Anfangen auf der 7-Saiter Gitarre

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Hallo zusammen,

als ob E-Gitarre zu lernen an sich nicht schon schwer genug ist, habe ich mir als erste Gitarre eine 7-Saiter gekauft (Ibanez Gio). Vorab: Ich mache regelmäßig Technik-Übungen und werde Ende des Jahres auch einen bezahlten Online Kurs machen, damit ich nicht ganz auf eigene Faust beginne. Aber ein Hobby soll natürlich auch meistens Spaß machen und neben der Übungs-Arbeit spiele ich auch gern mal drauf los, Powerchords zB. Jetzt ergeben sich für mich folgende Fragen, wo ich gern mal die Meinung des Forum hören möchte:

- Ist die Stimmung B-E-A-D-G-B-E erstmal die beste, um damit anzufangen? Gefühlt hat jede Band ihr eigenes Signature-Tuning und ich will jetzt nicht jedes Mal umstimmen bevor ich anfange.
- Ist die gängige Taktik die tiefe B-Saite ungegriffen anzuschlagen und dazu dann die gegriffene E- und ggf. auch A-Saite? Also 1/8 oder 1/4-Note B-Saite, nächste Note dann gegriffene E-Saite usw, also dass die B-Saite im Hintergrund begleitend schwingt. Auf ein paar Beispiel-Videos sah es so aus, dass das so die Grund-Handhabung einer 7 Saiter ist wenn man entsprechenden Metal brettern will.
- Gibt es sonst noch irgendwelche Ratschläge was man geiles mit einer 7-Saiter machen kann?
- Verstärker-Einstellung vermutlich Metal-üblich mit hohem Gain und ggf. Overdrive? (ich nutze das Gojira Plugin)

Ich weiß, dass ich mir da jetzt nicht gerade etwas gesucht habe, wo man einem Anfänger sagt "Mensch, gute Idee damit zu starten". Sowohl die 7-Saiter als auch Metal sind eher für erfahrene Gitarristen, das war auch gelich der erste Euphorie-Dämpfer. Aber ich werde mich da stetig reinarbeiten :)
 
...nicht gerade etwas gesucht habe, wo man einem Anfänger sagt "Mensch, gute Idee damit zu starten".
Das zieht sich seit fünf Monaten irgendwie durch alle Deine bisherigen Themen/Beiträge ;). Ich befürchte, dass Du mit dieser an "zweiter Schritt vor dem ersten erinnernden Strategie" auf Dauer nicht glücklich wirst :redface: .

LG Lenny
 
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Klingt für mich einfach wie: Ich will mit einem DTM-Rennwagen Autofahren lernen, indem ich Bestzeiten auf der Nürburgring-Nordschleife trainiere, was ich in einem halben Jahr, wenn ich meine Fehler tiefgehend einstudiert habe, anhand eines Fernkurses auf eine "fundierte" Basis stellen will. Wenn Dir jetzt für Deine Herangehensweise an dieser Veranschaulichung nichts auffällt, dann erübrigt sich jegliche weitere Befassung hier damit.

Good Luck
 
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Ist die Stimmung B-E-A-D-G-B-E erstmal die beste, um damit anzufangen?
Ja. Du kannst damit auch alles Übungsmaterial für Sechsaiter spielen. Und abseits von Drop-A reicht Umstimmen u.U. nicht mehr aus, da ist Saiten wechseln angesagt.
Ist die gängige Taktik die tiefe B-Saite ungegriffen anzuschlagen und dazu dann die gegriffene E- und ggf. auch A-Saite?
Nein. Kann man natürlich machen, wobei man mit Pedalton (Leersaite) auch auf einer Sechsaiter spielen kann.
Gibt es sonst noch irgendwelche Ratschläge was man geiles mit einer 7-Saiter machen kann?
Warum kaufst du eine Siebensaiter, wenn du nicht weißt, was du damit machen willst?
Verstärker-Einstellung vermutlich Metal-üblich mit hohem Gain und ggf. Overdrive? (ich nutze das Gojira Plugin)
Nicht zwingend. Könnte auch zu Soundmatsch führen, mal abgesehen davon, daß man mit einer Siebensaiter nicht unbedingt Metal spielen muß.
 
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Ich weiss auch nicht, was ich da raten oder wie ich da anfangen würde. Für die Basics vielleicht erst mal die tiefe Saite ignorieren und den Rest in Standardstimmung üben? Oder klappt das schon?

Kennst du das hier?

Ist die Stimmung B-E-A-D-G-B-E erstmal die beste, um damit anzufangen? Gefühlt hat jede Band ihr eigenes Signature-Tuning und ich will jetzt nicht jedes Mal umstimmen bevor ich anfange.
realistisch betrachtet doch meistens standard tuning oder drop A

Ist die gängige Taktik die tiefe B-Saite ungegriffen anzuschlagen und dazu dann die gegriffene E- und ggf. auch A-Saite?
Das wird nichts, da kommen je nach Tonart jede Menge schiefe Töne raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier unter 1. Einführung und dann auf weiter -Geschichte- gut beschrieben.
Ich würde auch mal tiefer A versuchen und Opentuning
 
Das wird nichts, da kommen je nach Tonart jede Menge schiefe Töne raus.
Deinen Einwand kann ich so nicht stehen lassen.
Er meinte halt Pedaltöne die man (meist gemutet) auf der B-Saite spielt. Dazu kannst man auf der E- und A-Saite jede Menge passende Powerchords oder andere Akkordtöne spielen, wobei das natürlich auf Dauer dann auch langweilig wird :)
 
Deinen Einwand kann ich so nicht stehen lassen.
Er meinte halt Pedaltöne die man (meist gemutet) auf der B-Saite spielt.
ich dachte, "ungegriffen" bedeutet die leere Saite.
das B passt nicht bei c moll, d moll, g moll, bei der a moll pentatonik auch nicht etc.
 
daher ja mein "je nach tonart". ich glaube, wir meinen das selbe.
 
Drop A ist die tiefe Saite auf A gestimmt, richtig?

Ich hab mir die 7 Saiter gekauft weil sie mir optisch gut gefiel, preislich ok war und in der Beschreibung "perfekt für dampfenden Metal" stand. So einfach ist es manchmal 🙃
 
Gitarre zurückgeben und eine normale 6Saiter? Sorry, aber lieber ein Ende mit Schrecken.
 
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Klingt für mich einfach wie: Ich will mit einem DTM-Rennwagen Autofahren lernen, indem ich Bestzeiten auf der Nürburgring-Nordschleife trainiere, …
Ich halte den Vergleich sogar noch für zu „positiv“. Eine 7-Saiter ist für mich wenig DTM Rennwagen (mit dem auch was anderes als Nürburgring fahren könnte, sondern eher ein Spezialgefährt, dass für Rundkurs oder nur bergauf eignet.
Wenn das Ziel klar auf Meshuga und Tieftongewitter begrenzt ist, kann man sich natürlich fragen, wozu einen offenen C-Dur greifen lernen?
Mich deucht jedoch hier auch der Eindruck, dass Gitarre Spielen und Üben eher der kleinere Teil des Ziels ist und die Gedankenspiele mehr Raum als die Umsetzung einnehmen.
 
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Mich deucht jedoch hier auch der Eindruck, dass Gitarre Spielen und Üben eher der kleinere Teil des Ziels ist und die Gedankenspiele mehr Raum als die Umsetzung einnehmen.
Nein Nein. Ich möchte nur nicht zu weit in die falsche Richtung, darum frage ich einige theoretische Dinge, die mir so in den Sinn kommen. Ich ignoriere die tiefe Saite aktuell beim Üben einfach.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Gitarre zurückgeben und eine normale 6Saiter? Sorry, aber lieber ein Ende mit Schrecken.
Da würde ich eher die tiefe Saite abbauen :biggrinB:
 
Bin gespannt was rauskommt wenn man die Phase wo man auf sechs Saiten und Standardtuning fixiert ist auslässt und Gitarre als siebensaitiges, beliebig stimmbares Instrument kennenlernt. Die meisten sind ja umgeschulte sechssaiten Gitarristen wenn sie genug Ohren und Theorie angeignet haben.

Hoffentlich gibt es genug Durchhaltewillen. Dann können wir in einigen Jahren auf etwas neues freuen. :)
 
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Ich wusste bis vor 2 Stunden nicht, dass es 7Saiten Gitarren überhaupt gibt. Wenn es etwas mehr sein soll, warum keine 12Saiter?
 
Wenn es etwas mehr sein soll, warum keine 12Saiter?
Weil man keine Oktave für jede Saite, sondern eine tiefere Saite zusätzlich zur Standardstimmung ohne den Verlust des obersten Tonmaterials/der höchsten Saite haben möchte.
 
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Ich wusste bis vor 2 Stunden nicht, dass es 7Saiten Gitarren überhaupt gibt. Wenn es etwas mehr sein soll, warum keine 12Saiter?
Von ahnungslos zu arrogant in 2 Stunden - Weltrekord
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