Malineck
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Was ich noch ergänzen wollte:
Hier beim Thema Romantik zeigt sich wieder, dass es im Rahmen unseres Instruments hauptsächlich um Übertragungsmöglichkeiten anderer Instrumente auf das Akkordeon geht als tatsächlich auf die Musikstilrichtung generell.
Es wird nach Romantik gefragt und schon gehts eigentlich darum, wie man Klaviermusik auf einem Akkordeon spielen sollte.
Letztlich könnte man dann auch die Romantik dabei weglassen, zumal es eh nicht eindeutig war, was damit gemeint ist.
Ja, in der Epoche der Romantik und alles davor gab es noch kein Akkordeon wie heute. Folglich hat sich auch niemand aus dieser Zeit um entsprechende Literatur bemüht.
Bei dem Faden über Irische Musik ging es mehr um diese Musik an sich, woher sie kommt, wie sie ursprünglich geklungen haben könnte und welche stilistische Mittel warum auch heute noch darin enthalten sind, egal mit welchem Instrument man sie interpretiert.
So könnte es doch auch mit anderen Stilistiken wie z.B. der Romantik gemacht werden. Man schaut sich an, was die Merkmale dieser Musik sind, woher sie kommen, und wie solch eine Musik generell zu spielen ist bzw. klingen sollte. (Harmonisch wie emotional, beispielsweise hat sie keiner tänzerischen Elemente, hat erweiterte Harmonien, hat bestimmte Kadenzen, hat auch bestimmte Formen, etc .... )
Ich kann von mir z.B. sagen, dass ich großen Respekt vor dieser Musikgattung habe, da es hier nach meiner Erfahrung extrem mehr auf die musikalische/emotionale Interpretation eines Gefühls geht, als dies bei den meisten anderen Stilrichtungen der Fall ist. Für mich ist die Romantik daher generell eine Art Königsdisziplin der Instrumentalmusik, die einer sehr guten technischen Grundausstattung bedarf und darüber hinaus über ein hochgradiges Spielgefühl, das sich letztlich gar nicht technisch oder im Notenbild erklären lässt.
Dann hätte jeder so einen Überblick, was das überhaupt ist, kann sich eigene Gedanken darüber machen, was man wie auf Instrument X - hier halt Akkordeon- abbilden kann, und auch warum dieser Aspekt auf dem Akkordeon leicht, knifflig oder gar nicht erzeugbar ist.
Und es würde nicht darum gehen, wie gut oder schlecht man Klaviermusik a la Schumann oder Chopin auf nem Akkordeon imitieren kann. Das wäre, wenn, ein eigenes Thema, unabhängig von der Musikrichtung.
Und noch eine Idee dazu:
Als es um Jazz ging, kam die Idee, "Hänschen Klein" jazzig zu spielen. Ganz klar: Es geht um Verständnis der Stilistik, nicht um Nachspielen von irgendwas.
Was spricht denn dagegen, "Hänschen Klein" ROMANTISCH auf dem Akkordeon zu spielen ... - Dann dürfte der Gedanke des Übertragens vorhandener Fertigprodukte gänzlich ausbleiben. Und die Stilistik selbst rückt alleinig in den Vordergrund, und das Instrument darf sich frei entfalten.
Hier beim Thema Romantik zeigt sich wieder, dass es im Rahmen unseres Instruments hauptsächlich um Übertragungsmöglichkeiten anderer Instrumente auf das Akkordeon geht als tatsächlich auf die Musikstilrichtung generell.
Es wird nach Romantik gefragt und schon gehts eigentlich darum, wie man Klaviermusik auf einem Akkordeon spielen sollte.
Letztlich könnte man dann auch die Romantik dabei weglassen, zumal es eh nicht eindeutig war, was damit gemeint ist.
Ja, in der Epoche der Romantik und alles davor gab es noch kein Akkordeon wie heute. Folglich hat sich auch niemand aus dieser Zeit um entsprechende Literatur bemüht.
Bei dem Faden über Irische Musik ging es mehr um diese Musik an sich, woher sie kommt, wie sie ursprünglich geklungen haben könnte und welche stilistische Mittel warum auch heute noch darin enthalten sind, egal mit welchem Instrument man sie interpretiert.
So könnte es doch auch mit anderen Stilistiken wie z.B. der Romantik gemacht werden. Man schaut sich an, was die Merkmale dieser Musik sind, woher sie kommen, und wie solch eine Musik generell zu spielen ist bzw. klingen sollte. (Harmonisch wie emotional, beispielsweise hat sie keiner tänzerischen Elemente, hat erweiterte Harmonien, hat bestimmte Kadenzen, hat auch bestimmte Formen, etc .... )
Ich kann von mir z.B. sagen, dass ich großen Respekt vor dieser Musikgattung habe, da es hier nach meiner Erfahrung extrem mehr auf die musikalische/emotionale Interpretation eines Gefühls geht, als dies bei den meisten anderen Stilrichtungen der Fall ist. Für mich ist die Romantik daher generell eine Art Königsdisziplin der Instrumentalmusik, die einer sehr guten technischen Grundausstattung bedarf und darüber hinaus über ein hochgradiges Spielgefühl, das sich letztlich gar nicht technisch oder im Notenbild erklären lässt.
Dann hätte jeder so einen Überblick, was das überhaupt ist, kann sich eigene Gedanken darüber machen, was man wie auf Instrument X - hier halt Akkordeon- abbilden kann, und auch warum dieser Aspekt auf dem Akkordeon leicht, knifflig oder gar nicht erzeugbar ist.
Und es würde nicht darum gehen, wie gut oder schlecht man Klaviermusik a la Schumann oder Chopin auf nem Akkordeon imitieren kann. Das wäre, wenn, ein eigenes Thema, unabhängig von der Musikrichtung.
Und noch eine Idee dazu:
Als es um Jazz ging, kam die Idee, "Hänschen Klein" jazzig zu spielen. Ganz klar: Es geht um Verständnis der Stilistik, nicht um Nachspielen von irgendwas.
Was spricht denn dagegen, "Hänschen Klein" ROMANTISCH auf dem Akkordeon zu spielen ... - Dann dürfte der Gedanke des Übertragens vorhandener Fertigprodukte gänzlich ausbleiben. Und die Stilistik selbst rückt alleinig in den Vordergrund, und das Instrument darf sich frei entfalten.
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