Umgang mit Nutzungsrechten von Beiträgen im MB?

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Da gestern sonst kein Zugriff mehr aufs MB möglich war....Bin ich der einzige den diese Regel im Forum, einem Musikerforum mit Kreativen Menschen, stört?

Screenshot_20240910_105158_WhatsApp.jpg


Heißt für mich aber, dass ich hier sicherlich keine Aufnahmen mehr einstelle, z.B. bei Reviews und auch sonst vermutlich nur sehr eingeschränkt Dateien (Bilder) anhängen werde. Also komplette Abgabe der Rechte ist schon krass.
 
Grund: edit -> nach Teilauslagerung obsolet
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Glaube das zählt nicht wenn man auf SoundCloud oder YouTube verlinkt, da diese selbst die Copyrights afaik schützen, oder?

Aber guter Punkt. Keine Aufnahmen mehr direkt hier hochladen :)
 
Glaube das zählt nicht wenn man auf SoundCloud oder YouTube verlinkt,
Und da kann man auch im Nachgang noch alles löschen oder ausschalten. Hier kann man auf alte Posts nicht mehr zugreifen.
 
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Da ich weder in dem einen noch dem anderen Thread Schreibrechte habe, erlaube ich mir hier eine Umformulierung anzuregen. Natürlich denke ich mir, dass ihr diese Anregung in den Wind schlagt, aus organisatorischen Gründen ändert ihr diese Texte nicht so leichtfertig.

(Das "nicht ausschließlich" kann an drei sinnvollen Stellen eingefügt werden. Die semantisch fragwürdigste Stelle habt ihr gewählt, ich hab sie durchgestrichen formatiert.)
  • User gewähren nicht ausschließlich dem Musiker-Board mit der Veröffentlichung unwiderruflich und unentgeltlich das nicht ausschließliche Recht einer nicht ausschließlichen Nutzung sämtlicher selbst verfassten Inhalte (Texte, Bilder, Videos, Aufnahmen usw.).
Im übrigen ist in dem eingangs – leider als Bild zitierten Text ein Komma zu viel: [...] Inhalten das [...]
 
Danke @C_Lenny für die hilfreichen Angaben/Verweise :prost:

Ja, die FAQs geben für vieles gut Auskunft. Man muss auch bedenken, dass im Regelwerk Formulierungen gewählt werden müssen, die (noch) überschaubar sind. Würde man da Grenzfälle ausnehmen wollen, wird das Ganze nur unlesbar und für Laien dann gänzlich unverständlich.

So sind einige Angaben in der hier behandelten Regel praktisch nur auf Text oder nur auf Bilder, Soundfiles, Anhänge und/oder Links anwendbar. Hier für jeden Aspekt eine konkretisierte Formulierung zu wählen würde das Ganze nur unnötig aufblähen.

Man muss auch bedenken, dass - unabhängig von den Board-Regeln - alles, was hier veröffentlicht wird, eben der Öffentlichkeit zugänglich ist. Man sollte sich daher eher Sorgen machen, was diese "Öffentlichkeit" mit den geposteten Informationen (Text, Bilder, Soundfiles, Anhänge und/oder Links) macht und machen kann. Da wundere ich mich manchmal oft, was Leute hier alles erzählen und zeigen. Vom Board, dessen Betreibern und Offiziellen braucht man hier sicher keine Probleme befürchten.

@Klängeräuschreiber Die Änderung ist schon deshalb nicht brauchbar, weil die nicht ausschließliche Gewährung eines nicht ausschließlichen Rechts, wie es durch die Änderungen heißen würde, einerseits redundant gedacht und andererseits inhaltlich einfach sinnlos ist. Die gewählte Formulierung ist exakt zutreffend (und BTW auch nicht von Laien irgendwie zusammengestöpselt, sondern eine juristisch einwandfreie und vielfach verwendete Formulierung). Es macht sicher keinen Sinn, dass hier jetzt alle Laien Formulierungsvorschläge machen ...

Überlegt Euch einfach grundsätzlich, was Ihr hier veröffentlicht und wer das alles einsehen kann ;)
 
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weil die nicht ausschließliche Gewährung eines nicht ausschließlichen Rechts
Natürlich muss das nur einmal eingefügt werden. Aber stimmt schon, bin Laie und damit eher der guten, allgemeinverständlichen denn juristisch hieb- und stichfesten Sprache verbunden. Eine "nicht ausschließliche Nutzung" klingt halt bürokratisch sprachdilettantisch, vernünftig nicht. Oft gelesen habe ich allerdings "nicht ausschließliches Nutzungsrecht" und das ist semantisch korrekt, da sich attributive Adjektive auf das Grundwort beziehen.

Bürokraten sind nicht immer auch gute Autoren.
 
Danke, @C_Lenny für die Infos! und @soundmunich für die Erläuterungen!

Ich denke, die Sorgen, die hier geäußert werden, gelten ausschließlich für eigene Musik, die man hier hochläd. Diese Besorgnis kann ich grundsätzlich teilen. In meiner fast zwanzigjährigen Mitgliedschaft beim MB habe ich nicht einen einzigen Fall erlebt, in dem ich Konflikte darüber mitbekommen habe. Selbst die unveränderte weitere Veröffentlichung über beispielsweise das MB-Radio geschieht ausschließlich, wenn der/die betreffende user/in das selbst will und in dieser Hinsicht aktiv wird. Ich weiß, dass das MB gar nicht die Absicht hat, Musik in einer Weise zu nutzen, die zu den geäußerten Bedenken führt - aber laut den Regeln dürfte MB das. Das kann, insbesondere bei neuen usern, zu Irritationen führen.

Wäre eine Änderung möglich, die inhaltlich folgendes aussagt:
  • Eine Veränderung, Bearbeitung oder weitere Veröffentlichung über das MB-Forum hinaus bedarf der Einwilligung der Urheber.
Damit wäre zum einen gesichert, dass einmal hier veröffentlichte eigene Musik nicht einfach gelöscht werden darf (was zu Chaos führen kann, etwa bei allen threads oder posts, die sich darauf beziehen.
Zum anderen wäre gesichert, dass das MB hier veröffentlichte Musik verändert oder für Zwecke nutzt, die nicht im Sinne der Urheber sind.

Herzliche Grüße

x-Riff
 
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Hi zusammen,

wir hatten (ungefragt) die neuen Nutzungsbedingungen vom Anwalt geschickt bekommen, die für all unsere Foren fast identisch sind.
Da gestern sonst kein Zugriff mehr aufs MB möglich war....Bin ich der einzige den diese Regel im Forum, einem Musikerforum mit Kreativen Menschen, stört?
Bürokraten sind nicht immer auch gute Autoren.

Zugegeben, die Formulierungen in den neuen Nutzungsbedingungen klingen teilweise so, als würden wir noch etwas ganz anderes mit den User-Inhalten planen. Aber ohne die Zustimmung wäre der Forenbetrieb praktisch unmöglich.
Grund: Das Urhebergesetz schützt erst mal alle Inhalte wie Text, Bild und Ton etc. gleichermaßen. Wir dürften ohne diesen Passus die User-Inhalte z.B. nicht auf die Startseite setzen, in eine E-Mail-Vorschau oder auszugsweise in Widgets oder Übersichtsseiten darstellen.
Das wäre nämlich alles streng genommen schon eine "Bearbeitung", "Verbreitung", "Verfielfältigung"... und halt eben ohne jeweilige, explizite Erlaubnis des Users.

Es gibt noch einen Hintergrund: Wenn ein User sich löschen lassen möchte und schreibt: "Löscht alle meine Inhalte!" würde das im schlimmsten Fall viele Themen zerstören und Antworten aus dem Zusammenhang reißen.
Das ganze war ja schon immer so geregelt, jetzt mussten wir es halt nur noch direkter formulieren. Ich kann aber jedem versichern, dass wir die Texte nur erneuern mussten, um alles wie bisher weiterbetreiben zu können, nur ohne eine Abmahnung nach EU-Recht zu riskieren.

Liebe Grüße
Fabian
 
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Ohne den Admin in irgendeiner Weise belehren zu wollen:
Wenn ein User sich löschen lassen möchte und schreibt: "Löscht alle meine Inhalte!" würde das im schlimmsten Fall viele Themen zerstören und Antworten aus dem Zusammenhang reißen.

Das bräuchtet Ihr ohnehin nicht tun, außer der Antragsteller kann für die zur Löschung beantragten Inhalte die "künstlerische Schöpfungshöhe" nachweisen. Und die ist bei Textbeiträgen sowie kurzen Audio- und Videoproduktionen des Antragstellers im Rahmen eines Internetforums wohl kaum zu erreichen. Was Ihr dagegen nach DSGVO immer tatsächlich löschen müsst, sind alle persönlichen Angaben im Benutzerprofil.

Fazit: (so gut wie) alles was hier hochgeladen wird, geht in das Recht des Dienstanbieters (die Forumsbetreiber) über, der wiederum für alles haftet, was hier öffentlich zu sehen ist. Von daher ist die gewählte Formulierung zwar typisches "amtsdeutsch" und klingt merkwürdig, dürfte aber nicht zu beanstanden sein.

Just my 2 cents von einem langjährigen Forumsbetreiber.

PS: Für das nächste Mal: ich hätte mir gewünscht, dass bei der Akzeptierung der neuen Nutzungsregeln herausgestellt (z.B. farblich hervorgehoben) worden wäre, was sich gegenüber vorher geändert hat.
 
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Die Diskussion juristischer Formulierungen macht in diesem Kreis keinen Sinn. Einwilligungen von Usern einholen zu müssen wäre für Betrieb und Existenz des Boards tödlich: Geht ein User mit 2000 Beiträgen hier raus, müssten mindestens (wenn jeder Beitrag nur eine Information hätte) 2000 Einverständnisse eingeholt werden, weil jede Information für sich betrachtet werden müsste. Und was, wenn 10 User zeitnah gehen und jeder auch nur 2000 Beiträge hat? Und was ist mit den Usern, die nicht gehen, aber halt nicht mehr auftauchen? Und was ist, und was ist, und was ist???

Glaubt mir - ich bin vom Fach -, die gegebene Regelung geht i.O. und ist treffend sowie realitätsbezogen (auch gegenüber selbsternannten grandiosen Autoren; BTW ist nicht jeder juristische Fachmann ein Bürokrat ;), denen man zudem nicht pauschal die Fähigkeit zu guter und zutreffender Artikulation absprechen kann!).

Wie ebenfalls schon geschrieben: Passt einfach selbst auf, was Ihr postet. Man kann die Verantwortung für sich selbst nicht auf andere abwälzen.
 
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Wir dürften ohne diesen Passus die User-Inhalte z.B. nicht auf die Startseite setzen, in eine E-Mail-Vorschau oder auszugsweise in Widgets oder Übersichtsseiten darstellen.

Selbst ein Zitat durch andere User wäre im Zweifel kritisch. Und das passiert hier 1000 mal am Tag.

Gruß
Martin
 
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Und was, wenn 10 User zeitnah gehen und jeder auch nur 2000 Beiträge hat? ... Und was ist, und was ist, und was ist???

In aller Kürze: Gesetze und Verordnungen richten sich danach, was geltendes Recht ist, und nicht danach, ob und wie das in der Praxis umgesetzt werden kann.
 
Ah, interessant. Was ich da als Anwalt doch noch über die Zeit hier lerne ...
 
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auch gegenüber selbsternannten grandiosen Autoren; BTW ist nicht jeder juristische Fachmann ein Bürokrat ;), denen man zudem nicht pauschal die Fähigkeit zu guter und zutreffender Artikulation absprechen kann!
Einspruch: Nicht pauschal – gegen diese Unterstellung möchte ich mich wehren.

Es geht mir um diese eine spezielle Formulierung und ihrem Verfasser. Aus einem "nicht ausschließlichen Nutzungsrecht" ein "Recht auf nicht ausschließliche Nutzung" zu machen statt ein "nicht ausschließliches Recht auf Nutzung" ...

Die Nicht-Ausschließlichkeit bezieht sich doch schließlich auf das Recht als Beziehungsverhältnis und nicht auf den Rechtsgegenstand, der Nutzung – oder? Wenn ich hierin irre, bitte ich auch genau diesbezüglich kritisiert zu werden, nicht aufgrund irgendwelcher Zuschreibungen.
 
Es geht mir um diese eine spezielle Formulierung und ihrem Verfasser.
Bitte hab Verständnis dafür, dass wir die Formulierungen des Anwalts nicht mit jedem einzelnen User ausdiskutieren und diese schon gar nicht einfach so abändern können.
 
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PS: Für das nächste Mal: ich hätte mir gewünscht, dass bei der Akzeptierung der neuen Nutzungsregeln herausgestellt (z.B. farblich hervorgehoben) worden wäre, was sich gegenüber vorher geändert hat.
Das war auch mein Gedanke - und was hat sich jetzt geändert?! Ich merk mir ja wirklich nicht von jedem Forum die Formulierungen der Boardregeln über Jahrzehnte und so, wie der Satz jetzt da steht, würde es mich wundern, wenn ich damals als Neuling zugestimmt hätte.
 
Warum drückt man einen Zustimmungsbutton, wenn man nicht damit einverstanden ist? :unsure:
BDX.
 
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Probier mal bei der nächsten Änderung aus, was passiert, wenn man es nicht tut. ;)

(Ich verrate es dir: Als bereits aktiver User musst du zustimmen, bevor du überhaupt irgendwas anderes tun kannst. Danach erst, kannst du überlegen, was du in Zukunft tun willst.)
 
Warum drückt man einen Zustimmungsbutton, wenn man nicht damit einverstanden ist? :unsure:
BDX.
Berechtigte Frage!

Genau so berechtigt wäre auch, zu fragen, warum man als MB nicht deutlich macht, dass man eine Veränderung, Bearbeitung und Nutzung von eigener Musik, die von usern hier hochgestellt wird (und die ja einen durchaus nicht unwesentlichen Teil des Musiker-Boards ausmachen und zu seiner Attraktivität beitragen) von sich aus ausschließt, weil man sie ja eh nicht vorhat.
Und das wäre alles, was das über das Uploaden und Veröffentlichen durch die user*innen auf dem Musiker-Board selbst (sowie die darauf sich beziehenden posts und Reaktionen) hinausgeht.

Man würde etliche user*innen von einem Konflikt bzw. von Sorgen befreien.

x-Riff
 

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