Apps VocalPitchMonitor u. Nail the Pitch

  • Ersteller SciFi2017
  • Erstellt am
S
SciFi2017
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
06.11.24
Registriert
18.01.24
Beiträge
9
Kekse
0
Hallo,

ich bin Gesangsanfänger.
Tiefe Töne fallen mir sehr leicht, hohe Töne sehr schwer.
Konkret: Das D2 bzw. C2 ist überhaupt kein Problem.
Ab C4-E4 wird es richtig schwer für mich, das schaffe ich nur mit maximaler Spannung im Zwerchfell und auch nicht lange und der Ton klingt auch nicht schön - aber dafür übe ich ja.
Unter anderem mit den genannten Apps, die zeigen einem nämlich die Tonhöhe an.
Auffällig ist aber, daß beide Apps unterschiedliche Werte anzeigen.
Während mir die eine ein C4 anzeigt, ist die andere ca. beim E4.
Beides kann ja nicht richtig sein.
Daher wollte ich gerne mal fragen, ob jemand die Apps kennt und weiß, welche richtig mißt.
 
Erstmal hallo und willkommen!

Das klingt doch jetzt nach einem tiefen Baß, ist ja jetzt nicht so dramatisch. Um Töne unterhalb von E2 dürften Dich Leute gar beneiden.

Ich kenne die beiden nicht, habe aber auch schon mit diversen Äpps rumgespielt, und die Genauigkeit schwankt stark je nach Äpp, Händi, Betriebssystem, und natürlich auch Systemauslastung.

Oh, und Hintergrundgeräusche auch, und bei vielen Äpps muß man einstellen, welches Instrment und welcher Tonbereich in etwa zu erwarten ist.

Mit TE Tuner (Tonal Energy) hatte ich bisher die konsistentesten Ergebnisse, aber ich nutze das auch nicht viel.

Eventuell kannst Du ein Mikrophon ans Händi anschließen und damit mal probieren?

Für die höheren Töne braucht man meist auch einen anderen Ansatz. Wenn’s erstmal nur um’s Erreichen geht kann man da ins Falsett wechseln (bei E4 sowieso, bei C4 je nach Veranlagung vielleicht), und die Mischstimme stellt sich mit Übung ein, oder gar die Bruststimme weiter hochziehen.
 
Willkommen im MB,

Auffällig ist aber, daß beide Apps unterschiedliche Werte anzeigen.

Wie hast du denn diesen Vergleich durchgeführt? Konntest du beide Apps gleichzeitig verwenden, so dass beide garantiert ein- und dasselbe Signal unter identischen Bedingungen analysiert haben?

..
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
Eigentlich solltest du selbst hören ob es ein C oder E ist.
Ich kenne die Apps nicht aber ich würde mir die Frage stellen ob dies eine geeignete Methode zum lernen ist.
 
  • Interessant
Reaktionen: 1 Benutzer
Willkommen im MB,



Wie hast du denn diesen Vergleich durchgeführt? Konntest du beide Apps gleichzeitig verwenden, so dass beide garantiert ein- und dasselbe Signal unter identischen Bedingungen analysiert haben?

..
Ja, habe beide Apps auf zwei Handies (gleiches Modell) installiert.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Hallo,
Eigentlich solltest du selbst hören ob es ein C oder E ist.
Ich kenne die Apps nicht aber ich würde mir die Frage stellen ob dies eine geeignete Methode zum lernen ist
Einen Ton genau bestimmen, kann ich überhaupt nicht. Einen Unterschied zwischen C und E erkenne ich allerdings.

Mit TE Tuner (Tonal Energy) hatte ich bisher die konsistentesten Ergebnisse, aber ich nutze das auch nicht viel.

Eventuell kannst Du ein Mikrophon ans Händi anschließen und damit mal probieren?

Für die höheren Töne braucht man meist auch einen anderen Ansatz. Wenn’s erstmal nur um’s Erreichen geht kann man da ins Falsett wechseln (bei E4 sowieso, bei C4 je nach Veranlagung vielleicht), und die Mischstimme stellt sich mit Übung ein, oder gar die Bruststimme weiter hochziehen.
Danke, werde ich mal ausprobieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, habe beide Apps auf zwei Handies (gleiches Modell) installiert.

Zunächst noch eine Frage: Singst du bei dem Test einen einzelnen Ton oder eine Tonfolge/Melodie?

Ein gesungener Ton ist nie zu 100% linear, auch nicht bei Fortgeschrittenen. Aber gerade Anfänger, die noch mit Tönen zu kämpfen haben, "rutschen" gern mal in ihre Zieltöne rein und singen instabiler als geübte Sänger. Eine Software könnte sich also ggf. innerhalb eines harmonischen Gefüges selbst "entscheiden" müssen, welchen Ton du meinen könntest.

Eine Software hört ja nichts, sondern muss auf logische Parameter zurückgreifen. Bei Vocal Pitch Monitor, wo sich eine Tonart einstellen lässt, können diese "Interpretationen" je nach gewählter Tonart daher unterschiedlich ausfallen. Wählst du beispielsweise zB D-Moll statt C-Dur wählst, erwartet die KI einen anderen Tonvorrat. Bei unpassenden Tönen trifft sie also eine Entscheidung, die eher zur Tonart passt.

Vocal Pitch Monitor analysiert laut Bewertungen in Echtzeit und soll nicht besonders empfindlich sein, so dass man sehr nahe ans Mikro gehen muss. Es ist also möglich, dass die Ergebnisse ungenauer werden, je weiter du vom Mikro entfernt bist. Zudem steht sie in Verdacht, die Nutzer auszuspionieren. Ich würde sie schon deshalb nicht verwenden.

Bei Nail the Pitch wird empfohlen, das Noise Gate möglichst dicht zu machen, da die App stark auf Hintergrundgeräusche reagiert, Auf derartige mögliche Fehlerquellen hat ja auch @mirabilos schon hingewiesen.

Als Fazit schließe ich mich daher den Worten von @nasi_goreng an:

Diese Apps sind ein nettes, aber unverbindliches Gimmick. Zum Singen lernen und zum Üben für Gesangsanfänger sind sie nicht geeignet. Da wäre ein neutrales menschliches Ohr die bessere Referenz.

A propos: Wärst du bereit, solch einen von dir gesungenen Test mal hier zu posten? Dann könnte man die Sache eventuell beurteilen, ohne ins Blaue spekulieren zu müssen.


...
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin SciFi 2017,
ich habe vor ca 3 Jahren angefangen zu singen. Hatte 1,5 Jahre Einzelunterricht. Ich singe in 2 Bluesbands, eine deutsch eine englisch.
Für mein tägliches Stimmtraining nutze ich VT 12 von Roland. Der gibt dir Übungen vor, die du nachsingen kannst und zeigt die die Tonhöhe an und ob du richtig liegst. Der Anschaffungspreis erschien mir erst recht hoch aber da ich ihn täglich nutze und auch einen positiven Effekt habe, ist das ok.
Pitch the nail hatte ich auch mal, habs aber nicht sinnvoll einsetzen können.
 
Der Anschaffungspreis erschien mir erst recht hoch

Und falls man das Geld nicht so locker hat, gibt es alternativ zahlreiche Gesangs-Trainigs-Apps wäre., die allesamt zumindest mehr bieten als nur die grafische Darstellung von gesungenen Tönen.

Keine Empfehlung, nur eine kleine Übersicht:


...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hello, ich benutze Vocal Pitch Monitor schon lange auch um die Gitarre zu stimmen, und die App ist dafür sehr präzise.
Die KI misst übrigens lediglich die Frequenz der empfangenen Sounds und die eingestellte Tonart dient nur als Orientierung für den Menschen

Ich habe bzgl. der Tonhöhe das gleiche Problem wie du. Ich mache gerne Straßenmusik und bis zum Ais3 komm ich in Bruststimme komfortabel, bis zum C4 wenn ich laut sing und alles drüber ist schmerzhaft und unschön.
Kopfstimme/Falsetto hitte ich zwar easy, aber zu leise.
Hast du da mittlerweile ne Lösung gefunden?

Einer Antwort wäre ich sehr dankbar :)
 
Vocal Pitch Monitor benutze ich auch und ich finde es sehr präzise, es sollten aber möglichst wenig Nebengeräusche da sein. Z.B. im Auto (Motorgebrumme usw.) funktioniert es nicht so gut.

Zwischen C4 und E4 liegt ja bei den meisten Männern der "Bruch" (Passaggio), den kann mit bestimmten Übungen "glattbügeln", am besten ist es hierfür meiner Meinung nach seine "Mixed Voice" auszubilden.
 
Weiter oben ist der Vorschlag gemacht worden, den VT 12 von Roland zu benutzen. Der kostet allerdings ca.190,- Euro.
Beim recherchieren bin ich auf den "Korg-Repeater/Stimmgerät" gestoßen, der bietet eine ähnliche/gleiche Funktionalität an, kostet aber nur ca. 40,- Euro.
Bin am überlegen, mir den zu kaufen. Bislang nutze ich immer noch die App Vocal Pitch. Das Gerät ist aber vielleicht besser bzw. komfortabler.
Ich habe bzgl. der Tonhöhe das gleiche Problem wie du. Ich mache gerne Straßenmusik und bis zum Ais3 komm ich in Bruststimme komfortabel, bis zum C4 wenn ich laut sing und alles drüber ist schmerzhaft und unschön.
Kopfstimme/Falsetto hitte ich zwar easy, aber zu leise.
Hast du da mittlerweile ne Lösung gefunden?

Einer Antwort wäre ich sehr dankbar :)
Ich bin absoluter Anfänger, bewerte bitte alles, was ich schreibe, unter diesem Aspekt.
Nach meiner Kenntnis sollen die meisten Männer mit tiefer Stimmveranlagung biologisch in der Lage sein, das C4 sauber zu singen. Und darüber hinaus.
Allerdings - je tiefer die Stimmveranlagung, also z.B. ein durchschnittlicher Bass, desto besser wenn nicht sogar exzellent (a la Leistungsportler) muß die Atemmuskulatur (Lunge, Zwerchfell) und müssen die Stimmbänder trainiert sein, um höhe Töne (ab dem C4 z.B.) sauber singen zu können.
Und das wird, glaube ich, massiv unterschätzt. Insbesondere die Atemmuskulatur. Ich schaue mir manchmal Opernsänger bzw. Sängerinnen an, wie die singen.
Ein gutes Beispiel ist vielleicht www.youtube.com/watch?v=7cb1QmTkOAI (Auszug aus der Oper Don Giovanni)
Der Hauptdarsteller dürfte ein Bass sein und obwohl er eher tief als hoch singt, ist ihm da schon die aufgewendete Atemanstrengung und die Power, die er hat, meiner Ansicht nach sehr gut anzusehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiter oben ist der Vorschlag gemacht worden, den VT 12 von Roland zu benutzen. Der kostet allerdings ca.190,- Euro.
Beim recherchieren bin ich auf den "Korg-Repeater/Stimmgerät" gestoßen, der bietet eine ähnliche/gleiche Funktionalität an, kostet aber nur ca. 40,- Euro.
Bin am überlegen, mir den zu kaufen. Bislang nutze ich immer noch die App Vocal Pitch. Das Gerät ist aber vielleicht besser bzw. komfortabler.

Ich bin absoluter Anfänger, bewerte bitte alles, was ich schreibe, unter diesem Aspekt.
Nach meiner Kenntnis sollen die meisten Männer mit tiefer Stimmveranlagung biologisch in der Lage sein, das C4 sauber zu singen. Und darüber hinaus.
Allerdings - je tiefer die Stimmveranlagung, also z.B. ein durchschnittlicher Bass, desto besser wenn nicht sogar exzellent (a la Leistungsportler) muß die Atemmuskulatur (Lunge, Zwerchfell) und müssen die Stimmbänder trainiert sein, um höhe Töne (ab dem C4 z.B.) sauber singen zu können.
Und das wird, glaube ich, massiv unterschätzt. Insbesondere die Atemmuskulatur. Ich schaue mir manchmal Opernsänger bzw. Sängerinnen an, wie die singen.
Ein gutes Beispiel ist vielleicht www.youtube.com/watch?v=7cb1QmTkOAI (Auszug aus der Oper Don Giovanni)
Der Hauptdarsteller dürfte ein Bass sein und obwohl er eher tief als hoch singt, ist ihm da schon die aufgewendete Atemanstrengung und die Power, die er hat, meiner Ansicht nach sehr gut anzusehen.
Okay, das heißt um sauber höher zu singen muss ich meine Singmuskulatur trainieren? Ich schau einfach das ich regelmäßig singe, das ich nicht schmerzhaft singe aber schon an der Komfortgrenze (wie beim Kraftsport Muskelaufbau) ?

Mixed voice werde ich auch noch üben müssen, ich habe einen ziemlich starken Bruch beim Register switch. Dafür komme ich mit dem hohen Register glaub recht tief (bis zu E3). Höre Anhang
 

Anhänge

  • Recording 13 (1).mp3
    51,3 KB
"Singmuskulatur trainieren" könnte man umgangssprachlich so sagen, aber es geht hier nicht um Muskelaufbau wie beim Krafttraining. Meiner Meinung nach geht es eher um das Fein-Tuning, d.h. die exakte Ansteuerung derjenigen Muskeln, die gerade gebraucht werden. D.h. auch um das Lockerlassen all der Muskeln, die eben NICHT gebraucht werden, weil sich sonst verschiedene Muskeln gegenseitig blockieren oder "helfen wollen" und unschöne Dinge machen, z.B. den Kehlkopf hochziehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
okaay Danke. Was denkst du wenn C4 (KAAABUUMMMM HAUS GESPRENGT) meine Obergrenze ist, wie weit könnte ich das bei gleicher Lautstärke potentiell mit viel Übung ausdehnen? Denn das ist bei sehr vielen Songs und auch im Chor schon eine essentielle Fähigkeit.
Vielen Dank für eine Antwort :)
 
Bei mir war in der "normalen Bruststimme" auch bei C4 Schluss, dann kam der Bruch. Darüber kommst du locker eine halbe Oktave, also bis G4 oder A4, wenn du deine Mixed Voice entwickelst. Mit Mixed Voice (oder noch höher dann gut trainierte Kopfstimme) kommst du eventuell so hoch, wie du jetzt in deinem untrainierten Falsett kommst. So war es zumindest bei mir. Aber nur "viel Übung" nützt dir da nichts, du brauchst die richtigen Techniken (Stütze, Stimmbandschluss), und dafür die richtigen Übungen, und das geht meiner Meinung nach am schnellsten mit gutem Gesangsunterricht.
 
Das mit dem Gesangsunterricht bin ich sowieso am überlegen, Danke (y)

Ich bin verwirrt mit den ganzen Begriffen Falsett, Mischstimme, Kopfstimme, sind das einfach Unterscheidungen im Klangcharakter oder passiert da was anatomische bei den Stimmbändern? Dass die anders schwingen oder so? Ich weiß, dass ich einen Bruch habe und entweder ich singe mit der Stimmlage unterhalb des Bruchs oder überhalb, aber was der Unterschied zwischen den 3 eben genannten Begriffen ist verstehe ich noch nicht ganz.
 
Das mit dem Gesangsunterricht bin ich sowieso am überlegen, Danke (y)
Das ist die richtige Maßnahme.
Ich bin verwirrt mit den ganzen Begriffen Falsett, Mischstimme, Kopfstimme, sind das einfach Unterscheidungen im Klangcharakter oder passiert da was anatomische bei den Stimmbändern? Dass die anders schwingen oder so? Ich weiß, dass ich einen Bruch habe und entweder ich singe mit der Stimmlage unterhalb des Bruchs oder überhalb, aber was der Unterschied zwischen den 3 eben genannten Begriffen ist verstehe ich noch nicht ganz.
Deine Stimmbänder schwingen beim Singen, aber die Resonanzräume deines Körpers verstärken und formen den Klang:
  • der Brustraum kann als Resonanzraum wirken, dann spricht man von Bruststimme. Wenn du tiefe Töne singst, kannst du eine Hand auf den Brustraum legen und solltest dann die Schwingungen in der Hand fühlen können
  • wenn du höher singst, spürst du irgendwann kaum noch Resonanzen im Brustraum. Dafür sind es jetzt die Hohlräume wie die Nasennebenhöhlen, die den Resonanzraum darstellen. Da die im Kopf liegen, spürt man auch die Schwingungen eher dort und spricht von Kopfstimme
 
Danke, das heißt dieser Bruch hat nicht konkret was mit Brust oder Kopfstimme zu tun, weil ich komm in der tiefen Brucheinstellung zwar nur in Bereiche wo die Brust vibriert, aber in der hohen sowohl Brust (ab E3 ungefähr) als auch Kopf ( ab G4) und dazwischen dann halt Mix

.Aber was bedeutet dieser klare Bruch denn dann anatomisch? Weil es sind ja doch zwei verschiedene Einstellungen mit verschiedenem Charakter. Mein G3 im hohen und im tiefen Register klingt ja jeweils anders
(höre Anhang, erst sing ich tiefes dann hohes).
 

Anhänge

  • 20240907-144840.mp3
    36,1 KB

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben