Wie immer im Leben, bleiben bei Konflikten nur die drei A: Ändern, Akzeptieren oder Abhaun (oder eben Trennung).
Es stellt sich idR die Frage, ob die ersten beiden A funktionieren können. Wenn nicht, bleibt nur die Trennung. Aber egal wie, man muss sich für eine (und dann mit allen Konsequenzen) entscheiden und das durchziehen (…aber dann, wenn man die Situation akzeptieren will/muss, nicht mehr rummaulen…).
Durch die Stücke nicht ohne Abbruch durch zu kommen zu können, wohl aber ohne den Drummer bzw. ohne Drummer besser/sicherer zu spielen, als mit, ist IMO keine Situation, die man akzeptieren kann.
Den Drummer bzw. sein Verhalten/Üben zu verändern, kann funktionieren, ist aber erfahrungsgemäß schwierig und selten erfolgreich, aber das müsst ihr/du für euch entscheiden…
Ich sehe da wenig Sinn, weiter so zusammen Musik zu machen und so würde ich auch ins ein Gespräch gehen:
Die Proben verlaufen sehr unbefriedigend und es ist so nicht abzusehen, dass man Mindestziele miteinander erreicht. —> So zusammen Musik zu machen, macht weder Spaß noch Sinn. Bevor es hier zum Streit deshalb kommt, sollten wir uns überlegen, ob bzw. wie es hier weitergehen kann…….
An Beziehungen zu arbeiten und auch Toleranz zu zeigen, ist IMO enorm wichtig und hilfreich, aber meine Erfahrung ist auch, dass man nicht selten eine längst fällige Trennung von einer Band oder Bandmitgliedern, wegen der „unsicheren“ Zukunft und oder möglicher Verletztheiten idR auch nur immer weiter hinausschiebt.
Wogegen, wenn man den Schritt gegangen ist, ist das nur sehr selten als Drama oder gar als Fehler herausgestellt hat… eher das Gegenteil war fast immer der Fall.