Pianoteq
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Mir ist aufgefallen, dass es sich jetzt in dem Thread von @flautino musikus, wo es um den Neuanfang mit der ersten Klavierschule von Jens Rupp geht, in eine Richtung entwickelt hat, die mit dem ursprünglichen Thema gar nichts mehr zu tun hat. Um den Thread nicht völlig zu kapern, übernehme ich meinen letzten Beitrag von dort mal in einen neuen Thread.
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Weil ich nie genug Zeit hatte, habe ich nie Klavierspielen gelernt. Zeit ist wirklich ein großer Faktor, denn man braucht schon sehr viel Zeit, bis man so ein Stück drin hat. Jedenfalls so etwas wie die 1. Invention von Bach. Das habe ich total unterschätzt. Seit 4 Wochen übe ich das jetzt, und trotz der ganzen Zeit kann ich langsam mal so die Töne. Gestern habe ich die Triller geübt und ein paar Einzelstellen, und da war eine Stunde wie im Nu rum. Noch eine zweite Stunde mit Tonleitern fis-moll und Fis-Dur verbracht, Parallelbewegung. Gegenbewegung, in Terzen, in Sexten, tonleitereigene Akkorde, Hauptakkorde Tonika, Subdominante, Dominante, Dominantseptakkord, Umkehrungen, Arpeggios. Zwei Stunden geübt, ohne dass man wirklich das Gefühl hat, viel gemacht zu haben, weil die Zeit so verflogen ist.
Jetzt kann ich die Invention mal langsam, sehr langsam, so Tempo 30 auf die Sechzehntel oder so etwas, mit beiden Händen spielen. Bis auf die paar Stellen, die ich gestern noch geübt habe und noch weiter üben muss, einigermaßen flüssig. Die Triller halten auch immer auf, aber das geht jetzt auch schon besser. Nach 4 Wochen Übezeit an diesem Stück merke ich, dass ich ein bisschen was an Fortschritt gemacht habe. Am Anfang dachte ich, das sieht so einfach aus, warum geht das nicht? Und ich frage mich immer noch, warum das so schwer ist. Wenn man die Noten anschaut, denkt man, das lernt man locker in einer Woche. Aber denkste.
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Weil ich nie genug Zeit hatte, habe ich nie Klavierspielen gelernt. Zeit ist wirklich ein großer Faktor, denn man braucht schon sehr viel Zeit, bis man so ein Stück drin hat. Jedenfalls so etwas wie die 1. Invention von Bach. Das habe ich total unterschätzt. Seit 4 Wochen übe ich das jetzt, und trotz der ganzen Zeit kann ich langsam mal so die Töne. Gestern habe ich die Triller geübt und ein paar Einzelstellen, und da war eine Stunde wie im Nu rum. Noch eine zweite Stunde mit Tonleitern fis-moll und Fis-Dur verbracht, Parallelbewegung. Gegenbewegung, in Terzen, in Sexten, tonleitereigene Akkorde, Hauptakkorde Tonika, Subdominante, Dominante, Dominantseptakkord, Umkehrungen, Arpeggios. Zwei Stunden geübt, ohne dass man wirklich das Gefühl hat, viel gemacht zu haben, weil die Zeit so verflogen ist.
Jetzt kann ich die Invention mal langsam, sehr langsam, so Tempo 30 auf die Sechzehntel oder so etwas, mit beiden Händen spielen. Bis auf die paar Stellen, die ich gestern noch geübt habe und noch weiter üben muss, einigermaßen flüssig. Die Triller halten auch immer auf, aber das geht jetzt auch schon besser. Nach 4 Wochen Übezeit an diesem Stück merke ich, dass ich ein bisschen was an Fortschritt gemacht habe. Am Anfang dachte ich, das sieht so einfach aus, warum geht das nicht? Und ich frage mich immer noch, warum das so schwer ist. Wenn man die Noten anschaut, denkt man, das lernt man locker in einer Woche. Aber denkste.
Das hört sich gut an. Aus dem Notenbüchlein habe ich schon ein paar Menuette gespielt. Aber womit es dann weitergeht, das würde mich interessieren. Das schaue ich mir an. Danke für den Tipp! Ich habe auch schon das "Kleine Präludium" BWV 939 gespielt. BWV 999 habe ich auch geübt, aber dabei habe ich mir Schmerzen in der rechten Hand zugezogen. Ich glaube, der 4. Finger wollte da noch nicht mitspielen. Da musste ich sogar ein paar Wochen mit Üben aussetzen, weil das so wehgetan hat. Deshalb habe ich da dann erstmal zurückgerudert. Und jetzt bei der Invention versuche ich darauf zu achten, dass mir das nicht wieder passiert. Ist halt blöd, wenn man schon älter ist und die Knochen knarzen. Aber ich denke, die Tonleitern helfen da auch. Dadurch werden meine Finger geschmeidiger.Die "First Lessons in Bach" finde ich eine tolle Sammlung, sie wird seit über hundert Jahren im Klavierunterricht der englischsprachigen Welt geschätzt. Die Stücke reichen von den sehr leichten Menuetten aus dem Notenbüchlein AMB Anhang bis zum Anfang Mittelstufe mit (relativ einigen leichteren) Sätzen aus den Französichen und Englischen Suiten,. Das Heft ist für mich eine schöne Begleitung für mehrere Jahre.