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Zuckerfee
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Also wirklich. Hast Du den Thread hier überhaupt gelesen? Weißt Du überhaupt, worum es hier geht? Einfach so reingrätschen, ohne zu wissen, was eigentlich das Thema ist, und dann mal schnell eine Meinung abgeben. Erst lesen, dann schreiben ist immer ein guter Ratschlag.
Ich habe selbst gerade erst als Erwachsene mit dem Klavierspielen angefangen und es interessiert mich, wie andere Erwachsene das angehen.
Ich habe also durchaus mitgelesen, hatte aber keine Veranlassung etwas zu kommentieren, weil Dein Weg und Deine Herangehensweise nicht meine sind, und ich auch zu der von Dir bevorzugten Literatur nichts sagen kann.
Zu der Sache mit der Gehörbildung wollte ich dann aber doch einen Kommentar hinterlassen, weil hier sicher auch andere erwachsene Anfänger mitlesen, denen Du ein völlig falsches Bild von "Gehörbildung" vermittelst.
Und wenn man kein Kind ist? Hier geht es um Spätanfänger. Was interessiert es mich, wie das bei Kindern gemacht wird? Bin ich ein Kind? Habe ich Kinder-Unterricht? Gehe ich zur Schule? Wie das bei Kindern gemacht wird, ist hier in diesem Thread absolut nicht relevant.
In Deinem Post hast Du Dich nicht ausdrücklich auf den Unterricht von erwachsenen Spätanfängern bezogen, sondern selbst das Beispiel von afro- amerikanischen Kindern gewählt, die ja angeblich alles so selbstverständlich einfach lernen.
Das habe ich aufgegriffen, denn die Basis-Gehörbildung läuft auch bei uns so ab, dass Kinder in Kinderchören und dem ersten Instrumentalunterricht (Flöte/Gitarre/Klavier) ausgesuchte Lieder und Stücke zum Singen und Spielen vorgelegt bekommen, mit denen sie automatisch bestimmte Intervalle und die verschiedenen Tonarten einüben.
Das ist hier durchaus relevant, denn Erwachsene könnten das auf dem gleichen Weg lernen, nur würden wohl die meisten die Nase rümpfen, wenn sie ihr Klavierlehrer zum lauten Mitsingen von Kinderliedern auffordern würde, oder auch nur eine für Kinder konzipierte Schule auflegen würde.
Erwachsene geben sich da gerne der Illusion hin, sie hätten quasi dank ihrer Lebenserfahrung einen Vorsprung und müssten sich nicht mit so einem Kinderkram befassen, und viele Lehrer bestärken sie noch darin.
Dann müsste ich ja perfekt sein. Ich kann hervorragend singen. Ja, das stimmt schon. Singen ist immer gut. Aber ich kann Dir versichern, dass es trotzdem nicht ausreicht, wenn man nach Gehör spielen will, denn darin habe ich wirklich Erfahrung. Wenn das mit dem Singen das so vereinfachen würde, müsste ich ohne jedes Problem nach Gehör spielen können. Kann ich aber nicht. Ja, es wird besser, aber wenn ich etwas singe, kann ich es nicht einfach so nachspielen. Auch nicht irgendeinen Song. Singen hilft bestimmt, aber es ist nicht der Stein der Weisen. Obwohl jemand, der nicht singen kann, möglicherweise benachteiligt ist. Das kann ich nicht beurteilen. Ich habe immer gesungen. Schon als Kind konnte man mich nicht davon abhalten.
Dass Du gut singen kannst glaube ich Dir gerne, wenn Du nicht nach Gehör eine Melodie mit etwas Probieren nachspielen kannst, dann fehlt es aber an der Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis. Das kann man aber lernen, wenn es einem die Mühe denn wert ist.
Okay, dann gehe ich mal ins Altersheim und frage da nach, ob die 80-Jährigen da mitmachen und wir eine Gruppe bilden können.
Ich dachte, Du hättest ein Interesse an Gehörbildung, die Du ja anscheinend für wichtig und im Unterricht für zu stiefmütterlich behandelt hältst? Dazu habe ich Vorschläge gemacht.
Warum solltest Du die ausgerechnet im Seniorenheim mit 80-jährigen machen? Sind die das Lächerlichste, was Dir gerade einfällt? Schade.