Kurzschluss wenn ich Amp per USB an den PC anschließe (bitte um Hilfe)

Sehr Misteriös...
Ja und aus einem „Brumm“ könnte schnell ein „Bumm“ werden, falls der FI mal seinen Einsatz verpasst. Obwohl, genug geübt hat er ja wohl um „InTime“ zu sein 😉
 
Obwohl, genug geübt hat er ja wohl um „InTime“ zu sein
Ich bin vor allem fasziniert, dass man es einem neuen PC antut, sooft per Kurzschluss unsanft ausgeschaltet zu werden. Und, dass der das bisher scheinbar klaglos mitzumachen scheint...
 
Update: Also ich habe jetzt auch !Meinen! PC mit dem Verstärker bei einem Kollegen getestet... ohne Bildschirm, einfach PC und Amp an die Steckdose ( Beides an eine Doppelsteckdose in der Wand), Pc angemacht und kabel vom Amp rein und es gab KEINEN kurzen! Ich konnte auch den Amp anmachen, kein Problem..... also meine Nerven sind extrem strapaziert gerade. Es müsste dann ja was mit dem Strom in der Wohnung was nicht stimmen, aber die Frage ist was..... Ich glaube ich habe jetzt fast alles per Ausschlussverfahren durchprobiert...

der Amp an meinem Pc in meiner Wohnung : kurzschluss
der Amp an meinem Pc in meiner Wohung und Steckdose gewechelt : kurzschluss
der Amp an einem anderen Pc in einer anderen Wohnung : funktioniert
der Amp an einem Notebook in meiner Wohnung: funktioniert?!
der Amp an meinem PC in einer anderen Wohnung: ....funktioniert!!??

Also aus meiner leihenhaften Sicht jetzt: ...der Amp scheint in Ordnung zu sein, mein Pc scheint in Ordnung zu sein... aber es scheint etwas an der Elektronik in der Wohnung nicht in ordnung zu sein..
Nur wieso funktioniert dann der Amp am Notbook in meiner Wohnung an der selben Steckdose?? und Ansonsten funktoniert auch alles am Computer an dem USB port...also Handy zb ist kein Problem...
Könnte es an den Sicherungen liegen?... Vielleicht hat da jemand paar Ideen der nen Plan hat...verzweifle grad etwas....
 
Ja, die Empfindlichkeit bzw. das Vorhandensein eines FI könnte der Unterschied sein.

Mein Verdacht ist ein Übersprechstrom in einem der beiden Netzteile. Um das herauszufinden müsste ich aber mit einem Multimeter vor Ort sein (und hätte den Fehler vermutlich in weniger als 5 Minuten eingekreist).
 
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Nur wieso funktioniert dann der Amp am Notbook in meiner Wohnung an der selben Steckdose??
Der FI reagiert auf einen minimalen Stromfluss über den 0-Leiter (Erde). Ein Steckernetzteil für einen Laptop hat in der Regel keinen o-Leiter-Anschluss. Also kann da auch nichts passieren...
 
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auf einen minimalen Stromfluss über den 0-Leiter (Erde).
Präzise: Der FI reagiert auf einen Strom, der auf Phase und Null unterschiedlich ist (Auf Null kommt nicht zurück, was auf Phase hin geht). Der kann auch sonstwohin abfließen, damit der FI fliegt.
Aber hier ist es ziemlich sicher tatsächlich der Schutzleiter (PE), über den ein Strom abfließt.
 
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Ja, die Empfindlichkeit bzw. das Vorhandensein eines FI könnte der Unterschied sein.

Mein Verdacht ist ein Übersprechstrom in einem der beiden Netzteile. Um das herauszufinden müsste ich aber mit einem Multimeter vor Ort sein (und hätte den Fehler vermutlich in weniger als 5 Minuten eingekreist).
Vielleicht die Empfindlichkeit , ein FI ist auch bei ihm da.

Also für mich als Leihe gerade sehr Technisch und ich kann kaum folgen.... bin da etwas verwirrt und hätte ein paar Fragen... gibt es etwas das ich selber austesten könnte wenn ich nen Multimeter organisiere? (sowas aber noch nie benutzt) bzw muss ich da jetzt unbedingt nen Elektriker kommen lassen, könnte das sonst gefährlich werden wenn ich zb alles so lassen würde? Und was meinst du mit Übersprechstrom?

könnte die Sicherung auch im Eimer sein sodass das sie schon zu früh springt?

Ein anderer Kollege meinte ich könnte eine andere Steckdose versuchen die eine andere Sicherung beansprucht (also das waren jetzt Steckdosen im Wohnzimmer) und das ich zb. für den Amp eine Steckdose aus der Küche nehme und den Amp auch einschalte, ca 1min laufen lassen und dann mit dem Pc verbinden und das es dann funktionieren sollte.. aber da hab ich auch etwas bammel grad das zu testen...

Jemand in den Posts davor meinte der FI könnte garnicht rausfliegen da der Yamaha THR10ii keine Erdverbindung am Netzstecker hat. Aber am Netzstecker sehe ich eine Erdung...Vielleicht war auch was anderes gemeint und ich verstehe es falsch??
 
Zuletzt bearbeitet:
Das siehst du korrekt: das Original-Netzteil ist 3 polig und bei Yamaha wird auch explizit auf die Erdung hingewiesen.
Es gibt FI Schalter in unterschiedlichen Empfindlichkeiten, die steht übrigens drauf.
(bei mir die üblichen 30mA)
 
jemand in den Posts davor meinte der FI könnte garnicht rausfliegen da der Yamaha THR10ii keine Erdverbindung am Netzstecker hat. Aber am Netzstecker sehe ich eine Erdung...Vielleicht war auch was anderes gemeint
Das war ich. Wenn das Netzteil einen Schukostecker hat dann ziehe ich meine Aussage zurück. jetzt ist es wieder logisch das der fehler auftreten kann.

Mein Verdacht ist ein Übersprechstrom in einem der beiden Netzteile.
Ziemlich sicher das PC Netzteil würde ich aus meiner Erfahrung sagen.

Das mit dem Auslösen des FI oder auch nicht ist so eine Sache. Hier sind 2 Dinge zu bedenken:
Die Toleranz der FIs ist teilweise recht groß. Ich meine mich zu erinnern das ein 30 mA FI ab 15 mA schon auslösen darf und bei spätestens 30 mA auslösen muß.

Desweiteren ist, aus Kostengründen, meist nur 1 FI je Wohneinheit verbaut. Die Fehlerströme der einzelnen geräte summieren sich.
1 mA vom Wasserkocher, 2 mA von der Waschmaschine, ... .
Das würde auch erklären wieso das Setup in einem Haushalt funktioniert und in einem anderen nicht.
Beim einen ist halt noch genug "Luft" bis zur Auslöseschwelle des FIs und beim anderen Haushalt nicht.

Und, ich wiederhole mich, manche PC Netzteile haben abenteuerliche Entstörfilter und Masselösungen verbaut. da gibt es die tollsten Effekte mit fiepen und Brummen. Eben wegen dern Potentialunterschieden und den dadurch resultierenden Strömen der einzelnen Massen von PC und externen (geerdeten) Geräten.
 
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Update: Also ich habe jetzt auch !Meinen! PC mit dem Verstärker bei einem Kollegen getestet... ohne Bildschirm, einfach PC und Amp an die Steckdose ( Beides an eine Doppelsteckdose in der Wand), Pc angemacht und kabel vom Amp rein und es gab KEINEN kurzen! Ich konnte auch den Amp anmachen, kein Problem..... also meine Nerven sind extrem strapaziert gerade. Es müsste dann ja was mit dem Strom in der Wohnung was nicht stimmen, aber die Frage ist was..... Ich glaube ich habe jetzt fast alles per Ausschlussverfahren durchprobiert...
Darum fragte ich ja (indirekt), was passiert, wenn du Deinen PC und den THX bei Dir an der gleichen Steckdose betreibst (z.B. ausnahmsweise mehr Mehrfachsteckdose) ;)
 
Klingt für mich nach (Ur-)Altbauwohnung, die mal "irgendwie" (teil-)saniert wurde. Wie falsch liege ich da? Da werden dann gerne mal in einem Raum neue Leitungen gelegt, weil die Wände eh grade offen sind oder aus einem Raum zwei werden und den Rest lässt man wie er ist, was in Bauten der frühen 70er oder noch eher dann gerne mal noch klassische Nullung bedeuten kann. Wenn man diese völlig veraltete Installation drinlässt, mit der neuen kombiniert und dann die Qualifikation der ausführenden Elektrofirma auch noch "eher so mittel" ist, kommt es zu den interessantesten Phänomenen, u.a. auch auslösende RCDs, wenn verschiedene Geräte miteinander verbunden werden. Grüße von einem Elektroinstallateur.

Da du ja selbst schreibst, dass du in puncto Elektrotechnik nicht wirklich bewandert bist, ist der einzig richtige Rat hier, einen Fachmann hinzuzuziehen. Man kann sich natürlich irgendwie mit USB-Isolatoren & Co. behelfen, aber das ist letztlich Symptombekämpfung. Das von dir entdeckte Problem ist nur die Spitze des Eisberges, hier liegt ein ernstzunehmender Fehler in der Elektroinstallation vor. Nimm das bitte nicht auf die leichte Schulter. Irgendwann ist es nicht mehr das USB-Kabel, das als unfreiwilliger Potentialausgleichsleiter dient. Es hat schon den einen oder anderen in die Horizontale verlagert, als er mal in der Küche Spüle und Geschirrspülerfront oder Kochfeld gleichzeitig berührt hat... :opa:
 
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was in Bauten der frühen 70er oder noch eher dann gerne mal noch klassische Nullung bedeuten kann.
guter Punkt... kann mich an ein Haus erinnern (70er Jahre) in dem gar kein Schutzleiter angeschlossen war, ist nur durch Zufall entdeckt worden.
 
Alles was wir hier schreiben, ohne zu messen, ist Kaffeesatzlesen. Die Möglichkeit eines sicherheitsrelevanten Fehlers besteht weiterhin.
Ich habe mit externen PELV Netzteilen im Audiobereich aber auch schon lustige Funkenregen erlebt, ohne dass irgendetwas fehlerhaft gewesen wäre. Nur weil da audioseitig irgendeine Erde besteht, heißt das nicht, dass diese hart auf dem Schutzleiter liegt. Und sowohl diese Netzteile als auch Rechnernetzteile produzieren gerne mal erhebliche Ableitströme. Daher: Kurz jemand drüber messen lassen, wenn da alles ok ist, für galvanische Trennung sorgen.
 
Ich würde jetzt mal mit einem Multimeter bei PC und Verstärker mal die Spannung zwischen Gehäuse und Schutzleiter messen (das ist der blanke Bügel seitlich an der Steckdose).
Das wurde ja schon Vorgeschlagen.
Würde es erweitern auf "Ich würde jetzt mal mit einem Multimeter bei PC und Verstärker mal die Spannung zwischen Gehäuse, sowie Masse des USB Anschlusses, und Schutzleiter messen (das ist der blanke Bügel seitlich an der Steckdose).

Auch das Potential zwischen den beiden USB massen der Geräte ist interessant.
Weil Gehäusemasse ist nicht unbedingt Signalmasse... .
 
Auch das Potential zwischen den beiden USB massen der Geräte ist interessant.
Weil Gehäusemasse ist nicht unbedingt Signalmasse... .
USB hat keine Signalmasse, die Signalübertragung läuft über Differential Pairs. Es gibt je nach Typ eine oder mehrere Masseleitungen für die Powerversorgung, die erst einmal nicht direkt mit dem hier kritischen Shield verbunden sind, i.d.R. sind diese auf Boards über R/C gekoppelt, manchmal über Ferrite. Einen Schluss zwischen Power-GND und Shield vertragen die meisten Implementierungen aber, um der oft zweifelhaften Qualität der Kabel Rechnung zu tragen.
Der Shield dürfte eigentlich immer auf dem Potential der Gehäuse liegen und hier für den kritischen Potentialausgleich sorgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich würde mir jetzt ein Multimeter organisieren und versuchen die Spannung an den genannten Punkten zu messen.

Allerdings wären ein paar Informationen was ich zb beachten muss sehr hilfreich^^ , und welche Werte wären denn in Ordnung bei den Punkten bzw welche Werte wären zu hoch?
 
Update: Also ich habe jetzt auch !Meinen! PC mit dem Verstärker bei einem Kollegen getestet... ohne Bildschirm, einfach PC und Amp an die Steckdose ( Beides an eine Doppelsteckdose in der Wand), Pc angemacht und kabel vom Amp rein und es gab KEINEN kurzen! Ich konnte auch den Amp anmachen, kein Problem..... also meine Nerven sind extrem strapaziert gerade. Es müsste dann ja was mit dem Strom in der Wohnung was nicht stimmen, aber die Frage ist was..... Ich glaube ich habe jetzt fast alles per Ausschlussverfahren durchprobiert...
Du könntest den „Test“ noch einmal ohne Bildschirm wiederholen, falls du das noch nicht gemacht hast. Extern hast du ja offenbar deinen Bildschirm nicht benutzt.
(klappt es, wäre der Bildschirm Kandidat Nr. 1, nicht der PC)

Allerdings ist dir der Unterschied zwischen Sicherung (Kurzschluss) und Fehlerstrom-Schutzschalter offenbar immer noch nicht bewusst.
Beide haben nichts miteinander zu tun (!)

Solange das nicht klar ist und der von @SB in #31 genannte Fall (Altbau/Sanierung) nicht ausgeschlossen werden kann, solltest du lieber gar nichts messen.
Als Einsteiger-Projekt in Messtechnik ist der Fall denkbar ungeeignet ;)
 
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Ich glaube ich habe jetzt fast alles per Ausschlussverfahren durchprobiert...
Nein, hast du nicht.
Wenn der FI-Schutzschalter auslöst, hast du ein Fehler im Stromnetz oder an einem angeschlossenen Gerät.
Deswegen macht es wenig Sinn die Fehlersuche in einem anderen Raum zu machen.
Sind die Schukosteckdosen überprüft worden? (Korrekter Anschluss, lose Klemmstellen, Sicherer Kontakt der Schutzleiterverbindung, Überprüfung des Schleifenwiderstandes des Stromkreises)
Sind die Verlängerungskabel, Mehrfachverteiler, Geräteanschlussleitungen überprüft worden? (durchgehende Schutzleiterverbindung, Kabelbruch, verbogene Steckerkontakte usw.)
Wenn das alles in Ordnung ist, kannst du anfangen die angeschlossenen Geräte überprüfen (lassen).
Entweder mit einem VDE-Gerätetester oder mit einem Isolationsprüfgerät (alternativ Stromableitmessung mit Leckstromzange)
Für alles braucht es solide elektrotechnische Grundlagenkenntnisse. Denn jede Messung muss auf Plausibilität überprüft werden.
Als Einsteiger-Projekt in Messtechnik ist der Fall denkbar ungeeignet ;)
Da kann ich nur zustimmen.
BDX.
 
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Allerdings wären ein paar Informationen was ich zb beachten muss sehr hilfreich
Strom macht klein, schwarz und hässlich.
Verrat uns doch mal wo du wohnst, evtl. wird ja bald eine Wohnung frei. :evil:
 
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