IcedZephyr
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So, tue ich das?Du übersiehst hier einen kleinen, aber feinen Unterschied.
Ich ahnte bereits im Vorfeld meines Beitrags, dass diese Reaktionen kommen würden.
Ihr sollt mit euren Hobby-Bands doch gar keine Therapiegruppe sein, bloß mit solchen Einstellungen:
Der Kollege Drummer wird ja nicht wegen einer psychischen Erkrankung an den Rand gedrängt, und es rät auch niemand dazu, dies zu tun.
kann und will ich nicht mitziehen.
Der einarmige Drummer wird auch nicht an den Rand gedrängt, weil er nur ein Arm hat - sondern, weil es ihm ggfs. unmöglich ist dem Anspruch der Band gerecht zu werden. Macht es das besser? Ich finde, das ist ein Zeugnis von Egoismus und Ignoranz.
Ich persönlich würde den besagten Betroffenen mal in einer ruhigen Minute fragen, ob er das Gefühl hat, dass ihm die Bandarbeit gut tut. Wenn er dies verneint, würde ich ihn fragen, ob er aussteigen möchte um den Druck zu reduzieren. Wenn er weiter machen möchte muss sich die Truppe gemeinsam Gedanken machen, was man ggfs. ändern könnte um es dem Kollegen leichter zu machen.
Man kann auch mit Ehrgeiz Rücksicht auf Menschen nehmen, die es nicht so leicht haben wie andere. Alles eine Frage der Motivation und der Denkweise. Wenn man da keinen Bock drauf hat ist man heute sicherlich in guter Gesellschaft - schade für jeden Betroffenen, der vielleicht gerade über ein solches Hobby seinen sozialen Anschluss behält.