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Klängeräuschreiber
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Technisch-deterministische Musik? Affektlose Musik? Musik ohne Menschen? Automatenmusik? Musiknoten? Ach, letztere sind mir schon wieder zu grafisch. Automatenmusik konnotiert unpassenderweise, dass auch die Entscheidung welche Note auf die andere folgt, der Maschine obliegt.
Was mir einfällt ist weder sonderlich neutral, eher negativ, als käme der Begriff von Theodor Adorno persönlich. Tote Musik, Retortenmusik etc. ist es nicht, enthält zuviel Abwertung.
Als auch was mir einfällt ist zu sehr bezogen auf die Produktions-, auf die Ergebnisart, weniger aufs Ursprungsmedium.
Ich schreibe bewusst Ursprungsmedium, nicht Aufnahmemedium. Es geht mir nicht um die verwandte kategorische Frage, ob klassische Musik von Schallplatte Orchestermusik, Partitur-Musik oder eben Schallplattenmusik ist.
Lochstreifenpartiturbasierte Musik triffts noch ganz gut, ist aber zu lang und kompliziert und überhaupt, heute werden keine Lochstreifen mehr gelesen, sondern MIDI-Dateien oder Scoreformate aus Notensatzprogrammen. Der Begriff soll aber auch hinreichend allgemein sein, dass Lochstreifen oder -walzen, Noppenwalzen (Spieldosen, Drehorgeln, Pianolas) historisierend mit umfasst werden.
Kennt die Musikwissenschaft da vielleicht etwas etabliertes, woran ich bisher stoisch vorbeigeguckt hab? Begriffe erfinden geht, lieber docke ich an Bekanntes an und betreib zur Not etwas Reframing.
Ich habe das Thema hoffentlich korrekt hier in diesem Forum gepostet. Am Ende geht es mir darum, ein Dateiformat und damit eine bestimmte digitale Musikproduktionsweise in einen historischen Kontext zu stellen. Diese Produktionsweise grenzt sich z.B. auch von Studios mit MIDI-sprechendem Instrumentarium ab. Der Begriff soll aber auch – indessen nicht nur – anwendbar sein können auf General-MIDI-Dateien(!) wenn ohne SysEx-Zeug konfektioniert auf eine bestimmte Performance.
Eine ähnliche Unterscheidung wie die gesuchte, aber aus dem visuellen Bereich, wäre Pixel- und Vektorgrafik.
Was mir einfällt ist weder sonderlich neutral, eher negativ, als käme der Begriff von Theodor Adorno persönlich. Tote Musik, Retortenmusik etc. ist es nicht, enthält zuviel Abwertung.
Als auch was mir einfällt ist zu sehr bezogen auf die Produktions-, auf die Ergebnisart, weniger aufs Ursprungsmedium.
Ich schreibe bewusst Ursprungsmedium, nicht Aufnahmemedium. Es geht mir nicht um die verwandte kategorische Frage, ob klassische Musik von Schallplatte Orchestermusik, Partitur-Musik oder eben Schallplattenmusik ist.
Lochstreifenpartiturbasierte Musik triffts noch ganz gut, ist aber zu lang und kompliziert und überhaupt, heute werden keine Lochstreifen mehr gelesen, sondern MIDI-Dateien oder Scoreformate aus Notensatzprogrammen. Der Begriff soll aber auch hinreichend allgemein sein, dass Lochstreifen oder -walzen, Noppenwalzen (Spieldosen, Drehorgeln, Pianolas) historisierend mit umfasst werden.
Kennt die Musikwissenschaft da vielleicht etwas etabliertes, woran ich bisher stoisch vorbeigeguckt hab? Begriffe erfinden geht, lieber docke ich an Bekanntes an und betreib zur Not etwas Reframing.
Ich habe das Thema hoffentlich korrekt hier in diesem Forum gepostet. Am Ende geht es mir darum, ein Dateiformat und damit eine bestimmte digitale Musikproduktionsweise in einen historischen Kontext zu stellen. Diese Produktionsweise grenzt sich z.B. auch von Studios mit MIDI-sprechendem Instrumentarium ab. Der Begriff soll aber auch – indessen nicht nur – anwendbar sein können auf General-MIDI-Dateien(!) wenn ohne SysEx-Zeug konfektioniert auf eine bestimmte Performance.
Eine ähnliche Unterscheidung wie die gesuchte, aber aus dem visuellen Bereich, wäre Pixel- und Vektorgrafik.