SubbrSchwob
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Lesen des Artikels, den der TE verlinkt hat, hilft.Ohne dass ich jetzt die Gebührensituation der GEMA kenne, aber kann es sein dass dieser Wurstmarkt vielleicht in der Vergangenheit viel zu wenig an die GEMA abgeführt hat und die nach einer gründlichen Prüfung jetzt halt die üblichen Abgaben einfordern?
Die GEMA bewertet nun nicht mehr die beschallte Fläche als Bezugsgröße sondern die komplette Veranstaltungsfläche eines Volksfestes. Zum Teil einfach per Satellitenfoto. Auch wenn dort z.B. technische Einrichtungen enthalten sind, zu denen das Publikum keinen Zugang hat. In einem Fall wurden dann aus 4000m² Fläche eben 40.000m² Fläche, und das hypothetisch darauf befindliche Publikum ist Grundlage für die Gebühr.
Die Festzelte laufen offenbar jeweils extra. Da sind ja dann oft auch Vereine etc. die Veranstalter, nicht der Ausrichter (Tourismus-Abteilung der Stadt, whoever). Die Festzelte stehen allerdings innerhalb dieser 40.000m², für die wird quasi doppelt Gebühr verlangt.
Unklar ist mir jetzt noch, was das für eine Stadtfest-Open-Air-Bühne bedeutet, bei der ein klar abgegrenzter Publikumsberich nicht möglich ist.
Wer sich gefragt hat, warum Umsonst-und-Draußen-Festivals seit Jahren so beknackt eingezäunt sind und nicht wie früher offene Plätze sind… man denkt da zunächst an Security und Fremdbier, aber der Grund ist meines Wissens, dass die Festivals einen abgegrenzten Publikums-Bereich brauchen, weil die GEMA sonst riesige Areale als Publikumsbereich berechnet. Außer die Teilnehmerzahl kann über den Ticketverkauf bestimmt werden, was bei Umsonst-und-Draußen aber ja prinzipbedingt nicht geht.
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