Voraussetzungen für die Konstruktion und den Bau eines Akkordeons

Die Maultrommel gab es schon länger! Die Idee die Vocale auch mechanisch zu erzeugen und Pumpen statt Pusten waren vielleicht auch deutlich älter als ihre Umsetzung .https://de.m.wikipedia.org/wiki/Christian_Gottlieb_Kratzenstein.
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https://nat.museum-digital.de/object/1218300 Die Mundharmonika war auch ein wesentlicher Schritt
 
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Die Maultrommel gab es schon länger!

Auch die Mundharmonika ist älter als das Akkordeon. Und auch die ersten Akkordeons gab es schon vor der Patentanmeldung durch Cyril Demian. Nur mit der Patentanmeldung ist alles zusammengefasst und eindeutig zuordenbar, weshalb man die Erfindung des Akkordeons gerne mit diesem Datum verbindet. Und auch die Maultrommel hat eine schwingende Zunge eingebaut. Aber um das geht es gar nicht - die Frage war nicht, ob es "irgendwie" möglich gewesen wäre "irgendetwas" akkordeonähnliches mit schwingenden Zungen zu Bachs Zeiten zu bauen" ... die Frage war ob ein Akkordeon mit Fokus auf Konzertakkordeon zu Bachs Zeiten möglich gewesen wäre.

Und da lautet meine ganz klare Antwort:

Ein komplettes Konzertakkordeon zu der Zeit zu bauen und zwar so, dass es Verbreitung gefunden hätte: Nein - dazu fehlten noch ein paar effektive und effiziente Fertigungsmöglichkeiten, die eine größere Verbreitung erlaubt hätte. Es wäre damals einfach daran gescheitert die Menge an Einzelteilen in wiederholbarer Genauigkeit in genüngend großer Menge herzustellen.
 
Ich frage mich, ob man ein Akkordeon nicht schon hätte früher konstruieren und bauen können. Es wäre doch schön gewesen, wenn das Konzertakkordeon 1723 in Leipzig das Licht der Welt erblickt hätte. Dann hätte Johann Sebastian Bach dafür schreiben können.
ich verfolge diesen Thread, seit er erstellt wurde. Und die ganze Zeit frage ich mich: was bringt es uns, zu philosophieren und zu erörtern, welche technischen Möglichkeiten wann schon existierten und wann noch nicht. Tatsache ich nun mal, dass zu oder vor Bachs Zeiten niemand so etwas gebaut hat - egal, ob er die technischen Voraussetzungen gehabt hätte oder nicht. Und egal, warum damals niemand ein Akkordeon (geschweige denn ein Konzertakkordeon der heutigen Qualität (musikalischer Art)) gebaut hat, es ist nun mal der Fall. Genausogut könnte man fragen, warum um 1750 noch niemand das Auto erfunden hat - Goethes Italienreise wäre doch viel angenehmer gewesen. Michelangelo hätte sich ca. 1500 bestimmt auch über elektrische Helferlein gefreut, als er seinen David schuf, leider waren sie damals noch nicht erfunden ...
 
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Genausogut könnte man fragen, warum um 1750 noch niemand das Auto erfunden hat - Goethes Italienreise wäre doch viel angenehmer gewesen.
... er wäre dann vermutlich wie alle anderen heute auch am Fernpass im Stau gestanden :D

Und die ganze Zeit frage ich mich: was bringt es uns, zu philosophieren und zu erörtern, welche technischen Möglichkeiten wann schon existierten und wann noch nicht. Tatsache ich nun mal, dass zu oder vor Bachs Zeiten niemand so etwas gebaut hat - egal, ob er die technischen Voraussetzungen gehabt hätte oder nicht.
Ganz klar und ebenso klar dass Bach dann vermutlich auch dann nicht für s Akkordeon komponiert hätte, sondern gleich konsequent für Digitalorgel und Synthesizer...Denn Bach hat immer nach neuen Möglichkeiten gesucht um die musikalische Welt zu erweitern und nicht auf die "beschränkten" Möglichkeiten eines bestimmten Instruments zu reduzieren.

... Aber vielleicht wäre auch alles ganz anders ausgegangen , wenn sich Marco Polo nicht so für s Essen interessiert hätte, und Musikliebhaber gewesen wäre.. dann hätte die Sho oder Sheng schon früher den Trip nach Europa geschafft und das Akkordeon wäre vielleicht früher erfunden worden und Italiens Leibspeise wäre heute Shushi und nicht Spaghetti...


Ich persönlich mach mir hier nicht allzuviele Gedanken (hätte, hätte Fahrradkette), nutze aber in dem Rahmen die Gelegenheit ein paar technische Details klar zu stellen (z.B. warum früher eher Messung für die Stimmzungen verwendet wurden und nicht Stahl wie heute), weil ich imme rwieder feststelle, dass sehr viele Leute keine wirklich Vorstellung und Ahnung haben wie die Technik funktioniert.
 
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Schon 1606 wurde die erste Dampfmaschine patentiert. Zum Dampfauto wärs nicht weit gewesen aber ohne vernünftige Reifen und Straßen war auch Leonardos Fahrrad nur eine Skizze.
Wer wollte ein größeres Akkordeon mit der Kutsche transportieren über unbefestigte Straßen oder auch nur Kopfsteinpflaster.
 
Hallo,
vielleicht eine Frage in Analogie aus der Neuzeit: Warum werden heute noch keine Stimmzungen aus Titan gefertigt? Rostet nicht, hat eine gute Schwingfestigkeit, einen niedrigeren Elastizitätsmodul als Stahl, ist leichter,damit könnten möglicherweise Bassstimmplatten ohne Gewichte ausgeführt werden. Alternativ wären vielleicht auch Zungen aus Kohlefaserverbund interessant... Wäre wahrscheinlich technisch heute schon möglich... Braucht das nur noch ein paar Jahrzehnte oder gibt es etwas technisches, was dagegenspricht?
Beste Grüße
Sebastian
 
Braucht das nur noch ein paar Jahrzehnte oder gibt es etwas technisches, was dagegenspricht?
Ich sehe hier das Zusammenkommen von einem begrenzten, eher konserativen Markt und relativ hohen Material- und Fertigungskosten im Vergleich zu den bekannten Lösungen, an denen sich "das Ohr des Marktes" orientiert.
 
oder gibt es etwas technisches, was dagegenspricht?
Bei Titan ist es die Festigkeit. Bei Federstählen rechnet man mit Schwingfestigkeitswerten von jenseits der 1000-er Marke - da ist selbst das beste Titan noch ne sehr deutliche Ecke drunter.

Und bei Kohlefasern ist es das Bindemittel das die Fasern zusammenhält. Die Faser selbst ist unglaublich fest und steif.. aber damit die Faser eine Platte gibt müssen viele Fasern mittels Harz verbunden werden . Und das Harz hat eine hohe innere Dämpfung, was die Kohlefaserzunge zu einem schlechten Schwinger macht und senkt den E-Modul des Faserverbunds wieder drastisch.

Aber das sind Details am Rande - denn für die heutige Zeit kann man mal sicher sagen, dass die technischen Vorraussetzungen für den Bau eines Konzertakkordeons in vollem Umfang gegeben sind. Es gibt ja etliche Ausführungen zu kaufen. Und es sind etliche tausend in Umlauf.
Die bautechnischen Gegebenheiten sind also auf jeden Fall vorhanden.

Für die Zukunft kann man sicher noch im Detail einiges verbessern, aber neben den bautechnischen Vorraussetzungen gibt es auch die sozialen Vorraussetzungen. Die sind nämlich , dass auch in Zukunft viel Interesse am Akkordeon und im Speziellen am Konzertakkordeon weiterhin vorhanden sind, dass sich die Produktion in Stückzahlen lohnt. Womit der jetzt schon hohe Kaufpreis weiterhin in einem Rahmen gehalten werden kann, dass es für "normale" Menschen noch finanziell im machbaren Rahmen liegt.

Denn sinken die Verkaufszahlen, sinken auch die Fertigungszahlen und damit sinken auch die Synergieefeffekte durch Fertigung der Teile in größerer Stückzahl und damit steigen dann schlagartig und deutlich die Herstellkosten... was den Käuferkreis zusätzlich reduzieren wird... was den Kaufpreis wieder eher in Richtung "königliches Instrument" treibt... und Könige gibts heute noch weniger als früher...
 
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Wäre es nicht möglich die Kohlefasern extrem harzarm zu verpressen damit sich eine schwingfähige Zunge ergibt? Oder mit einem Werkstoff als Matrix zu binden welche eine möglichst geringe innere Dämpfung aufweist?
In Blei oder Messingschmelze binden wäre vielleicht denkbar?
Oder würd sich dann eine ungünstige Phasengrenze zwischen Kohlenstoff und dem Metall ergeben welche sich stark ungünstig auf die Schwingfestigkeit auswirkt?
 
Ich habe irgendwo eine Art gebläsebetriebenes "Keyboard" mit Stimmzungen aus Plastik. geht auch. Klanglich etwas schwach.
Die Vorraussetzungen für die Konstruktion und den Bau eines Akkordeons waren und bleiben so unterschiedlich wie die daraus resultierenden Instrumente
 
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Denn bach hat immer nach neuen Möglichkeiten gesucht um die musikalische Welt zu erweitern und nicht auf die "beschränkten" Möglichkeiten eines bestimmten Instruments zu reduzieren.
Genau. Bach hatte im Laufe seines Lebens verschiedene Jobs:
- Er war Organist und Kantor
- Er Orgelsachverständiger und wurde dafür fürstlich honoriert.
- Er war Komponist und Auftragskomponist: Manche haben gegen Geld Kompositionen bei ihm bestellt.
- Er war Dirigent kirchlicher und nichtkirchlicher Gruppen.
- Er handelte mit eigenen und fremden Noten.
- Er hatte einen Instrumentenverleih, der sein monatliches Salär erhöhte.
- Er entwickelte Musikinstrumente. So sollen bestimmte Streichinstrumente und Tasteninstrumente auf seine Anregungen angefertigt worden sein. Leider hat sich keins seiner Instrumente durchgesetzt.

Letzteres finde ich besonders interessant. Hätte er das Prinzip der Tonbildung gekannt, hätte er bestimmt auch Freude an einem Akkordeon gehabt. Und ich meine schon, dass er dann dafür geschrieben hätte. Das Akkordeon hat zwar Gemeinsamkeiten mit Clavichord, Cembalo und Orgel, hat aber auch Unterschiede, die aus Sicht eines Komponisten interessant sind.
 
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Und die ganze Zeit frage ich mich: was bringt es uns, zu philosophieren und zu erörtern, welche technischen Möglichkeiten wann schon existierten und wann noch nicht.
Vielleicht verstehe ich jetzt, was ein Akkordeon eigentlich ist. Klar, ein Musikinstrument mit Knöpfen und Tasten. Weil die Techniker darauf hinweisen, dass die Akkordeonproduktion aufgrund der vielen verschiedenen Einzelteilen auf Lieferketten und Massenproduktion angewiesen ist, um rentabel zu sein, habe ich zumindest gelernt, dass ein Akkordeon eigentlich industriell produzierte Massenware ist. Eine fremde Vorstellung für einen Barockmusiker. Die Instrumente, die Bach kannte, wurden nämlich in Handarbeit hergestellt.

Ich habe auch eine barocke Persönlichkeit: Wenn Akkordeon, dann möglichst viel qualitativ hochwertige Handarbeit: a-mano (Handarbeits!)-Stimmplatten. Ein Instrument, von dem in einer kleinen italienischen Werkstatt nur 20-30 Exemplare meines Lieblings-Konzertinstruments hergestellt werden. Von Hand gestimmt (ohne Dremel! Dremel igitt!), mit zarter Hand poliert, gestreichelt und verpackt... Da wird einem doch warm ums Herz. Wer will schon ein Akkordeon vom Band.
 
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dass ein Akkordeon eigentlich industriell produzierte Massenware ist.
Stimmt nicht so ganz, es ist eher Manufakturware.
Das Akkordeon als solches wird zwar in der Regel in Serien hergestellt aber das passiert in Manufakturen.
Die Grundmaterialien und die meisten Einzelteile sind Industrieprodukte, das heißt sie können auf automatischen bzw. halbautomatischen Maschinen von Nicht-Instrumentenbauern hergestellt werden. Die Qualitätsunterschiede entstehen im wesentlichen da wo Handarbeit im Spiel ist z.B. Endmontage, Stimmung und Funktions/Qualitätskontrolle.
Bessere Qualität = mehr Handarbeit = mehr teuer.
 
ch habe auch eine barocke Persönlichkeit: Wenn Akkordeon, dann möglichst viel qualitativ hochwertige Handarbeit: a-mano (Handarbeits!)-Stimmplatten. Ein Instrument, von dem in einer kleinen italienischen Werkstatt nur 20-30 Exemplare meines Lieblings-Konzertinstruments hergestellt werden. Von Hand gestimmt (ohne Dremel! Dremel igitt!), mit zarter Hand poliert, gestreichelt und verpackt... Da wird einem doch warm ums Herz. Wer will schon ein Akkordeon vom Band.

Die Illusion haben viele und träumen davon dass das auch wahr ist.. denn das Instrument hat ja schließlich viel Geld gekostet... ist aber bei Licht betrachtet bulllshit!

Von Hand wird vieles beim Akkordeon gemacht , aber die wesentlichen Punkte werden industriell gefertigt.. und das ist auch gut so! Anders gehts nicht!

Die Stimmplatten ( scheinen ja vielen das allerwichtigste zu sein am Akkordeon): Was wird da von Hand gemacht?... Da wird die Stimmzunge von Hand aufgenietet und dann noch feingestimmt. Das wars!

Das Ausgangsmaterial der Aluplatte wird in großen Aluminiumwalzwerken auf zig Meter langen Fertigungsstraßen hergestellt. Die Zungenkanäle werden in Stanzmaschinen ausgestanzt und maximal in Feilautomaten nachgefeilt. Mir würde es grausen ,wenn meine Stimmplatten von Hand einzeln geschmiedet worden wären... Bei weit über 300 Stimmplatten kann man davon ausgehen das bei Handfertigung mindestens 10% davon nicht maßhaltig wären und die Fuktion nur so leidlich wäre
Die Federstahlbänder der Stimmzungen werden ebenfalls in großen Walzwerken aufs 1/100 genau präzise gewalzt und die Festigkeit und Elastizität des Stahls wird genau kontrolliert und überwacht so dass die Qualität gleichbleibend ist.

Anschließend wird die Stimmzunge ausgestanzt - maschinell... jede exakt so wie die andere. Und das Zungenprofil wird ebenfalls maschinell eingeschliffen ebenfalls jede Zunge exakt gleich.

... und dann erst kommt der Handwerker und gleicht dann die Stimmung noch fein ab.

Mir würde es ebenfalls grausen würden meine Stimmzungen alle einzeln von Hand auf Maß gefeilt und geschliffen werden... denn dann wären vermutlich ebenfalls mindestens 10% nicht maßhaltig.

Gehen wir weiter im Instrument: das Bassgestänge, die Clavishebel die Teile werden alle mit Maschinen hergestellt, gestanzt punktgeschweißt... und das ist gut so, denn nur so bekommt man gleichbleibende Präzision. Und der Handwerker kommt da ins Spiel wo die Gestängeteile auf die genaue Position eingerichtet werden müssen... und wie wiederholgenau das stattfindet , kann man sehen wenn man mal in die Instrumente hineinschaut ... gerne auch mal in die hochpreisigen.. denn die Arbeit sieht mitunter aus wie Kraut und Rüben ...Das ist halt die Genauigkeit die der Handwerker so über die Woche verteilt abliefert.

Alles aus einer Hand ist nicht die Regel aber kann man auch
Davon hätte ich schon gern eins

mir ist es lieber es werkeln da mehrere Fachleute dran rum - jeder in seinem Spezialgebiet! Die Balgspezialisten fertigen den Balg., der Schreiner baut das Gehäuse, der Feinmechaniker kümmert sich um die Gestängeteile. Denn dann wurde jede Partie von den jeweiligen Spezialisten gebaut die diese Arbeitsschritte zu 100% beherrschen. .. ist mir ehrlich gesagt lieber als wenn das komplette Instrument von einer Person gebaut wurde die in allen Bereichen die Prozesse zu 85% beherrscht.

Das Akkordeon ist schlicht und einfach ein Produkt das in sehr starkem Maße mit der Industrialisierung der Gesellschaft zusammenhängt... und damit auch von der Arbeitsteilung lebt.. und das sehr gut sogar!


Dass man sein Instrument mag ist keine Frage und dass man mit seinen Instrumenten sorgfältig und liebevoll umgeht ist auch gut so... aber hört bitte auf das auf die Fertigungsprozesse zu projizieren... denn damit verkennt ihr die Wirklichkeit und öffnet Tür und Tor für jegliche Marketing- Mystifizierungsmachenschaften und Heiligenscheintaktiken um die Wahrheit in Nebel zu hüllen und durch Fiktionen zu ersetzen!
 
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Eine Geige gilt wohl ein Handarbeitsmusikinstrument. Die Saite an einer Geige als Tonerzeuger entspricht der Stimmzunge beim Akkordeon. Ist eine (Stahl-) Saite denn kein Industrieprodukt an dem Handarbeitsgerät Geige? Oder beim Klavier: was außer dem Zusammenbau und der Abstimmung der Komponenten aufeinander ist dort denn Handarbeit? Selbst bei den Edelmarken wird der Resonanzboden heutztage mit Computer-Simulationen optimiert und die Fertigung mit Computer-gesteuerten Maschinen vorgenommen. Und so gebaute Klaviere haben allemal einen besseren Klang als die Klaviere, wo der Meister den Resonanzboden noch nach Erfahrung und Gefühl per Hand gebaut hat. Von den Saiten und sonstigen mechanischen Komponenten eines Klavieres will ich gar nicht reden.
Fazit: außer vielleicht bei ein paar Primitivinstrumententypen ist reine Handarbeit beim Musikinstrumentenbau eine Utopie. Die handwerkliche Kunst ist, industriell gefertigte Komponenten anzupassen, dabei diese evt. zu optimieren, und zu einem stimmigen Gesamtpaket zu integrieren. Die Frage kann doch nur sein, bis zu welchem Grad solche handwerkliche Optimierung vorgenommen wird.
 
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Die Vorraussetzung ist die Nachfrage die in dem Fall aber zu gering sein dürfte für eine größere Fertigung.
Also werden diese Instrumente (tushetischer Garmon) sicher gut gepflegt und auch noch handgeferigt.
Das kostet natürlich entsprechend. Einen habe ich gefunden bei Etsy für 9700.
Eine mögliche Veränderung oder Optimierung wäre in Georgien bei einem so traditionellen Instrument vielleicht nicht erwünscht.
 
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