Marshall Plexi oder JCM800

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pflam2
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Hallo zusammen,

ich spiele seit über 10 Jahren ausschließlich einen Fender Princeton.
Jetzt habe ich ich mir in den Kopf gesetzt noch einen VOX und Marshall zu besitzen.
Der Vox ist gesetzt und es wird ein AC 15 werden.
Bei dem Marshall fällt mir die Auswahl schwer.
Meine musikalische Prägungspase waren die 90er und früheren 2000er. Grunge, Punkt und alles was man unter Alternative im Plattenladen finden konnte sind mein Ding. Etwas Nu-Metalll sollte der Amp auch können.
Welcher der oben genannten passt da besser?
Kann der Plexi mehr 800, oder der 800 mehr Plexi.
Ach ja, gespielt wird nur bei mir zu Hause. Daher reichen die 20 Watt Studio Varianten aus.
Ein Attenuater ist vorhanden.
 

JCM800​

 
Bei deinen Vorlieben würde ich den SC20 nehmen.
 
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Meine musikalische Prägungspase waren die 90er und früheren 2000er. Grunge, Punkt und alles was man unter Alternative im Plattenladen finden konnte sind mein Ding. Etwas Nu-Metalll sollte der Amp auch können.
Welcher der oben genannten passt da besser?
Weder der eine noch der andere können das. Beide waren in dieser Zeit wenig angesagt. Da wärst Du mit anderen Modellen wesentlich besser dran.

Ich wundere mich über Deine Auswahl in Bezug auf Zeitraum und auch Musikstile etwas - meine musikalische Prägunsphase waren die Mitt-1970er bis etwa 1985. Da passen Plexi und Marshall wie Arsch auf Eimer. Je weiter fortgeschritten auf dem Zeitstrahl dann auch entweder Varianten wie José Arredondo Modded oder auch Derivate, wie der SLO 100.

Du bräuchtest m.E. eher etwas, dass in Richtung Badewanne/Recto-Ausrichtung geht, wäre mein Tipp. Vor allem, da Du den Vox schon hast.
 
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Ich sehe das recht ähnlich, wie @KickstartMyHeart.

Wobei ich finde, das man Grunge, Punk und Rock mit so ziemlich jedem Amp spielen kann. ;-)
Für ganz bösen Sachen will man vielleicht aber schon eher etwas wie z.B. einen Soldano, wobei der auch alles Andere ganz gut kann.

Ich glaube, es geht aber doch eher einfach um so manchen typischen Marshall Sound, oder?
Das ist dann schlicht Geschmacksasche. Die haben ja alle so ihren Reiz.
 
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[...] dann auch entweder Varianten wie José Arredondo Modded oder auch Derivate, wie der SLO 100.
Dito, Plexi oder JCM800 sehe ich bei den Wünschen ebenfalls überhaupt nicht.
EVH/Peavey 5150/6505 wären für mich weitere eher passende Kandidaten.
 
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Ich glaube, es geht aber doch eher einfach um so manchen typischen Marshall Sound, oder?
Das ist dann schlicht Geschmacksasche. Die haben ja alle so ihren Reiz.
so ist es.

Wenn ich mir Pearl Jam, Audioslave, Bush, Rage Against the Mashine, Red Hot…... Aufnahmen ansehe tauchen dann meistens 800er auf. Natürlich haben die auch 900er gespielt.
Es sollte nicht unerwähnt bleiben das meine aktuelle Musikleidenschaft Bands wie den Black Keys gilt. In dem Bereich wird viel Plexi gespielt.
 
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Hi @pflam2

schon an einen JVM gedacht?
 
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@pat875a5
Ja, aber erst seit ein paar Tagen.
Ich bin eher ein Purist und mag die Klassiker im Lineup eines jeden Herstellers.
Simpel zu bedienen und eine Sache richtig gut können. Das ist mein Ding.
Die JVM Reihe ist aber schon wirklich interessant, weil ich da beide Sound in einer Box bekomme.
 
Nun ja, was hören wir denn auf den ganzen Aufnahmen vieler unserer Helden?

Wie groß ist da die Rolle des Amps selbst wirklich? Klar, die klingen alle zum Teil sehr unterschiedlich, gar keine Frage. Aber die Jungs haben sich ja nicht auf der Couch gesessen, irgendeinen Amp gespielt und haben sich dann gesagt: "Oha das aber mal ein granatenstarker ikonischer Sound, den werde ich jetzt nehmen"

Wir hören den Spieler selbst, das Kabel, die Saiten, das Plektrum, die Gitarre mit all ihren unterschiedlichen Pickups und Einstellungen, ggf. diverse Pedale, unterschiedliche Amps, oder gar mehrere Amps, diverse Speaker und Boxen, unterschiedliche Mikros, eine Menge Nachbarbeitung im Studie, usw..

Das ist dann was was wir cool fanden (und finden) und was uns so klanglich geprägt hat. ;-)

Oft wurden und werden im Studio auch ganz andere Klamotten verwendet als man vielleicht vermutet. Viele Bands klangen ja auch live deutlich anders. ;-)
Heute ist das dann doch alles etwas einfacher.

Trotzdem ist es natürlich ein Unterschied welcher Amp direkt vor einem steht. Ein kleiner Princeton Combo klingt halt nicht wie ein laut gespielter Plexi mit einer 4x12. Das ist schon so. Die "verhalten" sich ja auch unterschiedlich, was z.B die Dynamik betrifft.

Wenn man zu Hause den Sound wie in einem aufgenommenden Song haben möchte, dann ist das mitunter eine ganz schöne Fummelei und klingt an Ende doch nur ähnlich. Das geht dann digital auch meistes sehr viel einfacher. ;-)

Aber trotzdem macht es halt natürlich einfach Spaß mit den ganzen unterschiedlichen Amps rumzuspielen.
 
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Simpel zu bedienen und eine Sache richtig gut können. Das ist mein Ding.
Die JVM Reihe ist aber schon wirklich interessant, weil ich da beide Sound in einer Box bekomme.
So ist es! Der JVM macht versch. Sachen recht gut, wenn man das so verallg. sagen kann.
Der 800´er und der Plexi können v. a. eine Sache sehr gut - das sind aber jew. Unterschiedliche.

Den 800´er finde ich (pers.) herrlich für Rythmusgitarre. Es ist ein phantasitisch irgendwie ´offener´ klassischer Sound. Hatte mal eine Weile drüber spielen dürfen. Ihm fehlt es aber an Highgain; da stößt man an Grenzen. Das kann der Plexi deutlich besser; und das eben mit seinem typ. (etwas härteren?) Klang. Der Nachteil vom Plexi ist, dass du den Plexi dafür immer aufreißen musst. Sonst klingt er imho rel. kacke ;) Insofern gibt es ja auch die 20W Variante.

Für Punk und so nen Zeugs haben viele auch Orange gespielt, wenn ich mich recht erinnere. Aber k. Ahnung davon. Die haben mir nie so richtig gefallen.
 
@SlowGin
Klar habe die bei den Aufnahmen andere Sachen gespielt.
Es geht mir auch eher um die Richtung und das Gefühl einen Marshall passend zum Song zu spielen.
Es gibt halt viele Sachen bei denen der Princeton klanglich einfach nicht passt.
Genau für diese Fälle suche ich den passenden Marshall.
 
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@adola
Punkt ist auch das unwichtigste Genre.
Da gibt es eine Hand voll Songs aus der guten alten Skateboardzeit die ich gerne spiele. Dafür passt mir aber der Princeton mit meiner Tele.
 
Den typischen Marshall-Sound gibt es natürlich in vielen Ausprägungen, aber die von dir genannten haben natürlich noch recht wenig eigene Verzerrung. Der 800er ist etwas aggressiver in der Ausrichtung, aber ohne Verzerrer geht auch er nicht in die Gain-Bereiche, an die wir uns inzwischen gewöhnt haben. Auch der Attenuator wird daran mMn nicht viel ändern, denn für Grunge und Metal ist schon auch viel Preamp-Zerre prägend.

Von daher würde ich bei Marshall an die Amps denken, die ihre Wurzeln in der Zeit haben, die Du bevorzugst, und das wäre dann am ehesten ein DSL. Bei der JVM-Serie gehts bei 50 Watt los. Sehr gute Amps, und derzeit die vielseitigsten im Marshall-Programm, aber für zu Hause ist das schon ein ziemlicher Overkill. Die DSL sind deutlich günstiger, handlicher und haben auch sehr viele Möglichkeiten.

Ich finde ja den DSL40CR sehr gut, leider gibts den aber nicht als Head. Der Speaker ist anscheinend nicht jedermanns Sache, aber das Rummeckern an Combospeakern ist halt auch schwer in Mode ;). Ich selber finde ihn ziemlich passend für den Amp, und nicht zuletzt muss man ihn sicher auch eine Zeitlang einspielen. Nicht zuletzt gefällt mir für "klassischere" Marshall-Sounds auch der Crunch-Mode im ersten Kanal sehr gut, und für die heftigeren Sachen bietet er reichlich Gain und einen OD2-Mode.

Es gibt natürlich auch das DSL20 Topteil, das wäre von der Lautstärke her im Prinzip ausreichend, nach dem was Du schreibst. Was mir am 40er besser gefällt, sind aber vor allem die erweiterten Eingriffsmöglichkeiten mit den zwei Modes pro Kanal, Clean/Crunch im einen und OD1/2 im anderen, zwei Master Volumes und das alles bei Bedarf sogar per MIDI umschaltbar. Das Preis-/Leistungsverhältnis finde ich bei einem Aufpreis von etwas mehr als 200 € (einschließlich Box, nicht zu vergessen) um einiges besser als beim kleineren Topteil.

Gruß, bagotrix
 
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Würde ja auf einen 800er gehen. Der klingt um einiges roher als ein JVM und passt denke ich besser zu den genannten Genres.
 
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Bzgl. der Marshalls gibts ja auch vergleichende Youtube Videos.
Vorausgesetzt, du hast ne gute Abhöre. Ist nicht optimal, gibt aber zmd. einen Eindruck.
 
Ich bin eher ein Purist und mag die Klassiker im Lineup eines jeden Herstellers.
Das ist ja löblich, aber Plexi und JCM muss(te) man schon ordentlich umbauen, damit dann eben Audioslave oder RATM kommen, meist per Pedal.
 
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Das ist ja löblich, aber Plexi und JCM muss(te) man schon ordentlich umbauen, damit dann eben Audioslave oder RATM kommen, meist per Pedal.

Nö, Morello spielt nen ganz normalen Stock 2205.

Ansonsten zum Thema: Ich habe selbst 2203, 2210, nen Plexi und nen JVM und würde auch zum JVM raten. Der liefert wirklich alle Bereiche gut bis sehr gut ab, funktioniert auch leise gut und ist einfach gut durchdacht. Alle Regler auf 12:00 klingt schon mal in allen Kanälen gut, was man von den anderen Amps wirklich nicht sagen kann.
 
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