Band mit 59, Schwerbehindert und vielen "Achs und Wehs"?

Perkeo
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Hallo zusammen,

als Wiedereinsteiger spiele ich jetzt seit 5 Jahren so leidlich E-Gitarre und ertappe mich immer wieder bei dem Wunschgedanken, mal mit anderen zusammen zu spielen. An Gigs o.ä. denke ich dabei noch gar nicht, bisher spiele ich Covers zu Backing Tracks. Macht Spaß und ich lerne viel dabei, aber... irgendwie wäre ein Bassist, ein Trommler und evtl. noch Keyborder auch ganz cool.

Nur sehe ich dabei so viele "Achs" und "Wehs", dass ich den Gedanken dann immer verworfen habe. Ich liste mal auf:

1. Ich habe absolut keine Banderfahrung.
2. Ich bin nicht mehr der Jüngste (59), Schwerbehindert, Rollstuhlfahrer und physisch limitiert. Gitarre spielen ist für mich Hochleistungssport und ich würde (egal in welcher Konstellation) viele Pausen brauchen, mich erst mal rantasten, ob ich das körperlich überhaupt „schaffen würde“. Geduldige Mitspieler wären also gefragt.
3) Ich habe eine klare Vorstellung davon, was ich (mit anderen zusammen) spielen möchte und das wäre eben „meine“ Musik. Rockige Instrumentals Schwerpunkt Gitarre. Mainstream reizt mich nicht so. Gesang nur, wenn er wirklich gut wäre, aber erst mal wären es „meine Songs“, die ich gerne spielen würde. Wäre dann also schon gerne so bißchen der Chef, wenn ihr versteht was ich meine. Keine Partyband, keine 08/15 Covers a la „Final Countdown“ etc…
4) Ich wohn hier im „Betreuten Wohnen“. Also keine (laute) Probemöglichkeit, kein Übungsraum. Mittelfränkische Kleinstadt, Musikszene ist überschaubar.

Haut einfach mal eure Gedanken dazu raus.

Thx Perkeo
 
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Moin @Perkeo,

Alles machbar, wenn du Leute findest, die deine Situation und Vorstellungen so akzeptieren.
Eigentlich ganz einfach:
Schreib eine Anzeige bei BackstagePro o.ä., spiel mit offenen Karten und stell dich und deine Vorlieben, Einschränkungen etc. vor. Am besten direkt mit Soundbeispielen und Tracks die Anzeige schalten oder dein Profil dementsprechend aufhübschen.

Dann siehst du ja, ob und welche Rückmeldungen du bekommst und ob in deinem Umkreis Musiker vorhanden sind, die darauf Bock haben.

LG und viel Erfolg!
 
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Meine Gedanken dazu:

Deine Mitspieler müssten sich komplett auf Dich einstellen. Mir persönlich, wenn ich nicht so etwas wie ein angeheuerter Begleiter sein wollte, wäre mir das zuviel, denn ich möchte mit den Leuten, mit denen ich meine Freizeit verbringe, auf Augenhöhe sein.
Das heißt: Wenn ich mit Dir spielen wollte, dann würde ich auch erwarten, dass Du bereit wärst, Dich auch ein wenig an meine Vorstellungen anzupassen und ggf. Deine Ansprüche herunter zu schrauben. So wäre das in jeder anderen Band auch, wenn die Mitspieler nicht angeheuerte Profis wären.

Deine Punkte 1 und 2 sind so, wie sie sind, daran lässt sich nichts ändern. Bei den Punkten 3 und 4 würde ich ansetzen:

3.) Vielleicht mal überlegen, ob Deine Bandmitglieder auch Songs einbringen dürften oder bei dem Arrangement Deiner Songs mitreden dürften. Du vielleicht bereit wärst, auch das eine oder andere Lied zu spielen, das nicht 100%ig Dir entspricht. So wäre das in einer "normalen" Band. Mit Chefs habe ich im Berufsalltag genug zu tun, da möchte ich nicht auch in meiner Freizeit "Chefs" haben, sondern Freunde unter gleichen.

4.) Hättest Du die Möglichkeit, zu einem Proberaum (wenn er denn Rollstuhlgerecht ist) anzureisen?
 
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Ach ja, eins noch: Du solltest auch wissen, und das ist dir ja sicher auch bewusst, dass eine Band -auch wenn es nur eine Hobby-Band ist- immer auch Konflikte birgt und in jedem Fall auch Arbeit und Einsatz erfordert.
Du solltest dir also vorab sicher sein, dass du das auch stemmen kannst und willst. :)

LG
 
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Ich hab grad mal in deinen Kanal reingehört, das finde ich schon beachtlich was du da zeigst!
Den Wunsch auch mal mit anderen zusammenzuspielen verstehe ich gut ... da wünsche ich dir viel Glück bei der Suche, das ist nicht so einfach in etwas fortgeschrittenem Alter, wie ich leider auch selbst schon festgestellt habe ... aber bei mir hat es doch auch mal eine Zeit lang geklappt, zumindest mit einem Duo-Partner. Übrigens auch ein etwas älterer Schwerbehinderter, das war keinerlei Problem für mich.
Gruß und viel Glück bei der Suche von einem anderen alten Ansbacher (bin da aufgewachsen).
 
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Ich kann dazu nur sagen, Probier es aus, wie schon oben geschrieben, nutze alle möglichen Kanäle um interessierte Musiker zu finden und setze dich nicht unter Druck, die richtigen Leute finden sich meistens in den komischsten Situationen und denke nicht Zuviel über die Schwierigkeiten nach, die kommen dann schon von ganz allein und auch dann besteht immer die Möglichkeit über sich hinaus zu wachsen, ich wünsche dir viel Kraft und Erfolg für dein Projekt,
Roggen Rohl
 
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3.) Vielleicht mal überlegen, ob Deine Bandmitglieder auch Songs einbringen dürften oder bei dem Arrangement Deiner Songs mitreden dürften. Du vielleicht bereit wärst, auch das eine oder andere Lied zu spielen, das nicht 100%ig Dir entspricht. So wäre das in einer "normalen" Band. Mit Chefs habe ich im Berufsalltag genug zu tun, da möchte ich nicht auch in meiner Freizeit "Chefs" haben, sondern Freunde unter gleichen.
Klar, das war zu krass von mir formuliert. Natürlich wäre ich da für Input offen bzw. dankbar. Erst recht, WEIL ich ja keinerlei Erfahrung habe und gar nicht einschätzen kann, wie das dann im Zusammenspiel funktioniert. Ich habe da eben eine Art "Linie" im Kopf, die ich gerne umsetzen würde. Nach rechts oder links ist da aber viel Spielraum.
4.) Hättest Du die Möglichkeit, zu einem Proberaum (wenn er denn Rollstuhlgerecht ist) anzureisen?
Ja, bin mobil (PKW). Raum muss auch nicht "rollstuhlgerecht" sein. Paar Treppenstufen gehen mit Stöcken, bräuchte dann eben jemand, der mir meine Gitarre dort hin schleppt.
 
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Kann alles nachvollziehen, was Du schreibst, @Perkeo - und was die anderen posten, auch.

Nur ganz kurz: "Auf jeden Topf passt ein Deckel".
Sagt man so. Bezieht sich zwar auf Beziehungen, aber ne Band ist so was ähnliches.

Wenn Du´s nicht ausprobierst, wirst Du´s nicht wissen.
Wie Du die Belastungen wegsteckst, wirst Du auch erst wissen, wenn Du es ausprobierst. Erste Regel jedoch: Spiel mit offenen Karten. Ob sich alles erfüllt, was Du willst, muss sich auch erst rausstellen. Meine Erfahrung ist: wenn es paßt, ist man auch kompromissfähig.

Die aufgeworfenen Fragen, von Dir und anderen, finde ich gut. Überlege, wie viel Zeit und Energie Du in eine Band stecken willst. So was ist wichtig. Überleg, ob Du das Geld hast, Dir einen Amp zu kaufen, der im Proberaum steht. Überleg, wie es mit den Fahrten ist. So Sachen, die halt auf praktischer Ebene wichtig sind. Eine Band mit drum heißt normalerweise Proberaum. Außer der drummer spielt E-drum und wohnt in einem Eigenheim oder sowas ähnlichem. Aber es wird Hin- und Herfahrerei und Du wirst keinen Amp schleppen wollen oder können.

Herzliche Grüße und viel Glück!

x-Riff
 
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P.S. Habe in Deinen Kanal rein geschaut. Wenn ich in 5 Jahre so gut spiele wie Du, habe ich mein Ziel erreicht! Wenn Du in der Nähe wohnen würdest, käme ich mit meinem Bass gerne ab und an mal vorbei!
 
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Haut einfach mal eure Gedanken dazu raus
Ich würde erstmal in der direkten Umgebung (auch dem betreuten Wohnen) nach anderen Menschen Ausschau halten, die auch Lust haben Musik zu machen. Das kann Gesang, Mundharmonika, Gitarre, egal … sein. Haupsache das erste Lied anstimmen. Einfach dasein, quatschen und den ersten Akkord (Am) erklingen lassen. Gibt es einen Song, den beide kennen, spielen wollen? Dann probieren, vielleicht singt der/die andere nur … Vielleicht mit zwei, drei Sachen nach ner Stunde rausgehen und sich für eine Woche später verabreden. Bis dahin müssen beide üben, Und sich freuen auf das nächste Mal.
So etwas muss wachsen.
Kleine Brötchen backen.
 
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bisher spiele ich Covers zu Backing Tracks. ...
was ich (mit anderen zusammen) spielen möchte und das wäre eben „meine“ Musik. Rockige Instrumentals Schwerpunkt Gitarre. ... „meine Songs“,
also Sachen, die du selbst schreibst? schreiben willst? geschrieben hast?

Natürlich wäre ich da für Input offen bzw. dankbar. Erst recht, WEIL ich ja keinerlei Erfahrung habe und gar nicht einschätzen kann, wie das dann im Zusammenspiel funktioniert.
so gesehen wäre das ja eher ein Grund, nicht der Chef sein zu wollen, sondern eher Teamwork zu betreiben.
 
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Frag mal Georg Huber von der Musikschule Ansbach, er hat evtl. eine für dich passende Band zum Mitwirken.
 
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Nur sehe ich dabei so viele "Achs" und "Wehs", dass ich den Gedanken dann immer verworfen habe.
Ich bin mir fast sicher, dass es in Deinem 59 jährigem Leben schon einige Dinge gemeistert hast, die vorher "Achs und Wehs" bei dem Gedanken daran veruracht haben. Ich zumindest hatte bei einigen meiner Träume "Achs und Wehs", obwohl ich kein körperliches Handycap habe. Was ich sagen möchte: Trau Dich! Was kann denn schon schief gehen! Im schlechtesten Fall sitzt Du wieder in Deiner Bude und spielst zu Backing-Tracks - und bist um Erfahrungen reicher.
 
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Ich bin mir fast sicher, dass es in Deinem 59 jährigem Leben schon einige Dinge gemeistert hast, die vorher "Achs und Wehs" bei dem Gedanken daran veruracht haben. Ich zumindest hatte bei einigen meiner Träume "Achs und Wehs", obwohl ich kein körperliches Handycap habe. Was ich sagen möchte: Trau Dich! Was kann denn schon schief gehen! Im schlechtesten Fall sitzt Du wieder in Deiner Bude und spielst zu Backing-Tracks - und bist um Erfahrungen reicher.
Danke, hast PN
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Frag mal Georg Huber von der Musikschule Ansbach, er hat evtl. eine für dich passende Band zum Mitwirken.
Danke, guter Tip!
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ich hab grad mal in deinen Kanal reingehört, das finde ich schon beachtlich was du da zeigst!
Den Wunsch auch mal mit anderen zusammenzuspielen verstehe ich gut ... da wünsche ich dir viel Glück bei der Suche, das ist nicht so einfach in etwas fortgeschrittenem Alter, wie ich leider auch selbst schon festgestellt habe ... aber bei mir hat es doch auch mal eine Zeit lang geklappt, zumindest mit einem Duo-Partner. Übrigens auch ein etwas älterer Schwerbehinderter, das war keinerlei Problem für mich.
Gruß und viel Glück bei der Suche von einem anderen alten Ansbacher (bin da aufgewachsen).
Ja, Blues-Opa, an Dich musste ich denken. Ich würde gerne den Song "I own a building" von Paul Gilbert covern. Du die Slide Gitarre und ich das Solo und diese Zwischenparts. *lol*


View: https://www.youtube.com/watch?v=aQ2LLIziZ7c
 
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Es ist auch unter anderen Umständen schon oft nicht einfach Gleichgesinnte mit zumindest ähnlichen Vorstellungen in der näheren Umgebung zu finden.
Sehe ich selbst.

Ich habe mal in deine Sachen reingehört. Du hast einen echt schönen Ton! Das könnte ganz sicher ein Bereicherung für eine Band sein.
Ob da Leute findest, die auch etwas in deiner gewünschen Richtung machen möchen, dass muss man halt sehen. Einen Versuch ist es sicher wert.
Das mit dem "Chef" nehme ich jett mal nicht ganz so ernst. Ich vermute, so ist es auch gar nicht gemeint. ;-)

Ich drücke dir die Daumen!
 
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Behinderung hin oder her, man braucht immer Geduld, die richtigen Leute zu finden. Das betrifft nicht nur den Musikstil, sondern Ansichten, Lebenseinstellung, Zeitverfügbarkeit, ...

Auf einen Schlag eine "ganze Truppe" zu finden wird ungleich schwerer sein, als halt schon mal einen einzelnen zu finden, der "passt", egal, welches Instrument. Da muss man meiner Erfahrung nach auch offen sein. Die Zusammensetzung einer Band ist nicht wichtig, sondern dass es Spaß macht. Und warum sollte E-Gitarre und Cello oder was weiß ich keine tolle Arrangements und befruchtendes miteinander Üben und Spielen ermöglichen? Und, nichts bringt weniger, als nichts zu unternehmen. Wahrscheinlich wird es langsam gehen, aber hey, was soll's. Also, mach Dich einfach an Deine Träume ran!

Ich würde jede Möglichkeit der (Mit-) Musiker-Suche nutzen: Hier im Board (siehe oben "Musiker-Suche), Pinnwände örtlicher Musikgeschäfte (vielleicht kannst Du Aushänge auch per Telefon und/oder Email vereinbaren), Facebook-Gruppen (gibt es für Musikersuche in sehr vielen örtlichen/regionalen Gruppierungen), thomann hat (soweit ich mich erinnere) auch eine Musikersuche im allgemeinen Bereich der Webseite, ... Folge einfach schrittweise jedem Hinweis, den Du erhältst. Auch Kontakte zu örtlichen/regionalen Bands können helfen, da deren Leute oft auch andere Musiker kennen und man bei deren Auftritten andere Musiker treffen kann. Geh auf andere zu.

Außerdem würde ich meine Suche so breit wie möglich formulieren, also nicht nur auf "Band" oder "Bandmusiker" beschränken. Dir kann ja auch "Kontakt für Austausch", gelegentliches Jammen, gemeinsam Üben bis hin zu "mal auf ein Bier gehen, um zu palavern" was bringen. Einfach raus aus dem alleine vor sich hin brödeln.

Good Luck, just do it und hab einfach Spaß :rock:
 
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Ich kann nur betonen, dass "Musik mit Anderen machen" einen unheimlich weiterbringt, auch und gerade wenn es nicht die "eigene" Musik ist.

In meiner Zeit in einer Soul&Funk-Band habe ich mehr gelernt als davor - neue Musikrichtung erschlossen, neue Spieltechniken, neue Musik, neuen Zugang zu Songs und zum Gitarrespiel.

Ich habe mich auch ein bisschen davon verabschiedet, in Deutschland eine Truppe von Leuten zu finden, die Lust auf ein Projekt mit "meiner" Musik hat.

So mache ich "meine" Musik i.W. für mich und in Richtung Bands bin ich deutlich offener, weil es mir auf einer anderen Ebene um Erfahrungen und Lernen geht. Im Vordergrund steht das gemeinsame Spiel, gemeinsam was entstehen lassen, sich gegenseitig inspirieren, und auch die Beziehungsebene und deren Entwicklung. Solange mir die Musik nicht komplett widerstrebt (ich habe auch meine Grenzen :D) bin ich offen.

Und ganz allgemein: Es ist schwer, Leute zu finden, mit denen man für gemeinsames Musizieren im Hobby-Bereich auf einer Wellenlinie ist, Handicaps hin oder her. Gerade, was dir so vorschwebt, nämlich was auf die Beine stellen zu wollen, eigene Musik, ernsthaft dran arbeiten... das ist echt schwer, da was zu finden. Weiß jeder hier aus Erfahrung!

Etwas übertrieben:
- Man findet leicht eine Truppe von Daddies 50+, die gerne ihr Bierchen trinken, über ihre sündhaft teuren Gitarren&Amps zu fachsimpeln und seit Jahrzehnten dieselben CCR Songs mehr schlecht als recht zu daddeln
- Man findet auch leicht eine Truppe von jüngeren Leuten, die in irgendeinem der tausend Metal-Subgenres unterwegs sind oder irgendwas Prog-mäßiges machen, mehr oder minder groß rauskommen wollen aber eben auch mehr oder minder schwierig im Umgang sind
- Man findet ab und an einen offenen Platz in einer bestehenden Combo ... die wollen aber am liebsten eine 1:1 Kopie des Vorgängers, keine neuen Impulse, und bitteschön einen gefülten Gig-Kalender mit Auftritten jedes Wochenende + Feiertage.
- usw.
- "In der Mitte" - also nette Menschen mit Musik als Hobby, die mit Spaß und Enthusiasmus schöne Musik gemeinsam machen wollen, inkl. dem dafür erforderlichen Üben daheim und gemiensamen Proben, ... tja, das ist echt ein schwieriges Feld, da Leute mit ähnlichen Prioritäten zu finden.

Aber auch ich sage: Nur Mut! Probieren! Musik gemeinsam machen ist eine tolle Sache!
 
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my 2 Cents zum Thema:

- Es sist sicher Möglich leute zu finden die da mitmachen, gibt immer wieder bands die eigentlich nur aus Spaß an der Freude im Proberaum spielen, vor allem leute ab 40 die Kids haben und eh nicht mehr durchstarten wollen
- Mit Schalgzeuger brauchst du vermutlich nen Proberaum, e-drum machts leichter, aber geräuschfrei sit das auch nciht
- Liveauftritte sind sicherlich auch möglich, allerdings muss da vorab eine Barrierefreiheit geklärt sein, viele Bühnen haben Treppen als aufstieg, d.H. da bräuchtest in solchen Fällen Personal, Freunde, Helfer, was auch immer, die dich auf die Bühne bringen

Ich denke ein Versuch ist es auf jeden Fall wert, wenn ich deine Youtubevideos anschaue würde ich sagen, dass das absolut solide ist (y)
 
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Nur sehe ich dabei so viele "Achs" und "Wehs", dass ich den Gedanken dann immer verworfen habe. Ich liste mal auf:

1. Ich habe absolut keine Banderfahrung.
Das ist hier IMO das kleinste Problem. Die Erfahrungen sind schnell gemacht...
2. Ich bin nicht mehr der Jüngste (59), Schwerbehindert, Rollstuhlfahrer und physisch limitiert. Gitarre spielen ist für mich Hochleistungssport und ich würde (egal in welcher Konstellation) viele Pausen brauchen, mich erst mal rantasten, ob ich das körperlich überhaupt „schaffen würde“. Geduldige Mitspieler wären also gefragt.
Ab dem Alter, gibt es viele Musiker, wo es nicht mehr so flott und fit vorangeht. Was schwierig wird, ist ein dauerhaftes und extemes "Ungleichgewicht" bei Rücksichtnahme und Unterstützung. Das kann und darf nicht nur eine Einbahnstraße sein, wo die Bandmitglieder sich immer nur nach dem vermeintlich "Benachteiligten" zu richten haben, bzw. daraus nicht auch ein Mehrwert erwächst (...super nette Treffen, tolle musikalische Leistung/Erlebnisse,...).
3) Ich habe eine klare Vorstellung davon, was ich (mit anderen zusammen) spielen möchte und das wäre eben „meine“ Musik. Rockige Instrumentals Schwerpunkt Gitarre. Mainstream reizt mich nicht so. Gesang nur, wenn er wirklich gut wäre, aber erst mal wären es „meine Songs“, die ich gerne spielen würde. Wäre dann also schon gerne so bißchen der Chef, wenn ihr versteht was ich meine. Keine Partyband, keine 08/15 Covers a la „Final Countdown“ etc…
Der Anspruch "Chef" zu sein, verträgt sich IMO nicht so ganz mit den vorherigen Punkten, bzw. macht es IMO viel schwieriger, hier zum Ziel zu kommen. Bei Bands mit einem klaren Leader, muss dieser idR. auch "voranmarschieren" und/oder auch musikalisch (weit) vorne sein. Aber selbst dann, birgt diese Art von Bandorganisation immer die Gefahr, dass die anderen sich da nicht (immer) unterordnen wollen.
Eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe, wo jeder sich einbringt und einbringen kann, ist meiner Erfahrung nach eher die Wunschvorstellung der meisten Bandmusiker.
4) Ich wohn hier im „Betreuten Wohnen“. Also keine (laute) Probemöglichkeit, kein Übungsraum. Mittelfränkische Kleinstadt, Musikszene ist überschaubar.
Mobilität erhöht die Chancen Leute zu finden.
Haut einfach mal eure Gedanken dazu raus.
Eine Alternative kann auch sein, Kollaborationen mit anderen Musikern zu machen und Stücke gemeinsam zu arrangieren und aufzunehmen. Das geht auch gut von zu hause, leise und in dem Tempo, das gerade möglich ist. Nur so als Gedanke.
 
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aber erst mal wären es „meine Songs“, die ich gerne spielen würde. Wäre dann also schon gerne so bißchen der Chef, wenn ihr versteht was ich meine.
Ich denke das wort "Chef" ist von Dir unglücklich gewählt.
Du willst ja nur Deine Songs gerne auch von der Band gespielt haben.
Die Songauswahl wird normalerweise zusammen mit der Band getroffen. Du musst sie halt von Deinen Songs dementsprechend begeistern dann läuft das auch.
 
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