Allen & Heath CQ

  • Ersteller tombulli
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Irgendwie ist das der falsche Ort um Lobeshymnen auf das ach sotolle Powermate zu zelebrieren. ich finde, wir sollten wieder zum Thema des Threads zurück kommen.
 
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Und um das zu tun:
Ich habe das A&H CQ18T heute mit der zugehörigen Tasche bei Kirstein vorbestellt.
Liefertermin wird irgendwo zwischen Februar und März sein.

Ich bin sehr gespannt! :)
 
Was hat denn das Powermate als FX eingebaut? Dynacord hat die ja nicht selbst erfunden, nehme ich an. Mein bestes Proberaumpult ist übrigens ein Allen&Heath PA12 (das es auch in einer Variante mit Endstufen gab), seine Reverbs sind meines Wissens von Digitech und leider nicht so gut. Aber die Preamps und die EQs sind sehr fein.

Generell gibt es natürlich bessere und schlechtere Reverbs, aber es ist auch sehr viel Geschmackssache dabei. Viele beschwören die Reverbs von Ohringer, auch die im X-Air/MR, aber als ich die das erste Mal gehört habe, hab ich durchaus gekurbelt, bis ich sie überhaupt erträglich fand. Auch bei den Reverbs von A&H habe ich gekurbelt bis sie in etwa wie mein persönlicher Favorit klangen, nämlich die REV-X von Yamaha, das hab ich wirklich so mit A/B-Hören ausprobiert und eingestellt.

Will sagen: Den Reverbs vom CQ würde ich durchaus auch was zutrauen, wenn man sich mal richtig Zeit zum Schrauben mit Vergleichshören nimmt.

Dann kommt noch die Frage, ob man in Situationen mischt, in denen Reverb wirklich eine Rolle spielt.

Und dann gibt's Leute, die das Multichannel-USB-Interface von ihrem SQ nutzen, um in einem VST-Host ihren Lieblingsreverb zu nutzen, oder gleich mittels Waves…

… geht die USB-Variante auch mit dem CQ, erlaubt das Routing das?
 
Den Reverbs vom CQ würde ich durchaus auch was zutrauen, wenn man sich mal richtig Zeit zum Schrauben mit Vergleichshören nimmt.
Naja, das ist aktuell eines der Probleme beim CQ. das ist in gewissen Bereichen recht spartanisch gebaut, da gibt es nicht viel zu schrauben
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Hier ist der Spaceverb, da kann man einen Space auswählen, Per FXASSIST eine Variante des Spaces und die Decay Time, das wars dann auch schon. Da ist halt zu hoffen, dass die auch einen Expert Modus frei schalten, bei dem dann mehr geht.
Und dann gibt's Leute, die das Multichannel-USB-Interface von ihrem SQ nutzen, um in einem VST-Host ihren Lieblingsreverb zu nutzen,
Auch da wäre etwas mehr Flexibilität von Vorteil. derzeit hat man, je Modell, 3 bzw 4 Stereo Ausgänge Richtung Rechner, die man halt auch per Bus Out beschicken kann. Und die Retour Signale gehen dann halt mit einer festen Zuordnung an die Eingangskanäle.
der gleich mittels Waves…
und das geht gleich gar nicht, also Waves Soundgrid.
 
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Da ist halt zu hoffen, dass die auch einen Expert Modus frei schalten, bei dem dann mehr geht.
In den Produkt-Videos und einem wirkte es so, als gäbe es den Expert Modus schon. Ich hatte es bisher auf die Demo Version (ich habe keine Hardware) des iPad geschoben, dass man da nicht wechseln kann. Sagst Du gerade, dass das auch mit Hardware nicht geht im Moment?
 
Also auch beim Qu und SQ brauchte ich für die von mir erwähnten Anpassungen den „Expert Mode”, solange sie den nicht nachrüsten, bleib der Reverb im CQ für den Profi also eher unbrauchbar.
 
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Sagen wir mal so, das was da im CQ angeboten wird, ist schon um einiges besser als all das was in den analogen Kleinmixern zur Verfügung steht, sei es Soundcraft, A&H, Yamaha usw. bei den digitalen Teilen, eben X/M Air oder auch, fast wage ich es nicht zu sagen, die Presonus Digitalmischgeräte, schaut das wieder anders aus.

Allerdings bekleckert sich A&H definitiv nicht mit Ruhm wenn es um Halleffekte in ihren Pulten bis hin zur dLive geht. Da hilft der Expert Modus zwar ein wenig, allerdings nur bis hin zu "ist noch akzeptabel". Da finde ich z.B die Effekte vom Musikstamm um einiges besser. Deshalb habe ich, wenn es um Musikalisch erbauliches geht, meist auch mein externes Effektrack mit M3000 und PCM96 dabei. Das will ich aber in Zukunft durch eine Softwarelösung basierend auf LiveProfessor2 ablösen. Allerdings geht das jetzt auch wieder weg vom Thema.
 
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Das will ich aber in Zukunft durch eine Softwarelösung basierend auf LiveProfessor2 ablösen.

Da würde ich mich über einen Bericht freuen. :)

Allerdings bekleckert sich A&H definitiv nicht mit Ruhm wenn es um Halleffekte in ihren Pulten bis hin zur dLive geht.

Da hab ich schon alle möglichen Meinungen gehört. Ich finde die REV-X von Yamaha auch besser zB, komme aber mit den Reverbs in A&H Pulten auch gut klar.
 
... Hier ist der Spacedverb, da kann amn einen Space auswählen, Per FXASSIST eine Variante des Spaces und die Decay Time, das wars dann auch schon. Da ist halt zu hoffen, dass die auch einen Expert Modus frei schalten, bei dem dann mehr geht...

Aber kann man nicht bei allen Digitalpulten den Reverb per EQ und Kompressor bearbeiten? Zumindest mit dem EQ kann man den Charakter eines Reverbs schon drastisch umkrempeln, und zwischen "drastisch entstellen" bis "für eine bestimmte Situation überhaupt erst benutzbar machen" ist da alles drin.
 
Aber kann man nicht bei allen Digitalpulten den Reverb per EQ und Kompressor bearbeiten?
So Pauschal kann man das nicht sagen. Die speziellen FX-Sends in der Qu-Serie von A&H haben z.B. keine generischen EQs, ebensowenig die Returns. Die Reverbs als solche haben oft Low Cut und High Cut direkt drin. Erst bei der SQ-Serie gibt es einen vollen parametrischen EQ für die FX Returns, der sich allerdings ein bisschen hinter einem Button auf dem Display versteckt.

Meine Aussage würde ich nicht auf A&H beschränken, voll ausgestattete FX Sends/Returns sind bis zum mittleren Preissegment doch eher selten.
 
Hallo Zusammen.

Ich möchte ein „A&H CQ12T“ holen, um mein QU-16 zu ersetzen, für mich sind nur die Effekte ( Reverb, Delay für Gesang) sehr wichtig.
Meine Frage ist: Sind die Effekte bei dem „A&H CQ12T“ so gut wie bei QU-16 ?

LG.
 
Wie du weiter oben sehen kannst, sind die Effekte sehr eingeschränkt. Überhaupt ist die CQ Serie noch relativ eingeschränkt gegenüber den Mitbewerbern, soll aber durch Updates noch deutlich erweitert werden. In deinem Fall würde ich da eher über ein QU-Pac oder QU-SB nachdenken.
 
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Vielen Dank! Dann warte ich noch bisschen, für meine Anwendung brauche ich nur 4 Kanäle, deshalb finde ich die Größe von dem „CQ12T“ ganz gut.
 
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Aaaalso:
Ich hatte gestern Abend 1-2 Stunden Zeit, mich mit dem CQ18 zu beschäftigen.
Look & Feel sind schonmal toll, das Teil ist wirklich gut und solide verarbeitet.
Der Touchscreen ist responsiv und die zusätzlichen Buttons/Drehregler wirklich praktisch.
Eine Bedienung ganz ohne iPad/PC nur am Gerät ist also absolut realistisch.

Über die Seite "Cambridge Music Technology" habe ich mir dann eine Multitrack-Datei heruntergeladen und wollte diese per SD-Karte auf das CQ bringen. Dafür gibt es auch eine passende Anleitung: https://support.allen-heath.com/hc/...ultitrack-Recording-and-Playback-from-SD-Card

Aber Achtung: wenn das Format nicht exakt(!) das gleiche ist, wie das CQ die Dateien selbst abspeichern würde, klappt das nicht. Wie in meinem Fall musste ich die Dateien dann erst einmal per Reaper Re-Rendern. https://support.allen-heath.com/hc/...Re-Rendering-Files-for-SD-Multitrack-Playback

Das hat etwas gedauert und mich auch etwas genervt. Dann hat das Pult zum Glück die Dateien "geschluckt" und ich konnte loslegen. Zuerst habe ich die "Quick-Channels" ausprobiert. Für wechselnde Bands, kurze Soundchecks o.ä. ist das wirklich eine praktische Sache. Die Quick-Channels habe ich dann alle in "Complete-Channels" umgestellt. Hier bleiben die Einstellungen der "Quick-Channels" erhalten und können angepasst werden. Was man nicht direkt sieht: auch die Lowcuts (auf der "Config-Page") bleiben erhalten.

Die Effektsektion ist tatsächlich in den Einstellungsmöglichkeiten relativ begrenzt. Hier bin ich gespannt, ob sich da noch etwas tun wird. Zur Qualität der Effekte selbst kann ich nach dem kurzen Test aber noch wenig sagen.

Die Negativpunkte waren mir schon vor dem Kauf klar, deshalb darf ich mich eigentlich nicht beschweren. Es ist aber schon schade, dass es keine Gruppen & Mute-Gruppen gibt. Gerade mit den drei Smart-Buttons wäre das eine super Sache. Immerhin können Tap-Delay oder das Muten aller Effekte so gesteuert werden.

Auch das externe Netzteil mit Hohlstecker ist im Live-Betrieb nicht der Hit. Dass für alle Aux-Wege Adapter benötigt werden, ist ebenso eher suboptimal.
 
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Allerdings bekleckert sich A&H definitiv nicht mit Ruhm wenn es um Halleffekte in ihren Pulten bis hin zur dLive geht.
Hm. Ich hatte hier mal eins der kleinen ZEDs mit eingebauten Effekten, und da fand ich den Hall für so ein kleines, billiges Pult sehr gut - und ich bin sonst eher Lexicon gewöhnt. Haben die da verschiedene Algorithmen verwendet?
 
Ich oute mich mal - ich hatte zu analoger Zeit schon A&H, später dann GLD und QU, aktuell SQ und Avantis. Aber ich bin durchaus auch mit den Marktbegleitern vertraut. Ich lese immer wieder von den schrottigen Effekten bei A&H - und ganz ehrlich: ich konnte das in all den Jahren nicht ein einziges Mal selbst feststellen. Kann mir mal jemand konkret beschreiben, was ihn da stört? Bitte kein "Na das merkt man doch!" - sondern wirklich mal eine konkrete, klar Beschreibung. "Mag ich einfach nicht" ist übrigens auch kein wirkliches Argument.
Ich hab aktuell ganz oft dieses Midas-Ding vor der Nase und finde da die Effekte deutlich gruseliger. Erst mal nervt mich da das meiner Meinung nach umständliche Routing und dann ist es mir bislang noch nicht gelungen, auf die schnelle einen natürlichen, einfachen und unauffälligen Hall für zwei Gitarren und zwei Stimmen zu finden. Für vier Geigen noch weniger. Ich bin für sachdienliche Hinweise wirklich dankbar!
Wenn ich an Yamaha stehe, brauch ich seltenst Effekte, weil dass meist Industriejobs mit Sprache sind - daher fehlt mir da definitiv die Expertise.
 
Ich vermute mal, dass A&H in seine analogen Pulte Effekte vom Drittanbieter einbaut. Bei der alten PA-Serie wurde da auch mal gewechselt, woraufhin sich die MIDI-Implementierung des Effektgerätes auch änderte (ja, richtig, beim PA gibt's eine MIDI IN Buchse am Mischpult und man kann die Effektparameter darüber steuern). Was ist im ZED drin? Aufschrauben und mal spickeln, ob man Hinweise findet? In der Regel sind die Effekte extra kleine Platinen, die irgendwo huckepack draufsitzen. Soundcraft baut Lexicon ein in die Analogpulte, weil sie zum gleichen Mutterkonzern gehören.

Bei den Digitalmixern von A&H kann man eher davon ausgehen, dass sie alle auf den gleichen Reverb-Algos basieren. ggf. mit diversen Anpassungen. Dass sich der Reverb von A&H mit Tüfteln ziemlich gut anpassen lässt, schrieb ich weiter oben schon – nur halt leider nicht beim CQ. Ich habe keinen Grund zu klagen über die von mir ausgetüftelten Reverbs von A&H – genutzt auf Qu und SQ bisher.

Wer sich eine dLive leisten kann und die Reverbs doof findet, sollte sich dann halt noch externe Reverbs mitbringen, fällt ja dann euronisch kaum mehr ins Gewicht. Entweder in 19" oder in WAVES.
 
Ich hab aktuell ganz oft dieses Midas-Ding
Welches? Pro, M32 oder Heritage-D?

Kann mir mal jemand konkret beschreiben, was ihn da stört?
Ich unterscheide zwischen Hall-Effekten und Raum-Simulationen. Währendman ersteres mit den A&H hinkriegt, ist zweiteres aus meiner Sicht nicht drin.
Ich komme, aus meiner analog Zeit, wo ich die Hall mit Lexicon PCM, TC M3000 und Rocktron Intelliverb (eine feine Kiste BTW) gemacht habe, und von daher waren für mich die A&H Reverbs ein Rückschritt. Wirklich dichte oder sehr luftige Räume sind nicht drinnen, für mich klingen die Hallfahnen schon zu metallisch, da hilft auch kein EQ, den es noch dazu nicht immer gibt.
Da komme ich z.B mit den Hall Algorithmen vom X/M32 um einiges besser klar.
Aber wenn ich einen Job mit der Anforderungen nach guten Raum-Simulationen habe, steht aktuell ein Rack mit dem PCM96 und M3000 neben dem Pult. das wird aber demnächst durch eine VST-Plugin Lösung ersetzt.

Um aber wieder zum aktuellen Thema, dem CQ, zurück zu kommen. Die haben da wohl neue Algorithmen eingebaut, also nicht mehr die aus der iLive (was anderes haben die ja nach wie vor in den anderen Serien umgesetzt). Nur gibt es sehr wenig Möglichkeit, sich die Effekte anzupassen. Naja, deutlich besser als die aus dem MixWiz3 (meines Wissens nach ein Digitech Chip) sind sie und um bei einem Kneipengig die Idee eines Halls anzudeuten, reichen sie. Mehr geht sich da nicht aus.
 
Wenn ich ein Mixer Reverb Ranking der Pulte mit denen ich öfter arbeite machen müsste, hätte ich Soundcraft Lexicon auf Platz 1 (klingt out of the preset eigentlich immer schon fein und fertig), gefolgt von Yamaha Rev-X, Midas/Behringer und hätte A&H tatsächlich auch am letzten Platz. Man bekommt schon überall was vernünftiges raus, aber die Hallfahnen muss ich bei A&H deutlich mehr bearbeiten als bei der Konkurrenz. Die Plate klingt fein muss man sagen, ansonsten klingts für meinen Geschmack auch etwas künstlich und blechern.
 

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