Im Meer

Tygge
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Ostsee
Im Meer

Leise schwankt es
Ohne Boden
Auf und ab wiegt
Mich die Welle

Treibend in des
Wassers Wüste
Salz in Augen
Mund und Haaren

Horizonte
Sind verschoben
Keine Ziele
Zeitverloren

Suche nicht die
Augen finden
Keinen Halt in
Diesen Weiten

Unter mir die
Grüne Tiefe
Endlos schwebend
Fort mich tragend

Keine Ziele
Zeitverloren
Horizonte
Sind verschoben
Ziellos
Zeitlos
Endlos schwebend
Im Meer
 
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Da erkennt man sein ich meer glatt als fast wieder! ;).,,(y)

Ob „endlich“ statt „endlos“ die Wirkung noch mehr steigern könnte?
 
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Ob „endlich“ statt „endlos“ die Wirkung noch mehr steigern könnte?
Ja, wenn ich es hier verwende:

Keine Ziele
Zeitverloren
Horizonte
Sind verschoben
Ziellos
Zeitlos
Endlich schwebend
Im Meer

LG
 
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Liebe @Tygge ,

Unsere lockere Art, mit diesem schönen Text umzugehen, verführt mich zu einen weiteren, vielleicht eher übergriffigen Vorschlag

Mehr und mehr im Meer

Leise schwankt es
Ohne Boden
Auf und ab wiegt
Mich die Welle

Treibend in des
Wassers Wüste
Salz in Augen
Mund und Haaren

Leise schwankt es
Ohne Boden
Auf und ab wiegt
Mich die Welle

Mehr und mehr im Meer

Treibend in des
Wassers Wüste
Salz in Augen
Mund und Haaren

Horizonte
Sind verschoben
Keine Ziele
Zeitverloren

Suche nicht die
Augen finden
Keinen Halt in
Diesen Weiten

Mehr und mehr im Meer

Unter mir die
Grüne Tiefe
Endlos schwebend
Fort mich tragend

Keine Ziele
Zeitverloren
Horizonte
Sind verschoben
Ziellos
Zeitlos
Endlich schwebend
Im Meer

Horizonte
Sind verschoben
Keine Ziele
Zeitverloren

Mehr und mehr im Meer

Suche nicht die
Augen finden
Keinen Halt in
Diesen Weiten

Unter mir die
Grüne Tiefe
Endlos schwebend
Fort mich tragend

Keine Ziele
Zeitverloren
Horizonte
Sind verschoben
Ziellos
Zeitlos
endlich schwebend
Im Meer

Mehr und mehr im Meer
Mehr und mehr im Meer
Mehr und mehr im Meer


Diese Variante empfände ich noch etwas einprägsamer.
Sollte diese Sicht aber zu sehr von deinen Intentionen abweichen, ziehe ich sie in aller Freundschaft sofort! zurück!
 
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Deine Variante gefällt mir👍. Ein Kooperationsprojekt in aller Freundschaft😀
 
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Deine Variante gefällt mir👍. Ein Kooperationsprojekt in aller Freundschaft😀
Wow!

Ob wohl auch ein Komponist
dem Silbenspiel gewachsen ist?
Oder wird da nur gelacht
Und es grooven schon mehr als acht ? :unsure:

Ich übergebe an die Autorin! Danke!
 
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Oha das hat mich wirklich mal getriggert
:eek2:
Mega Lyrics ich habe versucht dein Ding mit meinem Spirit noch weiter zu denken:
Im Ozean der Träume

Wellen wiegen sanft mich fort,
Horizont verschwimmt im Blau.
Salziger Kuss auf meiner Haut,
Zeitlos treibt mein Lebensboot.

Grüne Tiefe unter mir,
Endlos weit der Himmel spannt.
Ziellos gleite ich dahin,
Freiheit in der Wasserwand.

Refrain:
Im Ozean der Träume,
Verloren und gefunden.
Grenzenlos die Weite,
In Ewigkeit gebunden.

Meeresstille flüstert leis',
Trägt Geheimnisse mit sich.
Schwebe zwischen Hier und Dort,
Wasser wird mein zweites Ich.

Salzkristalle in dem Haar,
Spiegeln Sterne, fern und nah.
Zeit verrinnt wie feiner Sand,
Welt jenseits vom festen Land.

Zur freien Verwendung mit Autorennennung ;)
 
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Ich möchte mich heute bei allen herzlich bedanken, denen mein Text gefallen hat und die mir das durch Sterne oder Kommentare rückgemeldet haben.
Danke @Rosenau, mir gefällt mein Text auch sehr gut; insbesondere inhaltlich möchte ich ihn in keiner Weise verändern.
Die von @Jongleur vorgeschlagenen Modifikationen, die dem Text mehr Songcharakter geben, ohne ihn inhaltlich zu verändern, gefielen und gefallen mir so gut, dass der Text jetzt ein Kooperationsprojekt von @Jongleur und mir ist; das umfasst auch formale Aspekte wie das Urheberrecht.
Zur freien Verwendung mit Autorennennung ;)
Auch wenn das scherzhaft gemeint sein sollte, möchte ich dich doch bitten, meinen Text nicht ungefragt umzuschreiben und „zur freien Verwendung“ hier rein zu stellen.
Herzliche Grüße
Tygge
 
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Auch wenn das scherzhaft gemeint sein sollte, möchte ich dich doch bitten, meinen Text nicht ungefragt umzuschreiben und „zur freien Verwendung“ hier rein zu stellen.
Diese Bitte verstehe ich hundertprozentig!
1.Einerseits ist für jeden Dichter Platz hier, täglich unzählige eigene Texte zu veröffentlichen.

2. Andererseits ist eine Bearbeitung juristisch gesehen, jedenfalls aus meiner Sicht, vermutlich fragwürdig. Das Urheber-Bearbeitungs-Recht schreibt vor, dass eine Bearbeitung nur mit Genehmigung des Bearbeiters veröffentlicht werden darf. Ausnahme sind nur Parodien. die wohl vermutlich kaum ein Autor gern genehmigen würde!

3. Letztlich liegt es wohl beim Kritiken, vor einer pauschalen Bearbeitung den Originalautoren um eine Genehmigung zu bitten.

4, Eine oder mehrere Zeilen in Frage zu stellen, betrachte ich hingegen als völlig legetim! Und in diesem Zusammenhang sachlich eine Gegenvorschlag zu äußern, verdeutlicht ja meistens so eine Kritik sehr anschaulich!

5. Aber eine Bearbeitung mit deutlichen Hinweis auf das Original zu schreiben mit der Bitte, dass der (???) oder die (???) Autoren benannt werden sollen, erscheint mir als eine sehr fragwürdige
Auslegung des Urheber (Bearbeitungs) Rechtes… :unsure:

Wobei ich andererseits einräume, dass das Urheber-Bearbeitsrecht-Recht eher selten diskutiert wird.
 
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@Jongleur : Ich stimme Dir 100%ig zu.

Und gleichzeitig sehe ich den Text von @Rosenau nicht als eine Bearbeitung (Urheberrechtsverletzung) als vielmehr als eine Eigenschöpfung, die von Tygges Text inspiriert wurde. Schön wäre es gewesen, für diese einen eigenen Thread auf zumachen, mit dem Hinweis, dass der Text von Tygge inspiriert wurde.
 
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In diesem Falle könnte es (Konjunktiv) es zu einem Rechtsstreit kommen. Dann müsst der Folgetext eine entsprechende kreative Eigenständigkeit nachweisen. Das zu beweisen kann langwierig und teuer werden, Egal für wen….
 
Eine oder mehrere Zeilen in Frage zu stellen, betrachte ich hingegen als völlig legetim! Und in diesem Zusammenhang sachlich eine Gegenvorschlag zu äußern, verdeutlicht ja meistens so eine Kritik sehr anschaulich!
So wurde das ja auch oft ohne Probleme gehandhabt und macht auch Sinn, um den eigenen Horizont zu erweitern.
Gleichzeitig sollte man m.E. dem Text anderer mit größtem Respekt begegnen. Sich inspirieren zu lassen( z.B. thematisch) ist schön, aber dann sollte man einen komplett neuen eigenen Text schreiben.
Juristisches Gerangel ist garantiert das Letzte, was sich hier irgendjemand wünscht.
 
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Ja, da sind wir bei der juristerei angelangt, von der ich wenig Ahnung habe. Für mich persönlich hat @Rosenau s Text - außer dem "Meer" keine besonders große Ähnlichkeit mit @Tygges Text. Hättest Du bei einem Songschreiber-Workshop das Thema "Meer" vorgegeben, hätten vermutlich beide Texte unabhängig voneinander entstehen können. So wie ich das sehe - da bist Du mehr der Spezialist - haben die Texte einen unterschiedlichen Sprachrhythmus und verwenden (bis auf die "meerestypischen") andere Worte.

Aber das ist nur meine eigene persönliche Einschätzung.

Ich kann nachvollziehen, wenn ein Dichter, der seinen eigenen Text gerne mag, es nicht gerne hat, wenn ein anderer mit etwas thematisch ähnlichem daher kommt und selbstbewusst darauf achtet, dass seine Texte vor Bearbeitung geschützt werden - denn ein Text ist mitunter ja auch etwas sehr persönliches, kann ja sogar so etwas wie der Ausdruck eines Teils von einem Selbst betrachtet werden, den es zu bewahren und zu achten gilt.

Mehr habe ich dazu eigentlich nicht zu sagen.
 
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giphy.gif

Ich habe euch lieb. Das man so viel Emotionen in ein solches Ding bringen kann hätte ich nicht gedacht.
 
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Im Meer

Leise schwankt es...
Es ist faszinierend für mich, wie es dir oft gelingt, deine kurzen Verse so zu gestalten, dass sie sowohl einzeln betrachtet als auch im gegebenen Zusammenhang als auch in ganz anderen Kombinationen in meinen Gedanken quasi auf und ab und hin und her rollend neue Verbindungen suchen.

Ich weiß nicht, wie ich diesen Eindruck besser erklären soll. Deinen Stil finde ich jedenfalls sehr besonders und er gefällt mir außerordentlich gut auch wieder "Im Meer"! :great:
 
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Danke @losch, das freut mich ungemein, habe ich doch manchmal Sorge, mit meinem „Stil“ zu langweilen. Aber wenn der Text so locker aus der Feder flutscht, stehen letztendlich wieder meine kurzen Verse in der Kladde. So unterschiedlich wie wir Menschen sind, so unterschiedlich sind halt auch unsere Texte.
in meinen Gedanken quasi auf und ab und hin und her rollend neue Verbindungen suchen.
Hauptsache, du wirst von diesen ganzen Rollbewegungen nicht seekrank.😉
Danke für deine liebe Rückmeldung!
 
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…. habe ich doch manchmal Sorge, mit meinem „Stil“ zu langweilen. Aber wenn der Text so locker aus der Feder flutscht, stehen letztendlich wieder meine kurzen Verse in der Kladde. So unterschiedlich wie wir Menschen sind, so unterschiedlich sind halt auch unsere Texte.
Dass man stilistisch zu einseitig werden könnte, ist wohl für alle Künstler eine unangenehme Vorstellung. Doch alle Autoren fühlen sich wohl zugleich auch gut, wenn sie sich von sich selber toll angesprochen fühlen. ;)

Nun bin ich ein großer Fan der Stilistik deiner Fotografien, liebe @Tygge. Sie erscheinen mir alle auf ein jeweils spezielles Motiv reduziert zu sein. Heraus zu bekommen, welches Motiv da speziell gemeint sein könnte, bereitet mir jedesmal großes Vergnügen!

Allerdings: Bilder teilen sich nie mit eigenen Worten mit. Selbst wenn sie ein eigenes Gedicht zeigen würde. Ein Fettfleck auf dem Papier - und es wäre für mich ein völlig anderes Gedicht.

:unsure: Ein Gedicht zu schreiben und es anschließend zu fotografieren, mit einem mehr oder weniger störendem Fleck… das hat etwas…:unsure:

Wieder lese ich dein Gedicht … und finde nun verschiedene, eine angestrebte Romantik eher „störende“, Flecke - wie etwa Salz in den Augen oder Halt- und Ziellosigkeit. Und tatsächlich beginne ich mich zu fragen, warum ich diese „Flecken“ bisher übersehen habe. Lese ich zu flüchtig oder sollten die Flecken spannender eingefügt werden?!?

Und schon fällt mir wieder Rilke ein. Viele seiner Gedichte lese ich nach Jahrzehnte plötzlich völlig neu… weil ein Wort, das ich tausendmal überlesen habe, plötzlich Bedeutung in meinem Leben bekommen hat.

Aber das ist wohl noch nicht das Ende meiner Nachdenklichkeit. Also liebe @Tygge : wie bewusst machst du dir deine Gegensätze? Vielleicht nimmst du sie weniger klar war als die Details in deinen Fotos?

Und zugleich stellte ich dem @Jongleur die gleiche Frage…
 
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… und finde nun verschiedene, eine angestrebte Romantik eher „störende“, Flecke - wie etwa Salz in den Augen oder Halt- und Ziellosigkeit.
Interessant, wie du das siehst. Für mich sind solche Brechungen eher das "Salz in der Suppe", das @Tygge s Zeilen besonders schmackhaft macht.

Viele seiner Gedichte lese ich nach Jahrzehnte plötzlich völlig neu… weil ein Wort, das ich tausendmal überlesen habe, plötzlich Bedeutung in meinem Leben bekommen hat.
Ich denke, nicht Rilke Gedichte, sondern du hast dich verändert. Aber das meintest du wohl auch.
 

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