HD600
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 06.11.24
- Registriert
- 09.06.16
- Beiträge
- 9.527
- Kekse
- 65.357
Ich empfinde Midi als sehr robust und auch nicht zu kompliziert. Natürlich ist es meist einfacher eine rundgeschlotzte App zu bedienen die zur Steuerung eines bestimmten Geräts konzipiert wurde aber mit Midi kann ich irgendeinen Midi-Switcher XY vom Hersteller AB mit Geräte von Herstellern A bis Z verwenden.
Ist es erstmal programmiert kann ich mein Gesamtsystem aus verschiedenen Einzelgeräten zentral steuern mit jedem Wunschgerät. Diese Bequemlichkeit erhalte ich sonst nur bei einem geschlossenen System der alle Funktionen unter einem Dach bietet, ein Modeler z.B. Letzterer könnte jedoch nicht mit Geräten anderer Hersteller kommunizieren wenn es nicht die Midi-Schnittstelle hätte. Natürlich könnte man hier eine schöne App einsetzten aber auch nur mit Geräten die zu dieser App kompatibel sind.
Nochmal, es eine Sache wenn ich in einer App digitale Werte verändere und dies bequem durch einen ergonomischen User-Interface zugänglich mache. Etwas ganz anderes jedoch ist es, herstellerübergreifend Hardware-Komponenten miteinander kommunizieren zu lassen.
Mit Midi kann ich aktuelle Geräte steuern aber ebenso 30 Jahre alte Geräte nebeneinander. Auch Geräte aus einer Kleinstserie die von einem Garagenfreak hergestellt wurden, funktionieren mit Midi (natürlich nur wenn sie eine entsprechende Schnittstelle haben). Midi ist für mich deshalb auch ein Stück Freiheit, ohne Apps die an Apple abdrücken müssen, Software-Abos und ständige Updates.
In den letzten Jahrzehnten kam meist nichts Gutes rüber, wenn sich ein paar marktbeherrschende Produzenten auf irgendein Standard geeignet haben. Schon aus politischen Gründen gibt es dann immer welche die das aus Grundsatz dagegen sind und deshalb ihren eigenen Standard entwickeln. Oft wird dabei auch nur der Markt zwischen ein paar Großen aufgeteilt und die Kleinen stehen dann vor der Tür. Unnötig zu erwähnen, dass solche Entwicklungen meist nie gut waren für die Endverbraucher.
Ich finde es echt gut, dass ich heute einen nagelneuen Switcher kaufen kann und damit einen JVM aus den 90er steuern kann. Ich verstehe auch nicht ganz was du dich so aufregst. Ohne Midi könntest du garnicht deinen Headrush mit dem iPad steuern. Sei doch froh, dass du über Midi fast jedes Midi-Gerät zur Steuerung verwenden kannst.
Für mich ist MIDI auch heute nicht wegzudenken in der analogen Hardware-Welt. Das ist ja die Welt auf die du so garnicht mehr stehst weil du Modeling bevorzugst. Daher muss dir natürlich MIDI veraltet vorkommen. Dennoch ist das für mich der falsche Ansatz MIDI zu kritisieren. Du solltest da eher Headrush kontaktieren und sie bitten, mit jedem Fremdhersteller eine Einigung zu finden für eine neue Schnittstelle die dann über eine schöne App alles modern steuern kann. Nur blöd dann, wenn du irgendwann mal dein Headrush mit dem neusten Helixmodell austauscht.
Ist es erstmal programmiert kann ich mein Gesamtsystem aus verschiedenen Einzelgeräten zentral steuern mit jedem Wunschgerät. Diese Bequemlichkeit erhalte ich sonst nur bei einem geschlossenen System der alle Funktionen unter einem Dach bietet, ein Modeler z.B. Letzterer könnte jedoch nicht mit Geräten anderer Hersteller kommunizieren wenn es nicht die Midi-Schnittstelle hätte. Natürlich könnte man hier eine schöne App einsetzten aber auch nur mit Geräten die zu dieser App kompatibel sind.
Nochmal, es eine Sache wenn ich in einer App digitale Werte verändere und dies bequem durch einen ergonomischen User-Interface zugänglich mache. Etwas ganz anderes jedoch ist es, herstellerübergreifend Hardware-Komponenten miteinander kommunizieren zu lassen.
Mit Midi kann ich aktuelle Geräte steuern aber ebenso 30 Jahre alte Geräte nebeneinander. Auch Geräte aus einer Kleinstserie die von einem Garagenfreak hergestellt wurden, funktionieren mit Midi (natürlich nur wenn sie eine entsprechende Schnittstelle haben). Midi ist für mich deshalb auch ein Stück Freiheit, ohne Apps die an Apple abdrücken müssen, Software-Abos und ständige Updates.
In den letzten Jahrzehnten kam meist nichts Gutes rüber, wenn sich ein paar marktbeherrschende Produzenten auf irgendein Standard geeignet haben. Schon aus politischen Gründen gibt es dann immer welche die das aus Grundsatz dagegen sind und deshalb ihren eigenen Standard entwickeln. Oft wird dabei auch nur der Markt zwischen ein paar Großen aufgeteilt und die Kleinen stehen dann vor der Tür. Unnötig zu erwähnen, dass solche Entwicklungen meist nie gut waren für die Endverbraucher.
Ich finde es echt gut, dass ich heute einen nagelneuen Switcher kaufen kann und damit einen JVM aus den 90er steuern kann. Ich verstehe auch nicht ganz was du dich so aufregst. Ohne Midi könntest du garnicht deinen Headrush mit dem iPad steuern. Sei doch froh, dass du über Midi fast jedes Midi-Gerät zur Steuerung verwenden kannst.
Für mich ist MIDI auch heute nicht wegzudenken in der analogen Hardware-Welt. Das ist ja die Welt auf die du so garnicht mehr stehst weil du Modeling bevorzugst. Daher muss dir natürlich MIDI veraltet vorkommen. Dennoch ist das für mich der falsche Ansatz MIDI zu kritisieren. Du solltest da eher Headrush kontaktieren und sie bitten, mit jedem Fremdhersteller eine Einigung zu finden für eine neue Schnittstelle die dann über eine schöne App alles modern steuern kann. Nur blöd dann, wenn du irgendwann mal dein Headrush mit dem neusten Helixmodell austauscht.
Zuletzt bearbeitet: