohne Ironie, dass ich das Orgelspiel getreu meiner Systematik organisch-technisch nenne, den Mensch davor aber Organist/in. Denn so heißt nun mal dieser Beruf. Akustische Gitarre ist organisch, E-Gitarre organisch-technisch, wenn sie "plugged" ist.
Richtig gerechnet. Hindert mich nicht daran, trotzdem Skrupel zu haben. Der Mann wurde von den Nazis verfolgt, ist nach Amerika geflohen und konnte dort nur noch selten komponieren, ist dort relativ früh gestorben, am Ende des Dritten Reichs. Schimpf es selbstgerecht, schuldgeprügelt oder übertriebene Pietät, aber ... nein, ich geb ihm noch dreißig Jahre drauf. Wer will kann die orientalische Miniatur aus dem Mikrokosmos auf Youtube anhören. Gegen organische Interpretationen ist es unfair anzutreten, da schreib ich lieber ein Buch: Die Leiden des jungen Epigonen.
Na, also doch eine KI. (wer? Er oder ich?) jetzt muss ich vorsichtig sein, mit dem was ich schreibe, sonst verschwinde ich vielleicht gleich im elektronischen Nirvana, weil ICH doch nur eine KI bin (nur wußte ich bisher nix davon...).
Jedenfalls seeeeehr viel Text. Mit wieviel Inhalt?!? Weiß ich nicht, hab's nicht (ganz) gelesen.
Und: jedenfalls gefällt er sich in dem was er schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt. Und schreibt.
...tbc...
na, das is doch schön.
Und nochwas...
... es lebe die Ironie. Der Humor. Die Freude. Und der Knopf zum rausgehen...
(oh schei... schon wieder'n Vollzitat....)
Deine Elogen habe ich jetzt nicht gelesen, ich hoffe aber, das MB konnte Dir helfen, das jetzt mal alles von der Seele zu schreiben, weil Dir anscheinend im RL niemand zuhören mag. Kommt vor. Manchmal einfach ein Sender-Empfänger-Problem. Leb wohl .
Offenbar nicht in seinen Augen.
Aber wenns nur ums Senden geht bzw. sich selbst reden zu hören (oder im Kontext hier: schreiben zu lesen ) ists ja auch recht egal, was wie beim Empfänger ankommt.
Das ist in den Wegen und Umwegen des Internets ja auch durchaus normal und zu erwarten, dass das Ziel aber offenbar ist, das in wie es irgendwo hieß für sowohl Musiker als auch Techniker verständlicher Buchform zu verarbeiten kann man wohl durchaus als paradox bezeichnen.
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Die 70 Jahre sind nicht für ihn, sondern für seine Erben. Bartók hat es verdient, daß seine Musik jetzt in den allgemeinen Fluss der musikalischen Entwicklung einfließen und jedermann seine Ideen und Werke verbreiten, verändern, verwursteln, kopieren und kostenlos aufführen kann. Denn dadurch wird sein Einfluß auf die Musikgeschichte noch größer.
Schade…..oder auch nicht.
Immerhin scheinst du genug vom Thema mitbekommen zu haben, so dass es ausreicht um diesen Thread jetzt mit deiner Selbstdarstellung aufzuwerten.
Danke für deinen Beitrag
ist doch spannend, wie unterschiedlich Sichtweisen sein können!
Das eine Mal profitieren die Erben (die nichts dafür getan haben) das andere Mal profitiert der Urheber (der nichts mehr davon hat – zumindest wenn man von keinem Leben nach dem Tod ausgeht… ).
Ich neige jedenfalls zur zweiten Sichtweise – da können wenigstens viele profitieren…
Interessant wäre, ob ein Komponist bestimmen kann, ob seine Erben oder die Allgemeinheit die Rechte bekommen.
Ich vermute ja, und die obige Regel gilt nur, wenn er nichts festlegt. Aber sicher bin ich nicht ...
... auch längere Eigentumsrechte als die 70 Jahre?
Soll jetzt keine Rechtsberatung sein, und wie ich gerade merke, passt das auch nicht so ganz zum Thema.
Aber das ist eh völlig unklar, worum es hier ging
Der Pflichtteil beträgt die Hälfte des gesetzlichen Teils.
In unserem Alter könnte man locker schon mehrfach geerbt haben, zumindest sollte man sich aber ans Verfassen eines Testaments machen.
Nur kurz: Man kann nur etwas vererben, was einem gehört. Das sind neben den Urheberrechten (die lasse ich mal weg) die Verwertungsrechte - und zwar so lange, wie sie eben dauern. Wenn die Grenze dafür, die ja von anderer Seite festgelegt werden, nur 70 Jahre dauern, dann eben nur für die Zeit von 70 Jahren.