Welche PA für kleine Live-Auftritte mit Roland FP-90 und Akustikgitarre und 2x Gesang? Erfahrungen?

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heavenwise
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Hallo zusammen, es ist einige Zeit vergangen und ich habe neue Fragen 😅😎 und hoffe auf Eure Hilfe.
Bei einem kleinen Live-Auftritt mit einem Freund (Akustikgitarre/Rhythmusgitarre und starke, laute Stimme), den ich am Roland-FP90 begleitet habe, plus meine Zweitstimme, sind wir akustisch an die folgende Grenze gestoßen: Ich hatte für mein Klavier und Mikrofon keinen Lautsprecher außer den im Roland eingebauten, sodass ich im Grunde bei voller Lautstärke spielen musste, um wenigstens in den ersten Reihen gehört zu werden. Mein Freund hat es zwar genossen, unplugged und ohne vor einem Mikro festgenagelt zu sein zu singen, aber für mich war es schon extrem schwierig, ihn gut zu hören. Da ich ja aber Zweitstimme war, sollte es ja schon 100% zu allem, was er macht, passen - und das war echt eine Herausforderung. Während ich mir im Grunde selbst mit meinen Parts die Ohren weggeblasen hab, haben die letzten Reihen trotzdem nur ihn und die Gitarre gehört. Und er musste etwas abrücken, da ich auch sehr laut für ihn war. 🙈😂
Daher habe ich folgende Fragen an Euch, für mich wieder alles Neuland, daher bitte geht von absoluter Unwissenheit aus 😅:
Welche PA-Bestandteile benötige ich für sowas überhaupt so generell? Für Roland FP-90 Piano und Gesang (weiblich), sowie Gitarre und Gesang (männlich)? Für kleine Live-Auftritte (Beatles, Eagles, Moody Blues, Procol Harum, CSNY etc., acoustic versions, nichts Hartes) vor sagen wir mal 50-150 Leuten. Pro Mann ein Mikro und pro Instrument auch je eins, dachte ich jetzt mal - aber was noch? 😅 Was empfehlt Ihr als Lautsprecher bzw. Verstärker (?) in einer solchen Kombi? Und wahrscheinlich mein Mikro dann nicht übers Piano laufen lassen, oder? 😅
Ich wäre für gute Tipps bezüglich Ausstattung und Vorgehensweise bzw. Anschluss etc. sehr dankbar.
Achso, Budget: Also ich bin immer auf der Suche für das beste Verhältnis zwischen Professionalität und Budget. Also ich würde mal sagen, es sollen jetzt keine 1000 € pro Teil investiert werden. Aber brauchen auch keine 100 € sein, wenn dadurch die Qualität sehr leidet.
Bisher arbeite ich mit dem AKG D-7 sowie dem Rode M2 für Stimme, und für Aufnahmen nutze ich als Interface das Motu M6. Ein spezielles Gitarrenmikro habe ich bisher nicht.
Also ich suche was Vernünftiges, das uns gut klingen lässt und auch seinen Preis haben darf, aber nicht gleich arm macht. Dazu sind unsere Auftritte zu klein. Wenn z.B. ein Verstärker bzw. Laufsprecher unter 1000 € aber keinen Sinn macht, bitte auch die teureren vorschlagen.
Merci für alle Tipps! 🙏🏼🎶 @Caeso2010 evtl. hast Du auch hierzu einen Tipp? Ich habe Eure Ratschläge fürs Home Recording auch sehr geschätzt. Danke und LG
 
Hi,

mir fällt dazu immer wieder sowas ein:


gibt es in verschiedenen Grössen und Preislagen. Ich selbst hab mit einem 300 (inzwischen ein älteres Modell) ein paar Gigs absolviert. Gesang, akustische Gitarre und E-Gitarre, vor so 100 Leuten, also keine allzu grosse Räume, aber eben Platz genug für die Leute und Buffet und Getränkeausgabe. Klappte prima und klang auch gut. Ein E-Piano oder ähnliches und 2 Gesangsstimmen dran hängen, ist kein Problem.
Vielleicht haben andere ja noch bessere Ideen, viel Glück,
Micky
 
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pro Instrument auch je eins,
E-Piano schließt man normalerweise direkt an das Mischpult an ohne den Umweg über in Mikrofon. Bei der Gitarre nimmt man gerne eine mit eingebautem Tonabnehmer und stöpselt die ebenso gerne ohne Umweg über ein Mikro ins Pult.
 
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Mein Freund hat es zwar genossen, unplugged und ohne vor einem Mikro festgenagelt zu sein zu singen,
was für eine Gitarre hat er denn?
Pro Mann ein Mikro und pro Instrument auch je eins,
wenn man die Gitarre mit Mikro abnimmt und dazu noch singt ist man schon sehr extrem "festgenagelt". Beim Piano hat man auch nicht viel Bewegungsfreiheit, aber doch schon mehr. Da kann man das Mikro zum Singen dann relativ bequem vor sich aufbauen.
. Ein spezielles Gitarrenmikro habe ich bisher nicht.
Da würde ich ev. mal eine Anfrage bei den "akustischen Gitarren" starten, (wenn die Gitarre keinen Tonabnehmer hat,) es gibt da einige Möglichkeiten, kenne ich mich aber nicht so aus.
Allzu teuer wird es aber nicht werden, wenn man bedenkt, das in vielen akustischen Gitarren, auch preiswerten, oft Tonabnehmer integriert sind.
 
Meine Gitarren Combos haben ein Line Out. Sonst kann man das dann an die Membran in die Mitte hängen oder nach außen. Dazu gibt es 2 Ansätze bekannter Bands. Zur Kalotte hin oder nach außen wie z. B. Stones.

Digitalpiano bestenfalls mit einer Stereo DI Box mit jeweils 1 Kanal. Sonst auch 2 x Klinke auf vielleicht vorhandene Stereokanäle.

Es gibt mittlerweile viele Säulen. Da habe ich jetzt DAS Duo 10


Über High Z kann man die Gitarre einstöpseln - dazu gibt es auch div. Bodentreter wie Zoom etc mit Ampsimulation. Keyboard (mono links) & dann Mikrofon
 
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Du brauchst einen kleinen Mischer mit Hall-Effekt mit Minimum 3 Mono XLR-Eingängen (2x Gesangsmikro, 1x Gitarreneingang, optimalerweise aus dort integriertem Tonabnehmer, oder alternativ Gitarrenmikro) und mindestens 1 Stereo Klinken-Eingang für das Roland, z.B. finde ich immer diese 2 Modelle sehr gut im Preis-Leistungsverhältnis
https://www.thomann.de/de/yamaha_mg10x.htm
https://www.thomann.de/de/allen_heath_zedi_10_fx.htm

Und dann 2 kleine Aktiv-PA-Boxen mit Ständer (damit Du nicht nur die erste Reihe beschallst). Da ist die Auswahl ebenfalls riesig, ich stehe aber sehr auf diese (und habe sie auch selber, brillanter Klang und ausreichende Power)
https://www.thomann.de/de/qsc_k_8.2.htm
Die sind nicht billig, aber SAUGUT. Da könnte man aber ggf. sparen und auf "billigere" Aktivmonitore gehen. Aber mit den QSC ist man auf der sicheren Seite bzgl. Klang und Power... LG, und viel Spaß beim Einstieg in die Plugged Welt...😁, Frank
 
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die K8.2 ist schon eine feine Box, alternativ, wenn das Geld ein großes Thema ist, geht auch die da ganz gut:
https://www.thomann.de/de/qsc_cp8.htm

Dazu ein kleines Pult mit Hall, entweder analog
https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_qx_1204_usb.htm (ich mag das weil es einen schönen Hall hat, was bei anderen Pulten dieser Gattung leider meist nicht der Fall ist)
oder eben die weiter oben genannten.
Alternativ kann man um ähnliches Geld schon mal ein digitales Pult wie das
in Betracht ziehen. Das hat die wichtigsten Bedienelemente schon mit an Bord und für den Rest kann man sich eine App aufs Smartphone oder Tablet laden und das Teil per Bluetooth steuern. Das kann man dann auch gleich zum abspielen von Pausenmusik oder der gleichen benutzen.
Für solche Aufgaben wäre zwar das
auch sehr gut geeignet, wenn auch doch um einiges teurer als die bisher genannten. Aber dafür hebt es sich von den bisher genannten Geräten deutlich ab.

Die Mikros (D7 bzw M2) kann man sicher mal nehmen. Gitarre entweder direkt ins Pult (wenn akustisch oder mit Amp und Lineout) oder per Mikro vor dem Amp.
Mit dem
kann man nicht viel falsch machen, das geht ganz vernünftig, auch wenn man nicht viel Geld ausgeben will.

Keyboard auch direkt ins Pult. DI Boxen sehe ich da nicht als notwendig an, weil man ja keine großen Distanzen haben wird. Da reichen dann übliche Klinkenkabeln.

es gäbe da zwar auch nicht so All-In-One Lösungen wie die genannte Stagepas oder auch so etwas
die man dann mit einer Zusatzbox erweitern könnte.

allerdings ist das dann meiner Meinung nach klanglich nicht mit einer QSC und einem kleinen Pult vergleichbar.
 
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E-Piano schließt man normalerweise direkt an das Mischpult an ohne den Umweg über in Mikrofon. Bei der Gitarre nimmt man gerne eine mit eingebautem Tonabnehmer und stöpselt die ebenso gerne ohne Umweg über ein Mikro ins Pult.
Stimmt, das ist mir jetzt auch aufgefallen. Hätte erst denken, dann schreiben sollen. Räusper. Danke auf alle Fälle für den Hinweis!

Meine Gitarren Combos haben ein Line Out. Sonst kann man das dann an die Membran in die Mitte hängen oder nach außen. Dazu gibt es 2 Ansätze bekannter Bands. Zur Kalotte hin oder nach außen wie z. B. Stones.

Digitalpiano bestenfalls mit einer Stereo DI Box mit jeweils 1 Kanal. Sonst auch 2 x Klinke auf vielleicht vorhandene Stereokanäle.

Es gibt mittlerweile viele Säulen. Da habe ich jetzt DAS Duo 10


Über High Z kann man die Gitarre einstöpseln - dazu gibt es auch div. Bodentreter wie Zoom etc mit Ampsimulation. Keyboard (mono links) & dann Mikrofon
Vielen Dank für die Info! Ich fürchte, ich bin noch nicht tief genug drin, um alles zu verstehen. Aber Danke trotzdem!

Hi,

mir fällt dazu immer wieder sowas ein:


gibt es in verschiedenen Grössen und Preislagen. Ich selbst hab mit einem 300 (inzwischen ein älteres Modell) ein paar Gigs absolviert. Gesang, akustische Gitarre und E-Gitarre, vor so 100 Leuten, also keine allzu grosse Räume, aber eben Platz genug für die Leute und Buffet und Getränkeausgabe. Klappte prima und klang auch gut. Ein E-Piano oder ähnliches und 2 Gesangsstimmen dran hängen, ist kein Problem.
Vielleicht haben andere ja noch bessere Ideen, viel Glück,
Micky
Hey und lieben Dank, ich such mir das mal raus und schaue es mir an.

Du brauchst einen kleinen Mischer mit Hall-Effekt mit Minimum 3 Mono XLR-Eingängen (2x Gesangsmikro, 1x Gitarreneingang, optimalerweise aus dort integriertem Tonabnehmer, oder alternativ Gitarrenmikro) und mindestens 1 Stereo Klinken-Eingang für das Roland, z.B. finde ich immer diese 2 Modelle sehr gut im Preis-Leistungsverhältnis
https://www.thomann.de/de/yamaha_mg10x.htm
https://www.thomann.de/de/allen_heath_zedi_10_fx.htm

Und dann 2 kleine Aktiv-PA-Boxen mit Ständer (damit Du nicht nur die erste Reihe beschallst). Da ist die Auswahl ebenfalls riesig, ich stehe aber sehr auf diese (und habe sie auch selber, brillanter Klang und ausreichende Power)
https://www.thomann.de/de/qsc_k_8.2.htm
Die sind nicht billig, aber SAUGUT. Da könnte man aber ggf. sparen und auf "billigere" Aktivmonitore gehen. Aber mit den QSC ist man auf der sicheren Seite bzgl. Klang und Power... LG, und viel Spaß beim Einstieg in die Plugged Welt...😁, Frank
Wow, ganz lieben Dank für alle Deine Tips. Ich suche mir alle Links mal raus und denke mir alles durch. Klingt aber schon mal verständlich und logisch und nach Qualität :).
Hast Du noch eine Info dazu, wie ich dabei dann mich und das Piano und gleichzeitig den Sänger und die Gitarre gut höre - und er mich auch? Oder klappt das mit den ganzen Lautsprechern dann automatisch? Sorry, wenn ich so doof frage, aber Du sagtest es ja netterweise schon sehr richtig... ich bin erst ganz neu in der "Plugged-Welt"... schwitz. Und auch an Dich noch die Frage: Wie schaffen wir es, uns hierbei dann noch gegenseitig zu hören, sodass wir zusammen singen können?
NACHTRAG: Es ist lt. meinem Freund ein älterer Dynacord Monitor vorhanden. Wie käme der ins Spiel? Ist das dasselbe wie die Lautsprecher oben, oder nur zum Sich-selbst-hören? Und wo wird der angeschlossen?
Und dann gibt's noch das hier: Soundcraft Spirit Folio
1724007109586.png

Ist das ein brauchbares Pult oder machen wir uns damit die Arbeit unnötig schwer, da etwas in die Jahre gekommen?


Fragen über Fragen...
Liebe Grüße

die K8.2 ist schon eine feine Box, alternativ, wenn das Geld ein großes Thema ist, geht auch die da ganz gut:
https://www.thomann.de/de/qsc_cp8.htm

Dazu ein kleines Pult mit Hall, entweder analog
https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_qx_1204_usb.htm (ich mag das weil es einen schönen Hall hat, was bei anderen Pulten dieser Gattung leider meist nicht der Fall ist)
oder eben die weiter oben genannten.
Alternativ kann man um ähnliches Geld schon mal ein digitales Pult wie das
in Betracht ziehen. Das hat die wichtigsten Bedienelemente schon mit an Bord und für den Rest kann man sich eine App aufs Smartphone oder Tablet laden und das Teil per Bluetooth steuern. Das kann man dann auch gleich zum abspielen von Pausenmusik oder der gleichen benutzen.
Für solche Aufgaben wäre zwar das
auch sehr gut geeignet, wenn auch doch um einiges teurer als die bisher genannten. Aber dafür hebt es sich von den bisher genannten Geräten deutlich ab.

Die Mikros (D7 bzw M2) kann man sicher mal nehmen. Gitarre entweder direkt ins Pult (wenn akustisch oder mit Amp und Lineout) oder per Mikro vor dem Amp.
Mit dem
kann man nicht viel falsch machen, das geht ganz vernünftig, auch wenn man nicht viel Geld ausgeben will.

Keyboard auch direkt ins Pult. DI Boxen sehe ich da nicht als notwendig an, weil man ja keine großen Distanzen haben wird. Da reichen dann übliche Klinkenkabeln.

es gäbe da zwar auch nicht so All-In-One Lösungen wie die genannte Stagepas oder auch so etwas
die man dann mit einer Zusatzbox erweitern könnte.

allerdings ist das dann meiner Meinung nach klanglich nicht mit einer QSC und einem kleinen Pult vergleichbar.
Also erst mal, ganz lieben Dank für alle Links. Das klingt auch super, als Ergänzung zu allem, was uro-frank geschrieben hat. Ich sehe, da gibt es nach oben quasi unendliche Möglichkeiten... grins.
Ich denke auch, dass wir lieber auf die QSC und das kleine Pult gehen sollten. Diese All-in-One-Lösungen sind mir irgendwie suspekt, auch wenn ich noch keine Ahnung hab (schwitz).
Blöde Frage: Was ist der Unterschied zwischen einem analogen und digitalen Pult? Also in der Bedienung?
Die Gitarre ist eine Akustikgitarre - da muss ich nachfragen, ob die plugbar ist, gehe aber davon aus, dass er mit zwei Mikros spielt, 1 Gitarre, 1 Stimme. Was die Mikros betrifft, wollte ich mir noch ein Rode NT1 5th Generation anschaffen. Oder das kleine NT5, für die Gitarre.
Und auch an Dich noch die Frage: Wie schaffen wir es, uns hierbei dann noch gegenseitig zu hören, sodass wir zusammen singen können?
NACHTRAG: Es ist lt. meinem Freund ein älterer Dynacord Monitor vorhanden. Wie käme der ins Spiel? Ist das dasselbe wie die Lautsprecher oben, oder nur zum Sich-selbst-hören? Und wo wird der angeschlossen?
Und dann gibt's noch das hier: Soundcraft Spirit Folio
1724007109586.png

Ist das ein brauchbares Pult oder machen wir uns damit die Arbeit unnötig schwer, da etwas in die Jahre gekommen?
Fragen über Fragen...
Ganz lieben Dank im Voraus, und liebe Grüße
 
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Das mit dem selber Hören ist ein bisschen eine Frage der Location. Wir schaffen es im Übungsraum ohne zusätzliche Monitorboxen (das sind die Boxen, die die Musiker auf sich gerichtet auf grösseren Bühnen haben müssen, weil die Haupt-PA-Anlage VOR den Musikern in den Publikums-Raum strahlt), da hört sich jeder auch so... man muss nur etwas vorsichtig sein, damit es keine Feedbacks gibt. Bei Auftritten in kleineren Räumlichkeiten kriegen wir das auch so hin. Boxen rechts und links der Band leicht nach innen gedreht. Wenn das aber nicht mehr geht, dann braucht man zusätzliche Monitorboxen vor den Musikern. Von InEar Monitoring mit InEar Kopfhörern fange ich jetzt nicht an, kompliziert, teuer und für den Anfang wohl overdosed... Du kannst ja langsam aufbauen. Erstmal 2 Boxen, dann schauen, wie Ihr zurecht kommt. Monitore wären dann, falls überhaupt erforderlich, die nächste Stufe. Wichtig wäre ein wenig Grundwissen zur Aufstellung von Mikros und Boxen zueinander, damit es keine Feedbacks gibt. Könnte Dir da ggf. noch einen kleinen Crashkurs geben, wenn es soweit ist und klar ist, wie die Gitarren abgenommen werden usw.. Ist aber alles kein Hexenwerk. LG, Frank
 
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@uro-frank Danke für Deine Aufklärung und alle Antworten.
D.h. verstehe ich das richtig, Monitor ist immer Monitor für uns selbst und nicht als "normaler" Lautsprecher zu verwenden?
Ich glaube spontan auch, wenn wir Lautsprecher haben, wäre das in unserem Rahmen absolut OK, und Monitor überdosiert. Genauso inEar Kopfhörer. Je weniger kompliziert, desto besser.
Frage hierzu noch:
1724007109586.png

Soundcraft Spirit Folio, schätze min. 30 Jahre alt, wenn nicht älter. Ist das ein brauchbares Pult oder machen wir uns damit die Arbeit unnötig schwer, weil zu überdimensioniert/alt/komplett was anderes?

Für den Crashkurs würde ich ggf. wirklich später auf Dich zurück kommen, wenn ich alle Details hab. OK?
 
Ach ja, weil Du oben geschrieben hast, 50-150 Leute... das ist schon ein Unterschied. 50 Leute in ner kleinen Kneipe geht oft noch mit nur 2 ausreichend starken Boxen bei eher ruhigerer Musik.150 Leute sind dann schon eher ne etwas grössere Veranstaltung, da braucht es schon etwas mehr Power. Haben kürzlich vor 80 Leuten draussen gespielt, da hatten wir auch etwas grössere PA Boxen als die QSC K8.2 und auch 2 Monitorboxen vor der Band (siehe Foto oben rechts). Es gibt auch die QSC K10 2, die sind dann auch nochmal ne Nummer mehr... Viele Aktivboxen, auch die QSC K-Reihe lassen sich sowohl als Front- als auch als Monitorboxen verwenden, mit anderer EQ-Einstellung an der Box selber. Deswegen haben die eine schräge Seite, um die als Monitorbox auch schräg vor sich auf den Boden stellen zu können.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Das Mischpult scheint keine Hallsektion zu haben. Das fände ich schon relativ wichtig, weil ein wrnig Hall auf den Stimmen und Instrumenten peppt den Sound schon etwas auf. Ansonsten wäre das Teil erstmal ausreichend. Zum Probieren auf jeden Fall. So ein Analog-Mixer ust auch recht einfach zu bedienen und verstehen. Moderne Digitalmixer dind zwar viel vielseitiger, benötigen aber auch deutlich mehr Wissen und Einarbeitung und kosten natürlich mehr. Ich finde Analogmixer für einfache Ansprüche voll aussreichend, vorallem wenn man nicht unbedingt auch noch Mehrspuraufnahmen braucht. Habe zwar auch so ein Digitalpult, aber ist für den Anfang auch etwas Overkill und den letzten Gig haben wir problemlos mit dem Yamaha MG12XU hinbekomnen (Gitarren und Bass über Ihre eigenen Verstärkerboxen, Drums unverstärkt, Keyboards und Gesang über Mixer und PA...
 

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@uro-frank Ja, das stimmt mit den 50-150... wahrscheinlich meist eher so um die 80, wie Du geschrieben hast. Die Fotos sehen auch nach entspannt und gekonnt aus, hehe. Ich sehe auch, was Du meinst, das muss man dann wohl halt anpassen, mit oder ohne Monitor etc. Das Wissen bringt dann die Erfahrung...
Danke auch für die Erklärung mit den "moderneren" Laufstprechern, die auch als Monitor fungieren. Dann brauchen wir ggf. den "alten, schweren" Dynacord nicht und wären mit einem neueren, vielseitig einsetzbareren, besser bedient... hmmmm... oder wir nehmen ihn tatsächlich als Monitor und die Lautsprecher halt als Lautsprecher...
Mischpult und Hall Hinweis ist auch notiert und macht auf jeden Fall Sinn!
Was meinst Du mit "wenn man nicht noch Mehrspuraufnahmen braucht"? Zum Abspielen? oder beim Aufnehmen?
Und bezügl. "eigene Verstärkerboxen" - wir haben halt aktuell gar nix. Also nur die Gitarre und das Klavier und die Mikros und ein Paar Kabel. Also müssten wir auf jeden Fall etwas anschaffen, das für beides zusammen gut funktioniert, da nix anderes da :).
UND: Welche Lautsprecherständer empfiehlst Du?
Danke und einen guten Start in die Woche schon mal.
 
da hatten wir auch etwas grössere PA Boxen als die QSC K8.2
Na, wenn das auf dem Foto die PA302 vom T sind, dann wäre die QSC K8.2 in allen Belangen überlegen. Die QSC sind richtig gute Boxen mit gutem Klang und enormem Druck, während die PA302 zwar 12" Tieftöner haben, aber eigentlich nur Kreischkübel mit schlimmem Frequenzgang und ungleichmäßiger Schallverteilung sind.
 
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Was ist der Unterschied zwischen einem analogen und digitalen Pult? Also in der Bedienung?
Gegenfrage: was ist der Unterschied zwischen einer Schreibmaschine (wer die noch kennt) und einem Computer? Ok, der Sprung ist bei Mischpulten nicht ganz so groß aber ähnlich. Da digitale Pulte in der Regel viel mehr Möglichkeiten zur Klanggestaltung haben, ist die Bedienoberfläche komplett anders aufgebaut. Man hat beim digitalen Pult im besten Fall die Regler für einen Kanal und muss sich zum Bearbeiten den gewünschten Kanal auswählen. Dazu kommen noch viele Dinge wie das interne Routing, Effekteinstellungen usw. Beim analogen Pult ist da alles mit weniger Stellwerten ausgelegt, vieles was im digitalen Pult bereits fest eingebaut ist, muss man mit sog. Outboard (eben außerhalb des Pultes/Boards) nachrüsten. Das, was ein simples CQ18 anbietet, dafür musst du sicher zu einem Pult wie das Soundcraft FX16 noch gut 20 HE Rack mit Geräten füllen. Ok, braucht man vielleicht nicht immer, aber wenn man es brauch fehlt es einem schmerzlich.

Soundcraft Spirit Folio
Meine Erfahrung damit? Lass die Finger davon. Soundcraft hat an sich halbwegs brauchbare Pulte gebaut. Als Mackie damals auch gute Pulte zu einem deutlich geringeren Preis auf den Markt brachte, versuchte Soundcraft, wie andere Hersteller auch, selbst ebenfalls günstige Geräte zubauen. Dieser Plan ging daneben. Gute Pulte aber teurer ging, gut und günstig aber nicht. Das Spierit Folio ist so eine Fehlentwicklung aus der Zeit.
 
Na, wenn das auf dem Foto die PA302 vom T sind, dann wäre die QSC K8.2 in allen Belangen überlegen. Die QSC sind richtig gute Boxen mit gutem Klang und enormem Druck, während die PA302 zwar 12" Tieftöner haben, aber eigentlich nur Kreischkübel mit schlimmem Frequenzgang und ungleichmäßiger Schallverteilung sind.
Interessant! Die Dinger bringt immer unser Bassist mit für solche Auftritte, habe nie drüber nachgedacht und tatsächlich nie geschaut, WAS das ist. Und ich muss sagen, der Sound unserer Band in der oben geschriebenen Weise (nur Vocals und Keyboard drüber) ist darüber gar nicht schlecht, Publikum auch immer zufrieden. Meinst Du, man könnte STATTDESSEN mal die "kleinen" QSC K8.2 probieren?
@heavenwise Ständer kann man Standard-Boxenständer nehmen.
https://www.thomann.de/de/boxenstaender.html
 
Meinst Du, man könnte STATTDESSEN mal die "kleinen" QSC K8.2 probieren?
Aber sowas von. Also, wenn ich die Wahl zwischen den beiden hätte ... ich würde die QSC deutlich bevorzugen. Einzig ihr braucht Tiefbass. Da könnte die große Box noch etwas mehr können.

Ich habe mal eine Veranstaltung gehört, da wurde eine größere Band mit 2 QSC K8 und einerm 12" Mackie Subwoofer sehr locker und detailreich übertragen.

Die Größe allein mag ja beeindrucken, aber heißt gar nichts.
Als ich von meinen 15" Passivboxen
DSC01259.JPG

auf die RCF ART310A umgestiegen bin, war das ein Aufstieg in alle Richtungen
Die Aktivbox mit 12.5 kg gegen Passiv mit 25 kg
Die kleinere Box klingt besser, kann lauter und kann sogar mehr Bass!
Wenn man die nebeneinder sehen würde, würde man meinen, dass die 10" keine Chance gegen die 15" Box hat und es ist genau umgekehrt.
Zum Glück bin ich die Trümmer schon länger los. (2x 25 kg Passivbox + 18 kg Powermixer -> 2x 12.5 kg Aktivbox + 6 kg Mischpult :juhuu: )


Mach mal den Test, eventuell mit Konservenmusik. Geh mal bei der PA302 von der Mitte weg zur Seite und hör mal auf die Klangveränderung. Die geht von eher zu schrill in der Mitte nach zu dumpf zum Rand hin.
 
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Danke für diese klare Aussage... wir trauten der QSC K8.2 aufgrund ihrer kleinen Größe die Beschallung in dieser Venuegrösse immer nicht zu. Die anderen "sahen" einfach "geigneter" aus wegen den 12" Tieftönern. Werde das auf jeden Fall mal ausprobieren/gegentesten! Wieder was dazugelernt! Hehe, wir haben die Traumteile im Übungsraum und die "Schrottboxen" auf der Bühne... das muss uns erstmal jemand nachmachen 🤣. Aber wir haben halt nie einen echten Vergleich gehabt/gemacht. Ich bin in die Band mit den Boxen für Auftritte so eingestiegen, hatten die schon lange und habe mir selber die QSC K8.2 für mein Keyboard zu Hause und die Vocals im Übungskeller "gegönnt" 😁🎹🎤... Mal sehen, was die alten Herren sagen, wenn ich das nächste Mal mit meiner "kleinen" Keller-PA von QSC dann ankomme 😊. Aber für noch mehr Durchsetzung könnte man natürlich auch dann noch die QSC K10.2 oder K12.2 in's Auge fassen für 50 bzw. 150 Euro mehr (pro Stück allerdings). "Billig" sind die nicht... aber wohl, wie @chris_kah bestätigt, eine zukunftsträchtige Investition.
Zum Thema Digitalmixer ist oben eigentlich alles gesagt, aber für Digitalmixer muss man als absoluter Neuling, der ich damals auch war, schon ein beträchtliches Mass an Einarbeitungszeit und Verständnis einplanen (habe mal einen 3-Tage-Mixingkurs absolviert dafür auch). Die Möglichkeiten "erschlagen" einen erstmal! So ein guter Analogmixer mit FX Sektion (Hall und sowas) von z.B. Yamaha oder Allen&Heath ist wesentlich intuitiver erstmal bedienbar. Mikrostecker rein, Einstellungen senkrecht darunter alle in einer Reihe, ein paar Grundprinzipien angewendet und fertig ist ein guter Basismix... Digitalpulte kommen bei komplizierteren Anwendungen zum Zug und spielen vorallem beim Recording ihre Stärken auch aus. Deswegen habe ich den A&H QU16 damals gekauft, um mit einer anderen Band Multitrackaufnahmen zu machen, also jedes Instrument auf einer eigenen Spur auf USB-Stick oder Festplatte mitgeschnitten. Für sowas ist das fast unerlässlich heute. Aber klar, wer sowas ins Auge fässt oder wirklich tiefer einsteigen will oder gleich maximal zukunftsträchtig sein will, sollte den Digimixer sich "gönnen". Ich habe mit dem Yamaha MG12XU angefangen und bin für kleine Auftritte immer zufrieden damit, quick and dirty. Das A&H ist halt die Variante für aufwändigere Dinge und mehr Interesse/Know how des Bedieners... LG, Frank ...

Eine Frage noch... wenn ich zu den QSC K8.2 zur Komplettierung noch zumindest 1 Subwoofer darzustellen wollte, dann gehe ich Stereo aus dem Mixer in den Subwoofer rein und von dort Mono in die 2 QSC? Oder Mono rein und Mono 1 Seite raus, andere Seite direkt in die QSC?
 
Das ist jetzt soviel Nebenschauplatz, das müsste man bald auslagern.
Wenn du den QSC KS 112 Subwoofer nimmst, dann wird das Signal Stereo an den Subwoofer gegeben und von dort weiter. Bei QSC musst du die Übergangsfrequenz in Subwoofer und Top einstellen.
Oder du hast einen Subwoofer mit kompletter Frequenzweiche: dann Stereo über den Sub und die Frequenzweiche und die Tops auf Fullrange lassen (denn die Frequenzweiche ist ja dann im Sub).
 
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Bei der QSC K-Serie ist neben den unterschiedlichen Tieftönern auch der Abstrahlwinkel zu beachten. Die K8.2 hat 105°, die K10.2 hat 90° und die K12.2 hat 75°.
Für dezente Beschallung eines breiten Umkreises direkt vor der Bühne sehe ich am ehesten die K8.2. Ich habe den Vorgänger und benutze den auch gerne mal mit dem FBT Vertus 208 SA. das ergibt ein sehr unauffälliges System, das gut und knackig klingt. Die QSC Subs gefallen mir z.B weniger weil sie mir zu undifferenziert sind. Das liegt wohl u.a an der Konstruktionsweise, sind das doch Bandpass Subs. Dazu kommt, dass die FBTs eine vollständige Weiche haben und so ganz gut mit verschiedenen Tops kombiniert werden können.
 
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Moin die Herren, @uro-frank @Mfk0815 und @chris_kah

also, erst mal nochmal Danke für alle Hinweise, hab alles studiert. Nach ausreichend "Drüberschlafen" hier meine Gedanken:

1. Mischpult: Da ich noch Neuling bin und erst mal die erste Stufe der Komplexität erklimmen muss, fühle ich mich mit dem Gedanken eines analogen Mixers am wohlsten. Dabei wird es wohl entweder der von @Mfk0815 empfohlene https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_qx_1204_usb.htm oder der von @uro-frank empfohlene https://www.thomann.de/de/yamaha_mg10x.htm - beide mit Hallfunktion und handlich. (Ich finde ja die Schieberegler beim Behringer und auch beim größeren Yamaha 10XFU nett, ich bin "oldschool" Fan, ist aber halt wahrscheinlich auch unhandlicher, und ob ich die USB Schnittstelle brauche - da muss ich nochmal überlegen...)
Verstehe ich das richtig, es passen dann in beide bis zu 4 Mikrofone (für Stimme oder Gitarre) PLUS in die Line-in dann mein Piano per 2x Klinke für Stereo rein, korrekt?

2. Lautsprecher: Da wird es voraussichtlich der von Euch allen dreien gelobte https://www.thomann.de/de/qsc_k_8.2.htm - nur zur Sicherheit: 2 Stück sind Grundausstattung, einer bisschen wenig und unprofessionell, korrekt?
UND: das mit den Subwoofern hab ich jetzt nicht ganz kapiert. Haben denn die K8.2 zu wenig Bass? Brauche ich einen Subwoofer? Wenn ja: Würdet Ihr mir dann eher zu QSC 10.2 raten oder 8.2 mit Subwoofer, oder ist das für meinen Fall 2 Personen Akustikgitarre (ohne Abnehmer) und Klavier plus 2x Stimme eher nicht relevant?

3. Lautsprecher, Alternative: davon ausgehend, dass ich eine Frau bin und bereits mein Piano transportieren muss, wäre für mich auf jeden Fall auch der Aspekt des Rumschleppens ein wichtiger. Ist ein großer Unterschied in der Qualität zu spüren zwischen den K8.2 Boxen und den von @Mfk0815 genannten https://www.thomann.de/de/qsc_cp8.htm ? Ich frage, weil sie die Hälfte kosten und 3 kg leichter sind, klingt beides sehr attraktiv - aber dafür muss es ja schon Einbußen geben. Bin für Tipps bzw. Eure Erfahrungen sehr dankbar.

So! Dann bräuchte ich noch Ständer für Lautsprecher und Mikros, entsprechende Kabel und Steckdosenleisten/Verlängerungskabel, und es könnte los gehen. Korrekt?
 

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