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  • Ersteller SciFi2017
  • Erstellt am
Das mit dem Gesangsunterricht bin ich sowieso am überlegen, Danke (y)

Ich bin verwirrt mit den ganzen Begriffen Falsett, Mischstimme, Kopfstimme, sind das einfach Unterscheidungen im Klangcharakter oder passiert da was anatomische bei den Stimmbändern? Dass die anders schwingen oder so? Ich weiß, dass ich einen Bruch habe und entweder ich singe mit der Stimmlage unterhalb des Bruchs oder überhalb, aber was der Unterschied zwischen den 3 eben genannten Begriffen ist verstehe ich noch nicht ganz.
Wie HaraldS schon geschrieben hat, geht es hierbei viel um Resonanzen, aber natürlich passiert anatomisch auch etwas. Du kommst aber wenn du dich hauptsächlich mit Theorie beschäftigst, nicht weiter im Singen ;-)

Stell dir´s mal grob so vor (gilt nur für die männliche Stimme):
JETZT: Du singst in deiner "normalen Bruststimme" immer höher, bis sie bricht, und landest dann im Falsett und kommst hier noch einige Töne höher.
ZIEL: Du singst in deiner "normalen Bruststimme" immer höher, machst sie immer "dünner/schlanker/leichter" und hast über die Mixed Voice einen nahtlosen Übergang in die Kopfstimme. Bei "Bruststimme-> Mixed Voice -> Kopfstimme" arbeiten deine Stimmlippen "richtig", d.h. sie schließen sich vollständig und du hast einen vollen, natürlichen Klang. Im "Falsett" nicht, da lassen die Stimmlippen ein Loch offen, wo viel Luft verloren geht, es klingt dann nicht mehr "voll" sondern kindlich oder wie wenn man eine Frau nachahmt. Dieses Falsett verwendest du beim Singen dann gar nicht mehr, außer du setzt es als Effekt ein, wie es heutzutage viel gemacht wird (.z.B. Chris Martin)
.Aber was bedeutet dieser klare Bruch denn dann anatomisch? Weil es sind ja doch zwei verschiedene Einstellungen mit verschiedenem Charakter. Mein G3 im hohen und im tiefen Register klingt ja jeweils anders
(höre Anhang, erst sing ich tiefes dann hohes).
Siehe oben, das sind anatomisch zwei ganz unterschiedliche Sachen, außerdem ist es normal, dass es einen Überschneidungsbereich gibt, wo beides geht, Falsett ODER Bruststimme/Vollstimme, bei mir auch ungefähr zwischen G3 und C4.

Es gibt zu diesem Thema schon sehr viele Threads hier, einfach mal durchlesen, da werden deine Fragen sicher schonmal beantwortet sein, aber noch besser: Praxis, d.h. anfangen und üben!
 
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Im Falsett auf unterhalb von E₄ kommen ist schon echt schwer, unter C₄ klappt mir das regelmäßig weg. (Dafür kann ich das Mischstimmenhochziehen immer besser. Ich hatte mal ein paar Stunden Gesangsunterricht, eine jede Woche, biß sich aber zu oft mit Arbeitsterminen und ich war mir auch nicht sicher, ob sie die richtige war… aber Monate später hat das dann nach viel Perkolieren und unbewußt-werden was gebracht, sogar ohne daß ich viel aktiv geübt hätte, also einfach nur weiter im Chor gesungen.)

Ist aber evtl. vom Range abhängig?

Wobei ich für Töne unter G₃/A₃ schon nen anderen Ansatz brauche (und das A oft verhaue bei Sprüngen), und von C₃ abwärts dann eh’ nochmal… irgendwie hatte ich schon immer das Gefühl, daß das alles viel kleinteiliger ist als nur tief–hoch oder Brust–Falsett oder so.

Ömm, bißchen OT geworden… vielleicht den Unterfaden enz abspalten lassen?

Zum eigentlichen Thema hatte ich ja in Beitrag #2 schon was geschrieben. Und Performous (braucht aber ’nen PC mit OpenGL 3.2) ist zwar nicht so genau, macht aber einen Heidenspaß, bis auf die komische Halbtondarstellung.
 
Grund: Fipptehler
Wie HaraldS schon geschrieben hat, geht es hierbei viel um Resonanzen, aber natürlich passiert anatomisch auch etwas. Du kommst aber wenn du dich hauptsächlich mit Theorie beschäftigst, nicht weiter im Singen ;-)

Stell dir´s mal grob so vor (gilt nur für die männliche Stimme):
JETZT: Du singst in deiner "normalen Bruststimme" immer höher, bis sie bricht, und landest dann im Falsett und kommst hier noch einige Töne höher.
ZIEL: Du singst in deiner "normalen Bruststimme" immer höher, machst sie immer "dünner/schlanker/leichter" und hast über die Mixed Voice einen nahtlosen Übergang in die Kopfstimme. Bei "Bruststimme-> Mixed Voice -> Kopfstimme" arbeiten deine Stimmlippen "richtig", d.h. sie schließen sich vollständig und du hast einen vollen, natürlichen Klang. Im "Falsett" nicht, da lassen die Stimmlippen ein Loch offen, wo viel Luft verloren geht, es klingt dann nicht mehr "voll" sondern kindlich oder wie wenn man eine Frau nachahmt. Dieses Falsett verwendest du beim Singen dann gar nicht mehr, außer du setzt es als Effekt ein, wie es heutzutage viel gemacht wird (.z.B. Chris Martin)

Siehe oben, das sind anatomisch zwei ganz unterschiedliche Sachen, außerdem ist es normal, dass es einen Überschneidungsbereich gibt, wo beides geht, Falsett ODER Bruststimme/Vollstimme, bei mir auch ungefähr zwischen G3 und C4.

Es gibt zu diesem Thema schon sehr viele Threads hier, einfach mal durchlesen, da werden deine Fragen sicher schonmal beantwortet sein, aber noch besser: Praxis, d.h. anfangen und üben!
Danke für die Erklärung, ich schau mich grad schon nach Gesangslehrern um und werde versuch mich ins selber Songs schreiben reinzufinden und einen eigenen Stil zu kreeiren der gut zu meiner Stimme passt
 
Im Falsett auf unterhalb von E₄ kommen ist schon echt schwer, unter C₄ klappt mir das regelmäßig weg. (Dafür kann ich das Mischstimmenhochziehen immer besser. Ich hatte mal ein paar Stunden Gesangsunterricht, eine jede Woche, biß sich aber zu oft mit Arbeitsterminen und ich war mir auch nicht sicher, ob sie die richtige war… aber Monate später hat das dann nach viel Perkolieren und unbewußt-werden was gebracht, sogar ohne daß ich viel aktiv geübt hätte, also einfach nur weiter im Chor gesungen.)

Ist aber evtl. vom Range abhängig?

Wobei ich für Töne unter G₃/A₃ schon nen anderen Ansatz brauche (und das A oft verhaue bei Sprüngen), und von C₃ abwärts dann eh’ nochmal… irgendwie hatte ich schon immer das Gefühl, daß das alles viel kleinteiliger ist als nur tief–hoch oder Brust–Falsett oder so.

Ömm, bißchen OT geworden… vielleicht den Unterfaden enz abspalten lassen?

Zum eigentlichen Thema hatte ich ja in Beitrag #2 schon was geschrieben. Und Performous (braucht aber ’nen PC mit OpenGL 3.2) ist zwar nicht so genau, macht aber einen Heidenspaß, bis auf die komische Halbtondarstellung.
Ist das tatsächlich so ein Ding? Schau mal meine Aufnahme

View: https://youtube.com/shorts/GDud4lYFAAU?si=uEHFq--jMNFaEbk7
 
Ist das tatsächlich so ein Ding? Schau mal meine Aufnahme
Ich bin jetzt kein Experte (ich singe nur selber), aber klingt nach Mischstimme? Vielleicht? Also für Falsett eher zu tief und mit Brustmix…

… aber ich muß zugeben, ich habe mich auch noch nicht aufgenommen, ich muß da mal was probieren…

Hmm.
View: https://www.youtube.com/watch?v=Q5VYwaHsuMQ habe ich gefunden, was ist das, f-Moll? fis-Moll? Ich kenne das Stück eh’ nicht sonst…
 
Zuletzt bearbeitet:
Tonart weiß ich nicht. Und ob sich das Falsett nennt oder nicht das weiß ich nicht, aber so tief komm ich bevor der Bruch da ist. Und es klingt sehr anders als wenn ich auf der anderen Seite des Bruchs singe
 
Hmmja. Ich postuliere ja, daß es mehr als einen „Bruch“ gibt…
 

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